Hier mal eine kurze Durchsage an all diejenigen die meinen, dass ein selbst kopierter komischer Disclaimer in den Untiefen eures Profils versteckt euch von den Bestimmungen der ToS von Linden Lab befreit, die da lautet: keine Veröffentlchung von Chat Logs ohne Einstimmung des Chatpartners.

Stellt euch mal vor, ihr – ja genau ihr! – lauft durch eine Fußgängerzone und da fällt euch ein auffällig gekleideter Mann in einem T-Shirt auf. Auf diesem steht: „Wer das liest stimmt zu, von mir brutal ausgeraubt zu werden.“ Ihr lest es, er macht es. Ihr zeigt ihn bei der Polizei an und er wundert sich nur, wieso ihr das tut, schließlich habt ihr es gelesen und dem Raub damit ja zugestimmt.

Na, klingelt’s langsam? Glaubt ihr etwa, der käme damit wirklich durch? Nein? Gut!

4 Gedanke zu “An all die Disclaimer-Gläubigen”
  1. Und die größte Dummheit an dem Disclaimer ist, sie nehmen sich selbst die Möglichkeit sich dumm zu stellen oder zu behaupten sie hätten es nicht besser gewusst. Eindeutiger kann man nicht belegen, dass man vorhat gegen die LL ToS zu verstossen.

    1. Na, wozu auch dumm stellen? Sie meinen ja, sie seien im Recht! Wie auch immer, ich denke mal es wird und wird nicht aussterben…

    1. Das ist einfach: es gibt Avatare in Second Life, die in ihrem Profil einen selbst gebastelten Disclaimer haben, entweder vorne oder in der Auswahl.

      In diesem steht dann in etwa: „Nach den TOS von Second Life muss die Weitergabe von Chatlogs angekündigt werden, sonst ist sie verboten.

      Ich erkläre hiermit, dass ich ggf. Chatlogs und Logs von IMs an Dritte nach Bedarf und Belieben weitergeben werde.

      Durch die Kontaktaufnahme zu mir erklärt ihr euch mit diese Vorgehen einverstanden.“

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