Linden Lab kündigt Creatorverse und Patterns an

Linden Lab hat auf seiner offiziellen Infoseite den baldigen Start von zwei neuen Produkten angekündigt: Creatorverse und Patterns.

Bei Creatorverse handelt es sich dabei um die erste offizielle App für Ipads von Linden Lab. Das obige Video zeigt, was damit möglich ist.

Im Prinzip ist es eine Art Zeichenprogramm mit eingebauter Physik, so dass man damit alle Arten von möglichen und unmöglichen Maschinen auf dem Bildschirm zusammenschrauben kann. Sicherlich eine Sache, die den einen oder anderen Liebhaber finden dürfte, solche Dinge haben schließlich immer bisher ihre Liebhaber gefunden.

Von Patterns selber gibt es kein Video, sondern bisher nur die Ankündigung, dass es sich dabei um eine dreidimensionale Umgebung handeln soll, in der man alles mögliche bauen können soll – ebenfalls mit Physik. Es liest sich ein wenig nebulös, vielleicht so eine Art SL light mit gewissen Basisprimitiven und nur auf dem eigenen Rechner. Ich denke mal, um das zu beurteilen braucht es zuerst ein Video. Linden Lab sucht bald Betatester für Patterns.

Weiterhin hat Linden Lab angekündigt, noch zwei weitere völlig neue Produkte in Bälde präsentieren zu wollen. Man darf gespannt sein, was da noch in der Warteschlange ist.

Wie diese Produkte vermarktet und verkauft werden, das wird sich natürlich erst dann zeigen, wenn sie verfügbar sind. Creatorverse jedenfalls sieht schon mal so aus, dass es das Zeug für einen netten Pausenfüller auf Apps hat, denn es spricht das Spielkind in vielen an.

Es zeigt auch, dass Rod Humble ernst gemacht hat mit seiner Ankündigung, das Lab in Linden Lab wieder stärker zu betonen. Gut ist jedenfalls, dass Linden Lab nun wirklich probiert, sich neue Einkommensquellen zu erschließen, auch wenn einige wohl jetzt jammern dürften, sie sollten sich doch zuerst einmal um Second Life kümmern. Aber gejammert wird eben immer…

Mehr zu Creatorverse auf der offiziellen Homepage und Patterns selber sieht ein wenig aus wie Minecraft. Interessant dabei ist, dass Linden Lab sich als Macher von „shared creative spaces“ bezeichnet, also einer geteilten kreativen Umgebung.