Linden Lab ist drauf und dran, bald die ersten Versionen der Project Sunshine genannten Serverbesserungen im Maingrid auszurollen. Bei Project Sunshine werden architektonische Änderungen am Grid vorgenommen, die die Zuverlässigkeit und Stabilität für jeden einzelnen erhöhen sollen.

Bisher war es so, dass die am Avatar getragene sog. Baked Texture, also der Skin komplett mit allen Kleidungsebenen, clientseitig im Viewer des jeweiligen Benutzers berechnet und dann als temporäre Textur auf den Simulator hoch geladen wurde. Das klingt zwar wie eine gute Idee, in der Praxis führt es aber dazu, dass mancher Texturupload unvollständig oder eben sehr langsam von statten geht.

Mit Project Sunshine ändert sich das nun, da die Berechnung der Baked Texture auf einem eigenen Server im Rechnerpark von Seiten Linden Labs übernommen wird. Damit gehören diese Probleme in Zukunft der Vergangenheit an, und die Skins der Avatare werden vor allem auf vollen Sims für alle deutlich schneller und vor allem zuverlässig laden.

Wer allerdings sich nach wie vor noch an den Phoenixviewer klammern sollte, der wird damit ein Problem bekommen. Der Phoenix Viewer wird nämlich seit 1.1.2013 nicht mehr weiter entwickelt und hat die notwendigen Änderungen am Viewer, um mit Project Sunshine zusammenarbeiten zu können, nicht implementiert. Noch hat das Phoenixteam dies vor, denn sie verweisen zu Recht darauf, dass es den Firestorm-Viewer gibt und der genau das kann.

Das hat manchem Phoenixliebhaber zwar nicht gepasst, aber ist so. Auf Sims, die mit Project Sunshine laufen, werden Benutzer veralteter Viewer in Zukunft dann nur noch komplett graue Avatare sehen, ganz einfach weil der Viewer nicht weiß, woher er die Baked Texture bekommen soll. Und fertig.

Wer dennoch unbedingt weiterhin dann einen 1er-Viewer benutzen will, der damit klar kommt, muss entweder zum Cool Viewer von Henri Beauchamp greifen, denn der kann das bereits oder dem Singularity Viewer, dort sind die notwendigen Vorarbeiten zumindest auch schon durch.

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