Lustige Suchbegriffe

Hier mal eine unvollständige Auflistung ungewöhnlicher Suchbegriffe der letzten Zeit, über die man das Blog hier per Google fand:

  • ein Schnurrbart aus Pappe basteln
  • Domina Herrin grausam
  • gibt es Second Life noch
  • Ich habe Schwanzvergleich im Chat
  • Ich will meinen Gartenteich nicht mehr?
  • In den Klauen der Herrin
  • Maba Baukasten
  • Primärvegetation Mittelmeerraum
  • Riesenerektion
  • second life geschwängert worden…was nun
  • sims 3 bart verlängern
  • wann war der letzte vollmond
  • wie bereitete man sich auf den krieg vor
  • wüsten dampfloks
  • wir sterben aus
  • collar loswerden second life
  • der kuh nicht zu tief in den arsch greifen
  • es naht
  • gerd the cat
  • halber bart 2012
  • indira weiss
  • qr? sl ? 
  • restfleischverwertung
  • titten wackeln sehen
  • unheil nimm deinen lauf
  • willige mösen
Aber mein haushoher Favorit dabei ist dieser Suchbegriff, der – ungelogen! – so eingegeben worden ist: „بلبل+ئ“.
Nach Google ist das Arabisch und soll Bulbul bedeuten – HÄ? Also wenn jemand rein zufällig gut genug Arabisch kann und das übersetzen maaag, dem wäre ich ewiiig dankbar. 8)

Wie man sein Blog bekannt macht

Da hat man ihn also nun, seinen ersten Blog. Natürlich will man am Liebsten, dass ihn viele lesen und er bekannt wird, also ist die Frage: wie schafft man es, seinen Blog bekannt zu machen? Der Möglichkeiten gibt es da viele, hier mal die wichtigsten.

Content ist King!
Das ist die wichtigste Regel überhaupt: viele Mitleser werden den Blog nicht im Webbrowser, sondern Feedreader, Mailprogramm oder sonst wo lesen, sie kommen also nicht daher, um sich irgendwelche toll-ausgefuchsten Webdesigns anzusehen, sondern um die Inhalte zu lesen. Daher sollte man möglichst hochwertige Inhalte bieten, die die Leser denn auch interessieren. Wenn man natürlich ein Fotoblog betreibt, sind es eben die Fotos, die interessieren.

Worüber du schreibst ist deine Sache, aber mache es gut!
Man kann ein Nischenthema besetzen oder über Gott und die Welt palavern, das ist einem selbst überlassen. Nur sollte man davon eine gewisse Ahnung haben und so schreiben, dass es gut verständlich ist.

Schreibe regelmäßig!
Man sollte seinen Blog regelmäßig mit neuen Inhalten füttern, denn sonst droht dabei Gefahr, dass er einschläft. Das heißt nicht unbedingt, dass man ihn täglich mit zig Artikeln füttern muss, viele Blogs funktionieren hervorragend mit einem Artikel die Woche, sondern dass man es einfach überhaupt in einem gewissen Rhythmus machen sollte.

Fasse dich kurz!
Wir sind zwar im Internet und heute werden alle zur Länge erzogen, aber dennoch gilt hier nach wie vor dieser alte Werbespruch. Kein Mensch liest gerne megalange Artikel mit viel Blabla, sondern ein guter Artikel will schnell erfassbar sein. Die Erfahrung zeigt, dass die Schmerzgrenze bei vielen um die 500 Wörter beginnt, alles was darunter ist wird gut gelesen, was darüber lassen viele links liegen. Wenn man also etwas längeres mitzuteilen hat, sollte man es in kleine, handliche Artikel runterbrechen und eine Serie von Artikeln daraus machen. Das kommt besser.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!
Auch wenn viele Blogs sehr textlastig sind, so kann man oft einen Artikel durch gezielten Einsatz guter Bilder um etliches aufwerten. Daher sollte man sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen, wenn es denn geht.

Biete genügend Syndizierungsmöglichkeiten an!
Ein Blog lebt von der Vernetzung. Sorge dafür, dass deine RSS-Feeds bekannt werden und biete den Leuten wenn möglich auch an, dir per Email zu folgen.

Vernetze dich und mache dadurch dein Blog bekannt!
Du bist in einem Forum der große Zampano? Fein! Dann packe deine Blog-Adresse doch dort einfach ins Profil und die Signatur. Du kennst jemand, der ein gut gehendes Blog am Laufen hat? Vielleicht lässt der sich zu einem Linktausch hinreißen, auch das macht deinen Blog bekannter. Dein Avatar ist in Second Life gut bekannt? Dann packe die Blogadresse in dein Profil! Du bloggst über etwas wie beispielsweise Mode, wo es Metafeeds wie beispielsweise Fashion Feed of SL gibt, die alle möglichen Blogs zu diesem Thema bündeln? Dann klemm dich dahinter, dass einer dieser Feeds dich aufnimmt! Du nutzt Twitter, Facebook und dergleichen? Dann mach dort auf interessante Postings von dir aufmerksam! Setze Links zu anderen Blogs, Foren etc., wenn dort etwas interessant ist, denn das Wesen des WWWs ist der Hyperlink!

Und das Wichtigste ist und bleibt an der Sache: habt Spaß bei dem, was ihr tut! 

Zwischenruf: 12000!

Ich habe keine Ahnung, was heute im Vergleich zu sonst los ist, da teilweise im Minutentakt kommentiert wird, aber mir kann es nur recht sein. Wer meinen kleinen Zähler in der rechten Seitenleiste aufmerksam beobachtet, entdeckt dort heute eine Zahl größer 12000 bei den Seitenaufrufen der letzten 30 Tage.

Ich bin mal gespannt, wo das noch enden wird – es ist jedenfalls ein neuer Meilenstein. Keep it rolling!

10000!

10000 Page Views in 30 Tagen

Ich habe seit einiger Zeit in der rechten Seitenleiste einen kleinen Zähler eingebaut, der die Page Views des letzten Tages sowie der letzten dreißig Tage in Textform anzeigt. Nichts großes, aber es kommt direkt aus der Datenbank und ist damit recht aktuell.

Heute ist nun das erste Mal der Fall eingetreten seitdem ich das unten eingebaut habe, dass die Seitenaufrufe der letzten 30 Tage einen Wert größer 10.000 erreicht haben. Das ist doch einmal eine schöne Zahl, ich bedanke mich hiermit bei allen Lesern und fleißigen Kommentatoren, seid mir bitte auch in Zukunft weiterhin gewogen!

Movable Type oder: der Verlierer der Blogengine-Wars

Alle Welt nutzt ja heutzutage mehr oder minder WordPress als Blogengine, es ist der 800-Pfund-Gorilla der Szene und nicht mehr wegzudenken. Was nicht allzu viele wissen ist aber, dass das am Anfang der Entstehung von WordPress sehr wohl anders gewesen ist. WordPress war am Anfang seiner Entstehung der Underdog, der daherkam dem damaligen Platzhirschen Movable Type der Firma Six Apart Ldt. sein Revier streitig zu machen – und letzten Endes gewann.

Früher war alles besser… oder?
Movable Type war früher das, was WordPress heute ist – der Marktführer im Bereich der Blogengines.  Das war im Jahr 2004 gewesen. Movable Type ist bis heute in Perl geschrieben, und war einen ganzen Tacken statischer als WordPress. Man darf sich das so vorstellen: Movable Type ist eine Ansammlung von Skripten, die wenn ein neuer Post geschrieben wird, einen Haufen von statischen Seiten neu erstellt und auf dem Webserver anlegt. Solange nichts neues dazu kommt, werden nur die Seiten statisch geliefert, wenn jemand Kommentare schreibt, werden sie neu geschrieben. Das funktionierte anfangs ganz gut, bis es denn die ersten Blogs mit einigen Tausenden Postings und zigtausenden Kommentaren gab, da wurde die damalige Version von Movable Type dann mitunter sehr, sehr langsam. Inzwischen ist das aber kein Thema mehr.

Gleichwohl ist es eben so: wenn es dem Esel zu gut geht, dann geht er aufs Glatteis. Movable Type war früher in der Nutzung kostenlos, aber mit der Einführung der Version 3.0 dann wurde es auf einmal je nach Nutzungsart kostenpflichtig. Das führte dazu, dass eine Menge Benutzer sich auf einmal nach einer Alternative umschauten, weil sie die Kosten nicht zahlen konnten oder wollten für ein Hobby, mit dem sie kein Geld verdienen. Andere wiederum waren der Meinung, was gut ist dürfe ruhig etwas kosten – und blieben.

Enter: Cafelog!
Es war schon damals so gewesen, dass es im Bereich der Blogs eine aktive Programmiererszene gab, und ein recht erfolgversprechendes Skript namens Cafelog. Das kennt heutzutage keiner mehr, weil es nicht mehr weiter entwickelt wird, aber bildete die Grundlage für die Entwicklung von WordPress. Anders ausgedrückt: WordPress ist ursprünglich ein Fork von Cafelog. Eine weitere Entwicklung ist B2evolution.

Die Version WordPress 1.0 erschien dann am 3. Januar 2004, enthielt unter anderem einen Importer für Movable Type Blogs und war für alle Nutzungsarten kostenlos. Bis heute ist das so geblieben. Recht bald kam die Unterstützung für Plugins und statische Seiten dazu, so dass sehr viele ihre Blogs dann von Movable Type auf WordPress umzustellen begannen und Movable Type massiv an Marktanteilen verlor.

Es kam dabei dann so, wie es kommen musste: Six Apart hatte seine Community nicht richtig eingeschätzt, sie machten zwar auch weiterhin Umsätze und Gewinn, aber WordPress zog an ihnen sehr schnell weit und groß vorbei. Im Jahr 2007 entschied man dann, dass man nicht mehr auf die bisherige Weise mit WordPress konkurrieren könne, und Movable Type wurde zu Opensource. Das ist es bis heute geblieben, 2011 wurde die Firma an eine japanische Unternehmung verkauft.

Wie es sich übrigens gehört, betreibt auch Six Apart einen professionellen Bloggingdienst. Wer also die Mühen einer Installation von Movable Type nicht selber auf sich nehmen will, der wird bei Typepad fündig. Dabei ist es hier auch wie sonst überall, dass die Basisfunktionen kostenlos sind, wer mehr will der zahlt entsprechend.

Der bekannteste bei Typepad gehostete Blog zu Second Life ist „Second Thoughts“ von Prokofy Neva.

Fazit
Movable Type ist eine ausgereifte Blogengine, die durchaus ihre eigene Stärken und Schwächen hat. Heutzutage spielt sie kaum noch eine wirkliche Rolle, da WordPress einfach zu dominierend ist, aber wer eine Blogengine will, die vor allem von Haus aus schon statische Seiten generiert, ist mit ihr nach wie vor sehr gut bedient.

Vollkorn war gestern

Nachdem Sleen und Zasta – zu Recht! – das halbfertige Aussehen des Blogdesigns mit der Schriftart „Vollkorn“ kritisierten sowie den Mischmasch aus mindestens drei verschiedenen Schriftarten (!) an den relevanten Stellen habe ich noch einmal nachgebessert.

Um es kurz zu machen: Vollkorn ist wieder rausgeflogen, als serifenlose Schrift ist hier nun „Graublau Web Sans“ im Einsatz und als Serifenschrift ab sofort „Gentium Book Basic“. Das sieht doch schon gleich mal einen Zacken besser aus und passt auch nun wesentlich besser zusammen.

Das Erscheinungsbild habe ich mit Internet Explorer 9.0, Firefox 11.0, Opera 11.62 sowie Chrome 18 getestet. Es ist überall identisch, wer allerdings veraltete Webbrowser einsetzen sollte der hat womöglich Pech gehabt.

Wie auch immer, mir gefällt es nun sehr gut so und ich werde erstmal bei den beiden Zeichensätzen bleiben, wieder etwas weggeschafft!

Vollkorn

Weil mir ein wenig langweilig gewesen ist und ich mal schauen wollte, was man noch so alles aus WordPress heraus holen kann, habe ich mit dem Blogdesign heute massiv gespielt. Das Ergebnis ist kurz und gut, dass das Basistemplate weiterhin „Weaver II Basic“ ist, allerdings mit anderen Grundeinstellungen, ich mag einfach Weiß als Hintergrund für Schrift nun einmal lieber als irgendwelche komischen Grautöne.

Auch wurde die Avatargrösse in den Kommentaren verdoppelt und als grundlegende Schrift für den Fließtext habe ich hier nun Vollkorn von Friedrich Althausen in Verwendung, ganz einfach weil mir diese Schriftart im Moment sehr gut gefällt. Es gibt ja schon lange die Möglichkeit, sein Design mittels Webfonts aufzupeppen und bei Google eine nette Auswahl ans kostenlos verfügbaren Schriftarten, also wieso sollte man diese nicht mal nutzen?

Google Web Fonts nennt sich das Verzeichnis, wo man zwischen 501 Schriftarten bisher auswählen kann, und das werden sicherlich noch mehr werden. Man kann diese bequem per Javascript oder CSS in sein Template einbinden – fertig.

Überlegungen zur Statifizierung des Blogs

Im Moment grübele ich gerade darüber nach, ob ich den Blog hier statifizieren soll oder eben nicht. Die grundlegende Idee dahinter ist einfach: eine statische Seite wird direkt vom Webserver Apache hier ausgeliefert und kostet keine weitere Rechenzeit, da sie nicht zuerst durch die diversen weiteren Schichten hier wie PHP und MySQL genudelt werden muss. Auch ist so etwas, weil eben statisch, viel weniger anfällig für Sicherheitslöcher als die hier von mir verwendete Blogengine WordPress.

Gut, das sind Überlegungen die die meisten der hier verlinkten Blogger nicht haben werden, ganz einfach weil sie ihre Blogs bei Blogging-Providern betreiben und nicht auf einem eigenen Server. Das hier ist aber mein eigener Server und daher sieht es eben bei mir ein wenig anders aus.

Nun ist es so, dass WordPress an und für sich mehrere Vorteile hat: es ist etabliert und gibt Zillionen an frei verfügbaren Themes, die man verwenden und als Child Theme anpassen kann sowieso abermals Zillionen an Plugins, mit denen man die Funktionalität von WordPress beliebig erweitern kann. Auch wird das Skript selber von Automattic Inc. regelmäßig gepflegt, sollten Sicherheitslöcher entdeckt werden, gibt es schnell und zuverlässig Sicherheitspatches, die zudem im Backend extrem einfach eingespielt werden können. Dasselbe trifft für die Plugins zu.

Nur: die Sicherheit bei PHP ist immer so eine Sache, im Prinzip ist PHP inzwischen historisch ein derart chaotisch gewachsener Haufen Scheiße, dass man in PHP geschriebene Skripte eigentlich niemals wirklich sicher bekommen kann, einfach weil PHP selber extrem unsicher und anfällig für Angriffe aller Art ist. Das bei der existierenden Codebasis noch in den Griff zu bekommen ist völlig illusorisch, dumm nur aber, dass die Mehrzahl aller inzwischen im Web verwandten Skripte auf PHP basieren – wie z.B. vBulletin, das u.a. Slinfo als Forensoftware nutzt, WordPress, phpBB, Drupal, Typo3, Joomla und vieles, vieles mehr.

Dazu kommt bei WordPress auch, dass die Kernfunktionen einigermaßen sicher sind, weil Automattic Inc. dahinter steckt, dasselbe aber nicht unbedingt für die Plugins gelten muss. Die Codequalität der Plugins wird beträchtlich schwanken und auch die Zeit die es braucht, bis einer der Autoren dort ggf. Sicherheitslücken schließt.

Also macht das alles in allem den Betrieb eines solchen Blogs eben zu einem ständigen Glücksspiel, man weiß eben nie, ob es nicht doch irgendwo eine Lücke gibt und der Einfallsvektoren gibt es sicher viele, vermutlich viel zu viele.

Andererseits funktioniert WordPress eben aus dem Browser heraus einfach und sehr gut, die Grundfunktionalität stimmt und auch den Rest mit dem langsameren Rendern der Seiten im Vergleich zu statischen Seiten bekommt man durch Einsatz von geeigneten Caches gut in den Griff. Hier in dem Blog setze ich dazu W3TC ein, das ist die dickste und kompletteste Cachelösung überhaupt, und das macht sich mehr als deutlich in der Geschwindigkeit des Blogs hier bemerkbar. W3TC speichert unter anderem einmal gerenderte Seiten als Dateien auf dem Server ab und das nächste Mal, wenn jemand dieselbe Seite ohne Änderung anfordert, liefert W3TC diese Seite direkt aus dem Cache und fertig – das ist fast so gut von der Geschwindigkeit wie bei statischen Seiten, aber dennoch einen Tick langsamer, da es einen gewissen Verwaltungsoverhead dazu braucht. Andererseits aber ist diese Geschwindigkeitsdifferenz wohl so gering, dass man sie kaum merkt und es sich nicht lohnt, alles hier statisch zu machen.

Dem steht nun die Möglichkeit gegenüber, die Seiten hier komplett in ein statisches System wie Jekyll (geschrieben in Ruby) oder Hyde (geschrieben in Python) zu übernehmen, es gibt derer Systeme noch viele weitere, ebenfalls Zillionen. Solch ein System läuft dann normal zweigeteilt, es gibt einen Redaktionsserver (vulgo der PC zuhause), auf dem man seine Seiten schreibt und dann den Seitengenerator anwirft. Der Redaktionsserver lädt dann die Änderungen an den statischen Seiten per FTP oder sonst was auf den Webserver hoch – und das wars dann gewesen.

Das klingt zuerst einmal nach einer schönen und flotten Sache, und das ist es auch – nur steckt der Teufel dabei im Detail, genauer in den Kommentaren: denn wenn man dann auf seinem Webserver nur einen Haufen statischer Seiten liegen hat, der aber als Blog dienen soll, wie bitte soll das mit statischen Seiten dann noch gehen? Die Mehrheit der Leute, die ihr Blog statifizieren, behelfen sich damit, dass sie die Kommentare an einen externen Anbieter namens Disqus auslagern. Der lädt per Javascript entsprechende Felder für Kommentare nach und das läuft dann alles über seine Serverinfrastruktur, die Basisfunktionalität ist zudem kostenlos – und reicht für die Mehrheit allemal aus. Man kriegt per Plugin die Kommentare aus WordPress spielend einfach nach Disqus exportiert und hat sie dann dort drüben zur Verfügung, eine Sache denken sich Viele und machen das auch so.

Das klingt wie eine schöne Sache, nur: ich persönlich habe meine Daten und damit auch meine Kommentare hier unter eigener Kontrolle und keine Lust, sie einem Anbieter in den USA zu verfrühstücken, von dem ich nicht weiß was er damit wirklich anstellt und wie lange es ihn noch gibt. Spätestens dann, wenn er einmal seinen Dienst einstellen würde, müsste man sich nach einer anderen Möglichkeit umtun. Andere Möglichkeit bedeutet dabei entweder einen anderen Anbieter nutzen oder diese Funktionalität selber nachbauen.

Das hat jemand bereits nach Vorbild von Disqus gemacht und eine Webapplikation namens Juvia geschrieben, die in Ruby on Rails realisiert worden ist. Nur: das wäre für mich den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, denn ich werfe doch nicht den einen Mist – PHP – raus um mir einen noch größeren Mist, nämlich Ruby on Rails ins Haus zu holen. Da kann ich das dann auch gleich schön sein lassen, oder schauen, ob es nicht vielleicht wo doch noch eine alternative Lösung zu Juvia gibt.

Auch ist bei einer Statifizierung natürlich wichtig, dass die URL-Pfade danach dieselben sein werden, ganz einfach damit die Suchmaschinen nicht ins Himmelblau verweisen und die diversen Sachen wie eingebettete Videos und Bildergallerien noch irgendwie sinnvoll funktionieren. Das wäre dann aber die Kür nach der Pflicht bei der Statifizierung.

Alles in allem ist das alles für mich so oder so recht unbefriedigend, und solange ich keine für mich zufriedenstellende Möglichkeit sehe, das Blog hier in seiner Mächtigkeit wirklich so zu statifizieren, dass ich alles selber betreiben kann, tut eben nach wie vor WordPress erst einmal weiter hier treudoof seinen Dienst. Vielleicht baue ich mir einfach mal lokal mit einem Static Site Generator meiner Wahl lokal einen Working Prototype und spiele dann mit dem ein wenig herum, schaden kann es jedenfalls nicht.

Mir werde indernadsional!

Endlich! Dank jahrelanger, zeitraubender und kostenintensiver Forschungsarbeit ist es uns gelungen, diesen Blog fortan nicht nur auf Deutsch, sondern auch zur Befriedigung der Bedürfnisse der fremdsprachigen Mitleser auf einfache Art und Weise in deren Muttersprache anbieten zu können, als da wären:

  • Sächsisch für all die Freunde des besten deutschen Dialektes überhaupt,
  • Fränggisch für die Elite Bayerns,
  • natürlich lassen wir die Spätzlesfresser auch nicht zu kurz kommen und daher gibt’s alle Ergüsse ebenfalls ab sofort auf Schwäbisch, freut euch, aber das ist längst nicht alles,
  • und waschechtes Berlinerisch darf auch nicht fehlen, na klar, dazu kommt noch
  • die I-Sprache, wer kennt sie nicht aus seinen Kindertagen und hat sie schmerzlich vermisst sowie
  • Edmund Stoiberisch, das manche sicherlich schmerzhaft in der heutige Presselandschaft vermissen und
  • den Rest findet ihr im Parallelnetz, dazu kommt noch
  • eine Variante für die Gothics unter euch und
  • für die Altphilologen eine Variante auf Latein!

Sage da mal ncoh einer, hier werden nicht alle Zielgruppen gleichermaßen bedient – und am Klingonisch sind wir auch schon dran!

So Retro

Der Blog in 2010
Der Blog in 2010

Anbei ein lustiges Fundstück, so sah dieser Blog im Jahre 2010 aus. Für alle, die es interessieren sollte das war vor meinem Umstieg auf WordPress als Blogengine, damals lief der Blog hier noch mit Serendipity. Letztendlich gab die viel größere Anzahl an frei verfügbaren Themes und Plugins unter WordPress dann für mich den Ausschlag den gesamten Content nach WordPress zu migrieren. Bisher habe ich diesen Schritt auch nicht bereut.