Ihr Kinderlein kommet, so kommet doch all…

Ja, es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber irgendwie hat mich irgendwer von sich aus in Facebook mal einfach in die geschlossene Anstalt Gruppe namens „für second life geschädigte gor spieler“ eingewiesen aufgenommen. Damit habe ich es offiziell: ich bin geschädigt. Gut, kann auch sein dass einige in der Gruppe durch mich geschädigt worden sind, aber so ist das Leben. 🙂

Wie auch immer, Mitgliedszahl ist bisher bei 56 und wer nun spontan bei Lektüre dieses Posts von mir beschließen sollte, fortan ohne diese Gruppe nicht mehr leben zu können, soll sich einfach mal die Infoseite der geschlossenen Anstalt Gruppe ansehen und dort die Mitgliedschaft beantragen. Die beiden aktuellsten Themen sind „Was haltet ihr von den Black Shark?“ und „Was haltet ihr vom heutigen deutschen Gor?“, beide Themen sind nicht von mir, ich schwör!!!.

Es kann nur heiter werden…

Vollkorn

Weil mir ein wenig langweilig gewesen ist und ich mal schauen wollte, was man noch so alles aus WordPress heraus holen kann, habe ich mit dem Blogdesign heute massiv gespielt. Das Ergebnis ist kurz und gut, dass das Basistemplate weiterhin „Weaver II Basic“ ist, allerdings mit anderen Grundeinstellungen, ich mag einfach Weiß als Hintergrund für Schrift nun einmal lieber als irgendwelche komischen Grautöne.

Auch wurde die Avatargrösse in den Kommentaren verdoppelt und als grundlegende Schrift für den Fließtext habe ich hier nun Vollkorn von Friedrich Althausen in Verwendung, ganz einfach weil mir diese Schriftart im Moment sehr gut gefällt. Es gibt ja schon lange die Möglichkeit, sein Design mittels Webfonts aufzupeppen und bei Google eine nette Auswahl ans kostenlos verfügbaren Schriftarten, also wieso sollte man diese nicht mal nutzen?

Google Web Fonts nennt sich das Verzeichnis, wo man zwischen 501 Schriftarten bisher auswählen kann, und das werden sicherlich noch mehr werden. Man kann diese bequem per Javascript oder CSS in sein Template einbinden – fertig.

Warum man bloggen sollte

Warum sollte man bloggen? Es gibt eine Vielzahl an Gründen, weswegen man damit es sollte, hier einmal ohne weitere Gewichtung sieben an der Zahl!

1. Es macht Spaß!
Es macht einfach eine Menge Spaß, man im WWW über Sachen/Erlebnisse schreibt, die einen bewegen, diese mit anderen teilt, oder vielleicht seine Fotos, und ist dabei eine interessante, aktive Freizeitbeschäftigung.

2. Es ist einfach und kostenlos!
Es gibt inzwischen eine Vielzahl an spezialisierten Bloganbietern wie Blogger (gehört zu Google) oder besser noch WordPress, bei denen man innerhalb von weniger fünf Minuten sein eigenes Blog zusammen geklickt hat und dann mit loslegen kann. Dazu kommt, dass die Blogengines inzwischen so einfach zu bedienen sind, dass sogar die berühmt-berüchtigte Oma ohne weiteres es machen könnte – und auch tut. Es gab schon Blogger, die 108 Jahre alt waren und jeder, der in seinem Webbrowser fähig ist, Emails zu schreiben der ist auch fähig, ein Blog zu schreiben, denn es ist nicht schwerer als das.

3. Es ist kreativ!
Ein Blog zu füllen kann eine ungeheuer kreative Sache sein, wenn man sich denn einmal überlegt, womit man es so füllen könnte: Texte, Grafiken, eigene Zeichnungen, Fotografieren, Geschichten aus dem eigenen Leben, Diättagebücher, Reiseberichte, und und und… die Liste ist ewig lang und jeder findet seine Nische.

4. Man lernt für ein Publikum zu schreiben und selber ständig nur dazu!
Wer ein Blog schreibt, der schreibt nie nur für sich alleine, sondern auch immer für seine potentiellen Leser, die – wenn man es gut macht – sogar noch Kommentare hinterlassen. Man lernt dadurch einfach, wie man am Besten für ein breites Publikum schreibt, verbessert vielleicht auch seine Rechtschreibung und seinen Schreibstil. Das sind alles Fähigkeiten, die man auch so im Leben gut gebrauchen kann und kaum woanders kann man es besser üben als in einem Blog.

Man lernt dabei ständig dazu, verbessert seinen Schreibstil ständig und bekommt häufig eine breitere Sicht über die Dinge, dazu stärkt es noch das Selbstvertrauen!

5. Man lernt eine Menge Leute kennen, die die eigenen Interessen teilen!
Dies trifft vor allem für die Blogger zu, die es schaffen in ihrem Blog eine aktive Szene von Kommentatoren zu etablieren. Gerade durch eine solche Szene lernt mein eine Vielzahl an Gleichgesinnten kennen, mit denen man sonst vielleicht im Leben niemals in Kontakt gekommen wäre. Bloggen verbindet also Menschen!

6. Es gibt kein Richtig oder Falsch, keine Geschichte ist zu unwichtig und worüber man schreibt, entscheidet man einzig und alleine selber!
Ein Blog ist auch immer ein Spiegelbild der eigenen Persönlichkeit, es gibt in einem Blog kein Richtig oder Falsch, man muss sich vor niemandem rechtfertigen, wieso man etwas nun geschrieben hat oder auch nicht. Wenn man über etwas schreiben will, dann kann man es tun – und so damit sein Blog füllen. Wenn denn dies noch Leser findet, umso besser. Die grundlegende Freiheit der Gestaltung, womit man es füllen kann ist ein großes Plus, und man kann hier Ideen ausprobieren, die einen vielleicht weiterbringen oder reizen.

7. Ein gut besuchtes Blog ist eine gute Visitenkarte!
Man kann sein Blog so gestalten, dass es wie eine gute Visitenkarte für bestimmte Bereiche des Lebens ist, sich damit einen Namen als Experte machen – und damit werben.

Jack Tramiel ist tot

Jack Tramiel, der geistige Vater der C64 und Atari ST, ist am 8. April im Alter von 83 Jahren verstorben. Tramiel hatte in der Branche den Spitznamen „The Survivor“, war gebürtiger Pole und überlebte Auschwitz.

Zuerst baute er in den USA die Firma Commodore auf und machte sie groß, der C64 prägte als meist verkaufter Computer aller Zeiten eine gesamte Generation, und als er dann von einem Investor bei Commodore raus gekantet wurde, kaufte er alle Anteile der damals angeschlagenen Firma Atari auf und baute den Konsolenhersteller, bei dem Steve Jobs und Steve Wozniak vor Apple tätig waren, zu einem erfolgreichen Hardwareunternehmen um. Der erfolgreichste Slogan von Atari ist „Power without the price“ gewesen, und entsprechend gut waren auch die Geräte anfangs gewesen, und er bekämpfte seine frühere Firma Commodore erbittert.

Einer der ersten Schritte von Tramiel, als er seinerzeit Atari übernahm, war die komplette Entlassung der Marketingabteilung. Tramiel wollte sich auf modernes Marketing nicht verlassen und vertraute lieber seinem Instinkt. „Geschäft ist wie Sex, du musst es anfassen, du musst es fühlen können“, so sagte er und er war der festen Überzeugung, eine FIrma müsse „klein und gemein“ (lean and mean) sein, um am Markt bestehen zu können, auch sagte er einmal „Geschäft ist Krieg“ und handelte entsprechend.

Auch wenn der legendäre Brotkasten heute hoffnungslos veraltet ist, so hatte er den modernen Computern eines voraus: er war nach dem EInschalten sofort benutzbar gewesen, ein Fakt, den seitdem kaum ein Computer mehr erreicht hat. Nichts destotrotz gibt es nach wie vor eine aktive Benutzerszene um den C64, so kann man ihn inzwischen munter in Netzwerke hängen und sogar Webseiten sich auf ihm ansehen.

Mit Tramiel ist nun einer der Pioniere der Computerindustrie verstorben, der im Gegensatz zu den anderen Pionieren aber deutlich älter gewesen ist und nicht der Hippiegeneration angehörte. Rest in peace, Jack.

Merkwürdiges

Es gibt mal wieder einen neuen Blog namens „Nissola´s sl“. Dieser reiht sich nahtlos in die bunte Mischung mehr oder minder aktiver, deutschsprachiger Blogs über Gor ein, geführt wird er von einem Panthermädchen der Sa me Pyrana namens Nissola. Soweit, so gut und hat bisher drei Einträge. Da die Kommentarfunktion dort klemmt und es auch keine Meldung über eine Moderation gibt, damit dort meine Kommentare nun mal überhaupt nicht erscheinen, schreibe ich meinen Kommentar dazu eben hier – so einfach kann man sich das Leben machen.

Es gibt bei diesem Blog da doch so einige Punkte, die mich an der dort erzählten Geschichte vom kampfstarken Anfänger auf Gor stark zweifeln lassen. Nissola selber schreibt, dass sie selber nun knapp einen Monat in Second Life aktiv sei, freut sich tierisch einen Ast darüber, wie sie bereits munter Städte wie Belnend erfolgreich angreift und dabei kampfmäßig sehr gut mithalten kann, besonders deutlich wird das hier in diesem Posting. A-ha.

Nun ist es so dass der Avatar in Second Life selber mit dem heutigen Datum 76 Tage alt ist. Aber das kommt ja öfters vor, dass Mitmenschen sich einen Avatar zulegen und dann erst einige Wochen später damit wirklich anfangen. Nissola selber schreibt nun, dass sie knapp einen Monat aktiv ist. A-ha, und da wird es für mich komisch.

Ein echter Neuling in Second Life nämlich ist normal in den ersten Wochen vollauf damit beschäftigt, sich die Grundlagen des Viewers und von Second Life überhaupt anzueignen. Erst dann, wenn diese auch richtig sitzen, kann man darauf aufbauend das Kämpfen richtig anfangen zu lernen.

Dazu kommt, dass Nissola unseren F. in dieser Woche in einen Zweikampf mit dem Bogen verwickelt hat, und F. hatte wirklich sich in diesem Kampf anstrengen müssen, um nicht unterzugehen. Der Kampf zog sich also über einen längeren Zeitraum hin.

Nur – und jetzt kommt es – ist F. eben nicht gerade der Schlechteste im Umgang mit dem Bogen, im Gegenteil, und die hier gezeigte Kampferfahrung als auch Kampffertigkeiten von Nissola mit dem Bogen passen einfach absolut nicht zu einem Avatar, der nach eigenen Aussagen erst einen Monat aktiv sein will, die sind nämlich für ein solches Greenhorn viel zu gut und zu weit fortgeschritten.

Natürlich kann und soll es ja Mitmenschen geben, die im Umgang mit so etwas Naturtalente sind, als ob sie mit dem Bogen in der Hand schon zur Welt gekommen wären und den Rest mit der Muttermilch eingesogen hätten. Aber mal ehrlich, die Wahrscheinlichkeit auf so jemanden zu treffen, ist doch meist eher gering und solche Skills gibt es auch nicht im Laden an der Ecke einfach so zu kaufen, die muss man sich antrainieren, daran führt nun einmal kein Weg vorbei. Das kostet dabei einen Haufen Zeit, Geduld und abermals Geduld.

Für mich ist der logische Schluss ganz einfach der, dass der Spieler(in) hinter Nissola ziemlich wahrscheinlich schon bereits seit Monaten, wenn nicht gar Jahren in SL-Gor aktiv ist und nicht erst einen Monat. Denn jemand, der erst einen Monat in Second Life aktiv ist, kämpft einfach noch nicht wirklich so gut, dass er schon so gut in einem solchen Kampf wie beobachtet mithalten könnte.

Die Selbstkritik

Die Selbstkritik hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich tadle mich,
So hab ich erstens den Gewinn,
Dass ich so hübsch bescheiden bin;
Zum zweiten denken sich die Leut,
Der Mann ist lauter Redlichkeit;
Auch schnapp ich drittens diesen Bissen
Vorweg den andern Kritiküssen;
Und viertens hoff ich außerdem
Auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es denn zuletzt heraus,
Daß ich ein ganz famoses Haus.

(Wilhelm Busch)

Und ich sag Hose runter, Schwanzvergleich…

Momentan greift der Statistikwahn um sich, also wen es interessiert, bitte sehr: im Jahr 2011 gab es hier genau 268 Posts von mir. Bisher gibt es 1523 veröffentlichte Kommentare, und ich bin sicher, dieses Jahr ist es drin, dass irgendwann der 2000. Kommentar erreicht werden wird.

2011 gab es insgesamt 37547 Besuche (Visitors) auf meinem Blog, das macht im monatlichen Schnitt etwa 3129 Besuche im Monat. Diese Besucher verursachten dabei insgesamt 84690 Seitenaufrufe (Page Views), das macht im Monatsschnitt 7057 Seitenaufrufe. Ein Besucher bleibt dabei im Schnitt 2,56 Minuten auf der Seite, bevor er eine andere aufruft. Das ist für ein Nischenblog wie dieses ein beachtlicher Wert.

Hier die Liste der Top-10-Suchbegriffe, mit denen die meisten Besucher aufs Blog fanden:

der lotse geht von bord 1209
bart in sl 841
fail 448
firefox 4 beschleunigen 235
jira tutorial 211
phoenix viewer 194
bart sl 172
lotse geht von bord 137
blog no carrier 106
avination 53

Und hier noch die Liste der Einstiegsseiten, also wer auf mich dankenswerterweise verlinkt(e), ebenfalls die Top 10:

eatsbluecrayon.wordpress.com 9874
georgrang.blogspot.com 884
kriegaufgor.wordpress.com 310
feuerkrug.blogspot.com 287
goreangrace.blogspot.com 235
muffinssugarglace.wordpress.com 213
neanotiert.wordpress.com 175
www.google.de 152
kajirarolls.blogspot.com 133
www.slinfo.de 132

Die Mehrzahl der Besucher kam aus Deutschland, danach in der Reihenfolge eine Zehnerpotenz weniger die Schweiz, USA, Österreich und Großbritannien, insgesamt sind 63 verschiedene Länder eindeutig nachweisbar gewesen.

6495 Besucher fanden über Google hierher, 2521 über Google Images und 270 über Bing.  Auch da nichts überraschendes.

Den Blogfeed haben im Schnitt nach Feedburner 21 Reader abonniert, darunter solche Dienste wie der Google Reader.

Betrachtet man sich die beliebtesten Seiten selber, dann gibt es da auch das zu erwartende Bild, dass die Einstiegsseite der klare Spitzenreiter ist:

Seitenname
Seitenansichten
Einmalige Seitenansichten
Absprungsrate
Durchschn. Zeit pro Seite
Ausstiegsrate
Bart in SL 12615 8839 53% 50s 33%
Bart in SL » My real adventures in a virtual world 10494 6674 41% 1 Minuten 36s 62%
Bart in SL – My real adventures in a virtual world 9822 6241 44% 2 Minuten 25s 62%
Bart in SL. My real adventures in a virtual world 6279 3932 39% 1 Minuten 45s 56%
Bart in SL » Der Lotse geht von Bord… 1429 1018 61% 18s 43%
Wanderer, kommst du nach Lydius so erwarte da kein… 1245 809 56% 4 Minuten 56s 69%
Der Lotse geht von Bord… – Bart in SL 520 369 60% 44s 90%
Bart in SL » Und so zerbröselt der Keks nunmal 545 365 60% 3 Minuten 28s 65%
Verbindungsaufbau unter Firefox 4 beschleunigen – … 360 295 83% 1 Minuten 16s 97%
Bart in SL » Verbindungsaufbau unter Firefox 4 bes… 278 216 79% 1 Minuten 41s 96%
Bart in SL » Anleitung: wie man den Phoenix Viewer… 231 199 83% 1 Minuten 3s 47%
Gibt es eine Verschiebung hin zu Sims, die Rollens… 318 197 56% 3 Minuten 30s 60%
Bart in SL » Rezzen im Phoenix Viewer beschleunige… 232 195 73% 51s 42%

Also auch da keine allzugroßen Überraschungen, je mehr Kommentare ein Artikel erzeugte, desto mehr ist er natürlich auch aufgerufen worden.

Interessant ist noch, wohin die Besucher von meinem Blog aus abgewandert sind, hier die Top 10 für ebenfalls 2011:

Ausgehende Verweise

Angeklickte URL
Einmalige Klicks
Klicks
 eatsbluecrayon.wordpress.com 973 1018
 ganzweisserschwan.wordpress.com 972 1011
 frediszweitesleben.blogspot.com 613 615
 kajirus.wordpress.com 317 325
 elenassecondlife.wordpress.com 306 316
 muffinssugarglace.wordpress.com 278 283
 feuerkrug.blogspot.com 266 272
 georgrang.blogspot.com 255 260
 jortsfaehre.wordpress.com 252 257
 www.slinfo.de 245 250
Der eindeutige Spitzenreiter ist dabei eindeutig Zasta; Zastas Blog alleine lieferte mir im Jahr 2011 9874 Besuche. Das ist ziemlich genau um den Faktor 10 höher als umgekehrt Leser von mir zu ihm klickten. Daraus kann ich einen educated guess machen, dass bei ihm der Laden 2011 bis zum Faktor 10 nochmal mehr brummte als bei mir.
Ich bedanke mich bei all meinen Leserínnen und Lesern, die 2011 hier fleißig mit gelesen haben, teilweise auch fleißig kommentiert haben, für ihre Treue, wünsche allen noch ein gutes Jahr 2012 und bleibt mir auch bitte weiterhin gewogen. 🙂