Ich denke in letzter Zeit doch ein wenig stärker über das Thema Eliten nach.
Elite ist nach Duden die Besten, Führungsschicht bzw. eine Gruppe mit besonderen Qualitäten.
Nun ist das Thema Elite eines, wer zur Elite gehört das andere. Es gibt viele Leute, die meinen zur Elite zu gehören, tun es aber in Wirklichkeit nicht. Umgekehrt gehören andere zur Elite, sind sich dessen aber nicht bewusst oder es interessiert sie nicht sonderlich weiter.
Elitarismus wiederum ist eine Ideologie, getragen von dem Bewusstsein einer Elite anzugehören. Ob das mal nun zutrifft oder nicht, sei dahingestellt.
Es gibt hier also ein gewisses Leitungsgefälle, welcher Art auch immer: die Eliten stehen dabei über dem Durchschnitt. Nun braucht der Durchschnitt nicht unbedingt zur Existenz die Elite, die Elite aber schon, weil sie sich letzten Endes vom Durchschnitt abgrenzt.
Nun gibt es Personen, die dem Elitarismus fröhnen und auch tatsächlich zur Elite gehören, zu denen schaut man mitunter nach oben auf. Dann gibt es aber auch welche, die es zwar meinen aber in Wirklichkeit nicht sind, und das ist dann ein anderes Kapitel.
Dazu kommt natürlich auch die Frage, ob eine Elitebildung und damit Elite immer eine gute Sache ist in gewissen Lebensbereichen oder eben nicht.
Elite kann eine gute Sache sein, sie muss es aber nicht sein. Aber so oder so, ohne Eliten ging die Menschheit noch nie durchs Leben, also muss ja auch was dran sein.