Bei Linden Research ist die Featuritis ausgebrochen: momentan gibt es so viele unterschiedliche Projektviewer wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr.
Einerseits ist das natürlich eine gute Sache, so zeigt es doch, dass man zu technischen Verbesserungen und Innovationen bereit ist und diese auch voran treiben will.
Andererseits aber ist es wiederum schlecht, wenn man zu viele Baustellen gleichzeitig hat und sich so verzettelt. Momentan scheint das bei Second Life der Fall zu sein. Und was noch schlimmer ist, es macht gerade die Arbeit von Entwicklern der alternativen Viewer nicht gerade unbedingt einfacher. Einerseits sollen sie die „shared experience“ garantieren, aber wie sollen sie andererseits mit diesem Featuredschungel da noch gerade teilweise mithalten können?
So schön neue Features wie CHUI, SSA, das Materialsystem und weitere (wie der parametrische Meshdeformer) sein mögen, momentan scheint es doch ein wenig zu viel des Guten zu sein. Und so treten sich teilweise gerade alle Arbeiter gegenseitig auf den Füßen herum.