Ein weiterer Klassiker, Felicia Day von „The Guild“ mit „Do you wanna date my avatar?“
Tag: 2. November 2013
Let’s go practice medicine!
Nur eine schamlose Wiederholung, weil das Machinima so gut ist und mir so gut gefällt:
http://www.youtube.com/watch?v=36lSzUMBJnc
http://www.youtube.com/watch?v=2o44SRz40vc
http://www.youtube.com/watch?v=A1DYqYi2qpY
Hach, ich liebe Team Fortress 2 einfach. 😀
Auswurf: dies und das zum wirklichen Leben
Die Lächerlichkeit über die Empörung über das Abhören von Merkels Mobiltelefon habe ich ja schon thematisiert. Es ist einfach eigene Dummheit, wenn man gerne über ungesicherte SMS kommuniziert als Regierungschef Deutschlands und dann meint, man würde nicht abgehört werden. Jedem Volltrottel mit auch nur zwei funktionierenden Hirnzellen unter dem Schädel muss da doch sofort klar werden, dass man in der Position einfach ein Ziel für Abhöraktionen jedweder Art ist. Sorgen würde ich mir da eher erst dann machen, wenn es keine Abhörversuche mehr gäbe.
Wie auch immer: nun gab’s die große Ströbele-Show in Moskau. Snowden will aussagen. Nur wird der sicherlich nicht nach Deutschland dafür kommen, da wäre er ja schön dumm. Es zeigt aber auch eines: wenn schon ein Ströbele an Snowden relativ problemlos ran kommen kann, dann können es die US-Geheimdienste denn, wenn sie es wollten, erst recht.
Allgemein nur eines zum Thema Verschlüsselung: die Verschlüsselung im Internet funktioniert. Das ist auch der Grund, weswegen NSA&Co. so viele Millionen im Jahr dafür ausgeben, die Verschlüsselung zu umgehen – nicht zu knacken. Richtig angewandte Verschlüsselung wird auch für all diese Leute, sofern richtig durchgeführt, nicht einfach zu Lebzeiten zu knacken sein – es sei denn es gibt vielleicht irgendwann mal funktionierende Quantencomputer. Vorher aber kaum.
All die Kohle, die die Geheimdienste ausgeben, wird ja dafür ausgegeben, die Daten vor der Verschlüsselung abzugreifen oder durch Man-in-the-middle-Attacken daran zu kommen. Das Problem an Verschlüsselung selber ist nur, dass die richtige Anwendung einfach für die Allgemeinheit zu kompliziert ist. Und dann ist es wie mit dem Telefax: im Prinzip eine schöne Sache, nur solange es nicht genügend davon in Aktion gibt, einfach nutzlos.
Und da war er mal wieder, mein RP-Versuch…
Gestern hatte ich mal wieder starke Langeweile war ich inspiriert genug für einen Rollenspielversuch, und so kam es, wie es kommen musste: ich habe den Avatar einfach umgezogen und ein wenig intensives Simhopping betrieben.
Das war durchaus interessant: gefühlt ist die Landmasse und Spielerschaft weniger geworden, die Hälfte der Namen aber sagt mir durchaus noch etwas, die andere deutlich weniger. Bei vielen Sims, wo ich aufschlug, sagten mir entweder die Namen nicht zu, es war nichts los oder beides. Auch war ich überrascht, was ich auf einmal für einen Mäkelblick hinsichtlich der Simgestaltung entwickelt habe. Da gibt es eine Oase irgendwo in der Wüste, die tatsächlich ein Windrad zur Bewässerung aufgestellt hat, wie man es im Wilden Westen benutzt hat? Glatter Stilbruch, das geht ja für mich gleich schon einmal gar nicht. Da hat es einen Weg auf einen Hügel, wo ein Stein in der Mitte des Wegs einen ganz scharfen Knick macht? Oh mein Gott, diese Schmerzen, bitte mach, dass das aufhört!
Mir fiel auf, dass Lydius an dem Abend zumindest für mich recht tot erschien – spielt da überhaupt noch wer aktiv? Das Blog hat jedenfalls bei denen ja kaum noch irgendwelche, nennenswerte Aktivität. Kasra mal kurz von unten angesehen, sehr anders nun, extrem antik-römisch und wie mit dem Lineal gezogen, also durchaus passend, wie sich das im Spiel bewährt keine Ahnung, ich denke mal aber wird schon passen.
Und am Ende blieb ich auf irgendeiner Homesteadsim ein wenig länger hängen, wo er gerade aktiv war – mein missratener Sohnemann Neal (alle Äußerungen betreffen dabei nur die Rolle, nicht den Spieler dahinter). Neal habe ich in der Rolle vor Ewigkeiten gezeugt, seine Mutter haute dann mit ihm ab bevor man ihm eine gescheite Erziehung hätte angedeihen lassen können und er hat wohl eine recht sprunghafte Karriere hinter sich. Er war mal in irgendeiner Oase vor Ewigkeiten Botschafter und ging dann den Weg von der blauen Kaste in die Kaste der Sklavenhändler.
Das ist natürlich für einen gestandenen Schriftgelehrten, den ich nun mal gebe, dessen damalige Gefährtin auch in der Kaste war, schlicht und einfach nur ein Unding, das kann einfach so nicht sein. Wieso bitte auch sollte man freiwillig seinen hohen Stand aufgeben wollen, nur um danach in der niederen Kaste der Sklavenhändler sein zu wollen? Das geht in Caius‘ Schädel eben einfach nicht rein, und so ist sein Sohn für ihn auch die größte Enttäuschung seines Lebens.
Auf dieser Sim also war dann Neal aktiv, er hat ein wenig zu viel Kanda gemampft und gleich mal eine Burg, na sagen wir lieber mal Befestigungsanlage in Brand gesetzt und so abgefackelt. Wenn schon, denn schon, und so kam es, dass er vom dortigen Herrscher festgesetzt wurde und im Gefängnis nun darauf wartet, dass der Hohe Rat der Stadt ihm den Prozess macht. Der Regent, ebenfalls wie es den Anschein hat ein Blauer, will dann auch den Prozess führen und über das Strafmaß entscheiden.
Also kam es dazu, wozu es kommen musste: ein entzürnter Vater, der völlig überrascht und neben sich seinen lange nicht mehr gesehenen Sohn völlig nackt und bekifft im Kennel vorfand. Also gab’s da gleich mal eine Runde väterliches Rambazamba nach dem Motto „nur Zucht und Ordnung ist die Art Erziehung, die der Pursch‘ versteht“ zusammen mit dem Jammerer „Wieso nur hast du alles Schlechte von deiner Mutter und überhaupt nichts Gutes von mir geerbt?“ und kurze Ansprache an den Regenten, das Strafmaß möge bitte nicht zu sanft ausfallen, denn was anderes verstehe ja diese missratene Frucht der eigenen Lenden nunmal leider nicht.
Fortsetzung folgt… oder auch nicht, mal abwarten. Es war jedenfalls nicht abgesprochen, da gehe ich seit Monaten mal wieder ein wenig gezielter ins Rollenspiel und finde direkt diesen Plot vor. Na, kann ja nur noch lustig werden.