Rollenspiel in der Vergangenheitsform

Im Grunde ist es einfach, es gibt im Sprachgebrauch die Vergangenheit (Präteritum), die Gegenwart (Präsens) und die Zukunft (Futur). Wenn man Rollenspiel betreibt, dann findet das Spiel grundsätzlich in der Gegenwart statt. Erst nachdem man es gelesen hat, wird es Vergangenheit. So weit, so gut.

Nun ist es aber in letzter Zeit komischerweise immer mehr in Mode gekommen, dass die Rollenspieler ihre Sätze direkt in der Vergangenheitsform schreiben. Dies führt zu sehr komischen Texten, wenn ein Teil der Spieler in der Vergangenheit schreibt und ein Teil im Präsens. Was das soll – vermutlich klingt die Vergangenheitsform besser, keine Ahnung. Jedenfalls nervt es gehörig.

Neulich meine ich sogar schon im Regelwerk einer Urban-RP-Sim den Passus gelesen zu haben, dass ausschließlich im Präsens emotet werden darf. Eine durch und durch sinnvolle Regelung.

Medienmüll

Heute (21.01.2014) durfte ich auf buffed.de den folgenden, schönen Satz lesen:

Die Dreharbeiten zum Warcraft-Film haben am 20. Januar 2014 begonnen. Duncan Jones, der Regisseur des Films, gab dies über Twitter bekannt. Laut Jones war der gestrige Drehtag der bislang beste von allen.

Hurra, man dreht schon einen ganzen Tag lag und der erste und einzige Drehtag war bislang der beste von allen! Welche Nachricht – wo es noch gar keine anderen gab!

So, und nun gehe ich mal das Hirn suchen…

Die Bundeswehr als „familienfreundliche Armee“

Ole Etzel (wer zum Teufel ist das eigentlich?) sah sich nach Ursula von der Leyens Äußerungen Marke „familienfreundliche Bundeswehr“ bemüßigt, darüber ein hirnverbranntes und überaus geschmacksloses Machinima zu machen. Da das Ding einfach nur daneben ist, verzichte ich hier bewusst auf eine Verlinkung. Wer mag, der kann sich das bei Maddy anschauen oder den Scheißhaufen direkt bei Youtube bewundern.

Zum Inhalt: diese sogenannte Satire zeigt ein Ehepaar bei Kampfhandlungen irgendwo, und wie mittendrin dabei im Schützengraben ein Baby beruhigt werden soll. Am Ende stirbt die Mutter dabei. Soweit die Handlung.

Ja hallo aber auch, welcher Käse. Wenn man sich ein wenig genauer mit dem Thema Bundeswehr und Familie auseinandersetzt, dann wird man schnell merken, wo da der Knackpunkt ist, nämlich beim System des automatischen Versetzens. Wer in einer Familie aufgewachsen sein sollte, wo der Vater Berufssoldat ist, der kann davon ein Lied singen: alle zwei bis drei Jahre geht’s woanders hin, und die Familie muss mit. Das ist der Punkt, wo von der Leyen ansetzen will.

Nun mag ich Zensursula nicht leyden, aber sie hat in dem Punkt durchaus recht, dass es die Familienfreundlichkeit der Bundeswehr stark erhöhen würde, wenn der Papa und die Familie dann gleich mit nicht ständig kreuz und quer durch Deutschland oder inzwischen Europa umziehen müsste. Ich kenne Berufssoldaten und weiß daher, wie das ist.

Und die Kinder dieser Soldaten, um die geht es letztendlich, die haben sich das nicht ausgesucht, in welche Familie sie hinein geboren worden sind. Die leiden darunter am meisten, und um die geht es.

Und sollte Papa denn mal in einem Auslandseinsatz sein, dann ist das eine Sache, für die man sich bisher und ausschließlich freiwillig melden musste. Denn gezwungen hat die Bundeswehr einen dazu bisher nicht, also steht das auf einem anderen Blatt.

Was bleibt ist also eine überaus geschmackslose Satire zu einem Thema, das wichtig ist, und die völlig am Kern des Themas – den Kindern in Soldatenfamilien – vorbei geht. Wie gut, dass so etwas kaum noch wirklich Beachtung und Verbreitung findet.

Sinnlos in Second Life

Bist auch du gelangweilt und weißt absolut nichts mit dir in Second Life anzufangen? Willst du endlich mal wieder das schöne Gefühl haben, in Second Life etwas geleistet zu haben, was in Wirklichkeit nur eine unnötige Verschwendung von Lebenszeit ist, aber hey – dann hast du es mal wieder geschafft?

Wenn du beide Fragen mit „ja“ beantwortet haben solltest, dann sind hier meine Vorschläge!

1. Räum dein Inventar auf und lösche nicht mehr benötigte Dinge oder stecke sie in lustige Prims!
Richtig, räume dein Inventar auf! Ignoriere dabei völlig den Fakt, dass es sich bei Second Life um ein Computersysem handelt und das Inventar eine eingebaute Suche hat. Sachen, die du nicht mehr benötigst, packst du dabei am Besten in einen Haufen Prims in der Hoffnung, dass du falls du die Dinger mal wieder haben willst, du diese noch findest, was natürlich nicht der Fall sein wird. Und sagte ich schon, dass damit dann die Suche nutzlos wird? Und wenn schon, das kann dir doch egal sein!

Und überhaupt mag das früher vielleicht Sinn gemacht haben, als das Inventar noch richtig langsam lud, aber dass es inzwischen schnell und zuverlässig lädt wie nur was, ist an dir total vorbei gelaufen. Und mal ehrlich: nichts fühlt sich doch besser an, als in einem stundenlangen Aufräummarathon das Inventar von 50000 Objekte auf 35000 gequetscht zu haben, nur um danach innerhalb des nächsten Monats es wieder auf mindestens 40000 zu vermehren. Es lebe der Fortschritt!

2. Optimiere deine ARC und mach andere wegen ihrer viel zu hohen ARC an!
ARC ist die Avatar Rendering Cost. Es handelt sich dabei um eine Kenngröße, wie schwer sich die Grafikkarte damit tut, einen Avatar komplett darzustellen. Je kleiner die ARC, umso einfacher – und simpler – sieht der Avatar aus. Die ARC ist eine dieser typischen Denunziantengrößen, die Linden Lab einführte, um von den Problemen der Plattform geschickt abzulenken, um die Bewohner dazu zu bringen, sich für die Architekturprobleme Second Lifes gegenseitig selber anzumachen. Mit Erfolg übrigens.

Auch wenn die ARC inzwischen ein wenig außer Mode gekommen ist, so ist sie noch immer im Viewer verbaut. Was liegt also näher, als andere für die schlechte Leistung deiner Gammelgrafikkarte verantwortlich zu machen? Eben – tu es doch einfach! Der Spaß dabei ist garantiert, zumal die ARC schon so außer Mode gekommen ist, dass es sich wieder fast lohnen könnte, sie in Mode zu bringen!

3. Optimiere deine Skriptlast!
Auch das ist so ein weiterer Unfug, mit dem man stundenlang Spaß haben kann, nämlich die Optimierung der eigenen Skriptlast. Als Denunziantengröße hat es die ARC abgelöst, und viele begreifen noch immer nicht den Unterschied zwischen einer möglichen Speichernutzung und benötigter Rechenzeit für Skripte. Und auch sonst nicht.

Macht aber nichts, weil es ja nach wie vor genügend Tafeln gibt, die einem einhämmern wollen, dass wenige Skripte gut und zu viele Skripte automatisch böse sind. Was liegt also näher, als genau das eben zu tun und die eigene Skriptlast runter zu optimieren, um sich wirklich wohl zu fühlen – und dass die Sim, die man besucht, schon so total überfrachtet ist mit Skripten dann einem egal sein kann? Eben! Also ran an den Feind!

4. Besuche irgendeine Messe! 
Ja, es gibt genug Messen in Second Life für Skins, Haare, Schuhe, Rollenspielzeug und vieles mehr. Es gibt alles, was das Leben schöner macht, und was ist das erste, was einem eingehämmert wird, wenn man dahin geht? Richtig: entweder du ziehst alles, was dich schöner macht, aus – oder wir wollen dich da nicht haben, weil… zu hohe ARC, Skriptlast oder beides.

Was liegt also näher, als eine Messe zu besuchen, auf der man einen Haufen Geld lassen kann, um schöner auszusehen – nur um auf der Sim dazu gezwungen zu werden, als Ruth oder ähnlich antiquiert und sonderbar herum zu laufen? Sinnloser geht es nämlich kaum noch!

Hätte, hätte, Mofakette…

Das Leben ist kein Wunschkonzert und mit dem Zweitleben sowie dem Drittleben darin, genannt Rollenspiel, ist es nicht viel anders.

Es gab letztes Wochenende eine längere Diskussion in GaD darüber, wie denn der aktuelle Stand der Nation ist. Dabei war es interessant zu lesen, wie sehr sich inzwischen die Spieler selbst sortiert haben.

Ich gehe dabei von folgendem aus:

  1. Die Spielerschaft ist deutlich kleiner geworden bei gleicher Landfläche.
  2. Da es keine schnelle Fluktuation gibt, ist die Zahl der Leute, die Rollenspiel und der Leute, die Kampf bevorzugen in etwa gleich.
  3. Nun sind die meisten Leute, die Kampf bevorzugen, den meisten Mitspielern, die das ebenfalls so sehen, massiv auf den Nerv gegangen und haben den üblichen Mist gespielt. Und den Rollenspielern teilweise auch.
  4. Das hat zur Folge, dass die Ballerheinis immer weniger mit der eigenen Klientel spielen wollen oder können; entweder gibt es haufenweise No-RPs oder wenn sie wo auftauchen, geht der Rest einfach weg. Und wer die eigene Sim zur unknackbaren Superfestung ausbaut, die man nur mit der Brechstange, besser bekannt als 30-Mann-Raidtrupp geknackt bekommt, der muss sich darüber auch nicht wirklich wundern.
  5. Das führt dazu, dass der Pool an potentiellen Mitspielern für die eigene Spielweise aufgrund der eigenen Fehltritte schrumpft. Nicht, weil es nun weniger Leute gibt, die es im Prinzip gewillt sind zu spielen, sondern weil es weniger Leute gibt, die mit einem noch spielen wollen. Ein kleiner, aber feiner Unterschied!
  6. Dies wiederum führt dazu, dass den Ballerfritzen langweilig wird und sie anfangen darüber zu jammern, wie wenig auf Deutschgor los sei und wenig Raids es noch gäbe.
  7. Einige jammerten, andere nahmen das Heft in die Hand und gingen aufs englische Gor. Der Vorteil da ist, da es ungefähr geschätzt zehnmal größer ist als Deutschgor, dass man viel länger braucht, um den eigenen Ruf so zu ruinieren, bis keiner mehr mit einem spielen will. Und auch wenn man in Deutschgor bekannt ist wie ein bunter Hund, dann ist man da erstmal ein unbeschriebenes Blatt. Klare Kante, Neuanfang.
  8. Die Emigranten haben ihren Spaß, der Rest jammerte immer mehr bis er entweder frustriert aufhörte, weil er sich nicht traut auf Englisch zu spielen, oder ebenfalls emigrierte. Und der letzte macht dann irgendwann das Licht aus.

Und so kommt es, dass die kampfbetonte Spielweise in Deutschgor langsam aber sicher am Aussterben ist. Die Ironie an der Sache ist dabei, dass sie nicht von den Rollernspielern kaputt gemacht worden ist, sondern von den Leuten, die das den Rollenspielern immer gerne vorwerfen – der Kampffraktion nämlich selbst.

Nur kapieren die wenigsten von denen das. Aber gut, im Grunde ist dieser Fight Drain nichts schlechtes, denn die, die weg sind, haben wieder ihren Spaß und nerven die, die reines Rollenspiel bevorzugen, nicht mehr. Das ist im Grunde fast so etwas wie eine Win-Win-Situation, nur diejenigen, die den Sprung ins Englische nicht wagen wollen, bleiben dabei eben auf der Strecke.

Ist das nun eine Sache, die schlimm ist? Nein. Jeder ist für seinen Spaß selbst verantwortlich und wenn die Leute da wieder ihren Spaß haben, sollen sie da doch glücklich werden. Nur wenn sie über den Niedergang jammern, tja, dann wäre mal die Einsicht bei den Vögeln nett, dass sie daran massiv selbst schuld sind. Aber so ist das eben dann wiederum im Leben: Schuld sucht man zuerst bei den anderen, bevor man den eigenen Beitrag dazu erkennt.

Das einzig Konstante im Leben sind die Veränderungen

Das deutsche Ar ist Geschichte. Ich habe vorhin probiert, dorthin zu teleportieren und es klappt nicht mehr. Wie so viele andere Sims auch sind sie mit ihren Plänen gestartet, hatten einen guten Start und nach dem Hype aber war da nichts mehr – und daher machte wohl der Besitzer die Sim dicht.

Warum wohl? Da kann man nur Vermutungen anstellen, aber für mich liest es sich aus der Ferne so, als sei man da vor allem an sich selbst gescheitert und habe es nicht geschafft, genügend Mitspieler dauerhaft in den Spielbetrieb einzubinden. Das kommt vor, ist keine Schande und die Welt wäre schön, wenn schon eine gut bebaute Sim ausreichen würde, dass man Spieler hätte – tut es aber eben nicht.

Wobei damit ja nicht gesagt ist, dass es schlecht war, solange alle dort Beteiligten ihren Spaß hatten, ist es völlig in Ordnung. Denn wenn es nicht die Wagemutigen gäbe, die immer neue Spielorte erschaffen und finanzieren würden, dann gäbe es schon längst keine Rollenspielorte mehr.

Und dass es dort so gelaufen ist heißt noch lange nicht, dass es in der jetzigen Zeit unmöglich ist, eine große Sim aufzuziehen und diese mit Spielern dauerhaft gut zu beleben, denn dazu muss man sich nur einmal Turmus anschauen und was dort in seinem Endstadium spielerisch alles los war. Aber bis sie an dem Punkt waren, hatte es auch verdammt langer Vorarbeit bedurft und mehrere Monate gebraucht! Das ist noch gar nicht solange her und sicher auch nach wie vor jetzt möglich, sofern man es als Simbetreiber richtig anstellt und ein gescheites Communitybuilding erfolgreich betreibt. In Turmus war das der Fall – es ist nicht einfach, dahin zu kommen, aber nach wie vor machbar. Dazu gehört dann aber eben auch, dass man den potentiellen Mitspielern genügend Andockmöglichkeiten für ihre Rollen und ihnen genügend Freiräume für ihr  Spiel bietet. Ohne geht es eben nicht.

Zasta ist ja der Meinung, mit dem Wegfall von Ar sei die letzte „story driven Sim“ von Gor verschwunden. Dazu muss man sich dann doch erstmal fragen, wenn man mit einem solchen Terminus um sich wirft, was das denn genau bedeutet. „story driven“ ist da im Grunde eine alles verbindende Rahmengeschichte mit einem oder mehreren möglichen Endzielen. Das muss nicht jeder mögen, häufig entsteht es auch einfach so nebenbei, wenn man mal einen Krieg hat, wie Kasra mit Aventicum früher. Auch das ist so eine Rahmengeschichte mit einem klar definierten Ende, und früher oder später wird es so etwas sicher auch wieder geben. Die Frage ist nur, ob man es mitbekommt oder nicht, daher ist einfach diese Einschätzung in ihrer Absolutheit falsch.

Ja und dann fiel mir noch auf, dass Fredi nach wie vor munter weiter bloggt, nachdem sie Anfang 2014 verkündete, mit dem Bloggen nach 30.000 Page Views aufzuhören und ihr Blog kurzzeitig nicht mehr öffentlich erreichbar war.

…und dann war da noch eine Diskussion eines Avatars in Gor auf Deutsch, dass er/sie bei Raids meist zu keinerlei Spiel käme, was er/sie nicht verstünde, die mich nur müde lächeln ließ. Denn der Avatar hat einfach den Ruf als reines gallig-giftiges Dramenkonzentrat im Falle einer Gefangennahme dermaßen bei allen Mitspielern weg, dass sich das kaum noch freiwillig einer antun mag und es genau daher meistens zu keinem Spiel mehr kommt. Aber schuld sind ja immer die anderen, weil das viel bequemer ist als mal die eigene, häßliche Fratze im Spiegel genau zu betrachten und sich zu ändern.

Firestorm Viewer Private Build Nr. 4.5.2.39868 zum Download verfügbar

Mir ist gerade ein wenig langweilig und daher dachte ich mir, ich könnte ja mal der Community einen möglicherweise kleinen Dienst erweisen – und das mache ich nun.

Ohne weiteren Umschweife: ab sofort biete ich nun einen sog. aktuellen Nightly Build vom Firestorm für Windows (32 bit) zum Download an. Nun wo das raus ist, der Reihe nach.

F: Was ist ein Nightly Build?
A: Ein Nightly Build ist eine möglicherweise lauffähige Version des Firestorm Viewers, die auf dem aktuellen Sourcecoderepository des Entwicklersteams beruht.

F: Auf welchem Quellcode basiert dieser Viewer?
A: Er basiert auf dem unter http://hg.phoenixviewer.com/phoenix-firestorm-lgpl/ öffentlich verfügbaren Code. Er wurde mit Hilfe von Microsoft Visual C++ Express 2010 kompiliert und es handelt sich dabei um die 32bit-Variante des Viewers.

F: Gibt das Firestormteam nicht selber Nightly Builds heraus?
A: Nein, das haben sie noch nie.

F: Warum bietet das Firestormteam nicht selber einen Nightly Build zum Download an? Andere Viewer, wie beispielsweise Singularity, machen das doch auch!
A: Es ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens. Das Entwicklerteam vom Firestormteam will keine solchen Builds veröffentlichen. Wer es genau wissen will, der kann es unter http://modemworld.wordpress.com/2013/02/19/firestorm-meeting-13th-february-2013-video-and-transcript/7/ auf Englisch nachlesen. Jessica Lyon begründet es mit mangelnder Qualitätskontrolle. Nightly Builds sind das, was man auf Englisch als das Bleeding Edge bezeichnet. Es handelt sich dabei von der Qualität her nicht einmal um Alphaversionen. Ein Nightly Build kann funktionieren, muss aber nicht, und keiner wird garantieren, dass alle Funktionen richtig oder fehlerfrei funktionieren und man muss schlimmstenfalls auch mit Fehlern rechnen, die Datenverlust nach sich ziehen könnten.

Wer einen Nightly Build benutzt, der muss sich dieser Gefahr sicher sein, dass er auf eigenes Risiko handelt und keinerlei Support bekommen wird. Offensichtlich gehen die Firestormentwickler davon aus, dass die Benutzer dazu einfach in der Masse unfähig sind und daher veröffentlichen sie keine Nightly Builds.

F: Warum veröffentlichst du dann einen Nightly Build, wenn die Firestormentwickler selbst es nicht tun?
A: Weil ich es kann! Und weil das letzte Release von Firestorm von Oktober 2013 ist, und – seien wir da mal ehrlich – einfach nur schnarchlangsam rezzed. Ich persönlich benutze den Bleeding Edge selbst schon seit einiger Zeit und bin der Meinung, die bald vier Monate seit dem letzten Release machen sich durchaus bemerkbar.

Außerdem bin ich der Meinung, dass es ein Fehler des Firestormprojektes ist, bewusst keine Nightly Builds zur Verfügung zu stellen. Andere Viewer fahren sehr gut damit, und getreu dem Motto „Release early, release often“ stelle ich nun diese Kompilate zur Nutzung auf eigene Gefahr hin der Allgemeinheit zur Verfügung, weil einfach nicht jeder fähig ist, sich selbest eine Buildumgebung zu bauen und es selbst zu kompilieren. Das füllt damit eine Lücke.

F: Darfst du das denn veröffentlichen? Und was ist, wenn es den Firestormentwicklern nicht gefällt?
A: Ja, sicher darf ich das veröffentlichen. Der Viewer unterliegt einer Opensourcelizenz, der Quellcode ist ebenfalls verfügbar und wenn ich daraus kompilierte Binaries verteilen will, dann kann, darf und werde ich das tun, solange nicht proprietäre Bibliotheken wie von Kakadu mit dabei sind. Und wenn es den Firestormentwicklern mißfällt, dann können sie nicht viel mehr dagegen tun, als ihre Mißbilligung auszudrücken. Denn es ist absolut nichts illegales.

F: Ich vertraue dir nicht!
A: Schön, das musst du auch nicht. Eine gesunde Paranoia ist sogar besser. Nur wenn du mir nicht vertraust, dann benutze auch besser das Programm erst gar nicht, sondern besorge es selber aus einer anderen Quelle oder baue es einfach selber.

F: Mit welchen Einstellungen ist das Programm kompiliert?
A: Es benutzt als Grafikbibliothek OpenJPEG und ist mit Opensimulatorunterstützung kompiliert. Dies entspricht der Autobuild-Konfiguration ReleaseFS_open.

F: Kannst du nicht noch X, Y oder Z ins Programm kompilieren? Kannst du nicht noch X, Y oder Z für mich machen?
A: Nein! Kein Support, keine Unterstützung für Sonderwünsche. Entweder das Programm ist so, wie es vorliegt, für dich brauchbar, oder eben nicht. Ich habe nicht die Zeit dazu, auf solche Wünsche eingehen zu können!

F: Was kann das Ding, was fehlt?
A: Das Ding kann alle Grundfunktionen, die Firestorm eben auch kann. Fehlen tun u.a. fortgeschrittene Baufunktionen, wie beispielsweise Havok. Erwartet alles, nur keinen stabilen Betrieb oder eine vollständige Funktionalität wie im offiziellen Lindenviewer! Dieser Viewer ist eine Baustelle, und das merkt man auch mitunter!

F: Ist es gefahrlos möglich, mit dem Ding auf dem Second Life Grid zu arbeiten?
A: Im Zweifelsfalle: nein. Es handelt sich hierbei um eine Version, die offiziell mit Opensimunterstützung arbeitet und für Opensim gedacht ist. Das bedeutet, dass höchstwahrscheinlich viewerseitige Einschränkungen, die Linden Lab von Second Life Viewern fordert, in dieser Version abgeschaltet sind. Daher rate ich von einer Benutzung des Programms auf dem Second Life Grid ab.

F: Ist das hier nicht dein eigenes Viewerprojekt?
A: Nein. Es wäre mein eigenes Viewerprojekt, wenn ich Änderungen am Code vornehmen würde oder bereits vorgenommen hätte. Das aber habe ich nicht getan. Ich habe einzig und alleine den öffentlich zugänglichen Viewerquellcode unverändert genommen und kompiliert.

Rechtliche Hinweise
Ich biete keinerlei Support! Weder für den Firestormviewer an sich, noch für das kompilierte Programm oder beides. Ich stelle das Kompilat so zur Verfügung, wie es ist, nicht mehr und nicht weniger.. Weder bin ich ein Entwickler noch ein Mitarbeiter des Firestormentwicklerteams, sondern agiere von ihnen unabhängig und damit eigenständig!

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei diesem Kompilat um eine Version handelt, deren Qualität noch vor Alpha ist. Das bedeutet, dass das Kompilat unvollständig sein kann, schwere Fehler enthalten kann und schlimmstenfalls Datenverlust nach sich ziehen kann. Ich gebe keinerlei Gewährleistung auf das Kompilat noch hafte ich für mögliche Schäden, die durch seine Nutzung entstehen könnten!

Ich erkläre, dass ich beim Kompilieren ausschließlich die öffentlichen Quellen unter http://hg.phoenixviewer.com/phoenix-firestorm-lgpl/ verwandt habe, und den Code in keinster Weise modifiziert habe. Ich erkläre, dass ich dem Setupprogramm weder Trojaner, Keylogger oder andere Schadprogramme beigefügt habe und es zum Zeitpunkt des Uploads vorher auf Virenbefall überprüft habe.

Weiterhin weise ich ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei um eine Version handelt, die für Opensimulator gedacht ist! Die Benutzung dieser Version auf dem Second Life Grid kann schlimmstenfalls den Verlust des Zugangs nach sich ziehen!

Kurz und gut: ich übernehme keine Haftung – für gar nichts, weder für Datenverlust, möglichen Schäden an der Hardware noch den möglichen Verlust des Second Life Zugangs oder falls der Viewer deinen Kaffee verschüttet! Die Nutzung des Programms geschieht ausschließlich und ausdrücklich auf eigene Gefahr hin! Wer das Programm nutzt, der ist sich dieser Sache bewusst und erklärt sich damit einverstanden!

Nichts destotrotz freue ich mich natürlich über Kommentare. Und hier geht es zum Download: https://drive.google.com/file/d/0B_BpSLqaUY_dUlBPby0yYk5qVmM/edit?usp=sharing

Deutsche Gorsims anno Tobak

Dies habe ich in der Mottenkiste gefunden: https://docs.google.com/spreadsheet/ccc?key=0AvBpSLqaUY_dcDEzdko0eDVkRmxUQ0N5RHRoSGNuVGc&usp=sharing

Sehr interessant. Im Mai 2009 ritt mich irgendwann mal der Teufel, selber eine deutsche Gorsimliste zu erstellen und dies war damals das Ergebnis. Lange, bevor Thor sich erfolgreicher und kontinuierlicher der Sache annahm. Die Liste ist weder fehlerfrei noch sicherlich vollständig, aber dennoch interessant zu lesen, was es so vor fünf Jahren gab.

Viel Spaß beim Anschauen!

World of Warcraft als Sucht

Heute möchte ich mal ein wenig über ein Thema schreiben, das viele nicht mehr hören können oder wollen, aber dennoch seine Wichtigkeit hat, nämlich World of Warcraft als Sucht. Gibt es was, wie passiert das, was ist daran schuld oder ist das alles nur ein hysterisch aufgebauschtes Mediengetue, um da friedliche Spieler in die Pfanne zu hauen wie RTL das getan hat?

Zunächst einmal starte ich mit folgender Feststellung:

Ja, World of Warcraft kann süchtig machen!

Wichtig dabei ist: es kann dies tun, es muss dies nicht zwangsweise tun. Es kommt dabei auf die Person vor dem Gerät an, ob die gefährdet ist oder eben nicht. Die meisten Spieler haben das mehr oder weniger gut im Griff, aber es gibt dennoch Menschen, die sich an das Spiel (oder andere wie League of Legends, Day of the Ancients 2 usw.) verlieren.

Die erste, wichtige Frage in dem Zusammenhang ist ganz einfach diese: wie definiert man in diesem Kontext denn nun eigentlich Sucht?

Die Weltgesundheitsorganisation definiert Sucht folgendermaßen, und der Definition schließe ich mich an:

  • Unbezwingbares Verlangen zur Einnahme und Beschaffung des Mittels
  • Tendenz zur Dosissteigerung (Toleranzerhöhung)
  • Psychische und meist auch physische Abhängigkeit von der Wirkung der Droge
  • Schädlichkeit für den Einzelnen und oder die Gesellschaft
  • Verlust der Kontrolle über das eigene Verhalten.

Auf WoW übertragen ist Sucht die Unfähigkeit, WoW verantwortungsvoll zu spielen. Verantwortungsloses Spielen kann einen davon abhalten, persönliche Ziele zu verwirklichen und Beziehungen zu Freunden und der Familie schädigen.

Oder anders gesagt: es sind Menschen, die ihr Leben dem Spiel unterordnen und nicht umgekehrt. Wo die Grenzen für verantwortungsvolles Spiel sind, ist dabei von Person zu Person verschieden.

Und wahre Geschichten von Leuten, die durch das Spiel sehr viel verloren haben, gibt es genug, wenn man nur einmal ein wenig forscht. Aber zuhören muss man ihnen schon selber.

Aber WoW ist doch nur ein Spiel – oder?

Ja, WoW ist nur ein Spiel. Ein Spielautomat in einer Gaststätte ist auch erstmal nur ein Stück Technik, das rumhängt und auf Kundschaft wartet, und dennoch gibt es genügend Leute, die solchen Automaten hoffnungslos verfallen sind. Da darf man sich mal nicht täuschen.

Auch wenn WoW nur ein Spiel ist, so gibt es dennoch einige Sachen, die es von anderen Spielen deutlich unterscheiden. Das Wichtigste dabei ist, dass einfach immer etwas los ist und passiert. Auch wenn man schläft, so passiert was im Spiel und man bekommt das möglicherweise nach dem Einloggen mit.

WoW erlaubt es nicht, Spielstände zu speichern. Wenn man gewisse Tätigkeiten erledigen will, dann muss man diese entweder am Stück erfolgreich erledigen (mitunter braucht man dazu Mitspieler) – oder macht es eben gar nicht. Gerade dadurch ist aber für gewisse Ziele ein gewisses Mindestengagement einfach nötig.

Das Hauptspiel in WoW findet auf dem Endlevel ab 90 statt. Man kann sich entweder im PvP versuchen, oder aber probiert es im PvE. Mancher züchtet einfach haufenweise weitere Charaktere.

Die grundlegenden Triebfedern für WoW sind dabei diese:

  • es gibt haufenweise für alle möglichen und unmöglichen Taten Erfolge. Diese kann man sammeln, sich dieser freuen oder damit angeben. Manche Erfolge sind schwerer als andere, und wenn man einen Erfolg schafft, dann gratulieren fast alle einem dazu und man wird dadurch motiviert, weiter zu machen. Dadurch, dass es sehr, sehr viele Erfolge gibt, ist die mögliche Motivation und das aufpolierte Selbstbewußtsein sehr hoch.
  • die Leistungsfähigkeit des eigenen Charakters hängt neben dem Spielverständnis sehr, eigentlich zu sehr von den angelegten Aufsrüstungsgegenständen oder Items ab. Nur um sich komplett auszurüsten, braucht man Wochen wenn nicht länger. Kaum ist man damit fertig, muss es dann noch ein Zweitcharakter sein, dne man ausrüstet oder der neue Schlachtzug kommt heraus und die bisherigen Gegenstände sind hoffnungslos veraltet, so dass man sich wieder mühsam eine neue Ausrüstung erarbeiten muss. Und das dauert dann. Das ist es, was viele die Itemspirale nennen. Im Grunde ist es wie ein Esel, an dessen Rücken man einen Stock mit einer Karotte befestigt, die vor seiner Schnauze baumelt und er rennt ständig durch die Gegend. Das Spiel lässt sich damit beliebig verlängern, wenn man nur für genügend Nachschub sorgt, und genau das macht Blizzard.
  • Neben der geplanten Veraltung der Gegenstände ist – und damit sind wir wieder beim Spielautomat – eine weitere Triebfeder von WoW im Bereich des PvE im Grunde reines Glücksspiel. Und das geht so: jemand, meinetwegen ein Druide, will unbedingt endlich eine neue Waffe bekommen, weil seine bisherige noch aus dem alten Schlachtzug ist. Er weiß aber genau, im aktuellen Schlachtzug gibt es diese erst bei Boss drei und später Boss 14. Boss 14 hat seine Gruppe noch nicht legen können, also hofft er Woche für Woche darauf, dass es bei Boss 3 dabei ist. Nun hat Boss 3 insgesamt einen Fundus von 22 unterschiedlichen Gegenständen, den seine Leiche nach erfolgreicher Bewältigung präsentiert. Wieso ausgerechnet 22 Gegenstände? Es gibt im Spiel aktuell 11 spielbare Klassen, also pro Boss für jede Klasse zwei mögliche Gegenstände. Wenn denn bei 10 Leuten im Raid er also zwei Gegenstände präsentiert, dann gibt es eine Chance von 2/22 pro Woche, dass die Wunschwaffe darunter ist. Eine Überprüfung auf bisherige Beute findet nicht statt, und genau das ist eben Glücksspiel. Genau das erzeugt bei vielen eine Menge Frust, aber weil sie dann häufig eben doch nicht aufgeben, auch große Glücksgefühle, wenn sie die Wunschwaffe/objekt endlich bekommen.

Nur ist der Unterschied zwischen Spielautomaten und WoW, dass Spielautomaten erst ab 18 Jahren legal genutzt werden dürfen. WoW aber ist ab 12 Jahren freigegeben, obwohl es in dem Bereich Spielautomaten stark ähnelt. Gut, man verliert in WoW allerdings kein Geld, aber die Mechanismen dahinter sind dieselben.

Im Grunde ist es in WoW also so, dass es eben immer und ständig, stetig und überall etwas zu tun gibt. Es ist, wenn man so will, für viele eine endlose Plackerei mit dem Ziel, sich zu verbessern nur um dann mal wieder festzustellen, dass es neuen Schlachtzug, neues Glück und Beute gibt. Diese Erneuerung gibt es ständig und es wird von Blizzard forciert. Die wären ja auch schön blöde, wenn nicht. Nun möchte ich Blizzard keinerlei böse Machenschaften unterstellen, aber sie sind eben eine Firma, die ihr Geschäft am Laufen halten muss, das in dem Bereich auf einem Abomodell basiert. Also tun sie alles, um die Spieler möglichst lange ans Spiel zu binden, denn je länger sie spielen, desto länger zahlen sie.

Die Community im Spiel übrigens ist häufig kein Grund mehr noch zu spielen. Die ist einfach inzwischen viel zu sehr für den Arsch.

So. Natürlich sagt jemand, den man vor einem Aldi befragt ob er Aldi gut findet kaum, dass er Aldi hasst. Dementsprechend werden die wenigsten aktiven Spieler in WoW sagen, dass sie ein WoW-Problem haben. Die meisten haben keines, und diejenigen, die eines haben könnten oder haben, erkennen es oft einfach nicht.

Sollte man aber der Meinung sein, dass WoW einen beherrscht und nicht umgekehrt, dann ist die berechtigte Frage: wie kann man das schaffen?

1. Man sollte offen zugeben, dass man ein Problem hat und mit anderen darüber reden. Das ist der Anfang und verdammt hart, aber die Einsicht in den Fakt, dass einen das Spiel beherrscht und nicht umgekehrt ist der erste und vor allem wichtigste Schritt zurück in ein selbstbestimmtes Leben.

2. Man sollte sich mal dies überlegen: man soll mal an den Tag zurückdenken, an dem man das Spiel das erste Mal gespielt hat. Hätte man es damals gekauft, wenn man schon damals alles gewusst hätte, was man heute weiß? Dann sollte man sich dies vorstellen: angenommen, man spielt das Spiel in zwei Jahren noch und denkt an den heutigen Tag zurück, an dem man die Entscheidung fällte, weiter zu machen oder aufzuhören. Wie fühlt es sich dann an, wenn man weiter machen würden?

3. Finde heraus, was deine Sucht verursacht hat. Was genau ist es, was einen an WoW so fasziniert? Sind es die Kontinente, die man niemals besuchen kann? Ist es die Rolle als Tank oder Magier? Was auch immer es ist, man sollte die durch WoW erzeugte Freude minimieren und versuchen, statt dessen sich neue Hobbies im wirklichen Leben zuzulegen, die einen mindestens genau so befriedigen. Sei es das Erlernern von Kampfsport, das Lesen von Büchern, das Abhalten eines LARPs und anderes mehr.

4. Man besorge sich selber einen schnellen Burnout. Also man setze einen Privatserver auf, levele da ein wenig, gebe sich Adminrechte und sieht im Grunde wie schnell man Level haben könnte. Dies zerstört ziemlich sicher die Faszination und zeigt WoW als das, was es ist: es ist nur eine Simulation mit künstlichen Regeln. Danach fühlt sich meist das Spiel auf den offiziellen Servern einfach nur noch wie ein Hamster in einem Drehrad an.

5. Suche dir Mitstreiter! Vieles geht in einer Gruppe besser und viele spielen WoW im Grunde nur deshalb, weil ihre Freunde es spielen. Es kann auch helfen, seine Familie und Freunde um Mithilfe zu bitten.

6. Nutze die elterliche Freigabe! Es gibt im Battle.net die Möglichkeit einer elterlichen Freigabe, um Spielzeit und -dauer zu beschränken. Man setze diese selbst und vergebe ein so kompliziertes Password, dass man besser schnell vergisst. Oder noch besser, man bittet einen Freund oder Familienmitglied darum, für einen diese Freigabe einzurichten.

7. Verplane deine Freizeit anderweitig! Ein guter Weg ist es, sich einen Nebenjob zu suchen, um die mögliche freie Spielzeit zu reduzieren. Oder man unternimmt was mit Freunden, betreibt Sport, engagiert sich ehrenamtlich. Wichtig dabei ist, dass diese Dinge außer Haus statt finden, fern vom Computer. Es gibt sehr viele Dinge, die mindestens genau so spannend sind wie WoW und eine Gilde ist kein Ersatz für echte Freunde.

8. Verschenke dein gesamtes Inventar und lösch all deine Charaktere! Dies ist keine einfache Lösung für das Problem, aber es fühlt sich wie ein Reset an. Wenn kein Charakter mehr spielbereit auf Level 90 da ist, der einen lockt, verliert man die Bindung zum Spiel. Es kann aber auch zum Bumerang werden und in einen den Wunsch erzeugen, erneut zu leveln.

9. Verkaufe deinen Account! Es gibt genug Leute, die für einen gut ausgerüsteten Account immer noch einiges an Geld bezahlen.

10. Bezwinge das Spiel! Wenn alles andere nichts hilft, dann sollte man spielen bis man den Höchstlevel erreicht. Dann schaue man auf den Weg dahin zurück, und überlege sich mal, ob es das wert war.

11. Unternehme Sachen im wirklichen Leben, die sich für dich auszahlen wie Kochen lernen, Fitness betreiben oder erste Hilfe und mindestens dieselbe Befriedigung wie das Leveln verschaffen.

12. Lerne Blizzard zu hassen. Das mag zuerst seltsam klingen, aber wenn man gewisse Standards entwickelt wie den Wunsch, von den Gamemastern immer fair behandelt zu werden, genau auf Bugs achtet und die Unvollkommenheit im Spiel sowie ein sich ein wenig mit den Gechäftsmethoden von Blizzard auseinandersetzt, könnte es sein, dass man irgendwann das Gefühl bekommt, dass eine andere Firma das eigene Geld viel mehr verdient hat.