Slinfo.de steigt in der Zeit vom 28.12. bis voraussichtlich 30.12.2015 auf eine neue Forensoftware um. Man wirft das alte vBulletin 4.2.2 raus und leistet sich eine Lizenz des neuen Shooting Stars xenForo am Forenhimmel.
So weit, so gut, wenn da nicht dieses winzig, winzig kleine Umlautproblemchen wäre, das man bisher nicht in den Griff bekommen hat: was noch in der alten Installation normal nach „ä“, „ö“, „ü“, „ß“ usw. aussieht, das sieht in der neuen Software auf einmal total abenteuerlich nach was ganz anderem aus wie eben beispielsweise „ü“, „ö“, „ä“ und anderes mehr.
Kurz: die Umlaute werden in der neuen Software nicht mehr richtig angezeigt und sehen wie Schrott aus.
Nun arbeitet man mit Hochdruck bereits seit Wochen an der Umstellung und auch dem Problem, also sollte man meinen, dass dieses in Zeiten von Unicode einfach zu lösen sei – aber weit gefehlt!
Denn heute schrieb der Betreiber von Slinfo.de in einer Ankündigung unter anderem, dass das Umlautproblem nach wie vor bestehen bleibt und man doch bitte nach der Umstellung (!) dann in den eigenen Posts (!) diese Umlautartefakte selbständig nachbessern (!) möge. In den Threadtiteln macht das die Moderation, bis es wieder ein gutes Bild abgibt.
Kopf -> Tischkante! Echt, so etwas kann man sich gar nicht ausdenken, es ist traurig aber wahr! Offenkundig hat man bis heute keine Lösung für das Problem gefunden und die Hoffnung aufgegeben, bis zur Umstellung noch eine zu finden und auch die Hoffnung aufgegeben, überhaupt noch eine zu finden!
Geschätzt dürfte bei einem so alten und großen Forum wie Slinfo.de sich die Datenbank im Bereich von gut und gerne 5-10 Gigabyte bewegen, laut Statistik sind in dieser aktuell an die 621.000 Beiträge gespeichert. Soll man nun die alten Beiträge alle per Hand ändern oder was? Das sieht doch nach absolut nichts aus! Und wenn man die neuesten per Hand ändert, dann sind die alten noch immer unbereinigt und nerven einfach, wenn sie mal in der internen Forensuche oder per Google gefunden auftauchen!
Also echt… das kann’s doch nicht sein! Beste Grüße!
Sollte es zur Zerschlagung kommen, dann ist die interessante Frage, wo die noch funktionierenden Internetangebote von Yahoo! landen werden und ob sie wie bisher weiter betrieben werden oder möglicherweise wieder Geld kosten. Konkret denke ich da an Flickr, die seinerzeit von Yahoo! gekauft wurden und früher Geld kosteten. Sollte es zur Zerschlagung kommen, dann ist Flickr einer der besten Verkaufskandidaten überhaupt.
Die Telekom hat in Deutschland einen der größten Kundenstämme in Sachen Internetnutzung. Die Telekom hat sich bisher beharrlich geweigert, am zentralen Peeringpunkt DECIX in Frankfurt/Main teilzunehmen. Wer eine gute Verbindung zur Telekom in der Vergangenheit haben wollte, der musste mit der Telekom an irgendwelchen Standorten in der Pampas mit ihr ein Peering eingehen und sich dazu eine teure Standleitung mieten, die natürlich für teures Geld nur die Telekom bereitstellen kann.
Die Provider, die sich das geschenkt hatten, haben ihren Traffic zur Telekom über Level 3 Communications in den USA geroutet, da es ganz einfach billiger ist als es zur Telekom direkt zu routen.
Nun hat die EU kürzlich die Netzneutralität gekippt und wo ein Trog ist, da kommen die Schweine. Die Telekom jedenfalls fängt nun an, ihre Kunden doppelt bezahlen zu lassen. „Oh, du hast da aber ein schönes Angebot, wäre doch schade, wenn das bei meinen Kunden nur langsam erreichbar wäre, nicht? Aber gegen Bezahlung einer kleinen Summe kann ich dafür sorgen, dass das nicht so ist…“
So etwas kommt dabei heraus, wenn ein Monopolist seine Kunden als Druckmittel benutzen kann und darf, um seine Gewinninteressen gegenüber Dritten durchzusetzen. Es ist auch kundenfeindlich, denn die Kunden bezahlen schließlich bereits für einen ordentlichen Internetzugang und können das auch zu Recht erwarten; aber die Telekom stellt das nur noch sicher, wenn die Serverbetreiber nochmal zusätzlich dafür bezahlen.
Und das Spiel wird sie sicherlich nicht nur bei kleinen Betreibern probieren, sondern auch bei den Schwergewichten der Branche, allen voran Google. Wer übrigens meint, bei Vodafone/Kabel Deutschland sei er besser dran, der irrt, denn auch die haben genau solche Pläne schon vorsorglich angekündigt.
Habt ihr schon einmal den Begriff Mikroaggression gehört? Nein? Dann seid ihr aber nicht auf der Höhe der Zeit, denn dieser wird gerade mehr und mehr benutzt, um ganz alltäglichen Sprachgebrauch zu brandmarken.
Also: was ist eine Mikroaggression? Es geht dabei um (aus Wikipedia abgeschrieben) winzige, übergriffliche Äußerungen in normalen Sätzen, die den Gegenüber entwerten sollen, die uns häufig nicht bewusst sind, aber doch da sind.
Man unterscheidet dabei zwischen Mikroangriffen, Mikrobeleidigungen und Mikroentwertungen.
Beispiele für Mikroaggressionen, wenn man mit einem Schwarzen spricht, sind unter anderem diese:
Schwarze sind gut im Sport.
Schwarze können gut tanzen.
Man fragt nach der Herkunft seines Gesprächspartners.
Man erklärt, der Gesprächspartner spreche ein sehr gutes, akzentfreies Englisch.
Man sagt, man bewundere das Haar Schwarzer.
Man äußert, eine farbige Person sei »hübsch«.
Man erklärt, man schätze »schwarze Kultur«.
Denn das alles würde das Gegenüber herab setzen. Die Universität von Wisconsin hat noch eine viel dickere Liste, Beispiele daraus sind:
Man fragt sein Gegenüber, woher er oder sie komme oder wo er oder sie geboren seien.
Man erklärt, der andere spreche ein gutes Englisch.
Man erklärt im Gespräch, man habe verschiedene schwarze Freunde.
Man behauptet von sich, man sei kein Rassist.
Man erklärt einer Person asiatischen Aussehens, sie könne sich sehr gut ausdrücken.
Man bittet eine asiatisch aussehende Person um Unterstützung bei naturwissenschaftlichen oder mathematischen Problemen.
Man erklärt, es gebe nur eine Rasse, nämlich die menschliche Rasse.
Man vertritt die Auffassung, Amerika sei ein Schmelztiegel, und wenn man jemanden ansehe, so ignoriere man die Rasse.
Man vertritt die Auffassung, die für eine Aufgabe am besten qualifizierte Person solle unabhängig von der Rasse den entsprechenden Job bekommen.
Man erklärt, jeder könne unabhängig von seiner Rasse in der Gesellschaft erfolgreich sein, wenn er hart genug arbeite.
Man erklärt gegenüber einer schwarzen Person, die zu laut ist, sie solle leise sein.
Man erklärt gegenüber einer asiatisch aussehenden oder spanischstämmigen Person, die zu ruhig ist, sie solle »lauter sprechen«.
Man hält eine farbige Person fälschlicherweise für eine Angestellte oder Angestellten, wenn man sich in einem Ladengeschäft aufhält.
Man bezeichnet jemanden als »schwul«.
Man äußert sich beeindruckt über den Dialekt oder den Akzent einer anderen Person.
Das Problem an dem Begriff ist damit auch schnell erkannt: man kann im Grunde so ziemlich jede Aussage als Mikroaggression auffassen, wenn man nur will und sich dann stetig, ständig und überall als Opfer fühlen, gedemütigt, mißhandelt und in seinen Gefühlen verletzt.
Natürlich bleibt es nicht dabei, dass sich die vermeintlichen Opfer mit der Rolle zufrieden geben, denn sie wollen diesen für sie unhaltbaren Zustand beenden, indem entweder sie oder besser jemand anderes die für sie mißliebigen Ideen und Konzepte einfach aus ihrem Dunstkreis verbannt. In dieser Opferkultur benötigt man einfach eine moralische Autorität, zu der man hinauf schaut und die für einen das Übel aus der Welt schafft, da man sich selber nicht in der Lage sieht.
Viele nennen diese Mitglieder der neuen Opferkultur auch die Generation Facebook, die damit groß geworden sind und nun langsam an die Universitäten kommen. In den USA ist das inzwischen ein wachsendes Problem, aber auch bei uns weitet sich das massiv aus.
Das folgende Video beispielsweise zeigt, wie ein Professor namens Nicholas Christakis der Universität Yale (!) von seinen Studenten angegangen worden ist, weil er ihnen keinen warmen, kuschligen Platz schaffte. Der Grund? Die Studenten verschickten eine Email, in denen sie eine Art Dresscode (!) für Halloweenkostüme festlegten, was sie als akzeptabel und nicht akzeptabel ansehen. Christakis widersprach dieser Email, er fand das Ansinnen einfach nur schädlich und verwies dabei auf die Freedom of Speech.
Dieser studentische Mob ist dann das, was ihm passierte: er wurde nur ständig von den Kriechlingen und Jammerlappen angegangen, dass er sie nicht beschützen würde, und wenn er denn mal was sagen wollte, wurde ihm sofort das Wort abgewürgt und die Leute kommentierten das noch mit dem Fingerschnippen als Mißbilligung, wenn er was sagen wollte.
Und das an Yale, einer der Eliteuniversitäten der USA.
https://www.youtube.com/watch?v=Tsgc0k594Js
Sowas kann man sich kaum ausdenken, aber das ist die Realität und irgendwann werden diese emotionalen Kuschelkrüppel und Berufsopfer mal an der Macht sein. Oh weia. Für Demagogen sind die jedenfalls das gefundene Fressen.
Und was machen die Studenten mit solchen Leuten, die sie mißbilligen? Sie fordern deren Entlassung, und treiben diese voran. Das ist übrigens inzwischen nicht mehr nur eine Erscheinung in den USA, auch in Deutschland ist diese Unart inzwischen angekommen.
Ein weiteres Video aus Australien treibt das auf die Spitze, wo das mal enden wird, es ist allerdings gestellt und dennoch wer weiß…
Jedenfalls kann man mit solchen emotionalen Krüppeln keine Wissenschaft betreiben, so viel ist klar.
Ein Mittel der Opferkultur ist die Bereinigung der Sprache von Wörtern, die ja angeblich so böse sind. Wer sich das mal genauer anschauen will, was das bedeutet, der kann sich das bei der deutschen Frontfrau der Bewegung Lann Hornscheidt in Ruhe durchlesen. Und ja, das war schon mikroaggressiv, weil ich das Wort „Frau“ gebraucht habe. Zumindest würde sie (auch schon wieder aggressiv) das so empfinden.
Ich bin heute endlich dazu gekommen, ein von mir Ende 2014 begonnenes Projekt soweit zu entwickeln, dass es betriebsbereit ist. Einige gute Freunde von mir kannten es schon, aber es lief ungenutzt unter dem Radar – bis heute, denn ab sofort ist es für die Öffentlichkeit freigegeben.
Worum es dabei geht? Ganz einfach um ein neues, deutschsprachiges Forum zum Thema Second Life namens „Der SL-Treff“, erreichbar unter der Domäne sltreff.de, eine In-World-Gruppe gibt es dazu natürlich auch.
Warum ein neues Forum? Ausführlich habe ich meine Gedanken und Absichten dazu im Forum dargelegt, die Kurzfassung ist einfach diese, dass ich der Meinung bin, dass es einen berechtigten Platz als auch den Bedarf für ein weiteres und vor allem freundliches Forum dieser Art gibt und genau das versuche ich nun umzusetzen.