Ein weiterer Klassiker, Felicia Day von „The Guild“ mit „Do you wanna date my avatar?“
Schlagwort: Personal
Let’s go practice medicine!
Nur eine schamlose Wiederholung, weil das Machinima so gut ist und mir so gut gefällt:
http://www.youtube.com/watch?v=36lSzUMBJnc
http://www.youtube.com/watch?v=2o44SRz40vc
http://www.youtube.com/watch?v=A1DYqYi2qpY
Hach, ich liebe Team Fortress 2 einfach. 😀
Auswurf: dies und das zum wirklichen Leben
Die Lächerlichkeit über die Empörung über das Abhören von Merkels Mobiltelefon habe ich ja schon thematisiert. Es ist einfach eigene Dummheit, wenn man gerne über ungesicherte SMS kommuniziert als Regierungschef Deutschlands und dann meint, man würde nicht abgehört werden. Jedem Volltrottel mit auch nur zwei funktionierenden Hirnzellen unter dem Schädel muss da doch sofort klar werden, dass man in der Position einfach ein Ziel für Abhöraktionen jedweder Art ist. Sorgen würde ich mir da eher erst dann machen, wenn es keine Abhörversuche mehr gäbe.
Wie auch immer: nun gab’s die große Ströbele-Show in Moskau. Snowden will aussagen. Nur wird der sicherlich nicht nach Deutschland dafür kommen, da wäre er ja schön dumm. Es zeigt aber auch eines: wenn schon ein Ströbele an Snowden relativ problemlos ran kommen kann, dann können es die US-Geheimdienste denn, wenn sie es wollten, erst recht.
Allgemein nur eines zum Thema Verschlüsselung: die Verschlüsselung im Internet funktioniert. Das ist auch der Grund, weswegen NSA&Co. so viele Millionen im Jahr dafür ausgeben, die Verschlüsselung zu umgehen – nicht zu knacken. Richtig angewandte Verschlüsselung wird auch für all diese Leute, sofern richtig durchgeführt, nicht einfach zu Lebzeiten zu knacken sein – es sei denn es gibt vielleicht irgendwann mal funktionierende Quantencomputer. Vorher aber kaum.
All die Kohle, die die Geheimdienste ausgeben, wird ja dafür ausgegeben, die Daten vor der Verschlüsselung abzugreifen oder durch Man-in-the-middle-Attacken daran zu kommen. Das Problem an Verschlüsselung selber ist nur, dass die richtige Anwendung einfach für die Allgemeinheit zu kompliziert ist. Und dann ist es wie mit dem Telefax: im Prinzip eine schöne Sache, nur solange es nicht genügend davon in Aktion gibt, einfach nutzlos.
Die Gilde Bloodlust auf Blackmoore, oder: ist der Ruf erst ruiniert lebt es sich recht ungeniert
Es gibt in WoW eine spezielle Hilfe für ansonsten talentmäßig unterbelichtete Spieler, die im PVP was reißen wollen aber auf normalem Wege nicht können, die sich Multiboxing nennt. Wer mit dem Begriff nichts anzufangen weiß: da leistet sich ein Spieler eben nicht einen, sondern gleich fünf Accounts und bezahlt 5*13 = 64 Euro im Monat an Abogebühren. Multiboxing selber ist eine spezielle Software, die seine Tastendrücke dann vervielfältigt und an fünf gleichzeitig von ihm eingeloggte Charaktere schickt. Im Funk nennt man so etwas einfach Multiplexing.
Frei nach dem Motto: wenn ein Charakter von mir alleine nichts reißen kann, dann rüste ich eben fünfe aus und jage die gleichzeitig auf einen Spieler. Viel hilft viel. Wird schon schiefgehen, und meistens klappt das recht gut, vor allem wenn es die dafür gut geeigneten Klassen sind wie Schamanen und ähnliche.
Multiboxer selber sind dabei eine Sache, die in der Spielerschaft zwiespältig gesehen werden. Blizzard selber hat nichts dagegen, also sind grundsätzlich erlaubt, das ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist aber, dass man nur weil etwas erlaubt ist es noch lange nicht automatisch als gut betrachten muss.
Eine Gilde, die sich nun besonders viel darauf einbildet mit Multiboxing „erfolgreich“ zu sein, ist Bloodlust auf Blackmoore. Sie machen damit sogar Gildenwerbung und machen auf Youtube eigene Filmchen, in denen sie sich selbst beweihräuchern, wie toll sie da ihr Multiboxing treiben. Nun gibt es auf dem neuen Gebiet der zeitlosen Insel eine Möglichkeit zu einem Abgesandten von Ordos zu werden und als solcher kann man im PVP dann auch Spieler der eigenen Fraktion angreifen.
Also kam’s, wie’s kommen musste, die Leute von Bloodlust haben ihre Fünferroboterarmeen damit ausgestattet und auf Hordeseite mal eben direkt am Flugpunkt alles angegriffen, was ging – und direkt auch beim nahe gelegenen Friedhof die Leute, die wiederbelebten.
Und so sah das Schlachtfest dann unter anderem aus:
Ich halte fest: da sind zwei Spieler, von denen jeder fünf Charaktere steuerte, teilweise gleichzeitig auf einzeln landende Spieler am Flugpunkt direkt drauf und haben die angegriffen. So sehen wahre PVP-Götter aus, die stolz auf ihr Können sind, wer was anderes auch nur denken sollte, der hat einfach keine Ahnung. Welche Chance hat man dagegen? Natürlich Null bei der Landung. Und dann töten sie einen direkt, sofern man wiederbelebte, noch gleich auf den Friedhof 15 Meter daneben, denn Ordnung muss sein.
Und das finden die nun toll. Natürlich kann jeder sein Geld ausgeben, wofür er lustig ist. Im Grunde ist das, was Nox und Cey da auf der Insel trieben aber einfach nur noch lächerlich zu nennen. Mehr auch nicht.