Gor- und Urban-RP im Konzeptvergleich
Momentan macht sich im deutschsprachigen Second Life ja zunehmend deutsches Urban-RP breit, und das erfolgreich. Im Vergleich dazu hat es das Gor-RP nicht so einfach, noch überhaupt zu begeistern.
Woher aber mag das kommen?
Schauen wir uns dazu doch einmal die Unterschiede zwischen beiden RP-Arten an:
Gor | Urban-RP | |
Zeitalter | Fantasy (Gegenwart auf einem fiktiven Planeten) | meist Gegenwart oder nahe Zukunft |
Definition des Settings | schwammig und widersprüchlich | klar definiert |
Kleidungsstil | eingeschränkt und restriktive | im Prinzip (fast) alles möglich, ohne das Setting zu verbiegen |
Combat-Meter-Kampf | fast überall möglich | möglich (beispielsweise DCS2), aber auf deutschen Sims kaum verbreitet |
externes Rollenspiel | kommt oft vor, da sehr viele Sims | selten, da die Grundgeschichte der externen Sim zur eigenen passen muss (beispielsweise in Orillia Beach nicht möglich) |
Lernkurve für den Einstieg | recht steil und holprig | einfach bis moderat |
„Furry-Diskussion“ | nicht möglich | kommt mitunter vor |
Globale Rahmenhandlung | meist nicht vorhanden | meistens vorhanden |
Erzählweise | meist in sich abgeschlossene Episoden | meistens durchgängiger Erzählbogen |
Also alles in allem kein Wunder, das bessere Konzept setzt sich eben letztendlich durch. Gor hätte da nur eine wirkliche Chance, wenn man es quasi von Grund auf neu gestaltet.