Es ist soweit: keiner der ehemaligen Emerald-Fanboys scheint ihm noch groß nachzuweinen. Knapp zwei Monate, nachdem Linden Lab für den Emerald-Viewer endgültig den Stecker zog kann sich der Phoenix Viewer mit Fug und Recht als der legitime Nachfolger Emeralds bezeichnen was die Beliebtheit und Verbreitung angeht. Bisher sind auch aus dem Maschinenraum der Phoenix-Entwickler keine schlimmen Geschichten bekannt, hoffen wir mal, dass es dabei bleibt.
Eine Sache hat Phoenix von Emerald mit übernommen: die doppelten Attachmentpunkte. In der Zwischenzeit brachte Linden Lab seine eigene Implementierung dieses Features heraus, die natürlich zu Emerald inkompatibel ist, nur um sie stillschweigend im Viewer 2.3 wieder auszubauen. Bummer.
Also greifen nach wie vor alle möglichen Fashionistas und Rollenspieler, denen es am Avatar zu wenig Attachmentpunkte gibt, nur zu gerne zu Phoenix. Nur: was im Phoenixviewer korrekt aussieht, sieht für den Rest der Welt einfach nur komisch aus, die Objekte stehen einfach irgendwie in der Luft und sehen seltsam aus. Das ist eine Sache, die man daher in Rollenspielgebieten tunlichst vermeiden sollte, wenn man nicht schief angesehen werden will, schließlich kann man es nicht verlangen, dass der Gegenüber irgendwelche seltsamen Handgriffe an seinem Viewer vornimmt, nur damit er den eigenen Avatar endlich richtig sieht oder gar Phoenix installieren muss. Nene, das kann es nicht sein.
Wer zu seinen Mitspielern nett ist, der verzichtet freiwillig auf den Schnickschnack und gut ist es.
Ein Gedanke zu „Phoenix Viewer, Attachment Points und der Rest“