2011

Und so zerbröselt der Keks nunmal

Ich habe heute das erste Mal seit ein paar Tagen wieder meine Blogroll durchforstet und blieb beim Lesen an einem Post von Mia Dioz aus Lydius längere Zeit hängen. Mia selber war längere Zeit wegen RL – so verstehe ich das – kaum bis gar nicht im Spiel, ist es jetzt aber wieder und wundert sich, wieso denn keiner mehr mit ihr spielen würde. Viele der guten Spieler seien gegangen, was sie schade findet, es fehle ihrer Meinung nach an einem Konzept für Lydius und sie fragt sich, ob denn Weglaufen die bessere Wahl sei.

Nun ist das zuerst einmal eine Einzelmeinung, und wenn man sie bewertet ist die Frage natürlich ob das zutreffend ist oder nur am Sommerloch liegt oder beides. Wobei, dieses Jahr ist das mit dem Sommerloch so eine Sache, meine Heimatsim hat nämlich keines, sondern wir können ohne Probleme einen Trek mit 15 Leuten veranstalten und selbst dann sind das noch nicht alle von uns. Also erscheint Sommerloch alleine als Erklärung etwas wenig.

Was ist da also geschehen? Ich reime mir das so zusammen: es gab vor dem Andocken von Asperiche grob zwei Fraktionen in Lydius, die dort spielten, nämlich die normalen Stadtleute und diejenigen, die lieber episch-breites RP betreiben mit Intrigen und auf Konfrontation ausgerichtet. Eine solche, wenn auch erfolglose Sache war der damalige Putschversuch von Wanja. Es gab eine wie auch immer geartete Führung der Sim und einen untereinnander einigermaßen tragfähigen Konsens, was denn die Veranstaltung Lydius bedeutet und was nicht, das funktionierte ganz gut. Während die Stadtleute auch untereinander glücklich werden können und alles mitspielen sind die Intrigenspieler stark auf das Mitziehen der Spielerschaft angewiesen und brauchen die Sim samt Rest als ihre Bühne, denn wenn der Rest nicht mitzieht macht das Spielen von Intrigen keinen Spass und funktioniert nicht mehr wirklich. Nur, und das ist der springende Punkt: der Rest braucht sie nicht, der ist auch locker sich selbst genug.

Mit dem Andocken von Asperiche kam dann eine weitere, etwas dörflichere, vielleicht einfachere aber keineswegs schlechtere Spielweise dazu, die viel weniger auf Konfrontationen ausgelegt ist. Andere Rollenspieler bedeuten wie meistens auch hier andere Ansichten, die Welt ist bunt und ohne Vielfalt wäre es ja langweilig. Normal sollte auf jeder Sim genügend Platz für alle sein und eine gute Führung wird darauf achten, das allen im Rahmen der Sim ihr Rollenspiel ermöglicht wird und keiner zu kurz kommt. Anders geht es eben nicht, und seien wir mal ehrlich, ständig nur heile Welt mit Heititei und was haben wir uns alle so ganz, ganz dolle lieeeb ist uninteressant wie nur was, das funktioniert ja auch im Fernsehen nicht, da wäre jede Endlosserie nur drei Folgen lang, ab und an braucht es auch mal zur Abwechslung durchaus Konfrontations-RP, aber auch wiederum nicht ständig, da sonst die andere Fraktion nicht mehr zum atmen kommt. Eine gesunde Mischung aus beidem ist da nie verkehrt.

Seitdem aber Asperiche angedockt hat sind einige Dinge in den Fluss geraten und haben sich aus lydianischer Sicht nicht nur zum besseren gewandt. Als Außenstehender kann ich sagen, dass ich die Lydianer auf anderen Sims als den Lydericheverbund inzwischen schon seit Monaten nicht mehr wirklich wahrgenommen habe. Gut, man muss ja nicht viel reisen, aber ab und an Kontakte pflegen ist ja auch eine Maßnahme, das eigene RP zu stärken. Das jedenfalls scheint in meinen Augen ziemlich zum Erliegen gekommen zu sein, es kann aber auch sein ich irre mich da, who knows. Für mich zeigt Lydius außerhalb kaum noch wirklich Flagge.

Dafür besucht man sich nun, da Neu-Asperiche auf der fiktiven Gorkarte nicht weit von Lydius weg ist, ständig gegenseitig, und da fängt das Problem an. In das recht gefestigte und einigermassen funktionierende RP-Gefüge von Lydius drängte sich mit Macht eine weitere Spielart und Spielerfraktion, vertreten hauptsächlich durch die Leute aus Asperiche, für die der Stratege Aeneas aus Lydius den Begriff „Volksbühne“ benutzte. Manche Lydianer der inzwischen gegangenen Fraktion sprachen da von einer „zunehmenden Asperichisierung“ von Lydius und hätten es gar am liebsten gehabt, Asperiche würde besser gestern wieder abdocken. Schon alleine die Wortwahl lässt darauf schließen, dass die Konfront-Spieler diese Fraktion „Volksbühne“ nicht mögen noch viel mit ihnen anfangen können, umgekehrt ist der Volksbühne die Konfront-Fraktion vermutlich recht herzlich egal.

Nun setzt sich eine Spielweise ja oft einfach mittels Masse durch, und so ist das auch wohl hier geschehen. Die Politikspieler kamen immer weniger und weniger zu ihrem Spiel, weil immer weniger es mitmachten und natürlich wurmt das auf Dauer. Jeder pflegt seinen persönlichen Stiefel, den er zu spielen pflegt, kann er das auf Dauer nicht mehr – und die meisten Rollenspieler sind da wie ich auch sehr sensibel – machen das viele einige Zeit lang mit und dann gehen sie, um ihr Spiel woanders zu suchen. So auch in Lydius geschehen, Teile der Intrigenspieler sind entweder offiziell im Urlaub in anderen RPs – Rückkehr ungewiss – oder kommen auch sonst kaum.

Übrigens sind die Konfront-RPler an ihrem Weggang auch nicht gänzlich unschuldig, denn ausser um sich schlagen und treten kenne ich von ihrer Seite aus kaum Versuche, mal die Sachverhalte konstruktiv zu thematisieren, um zu einem neuen Konsens zu gelangen, so dass alle Spielweisen nach wie vor unter einem Dach möglich sind.

Das Problem zeigt sich zum Beispiel daran, dass eben auf einmal einfachste RPs wie der von der Sängerin Sam angestrengte Prozess auf Schadensersatz wegen ihrer Sklavin im Vorfeld in Zastas Blog geneidet und zerredet wurden, wie Ungor und all das sie, daraus spricht massive Frustration und mitunter auch Neid auf RP.

Der Ruf der Lydianer als rollenspielerische Isolationisten tut dazu ihr übriges. Ich weiß, dass die diesen Stempel nicht gerne aufgedrückt bekommen, aber davon kommen sie so schnell nicht mehr weg. Die Reaktion auf den RP-Versuch von Kasra am 22. Juni, als diese versuchten ein Langzeit-RP anzustoßen und in Lydius auf offene Ablehnung stießen, kann getrost als Griff ins Klo des Jahres betrachtet werden, festigte diesen Ruf massiv und entsprechende Reaktionen blieben nicht aus, wie man zum Beispiel am Kommentar von Titus ablesen kann. Logisch, dass seitdem diese Sache nicht mehr weiter verfolgt wurde und wird, nach so etwas hätte ich auch keinerlei Lust mehr.

Das Hauptproblem besteht meiner Meinung nach darin, dass die Konfront-RPler bisher auf die Unterstützung der normalen Stadtbürger bauen konnten. Sicher, es gab mal hier und da Reibereien, aber im großen und ganzen kamen sie zu ihrem Spiel. Seitdem Asperiche aber im Verbund ist, spielen die Stadtbürger vermehrt mit den Leuten aus Asperiche und warum auch nicht, was aber den Konfront-RPlern ihre Bühne zusehends raubte und damit schwanden ihre Spielmöglichkeiten mehr und mehr. Das geschieht schleichend und langsam, kommt aber vor, sie wurden einfach durch die schiere Masse förmlich rausgedrängt. Da nun viele der Konfront-RPler die Hoffnung aufgegeben haben, dass aus Lydius nochmal was anderes wird als eine Art goreanische, heile Welt zogen sie die Folge und gingen, um woanders neue Bühnen für ihr Spiel zu suchen.

So zerbröselt der Keks nunmal und das Grundproblem liegt darin, dass es in Lydius offensichtlich keine ausreichende Art von OOC-Führung mehr zu geben scheint, die in so etwas bereits am Anfang lenkend eingreift, um alle wieder unter einen Hut zu bringen. Rollenspiel ist OOC immer ein Miteinander, hier aber wurde es zuerst teilweise zu einem Nebeneinander bis schließlich gar Gegeneinander, und das geht auf lange Sicht nicht gut. Die Frage, die man sich stellen müsste, ist: was ist die lydianische Identität und macht diese aus, was ist denn unser Konsens und was wollen wir spielen. Da die Konfront-RPler nun gehen, verschiebt sich also das Spielgefüge von Lydius zusehends in die Richtung Vorort von Asperiche zu sein, so kommt es mir langsam vor.

Das muss kein Problem sein, solange es einen Stamm von Besitzern gibt, der auch weiterhin willens und fähig ist, die Sim zu finanzieren und man weiterhin genügend Spiel hat. So, wie es für mich aussieht, hat Lydius jedenfalls durch den Verbund massiv an eigener Spielweise und auch Identität eingebüsst, damit längst nicht nur dadurch profitiert und das setzt sich bis heute fort. Die Sim zeigt gerade Auflösungserscheinungen, und wenn sich das nicht bald mal ändert, indem mal jemand das Heft in die Hand nimmt und intern aufräumt um zu einem neuen, tragfähigen Konsens zu finden, dann ist der Weggang der einen Spielerfraktion auf lange Sicht gesehen noch das kleinste der Probleme gewesen. Er ist aber, wie meistens, ein deutliches Warnsignal das gerade etwas gehörig schief läuft.

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Der Trend geht zum Zweitberuf

Das kennt man ja: da ist man gefangen gewesen bei den ach so bitterbösen Piraten, kommt nackig und mit Collar wieder so nach Hause, da will man den Mist doch schnellstmöglich loswerden. Meist war früher das Problem, dass es zu wenig Schmiede gab und selbst wenn man einen hatte, dann war er garantiert dann nicht bei der Arbeit wenn man ihn brauchte. Also greifen da inzwischen viele Spieler zur Selbsthilfe und eigneten sich im Laufe der Zeit erstaunliche Schmiedefähigkeiten an. Ein Collar abbekommen, für das man keinen Schlüssel hat? Kein Problem, das macht der autodidaktische Hobbyschmied virtuos in unter fünf Minuten! Die Sklavin da drüben hat einen Keuschheitsgürtel umgelegt, aber man will dennoch seinen Spaß mit ihr haben? Kein Problem, das macht der echte, kantige Goreanerkerl mal eben so im Vorübergehen in unter einer Minute. Wie das? Vermutlich hat er Supermans Hitzeblick, er muss das Schloss nur schief anschauen und schon springt es vor lauter Furcht von alleine auf oder aber der Blödsack von Schmied, der den Gürtel anfertigte, hat schlecht gearbeitet. Ein beherzter Ruck am Schloss und schon ist es auf!

Ähnlich ist es mit Brandings. Kein Schmied, der heute noch etwas auf sich hält, lässt sich zu dieser niederen Tätigkeit hinreißen, so scheint es – also macht es der Pseudoslaver, Gott und die Welt eben selbst. Natürlich ist das dann in einer formvollendeten Qualität sogar, dass der Meisterschmied vor Neid erblasst, dauerhaft und wunderprächtig, also wozu braucht man dann noch Schmiede?

Dabei sind die Schmiede nicht die einzige Fraktion, die durch uferlose Verbreitung ihrer Fähigkeiten und des Kastenwissens um ihr Spiel gebracht und damit an den Rand gedrängt werden. Eine weitere, prominente Kaste, die ebenfalls marginalisiert wird, sind die Grünlinge vom Dienst, also die Ärzte. Die Ärzte haben ja das grundlegende Problem auf Gor, dass sie theoretisch viel wissen, fast alles können und es meistens gar nicht brauchen. Wer geht schon gerne zum Arzt? Eben, so ist es auf Gor, also haben sie meistens sehr wenig kastenspezifisches RP, und müssen dem sogar oft lange hinterherhecheln, und wenn doch, dann ist es meistens 08/15 vom Schlage gib meiner Sklavin Sklavenwein, meiner Gefährtin den Brutwein, wir wollen die Seren oder aber untersuche meine Sklavin. Also nicht besonders fordernd und interessant, sondern eher langweilig.

Nun ist der Fluch der grünen Kaste, dass sie auch immer dann gebraucht werden, wenn sie eben nicht da sind. Das kann man beinahe schon axiomatisch fordern, je dringender man einen Arzt braucht desto unwahrscheinlicher ist es, dass dieser auch gerade anwesend ist. Nun ist es aber so, wenn dann der Krieger Septimus blutend wie ein Schwein schwer verletzt vom Schlachtfeld zurückkommt und es ist kein Arzt da, ihn zu behandeln, dann entwickeln häufig viele Sklavinnen gar en passant gar wundersame Heilfähigkeiten oder einige, andere Freie. Eine Potenzierung des Unsinns ist es dann, wenn man noch in den Wald geht um die nächstbeste „Schamanin“ des sonst so bösen, benachbarten Pantherstamms um Hilfe zu bitten – und die macht das dann noch tatsächlich! Das Erstaunliche dabei ist, dass dieses Laiengefrickel in 99% der Fälle immer zum Erfolg führt, der Patient lebt danach frisch, fromm, fröhlich weiter – und das ist der Tod des Heiler-RPs.

Etwas mehr Mut zur Lücke wäre hier mal gut und würde das RP stark fördern. Schmiede sind Handwerker, die ihre Tätigkeit jahrelang üben mussten, um es zu meistern und zur Perfektion zu treiben. Ein Collar ist mal eben nicht so aufgeschlossen, ebenso wenig ein Keuschheitsgürtel und wer ohne Erfahrung ein Branding ansetzt, der wird dabei mehr falsch als richtig machen. Ebenso ist es bei den Ärzten, der durchschnittliche Mensch wird kaum etwas über die Organe, ihre Lage, den Blutkreislauf und ähnliches wissen, also wird ein Hobbyarzt normal mehr falsch als richtig machen.

Es ist so etwas wie ein Henne-Ei-Problem, tritt das Problem Verwundung auf, dann will man es natürlich zeitnah lösen, aber es kann ja nicht immer ein Heiler da sein, also kommen die Hobbypfuscher zu Werke und berauben so dem Heiler seines RPs, wodurch der wiederum weniger Lust hat, noch überhaupt tätig zu werden. Würde man sich mal mit dem Spieler hinter dem Heiler absprechen, wann er denn behandeln könnte, dann müsste der Verwundete wohl zwar etwas warten, aber es hätten beide etwas davon.

Da aber viele lieber im RP lieber gleich alles haben, kommt es nicht dazu und daher gibt es kaum wirklich authentisch agierende Schmiede oder Ärzte die dann mal da sind, wenn man sie braucht. Warum? Weil man ihnen einfach meistens nicht den Raum lässt, ihr Spiel auch mal tatsächlich auszuüben! Diesen Knoten aufzulösen ist leider sehr schwer, und daher findet man diese Rollen wenn auch meistens nur in größeren Städten dauerhaft gespielt, da sie vom Umfeld sehr abhängig sind und es eben passen muss.

Linden Lab hat den Account Meeros Resident gesperrt

Linden Lab hat mal wieder einen Bock der Extraklasse geschossen und kurzerhand den Account Meeros Resident gesperrt. Meeros Resident ist einer derjenigen Avatare, in dessen Inventar sich die kompletten Assets für die beliebten Meeros befinden, aber nicht der Einzige. Die Macher der Meeros waren so schlau das Inventar auf mehrere, vertrauenswürdige Avatare zu verteilen. Sie vermuten, dass die Sperrung daher kommt, weil in den letzten Tagen sehr viele Griefer mit ähnlichen Namen sich Avatare machten und so auch dieser legitime Avatar Linden Labs Maßnahmen zum Opfer fiel.

Dennoch sind die Folgen dieser Sperrung gravierend, denn Meeros Resident war derjenige Avatar, dem alle Vendoren gehören, und der damit für alle Käufe aus den Vendoren zuständig war, für Rücklieferungen von verlorenen Meeros und ähnlichem. Da dieser Avatar nicht mehr einloggen kann, funktionieren momentan auch alle Vendoren nicht. Die Meeroo-Leute haben bereits mehrere Tickets eingereicht, aber seit mindestens 48 Stunden von Linden Lab nach wie vor nichts gehört. Sie haben auch die Telefonnummer des Supports angerufen, um eine Lösung des Problems zu erreichen, aber dort wurde ihnen nur „Reicht ein Ticket ein!“ gesagt.

Daher sind momentan alle Geschäfte mit Meeros geschlossen und sie arbeiten fieberhaft daran, die Vendoren auf einen anderen Avatar umzustellen, um den Service in gewohnter Form wiederherzustellen. Sie schließen mit den Worten, dass sie wie alle anderen auch vom Service der Lindens abhängig seien, und die Lindens wären bisher in keinster Weise hilfreich gewesen, das Problem zu beheben, so dass es für alle Meeroo-Liebhaber massiven Ärger bedeutet.

Update: inzwischen hat Linden Lab den Account wieder freigeschaltet, also sind diese Probleme damit bald Geschichte.

Lügen mit Statistik

Einfach so und weil ich gerade in einem Forum ein wenig Rohdaten interpretiert habe, mal zwei weiterführende Links zum Thema Statistik und deren Interpretation:

  1. „Lügen mit Statistik“ ist eine Webseite, die sich genau damit befasst – nämlich wie lügt man mit Statistiken, wie kann man das entdecken, wie durchschaut man es und was kann man daraus lernen. Sehr empfehlenswert für alle Menschen, die das graue Ding zwischen ihren Ohren nicht nur zum Betrachten ihrer Glotze benutzen wollen, sondern lieber selbständig den Dingen auf den Grund gehen und sich kritisch mit ihrer Umwelt auseinandersetzen wollen.
  2. Wer lieber totes Holz hat, für den ist ja ein Buch zu dieser Thematik eine gute Wahl. Der Klassiker dabei ist das Taschenbuch mit dem bezeichnenden Titel „So lügt man mit Statistik“ von Walter Krämer. Der Autor hat eine Professur für Wirtschafts- und Sozialstatistik an der TU Dortmund inne, also weiß er sehr gut worüber er schreibt.

Danach sieht die Welt gleich anders aus und dümmer wird man davon allemal nicht, zumal all diese Tricksereien ständig um uns herum passieren und geschehen, teilweise mit Absicht, teilweise auch einfach aus Unwissenheit.

Allgemein sollte man bei der Betrachtung jeder Statistik sich aber zumindest diese Fragen stellen, schon alleine die Antworten darauf sind mitunter sehr erhellend und man kann schon bei der Fragestellung alleine ja sehr viel tricksen:

  1. Welche Absicht steckt wohl dahinter?
  2. Fehlen Angaben?
  3. Wurde etwas verschwiegen?
  4. Woher stammen die Stichproben und wie wurden Sie erhoben?
  5. Wie verlässlich sind die zugrundeliegenden Daten?
  6. Sind die Schlussfolgerungen zulässig?

Sommerloch?

Am Freitag abend war es soweit, wir starteten von meiner Gruppe aus ein länger geplantes, gemeinsames RP. Die Idee war ganz einfach mal wieder als geschlossene Karawane durch einen vorher ausgesuchten Simverbund zu ziehen, um so außerhalb mal etwas Flagge zu zeigen, zwei bis drei Tage innerhalb des Verbundes aktiv zu sein, zu kampieren und zu schauen, wem man so im Rollenspiel begegnet. Der Grund für die Reise war die Auslieferung von 30 Thalarions, diese wurden als Avatarattachments mitgenommen und auch sonst hatte jeder entweder ein Reittier oder einen Wagen mit sich, das er zog. Alles in allem war dies eine Gruppe von etwa 15 Avataren, die so mitmachte und durch die Sims marschierte. Wer eifriger Radargucker ist, der hätte dabei auch zunächst auf die Idee kommen können, dies sei ein Raid, so aber ist es nicht gewesen.

Alles in allem eine bewährte Idee, wir hatten das schon einmal vor zwei Jahren so in einem anderen Verbund gemacht gehabt und es kam durchweg mehrheitlich positiv an. Am Freitag war es denn so, dass die erste Sim auf der wir wirklich Mitspieler entdeckten, eine Homesteadsim gewesen ist, die mit dieser Avatarlast einfach nicht zurechtkam. Es kam, wie es eben so kommen musste, ein unendlicher Megalag und die Kollegen flogen reihenweise aus SL, da die Sim irgendwo länger zwischen 0,1 – 2 FPS hatte. Also war danach das Kommando zurück und weiter zum ausgesuchten Rastplatz.

Nach längerem Irren und Wirren kamen wir denn auch erfolgreich beim Rastplatz an und bauten Wägen, Zelte und dergleichen auf, es war schön. Eine Händlerin schipperte auf einem kleinen Floß im Wasser an uns vorbei und wunderte sich kräftig, dass da auf einmal so ein Menschenauflauf zu finden ist. Ansonsten wirkte aber alles recht verwaist und leer, es standen überall zwar Gebäude, aber wir trafen nur vereinzelt auf weitere Mitspieler.

Woher kommt das, ist schon das berüchtigte Sommerloch oder war es einfach eine schlechte Zeit für solch ein RP? Ich glaube, die Antwort darauf zu finden wird wohl nie ganz gelingen, inzwischen sind alle wieder zuhause gut angekommen, aber so etwas werden wir sicher irgendwann noch einmal probieren.

Yo, behold my mad typing skillz!!!

Bei Zasta gibt es gerade drüben in den Kommentaren zum gestrigen Blogpost eine mittlere Diskussion über den Sinn und Unsinn von Paraemoting. Paraemoting, was ist das? Dazu muss man für diejenigen, die diesen Terminus technicus nicht kennen, kurz ausholen.

Also: Paragraph ist das englische Wort für Absatz, ganz simpel. Das Para in Paraemote kommt daher, also ein Emote, der für sich alleine gesprochen schon einen guten Absatz füllt. Andere, synonym dafür verwendete Begriffe sind auch Para-RP, Roleplay in Paragraphs oder einfach Rollenspiel in ganzen Absätzen. Wie das in der Praxis aussehen kann, findet man in Kommentar zwölf bei Zasta schön erklärt, daher einfach mal dahin verlinkt als Beispiel.

Nun ist es aber so, dass Rollenspiel in Absätzen nicht immer angebracht oder gerne gesehen ist. Die Gründe dafür sind vielfältig. Wenn jemand ständig nur solche Klopper loslässt, dann stört es den Fluss des RPs an sich mitunter gewaltig und irgendwann schaltet der Rest der mitlesenden Spieler nur noch geistig auf Durchzug, das geschieht bei vielen früher oder später. Also es kommt auf die Situation darauf an. Dann ist es auch so, dass natürlich nicht jeder Mitspieler gleich schnell im Schreiben auf der Tastatur ist. In der Zeit, in der einer meinetwegen gerade mal mühsam im Zweifingersuchsystem einige Wörter zusammenstellt, tippt der andere schon einen fein ziselierten Fünfzeiler mit wunderschönen Beschreibungen.

Da gutes RP auch das Warten auf den Gegenüber enthält, wird dadurch das RP sehr langwierig und stockend, dafür aber mitunter atmosphärisch dicht. Man kann natürlich auch, um es den eingefleischten Paraemotern – wie ich es manchmal gerne tue – einen ausgiebigen Tagtraum emoten, wie man sich in einem malerischen Wald wähnt, durch den warme Winde lau die Wipfel der Bäume streichelnd wehen, und das ganze so aufblähen, dass es wunderschön zu lesen ist, in sich stimmig, aber zum eigentlichen Fortgang des Rollenspiel nichts, aber auch absolut gar nichts beiträgt. Wenn eben alle ständig nur noch meinen Romane schreiben zu müssen und schon alleine das Stopfen von möglichst vielen Worten in einen ewig langen Schachtelsatz oder mehreren, aneinander gereihten Sätzen für gutes Rollenspiel halten, dann braucht man schon mal locker für die Begrüssung in einer Taverne eine halbe Stunde – und es langweilt nur ungemein. Das Rollenspiel hat dann einfach kein Fortkommen mehr, es wird zäher als ein drei Tage lang im Mund befindlicher Kaugummi und ebenso unappetitlich und entsprechend wird es dann auch oft. Schlimmstenfalls degradiert es, wird langweilig und zwei Leute hauen sich dann noch gegenseitig ihre Satzungeheuer ständig um die Ohren, während der Rest lieber in IMs sexelt oder einfach geht.

Es kommt dabei eben immer auf die Situation drauf an. Im Zweier-RP mag es sehr schön sein, wenn ich mir aber eine voll besetzte Wirtschaft wie den Feuerkrug in Kasra vorstelle, dann ist das meistens nicht angebracht. Schließlich kann man auch kaum noch bei Paraemotes dann wirklich flexibel und angemessen auf Neuankömmlinge oder sein Umfeld reagieren.

Zudem bedeuten möglichst viele Worte alleine nicht gleichzeitig gutes RP, man kann auch in einem Dreizeiler locker – den manche Paraemoter als zu wenig verschmähen – mitunter sehr viel reinpacken. Es heißt ja nicht umsonst bei vielen Texten „Fasse dich kurz!“, also so viel wie gerade nötig und so wenig wie möglich, und da gerade für das tägliche RP bei vielen auch nur ein begrenztes Zeitkontingent zur Verfügung steht, ist das auch ein Dienst an der Allgemeinheit und ein wichtiger Beitrag zum guten Miteinander im Rollenspiel. Wie schon gesagt, ewig lange Sätze machen automatisch noch kein gutes RP.

Bei mir persönlich ist es nun so, dass ich durchaus in der Lage bin wenn ich will Paraemoting in epischer Breite zu betreiben. Allerdings kommt es mir dabei auf die Situation an als auch auf den Gegenüber und meistens mag ich es einfach nicht. Ich könnte ziemlich locker, wenn ich wollte, viele Mitspieler an die Wand spielen, weil ich einfach fähig bin die Emotes in einer Geschwindigkeit rauszuhauen, wo der Durchschnitt alleine für das Tippen doppelt so lange braucht. Aber dazu bin ich nicht im Spiel noch ist das meine Vorstellung von gutem Spiel. Es ist bestenfalls in der Form nur ein Schwanzvergleich wer den längsten Ömmel hat, mehr auch nicht.

Wer übrigens mal seine Tippgeschwindigkeit testen will, der kann sich die Seite typera.tk anschauen. Java muss dazu allerdings auf dem eigenen Rechner installiert sein, sonst geht es nicht! Meine Ergebnisse des letzten Durchlaufs sehen dabei wie folgt aus, wäre ich etwas konzentrierter dann wäre es noch ein wenig besser:

Your score: 478 keys per minute ~ 95 words per minute
Language/mode: de
Ranking: Very fast.
Comparison: 2% of 11868 registered TyperA users using this language have typed a better result; 98% have a lower or equal result.

Das bedeutet 478 Anschläge oder 95 Wörter in der Minute, von 11868 registrierten Benutzern sind in der Sprache Deutsch zwei Prozent besser, 98% haben bestenfalls dasselbe oder niedrigere Resultate.

Kurz und gut, Paraemoting ist immer nur ein Mittel zum Zweck und darf niemals zum alleinigen Zweck werden!

Zu Besuch in Ostia

Nachdem ich es ein wenig mit Ästhetik hatte, ist es mir mal ein Bedürfnis ein wenig über eine englischsprachige Sim zu schreiben. Ich war neulich durch Zufall auf der Sim Rive de Bois, die früher bei mir mehr unter Ballersim rangierte, zu Gast und besuchte dort die buchnahe Stadt Ostia. Die Sim ist heutzutage alleinstehend und wurde wohl vor kurzem völlig neu bebaut. Auf ca. 1/4 der Sim breitet sich die Stadt aus, daneben gibt es noch einen Wald mitsamt Pantherstamm sowie eine Gruppe die in den Dschungeln um Schendi angesiedelt ist, sagt zumindest die aktuelle Notecard mit den Regeln. Meter ist entweder das GM oder ein einfaches RP-Titler mit Würfeln, wer CM-Kampf nicht mag.

Die Stadt selber wurde von hauptsächlich von einem Builder, nämlich Jake Molinaro, erbaut, der zudem sehr viel Ahnung und gutes handwerkliches Können besitzt. Die Bauten selber sind eher einfach gehalten, aber in sich extrem stimmig und mit sehr guten Texturen versehen worden. Alles wirkt und ist extrem durchdacht, detailreich ist es sowieso und es fehlt so ziemlich nichts, was man in einer Stadt braucht. Man kann sich sogar regelrecht in der Stadt verlaufen, wenn man nicht aufpasst, die Straßen haben erhöhte Steine zum trockenen Überqueren für Fußgänger und es wirkt eigentlich alles wie direkt aus der römischen Antike entsprungen, es gibt sogar Kanäle, und und und… ich könnte noch stundenlang schwärmen.

Es ist momentan die am besten gebaute Sim seit langem, die ich besucht habe. Es passt einfach alles und wirkt – jetzt gebrauche ich das Wort bewusst – ungeheuer ästhetisch! So etwas habe ich in der Form bisher auf Deutschgor noch nie gesehen und es legt für mich die Messlatte ein gutes Stück nach oben, was stimmige Simbebauung anbelangt.

Naja, was sage ich noch groß, schaut euch einfach mal die Bilder an oder besucht die Sim selber, Taxi hier!

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Echte Rollenspieler und ihr blinder Fleck

Wir sind ja je nach Ansichtsweise im besten oder schlechtesten aller Leben, und das Leben könnte doch so schön sein: wir sind alle freiwillig im Rollenspiel, wir sind alle hier um miteinander Spaß zu haben und es ist für uns alle ein Hobby. Ja, so einfach könnte doch das Leben sein, nicht wahr? Ist es aber nicht, weil längst nicht alle mit denselben Voraussetzungen ins Rollenspiel einsteigen und das merkt man auch!

Eine Gruppe, die eigentlich besonders pflegeleicht sein sollte, ist dabei leider meiner Meinung nach  in der Praxis öfters auffällig und schwerer zu handhaben, nämlich die echten Rollenspieler aus der Pen&Paper-Ecke. Woher kommt das und was ist das Problem?

Ich erkläre es mir so: beim P&P-Spiel sitzt man sich gegenüber und erlebt das gesamte Spektrum der menschlichen Kommunikation ungefiltert, also Stimmlage, Mimik, Körperhaltung und Körpersprache. Dazu kommt, dass das Setting relativ feststeht, es meistens umfangreiche Regelwerke gibt und vor allem auch einen akzeptierten Spielleiter, der seine Pappenheimer kennt und dementsprechend mal einschreitet, wenn jemand zu sehr ausufernd spielen will. Dazu ist der Kreis der Mitspieler überschaubar, man kennt sich mitunter schon jahrelang untereinander und ist möglicherweise noch gut befreundet.

Dem gegenüber steht nun Second Life. Man spricht nicht, sondern spielt mittels von Avataren, die keine wirkliche Mimik rüberbringen sondern mehr emotionslosen, wenn auch schön ansehbaren Puppen gleichen. Um zu spielen bedient man sich des Textchats mittels Emotes. Nicht jeder tippt gleich schnell und gleich gut, die Sprache als Werkzeug beherrscht nicht jeder gleichermaßen virtuos. Dazu kommt, dass der Kreis der potentiellen Mitspieler ungleich größer ist, anonym ist, man sich eben nicht reell kennt und es auch meistens keinen Spielleiter gibt, der das Spiel lenkt oder von sich aus präventiv lenkend eingreift.

All das wäre kein Problem, wenn alle gleichermaßen diszipliniert spielen würden und vor allem auch die Erkenntnis hätten, das nicht jeder mit denselben Ansichten und Grundvoraussetzungen wie man persönlich ins Spiel einstieg eingestiegen sind. Das ist eben aber nicht der Fall.

Die echten Rollenspieler sind häufig eben, weil sie vom P&P es so gewohnt sind, an epischen Rollen mitsamt einer tollen Charakterentwicklung interessiert. Sie wollen Geschichten schreiben, mitgestalten, erleben, durchleben, viele auch gerne in wichtigen Positionen, also sind oft an Plots interessiert, die sich mitunter Wochen wenn nicht gar Monate hinziehen. Das ist ja an und für sich kein Problem.

Problematisch wird es aber dann, wenn die echten Rollenspieler anfangen in erster Linie nur ihr Ding zu sehen und dieses mit der Brechstange durchsetzen wollen. Oft haben sie dazu die nötige Erfahrung, sie wissen wie man sich eine Rollengeschichte auf den Leib schneidert, dass man in einer Stadt/Gesellschaft in einer mächtigen und nahezu unangreifbaren Position landet, so dass sie in character dazu die Möglichkeit haben und der Rest der Spielerschaft es bestenfalls genervt ignorieren kann. Wenn er Pech hat, dann ist es aber so, dass sich dabei ein gehöriger OOC-Unmut aufbaut, weil die nicht so ganz erfahrenen Rollenspieler sich nicht mitgenommen fühlen, sondern es zu einem Konflikt kommt. Es wandelt sich das Miteinander zu einem Gegeneinander, es kommt schlimmstenfalls in der Gruppe selber zur Grüppchenbildung, und diese Minigruppen stehen noch zueinander unversöhnlich gegenüber.

Nun ist es dann aber so, und das ist der blinde Fleck, dass die echten Rollenspieler da ab einem gewissen Punkt eben nicht mehr mit sich reden lassen, sondern sie in erster Linie nur ihr Spiel sehen und gar nicht verstehen wollen oder können, wieso sich der Rest der Spielerschaft so über sie aufregt. Wenn sie dann noch nicht einmal OOC mit sich reden lassen, sondern es nach dem Motto „Macht mir doch bitte OOC nicht mein Spiel kaputt, sondern löst das IC, danke.“ abbügeln, dann ist meistens völlig der Ofen aus. Spätestens ab dann wird der Konflikt zu einem veritablen Kleinkrieg oder aber die ersten Spieler verlassen wegen der ignoranten, echten Rollenspielfraktion entnervt die Sim und suchen fortan lieber woanders eine neue RP-Heimat, wo das Miteinander noch wirklich gepflegt wird.

Das Problem dabei ist eindeutig, dass in einer P&P-Session schon längst mal der Spielleiter dem Delinquenten die Ohren lang gezogen hätte, aber so etwas im RP in Second Life meistens – wenn überhaupt – zu spät und zu zaghaft passiert. Da aber die echten Rollenspieler so eine ungeahnte Freiheit in der Rollenentwicklung haben, nutzen sie diese – und das muss nicht einmal boshaft sein – auch entprechend aus und finden das dabei noch sogar toll. Was das allerdings für den Rest der Gruppe bedeutet, tja, das sehen sie oft leider nicht.

Das habe ich schon oft genug erlebt, teilweise selbst mitgemacht und es wird auch weiterhin oft genug im SL-RP passieren.

Die grausame Herrin Ästhetik

Vor kurzem schrieb Aeneas bei sich einen Post über seine grausame Herrin, die Ästhetik, und wie diese ihn gar fest in den Klauen hält. Kurz und gut, er braucht eine visuell stimulierende Gegend und nicht einen wie dahin gerotzt aussehenden Prefabhaufen von der Stange, um sich wohl zu fühlen. Ohne eine gute Ästhetik kommt bei ihm höchstens ein Brechreiz auf und er mag da gar nicht erst spielen.

Tja… unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Meinungen. Einerseits kann ich es verstehen, andererseits aber macht eine schöne Ästhetik alleine noch kein Rollenspiel, es kann aber sehr wohl gutes Rollenspiel auch bei furchtbarer Ästhetik geben und Geschmäcker sind sowieso total verschieden. Wen aber die Ästhetik so erbarmungslos in den Klauen hat, der wird es vermutlich fast überall ziemlich schwer haben, überhaupt in Spiellaune zu kommen.

Die Veranstaltung nennt sich immerhin noch Rollenspiel und nicht Architekturseminare für Simbesitzer und deren Aufbaukurse gescheites Terraforming sowie supertolle Eigenbauten. Mir fällt dazu die alte Geschichte vom Fischer und dem Meer ein.

Cherrypicking

Da ich es gerade mal wieder wo in einem Profil gesehen habe:

NO KILLING me without a very very good reason agreed to by me in IM unless I behave provable ungorean. This includes Assassins and Kurii.
If you kill me you agree to RP with me 1:1 in a private sim for the time it lasts, I’m not sitting out of RP just because your RP fails – Goreans respect life, they do not kill a captured woman.

Bei Python ist das Motto „Batteries included“, hier lautet es wohl analog „Godmode included.“ Zeusels Gor-Grundschule lässt schön grüßen, wie will man dem Assassin im Fall der Fälle „no kill“ beibringen? Naja.