Meine Probleme mit Mambas an sich

Es gab im Forum „Gor auf Deutsch“ einen Thread in dem es darum geht, was denn so die Pro und Contras von Mambas im RP sind. Ich persönlich bin, und daraus mache ich auch keinen Hehl, absolut kein Freund dieser Rolle, denn ich kann mit Mambas im RP wenig bis gar nichts anfangen und gehe ihnen lieber so gut es geht aus dem Weg. Ich halte sie für eine Nischenrolle, die sich hochgehyped hat und irgendwann auch wieder von alleine wie früher die Tuchuk oder Kurii einschlafen wird, wenn all die hippen und coolen Mambas nämlich feststellen, dass kaum noch ein normaler Rollenspieler mit ihnen spielen mag. Dann wird es entweder wie bei vielen anderen Nischenrollen auch so werden, dass sie einfach aussterben werden, denn alleine im Lager rumsitzen ist nur öde und/oder ein Teil des Tribes wird zu vagabundierenden Mambas werden, der mal hier und da spielt, aber nicht mehr wirklich fest. Man wird es ja sehen, was da kommen wird.

Meine Probleme mit Mambas als Rolle an sich sind vielgestaltig, als da unter anderem wäre:

  • die Mambas sind eine extrem kleine Nischenrolle, in den Büchern sehr vage beschrieben und örtlich im Auftreten begrenzt. Erst einmal die harten Fakten: es handelt sich dabei um ein Eingeborenenvolk des Dschungels, durchaus ernstzunehmende Kämpfer, die ihre Eckzähne feilen und Menschen fangen, um sie zu fressen. Ihre Feinde dabei sind unter anderem die Talunas, und sie sprechen sicher nicht alle Goreanisch, das war es denn auch gewesen. Für ein kleines RP mag das reichen, für ein Lagerleben an sich ist das aber als Basis viel zu dünn und daher haben die ersten Tribes, die es in SL so gab, auch auf Basis irdischer Naturvölker auf das Norman’sche Mambafundament einen mächtig großen Eigenbau gestellt. Das ist eine Sache, die ja im Gor-RP nicht unüblich ist und auch in anderen Rollen, wie z.B. den Assassinen oder Heilern, stattgefunden hat.
    Aber gerade im Falle der Mambas ist eben die Basis besonders dünn!
  • Mambas sind also in den Büchern im Vorkommen lokal beschränkt um die Dschungel um Schendi herum. Wenn man sich eine Gorkarte schnappt und da mal die Entfernungen anschaut, was soll dann bitte ein Mamba-Stamm meinetwegen in Kasra, Lydius oder Belnend? Es ist einfach unwahrscheinlich, dass er den schützenden Urwald überhaupt verlässt, und in solchen Städten könnte man auf Gor auch nichts mit Mambas anfangen, sondern würde sie einfach nach ihrem Aussehen behandeln, dazu später noch mehr.
  • Weiterhin sprechen die Mehrzahl der Mambas nicht mal Goreanisch, wenn man dann so einen Mamba im RP hat, der nur mit Ushindi-Translator vor sich herbrabbelt und ansonsten nichts emotet, was bitte soll man mit solch einem Genossen groß anfangen außer Freilassen oder Töten, wobei Freilassen noch mehr OOC-motiviert wäre?
  • Überhaupt ist mein Kardinalsproblem einfach, dass es nicht wirklich viel Möglichkeiten gibt, was man mit Mambas so im Fall einer Gefangennahme anfangen kann. Versklaven ist nicht wirklich drin, das wird sich keiner antun wollen, also bleibt dabei auch entweder nur Freilassen oder Töten.
  • Dazu kommt dann noch, dass es einfach nervt wenn ein Gruppe wie das manchmal Mambas (und auch Piraten, Panther, Outlaws, tralala…) auf eine Sim teleportieren und ohne großes, vorheriges RP eine Stadt angreifen, nur weil sie selber zu blöde sind, nicht eigenes RP auf die Reihe zu kriegen und zu etablieren neben dem üblichen Combat-Capture-Kennel-Rape-Ritus.

Mein Hauptproblem aber mit Mambas ist, dass die meisten eigentlich in Städten bei Erkennen Kill on sight sein müssten und selbst Panther/Talunas sind da um einiges flexibler in der Bandbreite, aber dass das Töten von Mambas nur eine sich endlos drehende, ständig steigende Gewaltspirale nach sich ziehen würde, also das aus reinen OOC-Überlegungen nicht empfehlenswert ist und man eigentlich so diese Rolle nicht wirklich so IC bearbeiten kann, wie es sein müsste. Das ist natürlich nicht nur bei ihnen der Fall, gilt für die Mambas aber besonders…

Warum, nur warum, versuchen die Leute ständig irgendwelche Nischenrollen aufs Biegen und Brechen zu beleben und reagieren dann nur verstockt und sauer, wenn die Mehrheit der Spieler eben darauf nicht gewartet hat und sie wegen der Rolle lieber meidet? Hätten sie sich mal eine normalere Rolle gewählt, dann hätten sie vielleicht auch mehr RP als nur unter sich in der Gruppe, so aber können sie das nicht wirklich erwarten.

Vermutlich wird sich das Problem Mamba aber, so wie die Kurii auch, von selbst erledigt haben, wenn es den Spielern zu dumm wird vom Rest der RP-Welt weitgehend wegen ihrer selbstgewählten Rolle gemieden zu werden und dann suchen sie sich eben etwas Normaleres aus und fertig.

Änderungen an der Blogroll

Ich habe an meiner Blogroll hier einige Änderungen vorgenommen, als da wären:

  • „Das zweite Leben und wir“ entfernt, da das Blog nicht mehr existiert und der dazugehörige Handelsposten auch nicht.
  • „Elenas Second Life“ hinzugefügt, featuring Elena Gallacher.
  • Fatale von Mila Vendetta hinzugefügt.
  • Asinay, ein Blog aus Anango, hinzugefügt.
  • Kajirarolls hinzugefügt.
  • Dinas zweites Leben“ hinzugefügt.
  • Kasra und mehr“ hinzugefügt, der offizielle Blog des Feuerkrugs.

Mal schauen, was sich in Zukunft noch so tun wird…

Entdeckt: der Mamba-Baukasten

Beim Googlen durch das WWW habe ich durch Zufall den englischsprachigen Baukasten entdeckt, aus dem sich einige der auf Deutschgor spielenden Mamba-Tribes munter bedient haben, und hier ist er: Nocraphilia.

Wer sich das auf Englisch durchliest, der wird merken: es ist so, wie ich es schon ab und an vermutete. Das, was die Mambas spielen, basiert als Basis auf den wenigen Hard Facts aus den Büchern und darauf aufgebaut sind sehr viele, eigene Ideen, Interpretationen und Interpolationen.

Einer der dortigen Blogposts, in dem die dort erfundene Kultur gründlich erklärt wird, ist dieser: „Mamba Culture.“

Alles in allem ist das mal schon interessant zu lesen, aber nichts was ich da drin lese bestärkt nun mein Verlangen darin, mit Mambas überhaupt RP zu machen noch würde ich es vermissen, wenn es im RP-Gebiet keine Mambas mehr gäbe. Die Rolle ist mir einfach zu vage in den Büchern, es wurde zu viel eigenes hinein interpretiert und vor allem ist die IC-Bandbreite dessen, was man mit einer gefangenen Mamba machen sollte – entweder freilassen oder töten – doch verdammt gering, dazwischen gibt es nicht viel.

So Retro

Der Blog in 2010
Der Blog in 2010

Anbei ein lustiges Fundstück, so sah dieser Blog im Jahre 2010 aus. Für alle, die es interessieren sollte das war vor meinem Umstieg auf WordPress als Blogengine, damals lief der Blog hier noch mit Serendipity. Letztendlich gab die viel größere Anzahl an frei verfügbaren Themes und Plugins unter WordPress dann für mich den Ausschlag den gesamten Content nach WordPress zu migrieren. Bisher habe ich diesen Schritt auch nicht bereut.

 

Was Frauen wirklich wollen

Aus Anlass der gerade mal wieder stattgefundenen, üblichen „Wo sind nur all die guten Männer hin“-Diskussion in Gor auf Deutsch mit dem wie üblich weggelassenen, aber dabei ständig im Raum offen stehenden Zusatz „Und warum kriege ich keinen einzig Guten ab?“ mal ein passendes Zitat:

Frauen wollen einen Mann der so ist wie heißer schwarzer Kaffee! Dann geben sie Milch hinzu damit er nicht mehr so schwarz ist, Zucker, damit er nicht mehr so stark ist und kaltes Wasser, damit er nicht mehr so heiß ist. Und dann wundern sie sich, welch lauwarme Brühe nur noch übrig ist!

Oder auch anders gesagt: vor der Versklavung/Gefährtenschaft sagen viele Frauen „Mach doch, was du willst, Hauptsache ich bin bei dir!“ und danach ist jede weitere Sklavin eine zu viel, vor allem bei denjenigen die immer so oft betonen, wie ach so goreanisch sie sind und wie toll sie IC und OOC trennen würden, gerade die sind oft die schlimmsten Eifersuchtsdramenbereiterinen überhaupt.