Ich denke in letzter Zeit doch ein wenig stärker über das Thema Eliten nach.

Elite ist nach Duden die Besten, Führungsschicht bzw. eine Gruppe mit besonderen Qualitäten.

Nun ist das Thema Elite eines, wer zur Elite gehört das andere. Es gibt viele Leute, die meinen zur Elite zu gehören, tun es aber in Wirklichkeit nicht. Umgekehrt gehören andere zur Elite, sind sich dessen aber nicht bewusst oder es interessiert sie nicht sonderlich weiter.

Elitarismus wiederum ist eine Ideologie, getragen von dem Bewusstsein einer Elite anzugehören. Ob das mal nun zutrifft oder nicht, sei dahingestellt.

Es gibt hier also ein gewisses Leitungsgefälle, welcher Art auch immer: die Eliten stehen dabei über dem Durchschnitt. Nun braucht der Durchschnitt nicht unbedingt zur Existenz die Elite, die Elite aber schon, weil sie sich letzten Endes vom Durchschnitt abgrenzt.

Nun gibt es Personen, die dem Elitarismus fröhnen und auch tatsächlich zur Elite gehören, zu denen schaut man mitunter nach oben auf. Dann gibt es aber auch welche, die es zwar meinen aber in Wirklichkeit nicht sind, und das ist dann ein anderes Kapitel.

Dazu kommt natürlich auch die Frage, ob eine Elitebildung und damit Elite immer eine gute Sache ist in gewissen Lebensbereichen oder eben nicht.

Elite kann eine gute Sache sein, sie muss es aber nicht sein. Aber so oder so, ohne Eliten ging die Menschheit noch nie durchs Leben, also muss ja auch was dran sein.

7 Gedanke zu “Elitarismus”
  1. in meinen augen gibt es keine eliten. menschen werden geboren, laufen ’ne weile herum und tun dinge, von denen sie meinen, sie tun zu müssen und sterben dann lustig vor sich hin. jeder mensch hat stärken und schwächen in verschiedenen bereichen. das ist alles.

    vereinfacht ausgedrückt: jeder muss kacken!

    1. Erst wollte ich ja mit der Stirn einmal über die Tastatur rollen. Aber dann war mir das Risiko zu groß das eine der Buchstabenkombinationen einen Sinn und schlimmer noch einen Inhalt in sich bergen könnte und damit diese noch junge und aufstrebende Reihe unterbrechen würde. Daher hab ich mich vorsichtshalber entschieden Euch folgenden Satz entgegenzurufen:

      Nachts um grün ist es kälter als draußen.

      😉

  2. Da muss ich doch spontan an die schöne Kindergeschichte „Die Grille und der Maulwurf“ von Janosh denken und die Frage stellen: Ist die Grille herausragende Elite oder eine lästige Sozialschmarotzerin?

    LG Zita

    1. das ist nicht fair, Tanja. du hättest dir schon ein wenig mehr mühe geben können. immerhin habe ich meinen enthusiasmus nach meinem morgenstuhlgang nach perfektem stoffwechsel zum ausdruck gebracht. das war künstlerisch elitär! ;P

      1. Sehen wir den knallharten Tatsachen doch einfach mal ins blutunterlaufene Auge, Ganzbaf. Wäre Dein Stoffwechsel perfekt, gäbe es keine Stoffwechselendprodukte und Du hättest keinen Stuhlgang. Dein Metabolismus ist also noch ein ganzes Stück von der Perfektion entfernt, die Deine morgentliche Routine auf so gnadenlose Weise verstümmeln würde. 😉

        Wir könnten uns auf zufriedenstellend einigen.

        1. das könnten wir, möchte ich aber nicht.

          denn stuhlgang entspannt und führt zur inneren ruhe und das erkennen der sieben chakren als einheit. ergo ist der stoffwechsel perfekt wenn er zu einem stoffwechselendprodukt führt. dieses als reinkarnation zu sehen, wirkt sich positiv auf die psyche durch positive autosuggestion aus, was den stoffwechselbetreibenden menschen elitär erscheinen läßt.

          geil, wie ich noch die kurve bekommen habe, oder? ;P

          1. Mir scheint wir diskutieren zwei verschiedene Dinge. Das was zu Deiner Entspannung beiträgt(Ich hege immense Zweifel das der Prozess als solcher Dich wirklich entspannt. Das Gegenteil dürfte der Fall sein.), ist ja wenn ich Dich korrekt verstehe, der Vorgang, welcher Dich dazu befähigt Deine Stoffwechselendprodukte mehr oder weniger fach- und umweltgerecht zu entsorgen. Um diesem Entsorgungsprozess nicht die notwendige Grundlage zu entziehen, bedarf es zweifellos eines nicht perfekten Metabolismus. Soweit sind wir uns einig.

            Der Stoffwechsel als solches jedoch ist ein nicht hinreichend optimierter und damit unvollkommener Vorgang. Vermutlich wird der Idealzustand eines völlig geschlossenen Kreislaufs niemals erreicht, aber je mehr sich diesem angenähert wird, desto elitärer kann man sein. 😉

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