Mai 1, 2013

Den goreanischen Knoten durchhauen

Möchte zumindest Cori, die nach einigen Wochen Rollenspielabwesenheit sich mal wieder reinstürzte und es dann sofort mit dem üblichen Haufen an Intelligenzallergikern – also Hohlbirnen – zu tun hatte, den man normalerweise besser meiden sollte, wenn man seine Zeit nicht verschwenden will. Ihr wisst schon, diese Art von Leuten die nach dem Motto „Regeln sind nur solange gut, solange sie mir nützen und ansonsten dazu da, um gebrochen zu werden“ spielen. Ha. Das Ergebnis liest sich dann auch recht wenig erbaulich und ist genau diese Art von Mist, der zu erwarten war.

Nun sind häufig diese Schwarzbekleideten ja Entfesslungskünstler par excellence, aber umgekehrt beherrschen sie ein wohlgehütetes Schwachsinnsgeheimnis – den goreanischen Knoten. Wer damit gefesselt wird, der kann sich auf keinen Fall selbst entfesseln, denn dieser Knoten verhindert das. Logisch, nicht wahr? Und umgekehrt aber haben diese Leute damit kein Problem, wenn sie mal in Gefangenschaft sind, sich selbst in Windeseile entfesseln zu können, denn solange es kein goreanischer Knoten ist, hat man eben Pech gehabt.

Pech nur, dass es diesen Knoten gar nicht gibt. Irgendein Vollpfosten, der ums Verrecken nicht verlieren mag, hat den sich irgendwann einmal ausgedacht und seitdem zieht die Mär von diesem Knoten ihre Kreise und ist einfach nicht tot zu kriegen. Wer damit spielt und wirklich darauf beharrt, den kann man nicht weiter ernst nehmen, denn schon alleine die Logik sagt einem, dass etwas was man verknoten kann, auch irgendwann wieder gelöst werden können muss. Natürlich braucht es eine gewisse Zeit, aber machbar ist und bleibt es oder jemand kommt mal kurz mit einem Messer vorbei und schneidet das Seil einfach durch.

Wer aber heutzutage wirklich noch immer mit diesem ultramistigen Plotdevice „goreanischer Knoten“ spielt, der hat den Knall noch nicht gehört. Einfach meiden und fertig, und wenn dann dort noch mit zweierlei Maß gemessen wird, na dann wird die Wahl doch einfach – nicht mehr hingehen und sich des Lebens freuen.

Tu felix Austria. Glücklich, wer sich diesen Mist nicht mehr gibt.