Heute mal völlig unmotiviert eine kurze Anleitung, wie man Firestorm unter Linux selbst kompiliert.

Man benötigt: eine einigermaßen aktuelle Linuxdistribution wie Ubuntu, Debian, OpenSUSE, Fedora o.ä. mit funktionierendem C/C++-Compiler sowie installiertem Mercurial und Cmake, Python und Perl.

Zum Erstellen der Makefiles benutzt Linden Lab ein eigenes Tool namens autobuild. Dies installieren wir mittels

hg clone http://hg.secondlife.com/autobuild

Danach

cd autobuild; python setup.py build

Den Unterordner /bin nehmen wir dann in den Pfad auf, etwa so:

export PATH=/home/user/autobuild/bin:$PATH

Dann holen wir uns den Quellcode vom Repository mit

hg glone http://hg.phoenixviewer.com/phoenix-firestorm-lgpl/

Wir wechseln in den Quellcodeordner von Firestorm und lassen nun Autobuild laufen mit:

autobuild configure -c ReleaseFS_open

Danach wechseln wir in den Ordner, dessen Namen mit build anfängt und beginnen mit dem Compilen. Dazu nehmen wir den Befehl

make -jX

X ist dabei ein Platzhalter für die Anzahl der Prozessorkerne +1.

Je nach Rechner dauert es dann 20 Minuten oder länger, bis er damit fertig ist.

Wenn alles geklappt hat, dann ist im Unterordner newview/packaged das lauffähige Programm. Das ist alles.

4 Gedanke zu “Compiling Firestorm for dummies”
  1. Wenn du Firestorm optimal an deinen PC kompilieren magst, machst du das mit ReleaseFS und nicht ReleaseFS_open. Aber die Erklärung wie man die ganzen Librarys und zztl. Packages installiert, würde den Rahmen sprengen ;). Zudem wird das alles in 64 bit noch komplexer!

    1. Vor allem ist es auch so einfach, an eine legale Lizenz bei Kakadu Software zu kommen und so billig – nur 250 US$/Jahr. Daher ist das keine Alternative.

    1. Es ging früher mal ohne, indem man die Bibliothek vom Lindenviewer in den Quellcodebaum reingeschoben hatte. Aber die Möglichkeit wurde schon vor langer Zeit abgeschaltet, also ganz so einfach ist es eben nicht mehr.

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