In letzter Zeit gibt es so etwas wie einen gefühlten Niedergang des goreanischen Rollenspiels in dem Sinne, dass die Anzahl der wirklich aktiven Spieler (wenn man noch die gespielten Alts gedanklich Pi mal Daumen abzieht) seit Monaten sinkt. Das ist erst einmal nichts anderes als eine These, und wie bei jeder Arbeitshypothese gehört diese bewiesen oder widerlegt, wobei dies sich als sehr schwer machbar erweisen dürfte, da einfach gesichertes Zahlenmaterial über einen signifikanten Zeitraum nicht verfügbar sein dürfte.

Ein wichtiger Indikator dabei ist die Anzahl der existierenden Simulatoren. Diese scheint über die letzten zwei Jahre nach dem Homestead-Desaster der Lindens betrachtet relativ konstant zu sein. Manchen Sims ist dabei ein längeres Leben vergönnt als anderen, aber wenn eine Sim untergeht und es gibt wirklich Bedarf, dann entsteht flott etwas Neues.Also an der Anzahl der Sims alleine kann man das weniger festmachen.

Wichtiger ist dabei die Anzahl der aktiven Spieler und die Zeiten, zu denen Spiel möglich ist. Dabei zeichnet sich durchweg ein Trend ab, dass auf etablierten Sims selbst zu Zeiten, wo früher dort Spiel möglich gewesen ist, immer weniger los ist. Das alleine kann natürlich auch nur am üblichen Auf und Ab der diversen Gruppen liegen, in der Summe aber wenn es auf mehrere Sims zutrifft schon ein wichtiges Indiz sein.

Dazu gesellt sich in diversen Gesprächen, vor allem mit älteren Mitspielern, als Grundtendenz eine gewisse Gormüdigkeit, die sich auch immer mehr und mehr breit zu machen scheint. Viele spielen nicht mehr so viel wie früher oder nehmen gleich eine Pause, was kein Problem darstellt solange genügend Neulinge nachkommen.

Bei den Neulingen ist es aber wiederum so, dass seit der Einführung der Altersverifizierung der Lindens die echten Neulinge weniger geworden zu sein scheinen. Also entsteht da eine Schere, alte Spieler die pausieren oder ganz gehen und weniger Nachwuchs macht, ganz einfach, eine schrumpfende Spielerschaft.

Die Folgen sind, dass es auch längst nicht mehr so einfach ist wie früher, einen guten Gegner zu finden oder gar neue Mitspieler. Wie gesagt, dies ist nur eine These von mir, die aber auch viele haben, wirklich stichfest beweisen dürfte sehr schwer fallen, aber ich persönlich bin auch der Meinung, dass die These im großen und ganzen stimmt.

Die Gründe dafür mögen vielfältig sein, aber es hat in gewisser Weise schon nachgelassen. Natürlich hat das auch seine Folgen.

Die stärkste Folge sehe ich momentan darin, dass sich die Spielerschaft stark spaltet. Das war schon im letzten Jahr bei der Einführung des ML-Meters zu beobachten, es gibt eine starke Spaltung in die „Kämpfern“, denen Combat extrem wichtig ist und den „Casual Players“, die mehr Wert auf ruhiges Rollenspiel ohne unerwünschte Störungen legen. Das sind die beiden Extrempole, die stark auseinanderdriften und dazwischen wird die Luft langsam recht dünn. Die Spieler, die mehr Wert auf Rollenspiel an sich legen sind dann auch meistens diejenigen, die oft Gor so buchnah als möglich praktizieren wollen.

Diese unsichtbare, aber fortschreitende Spaltung führt dazu, dass sich diese Spielerschaften weiter entmischen und immer weniger miteinander zu tun haben (wollen). Das führt dann auch dazu, dass die Luft in der Mitte immer dünner und dünner werden wird, es wird immer schwieriger, beides noch auf Dauer miteinander zu verknüpfen, da die Mehrzahl der Spieler auf „Entweder oder“ gepolt zu sein scheint. Wer in der Mitte ist, den zerreißt es dabei irgendwann fast sicher, sofern er sich nicht auf eine Spielweise festlegt.

Es ist dabei wie ein Pendel, mal ist mehr Rollenspiel an sich, mal mehr Kampf in Mode. Momentan schwingt es eindeutig wieder mehr in Richtung Rollenspiel an sich.

26 Gedanke zu “Gor, quo vadis?”
  1. Bei uns merke ich derzeit nicht sehr viel von Niedergang, da hatten wir im Sommer deutlich geringere Spielerzahlen.
    Kann natürlich auch an der von Dir erwähnten Rollenspiel-Scherenseite liegen.
    Was ebenfalls wahr ist, ist, dass man als Bewohner einer RP-Sim kaum Kontakt zu den als „Ballerhonks“ geschmähten Kämpferleuten hat. Und wenn man ihn hat sorgt die unterschiedliche Spielauffassung für Streß.

    Aber daraus den Untergang prophezeihen? Na, ich weiß ja nicht. 😉

    1. Jeder Gruppierung hat natürlich so ihre eigenen Aufs und Abs, meine Meinung ist einfach, dass die Spieleranzahl leicht im Sinken begriffen ist.

      Übrigens Honks, die waren gestern erst wieder auf Lydius, nur der Schmetterlingsflügelbogen war diesmal blau, hach, modisch. 😀

  2. Ich empfinde es ähnlich wie Bart.Wenn man die Lydianische Spielerschaft betrachtet tummeln sich eine Menge „Alter“ Spieler mit Alts dort rum.Das bewerte ich durchaus positiv für meine Art des Spiels.Dennoch sollte man den Kontakt zu anderen Sims nicht verlieren.Zwischen Lydius und Scagnar gibt es noch eine Menge Sims die „Beides“ versuchen zu spielen.
    Der gestrige Abend war vollgepackt mit Intrigen und anderen Sachen.Ich hatte wunde Finger und Kopschmerzen am Ende des Abend.Spass war es in jeden Fall.Man möge mir nachsehen das ich von einen ruhigen Fjord komme.Nichtsdestotrotz..Ne nette Klopperei hätte auch mal wieder ihren Reiz.

    1. Das stimmt, wobei das Prädikat „alter Spieler“ alleine noch für keine Qualität sorgt.

      Es gibt unter den alten Spielern auch die Attention Whores, Capture Whores, Dramenqueens und was weiß ich noch alles, die man ja angeblich nie gerne hat aber doch immer wieder überall auftauchen. Auch das gehört dazu.

      Wenn alter Spieler natürlich in Richtung guter Rollenspieler, pflegeleicht und nimmt so schnell nichts krumm geht, ist es umso besser.

  3. Niedergang insofern ja, als das ich mich in dem was mir unter „Gor Rollenspiel“ überwiegend angeboten wird, einfach nur noch selten wiederfinde.

    Subjektiv wirkt für mich SL-Gor derzeit überwiegend so, als würde es so ein wenig auf einer Welle des seichten mittelalterlichem Alltags-RP mit Beschaffungsmaßnahmen und Vater-Mutter-Kind RP dahinplätschern. Bauchgefühl irgendwie.

    Objektiv gibts wirklich kaum belastbares Zahlenmaterial was irgendwie den Zustand darstellen könnte. Hinweise für diesen allgemeinen Niedergangseindruck kann aber zB auch die wirklich nicht mehr stattfindende Beteiligung in einschlägigen Foren geben, mittlerweile fast komplett vergessene inworld Maßnahmen wie Schulungen usw.

    Stattdessen spriessen nun seit einiger Zeit zB kleinere Foren aus dem Boden die einzelnen Sims oder Gruppen angehören, oder Blogs einzelner Personen. So ein wenig in dem eigenen Süppchen kochen. Das passt aber auch dazu, dass sich „die wenigen guten Spieler“ nun tatsächlich mehr auf wenige Sims verteilen.

    Alles in allem empfinde ich das Spiel in SL teilweise auch für zu kompliziert. Wenn man davon ausgeht, dass ein Grossteil der Spielerschaft nach Jahren voller Enthusiasmus nur noch so 1-2 Stunden pro Abend oder weniger spielt, dann frage ich mich immer nur wie man daran Gefallen findet so dermaßen detailiertes Alltags RP zu spielen. Das backen eines Brotes dauert so doch mitunter fast 2 Wochen.

    Wenn man sieht über was früher[tm] die „Massen begeisterte“ und für epische Erzählungen sorgte, Kämpfe die wegen Lag nicht wirklich funktionierten, Capture RP, Versklavungen hier und dort, Spannung und Wut, Tränen und Hoffnung, und das mit den heutigen „tollen Ereignissen“ vergleicht, haben wir mittlerweile eine ganz andere Spielkultur.

    Wenn ich also nicht damit beschäftigt bin zu Bäckern, Süsswarenläden, Imkern oder anderen tollen Händlern zu reisen, die mir für meinen perfekt nachgebauten Wirtschaftskreislauf Dinge vertickern, werde ich mit gestohlenen Schuhen, geklautem Brot, Sängerinnen und Konzerten, epischem RP um eine Fischsuppe oder sonstigem „schönen RP“ beglückt.

    Vieles ist – im Vergleich zu dem Bild was ich vor Augen habe wenn ich so einen Gor Roman lese – eher nur hilfloses Slapstick RP. Nichts was mich irgendwie auf Dauer bringen könnte, wieder jeden Abend als erstes den Rechner und SL anzumachen, bevor ich überhaupt die Jacke ausziehe.

    Diese Art von „RP“, also die mit dem Ballern und capturen und poppen, findet wohl parallel noch auf anderen Sims statt.

    Nicht das man mich falsch versteht, ich gönne jedem seinen Spass wenn er es für aufregend findet Alltags-RP mit Slapstick ähnlichen Elementen zu spielen, jeden Abend, stundenlang. Auf Dauer wird man mich in diesen Spielen aber nicht mehr sehen. Ich möchte im Gor RP Gefahr und Sklaverei haben.

    Ich denke allen ernstes drüber nach Pirat zu werden. Scheiss auf Buchvorlage. Ich will in meiner Freizeit Spass haben. Und nicht zum Heiler weil ich zum fünften Mal IC Blähungen vom verdorbenen Essen habe.

    Jehova!

    Zeusel

    1. Nur gerade bei manchen Piratentruppen ist es auf einmal so, dass sie sich mehr in Richtung Rollenspiel orientieren.

      Ich bin mir nicht sicher, woran das genau liegt, bei einigen könnte es einfach sein, dass viele mit denen einfach mal gleich gar nichts mehr zu tun haben wollen und sie so daher regelrecht dazu gezwungen sind, Land gut zu machen.

      Du klingst in gewisser Weise wie ein alter Bekannter von mir gerade, der auch von sich sagte: abends, wenn ich reingehe, will ich Action. Zwei Raids müssen da schon sein, damit habe ich genug zu tun, schnell rein und schnell wieder raus, mehr brauche ich da nicht mehr.

      Ansonsten ist die Sache mit dem Alltags-RP auch so ein Ding für sich. Ich persönlich bin ja der Ansicht, dass es schon spannend kann, solange man nicht jetzt unbedingt Brot backen emotet. Es gibt allerdings ja Leute, die genau das in epischer Breite formulieren und dann noch toll finden.

      Ich nannte das früher immer Stein-RP. Was das ist, erkläre ich gerne: man stelle sich einen Avatar vor, der das Aufheben, Befühlen und Betrachten eines Steins in Formvollendung mindestens mit fünf Fünfzeilern, wenn nicht noch mehr, emotet. Bis der das durch hat, dauert es Einiges, er beschreibt im Endeffekt auch gar nicht viel aber es gibt Leute, die stehen ja genau auf so etwas und bringen nur einen solchen Emote nach dem anderen. Ich selber finde das strunzlangweilig und kann mir dabei besseres vorstellen als so etwas.

      Das mit den Foren kann natürlich ein Indiz sein, dass es nachlässt, kann aber auch nur daran liegen, dass sich in den Foren eine Elite gebildet hat, die den Ton angibt – bei Slinfo.de gehören wir beide sicherlich dazu – und im Prinzip schon alles diskutiert wurde, was man diskutieren kann. Wirkliche Neulinge verirren sich nur noch sehr selten in diese Foren und noch seltener stellen sie ihre Fragen.

      Bei den Schulungen ist es so, dass es diese nach wie vor gibt, aber wie schon früher – sie werden kaum besucht. Die, die es bräuchten, gehen meist nicht hin und die, die es nicht brauchen, sind dort. Wie immer im Leben…

      Ehrlich gesagt kann ich auch „Tal Sir!“ und „Tal Lady!“ nicht mehr so wirklich hören, da kommt man sich immer gleich so halb adelig vor, ich bin inzwischen bei „Tal Weib!“ oder „Tal Frau!“ gelandet, das nimmt da ein wenig diese distinguierte Megadistanz heraus.

      Was uns fehlen mag, das ist einfach die Gefahr, die Rauheit, das kommt aber auch daher, dass wir schon zu viel gesehen haben und einfach abgeklärt sind. Uns haut so schnell nichts mehr um, ok, bis auf dich die Wakanda. 😛

  4. Das wäre nun echt mal eine Sensation sowie eine Revulotion….
    Die Fundi´s werden Piratenhonks *gg*

    RP Gefahr… da war doch mal was….

    Zeusel.. ich bin zuletzt lustig munter durch eine Meute Black Shark Piraten gelaufen…. die hatten mich noch nicht mal beachtet… sooooooooviel zu Gefahr.
    Jeder normale Pirat hätte mich mitgenommen und meinen Herrn zahlen lassen…. oder mich verscherbelt.
    Und nein…..die kannten mich ganz sicher nicht…. ich glaube nicht.. nein… nein, das war sicherlich nicht der Grund warum sie mich nicht stahlen…. *lacht*


  5. derUnschuldsengel:

    Zeusel.. ich bin zuletzt lustig munter durch eine Meute Black Shark Piraten gelaufen.… die hat­ten mich noch nicht mal beachtet… sooooooooviel zu Gefahr.
    Jeder nor­male Pirat hätte mich mitgenom­men und meinen Herrn zahlen lassen.… oder mich ver­scher­belt.

    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, kann es aber sein, dass die im Rahmen eines Rescues angriffen? Da ist die normale Gepflogenheit ja keine Gefangenen zu nehmen.

  6. Naja, Kessy, du müsstest eigentlich doch wissen was ich meine. „Früher bei den Bakah“[tm] haben wir auf der Düne rumgestanden, und erstmal alles was nicht beim ersten „halt“ reagiert hat niedergeschossen. Rollenspielerisch vielleicht etwas fragwürdig, aber im Grunde hatte man auch aus der IC Sicht damit völlig recht. Das führte dann auch zu einem Ruf, eben dem, dass die Jungs gefährlicher sind als der Rest, und man besser mal nicht einfach so durch die Wüste latscht.

    Sowas vermisse ich. Es gibt einfach keine Gegend, wo ich mich IC nicht hintrauen würde. Von Talunaland mal abgesehen vielleicht. Aber erstmal muss natürlich gehandelt werden, weil alle Goreaner sind prinzipiell friedliebend und allen Fremden gegenüber offen, warmherzig und freundlich 😉

    Man merkt das schön in Aventicum, ich schaffe es mit der ruppigen, unfreundlichen und misstrauischen Art jedesmal Gäste sehr flott wieder zu vergraulen, kommen die nicht mit klar. Scheiss RP halt oder so.

    Mir ist das RP von Blacksleensharkmambatortugajacksparrowblackblackjackblack-Piraten sowas von Wurst, aber: Hätten die nicht „Böser Pirat“ übern Kopf stehen, keine Frauen mit militärischen Rollen unter sich und würden sich ein klein wenig anders im Alltag verhalten, würde das meiner Meinung mehr zu Gor passen als das Mittelaltergeseiere auf allen anderen Sims.

    Gruss

    Sir Zeus 😉

      1. Na soweit ich das verstanden habe ist ja wieder alles Friede-Freude-Eierkuchen, sprich Waffenstillstand und blah. War klar. Kaum hat man einmal mit wem Spannung in Form von Krieg, Mord und Totschlag geschaffen, vertragen sich wieder alle.

        Oder ich hab das falsch verstanden was meine Mitbürger mir da erzählen.

        1. Den gibt es wohl, aber das muss noch lange nicht heissen, dass nun alle aus Aventicum dort willkommen sind. Ich meine, ständig nur Krieg spielen ist ja auch öde und zerht an den Kräften.

          Versuch macht klug, ne? Wäre ich Lydianer, würde ich den ehemaligen Ubar aus Aventicum doch recht gerne dabehalten..

          1. Meinst du Zasta will Sex mit mir im Lydius Kennel? *grübelt*

            Spass beiseite, ewig Krieg ist ja auch sicherlich doof, auf der anderen Seite ist es inkonsequent. Tägliches hin und her capturen aber auch. Sobald es die ersten Todesfälle gibt von permdead-fetischisten ist das Theater eh vorprogrammiert.

            Wir machen uns das wirklich zu kompliziert.

          2. Nein, aber ein Lösegeld oder was weiß ich wäre doch sicherlich machbar… außerdem hat er seinen grünen Kur, da braucht es nicht noch den Ubar dazu… 😉

            Ich sehe es so, der Konflikt schwelt weiter im Hintergrund, jederzeit wieder reaktivierbar, aber momentan gibt es erstmal einen gespannten Frieden, der brüchig ist. Also ist da sicher weiterhin vieeel möglich.

          3. Ich weiß ja nicht – wenn Deine Beine weniger haarig sind als die meines Gefährtenkaktus würde ich fast drüber nachdenken…. 😉

            Aber ich verstehe Deine Sicht der Dinge. Ist jedoch so, dass ich bei uns z.B. zwei Gruppen derzeit feststelle: die einen, die nur in Frieden ihren Alltag haben wollen und die anderen, die wilde Action-Plots anleiern. Und beide Gruppen beschweren sich bei mir über die jeweils andere. 😉 Der Krieg ist mit Sicherheit nicht vorbei und wir hatten gerade etwas geplant, das über Archons Fischsuppenanschlag an Ernthaftigkeit doch etwas hinausging, jedoch kam das dazwischen, was mir mittlerweile beim RP immer öfter sauer aufstößt: Keiner macht mit obwohl es lang vorher angekündigt und abgestimmt wurde. Und damit war das dann auch Geschichte und der Konflikt der Städte schnappt wieder auf Kindergartennniveau zurück.

            Im Übrigen, werter Ex-Ubar solltest Du mein Blog nicht als symptomatisch für das Lydius-RP begreifen. Es enthält deutlich mehr Albernheiten im Schnitt, da ich so etwas einfacha angenehmer zum Beschreiben finde. Die Großen Räder werden durchaus noch hin und wieder gedreht.

            Ich mag Beides: Slapstick UND Action. Bedingt durch meine Rolle schwebe ich jedoch so sehr über dem Ganzen, dass ersteres mittlerweile den Gipfel der Gefühle in S achen Privat-RP darstellt. Wird sich aber in nächster Zukunft ändern.

          4. Hm… Zeus ist ein behaarter Orang-Utan. Tut mir leid das ich jetzt nicht dein Typ bin :p

            Die sarkastischen Beispiele über epische Fischsuppen, gestohlenen Broten und sonstigem Klamauk gestern waren nichtmals auf Lydius bezogen. Ich habe bei sowas ein schlechtes Gedächtnis, es war eher ein Sammelsorium an Beispielen die mir über einen grösseren Zeitraum begegnet sind. Entweder IC (schnell weglaufen) oder OOC in irgendwelchen Medien (schnell wegklicken). Ich lese dann meist gar nicht wo denn die Lokalität des bunten treibens war.

            Kessy ist früher mal im Bakah Camp mit ihrem Bratvulo Stand aufgetaucht. Im ersten Moment dachte ich auch „Oh Gott“, dann wars eine Stunde wirklich sehr lustig, aber dann ist auch bitte mal gut. Wäre sie häufiger damit aufgetaucht wäre mir das auch zu albern gewesen.

            Zuviel kämpfen, zuwenig kämpfen, zuviel Sex, zuwenig Sex, zuviel Alltags RP, zuwenig Alltags RP, zuviel Slapstick, zuwenig Slapstick…. hach ja. 😉

          5. Lustig, den Stand hat sie mir erst letzte Woche gezeigt, der ist wirklich nach wie vor zum Brüllen. Das Patent auf epische Fischsuppen hält ja Kasra, auf heilende Bratpfannen wiederum Kusa usw. 🙂

            Natürlich kommt es auf die richtige Länge ab, aber schon die ist wieder rein subjektiv. Es wirklich allen Recht zu machen wird schwerlich gelingen.


  7. Zasta:

    Der Krieg ist mit Sicher­heit nicht vor­bei und wir hat­ten gerade etwas geplant, das über Archons Fisch­sup­pen­an­schlag an Ern­t­haf­tig­keit doch etwas hin­aus­ging, jedoch kam das dazwi­schen, was mir mitt­ler­weile beim RP immer öfter sauer auf­stößt: Kei­ner macht mit obwohl es lang vor­her ange­kün­digt und abge­stimmt wurde. Und damit war das dann auch Geschichte und der Kon­flikt der Städte schnappt wie­der auf Kin­der­gar­tenn­ni­veau zurück.

    Das ist völlig normal. RP-Plots sind und bleiben ein freiwilliges Angebot an die Masse, und wenn die Masse damit lieber beschäftigt ist, ihre privaten RPs weiterzubetreiben oder einfach nur zuhause zu hocken, dann wirst du da nicht viel machen können, es sei denn die Stadt wird mal angegriffen. Die meisten Gemeinschafts-RPs funktionieren eben nur dann so richtig gut, wenn es einen äußeren Feind gibt.


  8. Zeusel:

    Meinst du Zasta will Sex mit mir im Lydius Ken­nel? *grübelt*
    P>

    Hmm….. vielleicht sollte mal jemand Zasta erzählen,
    das Zeusel mal der Babynator von Gor war,
    und wirklich jedem ein Baby machte… hähähä 😉

    Und ja Zeus… ich weiß genau was du meinst…
    das Gefühl von Gefahr hatte ich seit damals auch nie mehr gespürt.


  9. derUnschuldsengel:

    Und ja Zeus… ich weiß genau was du meinst…
    das Gefühl von Gefahr hatte ich seit damals auch nie mehr gespürt.

    So, du willst Gefahr spüren? Naja, entweder liegt es an der Spielweise und/oder einfach daran, dass eben Avatare keinen Schmerz empfinden und man mit der Zeit erfahrener und gelassener wird. Es ist alles schon für viele einmal da gewesen und nicht mehr wirklich neues.

  10. Also bitte… Babynator… Zeus hat eine wunder… äh… kleine pummelige rothaarige arrogante Tochter. Genau eine. Wärs wenigstens ein Sohn gewesen… aber nein. Egal, die werde ich noch irgendeinem Ubar andrehen und mich mit der Kohle in den Ruhestand begeben. So eine schicke Villa mit eigener Leibgarde, Lustgarten, 1001 Kajirae… hach… und einer Viagraflatrate 😉

    Das mit dem „Hilfe ich spüre keine Gefahr mehr“ liegt vielleicht bei mir auch daran, dass ich mich seltener an Orten aufhalte, wo mir Gefahr droht. Ich weiss jetzt nicht wann ich das letzte mal durch einen Pantherverseuchten Wald gerannt bin. Vor zwei Jahren? Vor drei? Da andere Städte als Gefahrenherde ausfallen, und ich dazu noch alles was nach Pirat oder „Mercs mit Burg“ riecht meide, bleibt eigentlich mir nur noch Torvaldsland. Und da isses mir ja zu kalt. Und von Met bekomme ich immer Verdauungsstörungen.

    Ich bin ja fast der Meinung, für ein funktionierendes Rollenspiel, egal wer sich da tummelt, braucht man ein ausgewogenes Rollen und Lokalitäten Verhältnis. Auf einer Sim in der einen Ecke eine Stadt/Dorf/Siedlung, in die andere ein Panthercamp. Auch wenn man sich oft OOC verflucht hat, am Ende des Tages hat es unterm Strich regelmässig für Spannung gesorgt. Jeder braucht seinen natürlichen Gegner. Bei aller Liebe zu Normans Geschreibsel, BtB, Alltag, BDSM, whatever: Es ist ein Onlinespiel, was am Ende des Tages eben doch auch den gleichen „Gesetzen“ unterliegt wie WoW, Eve Online und was nicht alles. Und das ignorieren und verdrängen wir vielleicht einfach nur immer.

    Ich bleibe dabei, vielleicht sind wir einfach nur noch zu kompliziert. Den ganzen Driss in Simregeln, von wegen Capture RP ist so und so geregelt, CM Kämpfe so, freie Frauen können dann und dann versklavt werden weil etc… eigentlich können diese Dinge schon seit langem aus den Notecards verschwinden, weil sie für das Spiel oft keine Relevanz haben? Zumindest wüsste ich nicht wann ich das letzte mal wirklich nach sowas gucken musste. Wir spielen doch irgendwie schon lange etwas ganz anderes.

    Ja, Zeusel hat mal wieder wirre Gedankengänge 😉

    1. Dann drehe diese Tochter doch Zasta als Gefährtin an für den Fall, dass sein grüner Kur das Weite sucht… wäre doch mal was. 😀 😀 😀

      Das mit den Panthern, naja, ich erinnere mich daran als wir beide in Torcodino waren, dass dich doch da eine der Wakanda erlegte. Also sooo lange ist das gar nicht her, du meintest dass sei das erste Mal seit zwei Jahren oder so (?), du wolltest Rache und und und… oder war das Erlebnis so verstörend, dass du heute nicht mehr darüber reden geschweige dich daran erinnern willst? 😉

      Ansonsten klingt das, was du beschreibst, zum Bleistift nach Belnend, wenn Panther’s Cove noch bespielt wäre. Oder Lydius mit Lydius Wood.

      ’s Bärtle, der gestern erst wieder Piraten in seiner Hometown zu Besuch hatte… *seufz*

      1. Oh, die Wakanda… ja. Das war allerdings eher ein sehr kurzes Intermezzo, und ein Nachspiel hatte dies aus verschiedenen Gründen irgendwie nicht. So richtig zählt das also gar nicht 😉
        Aber das war schon die Richtung die ich meinte, im Endeffekt haben es alle überlebt, Zeusel hatte eine neue Frisur und alles ging danach seinen gewohnten gang. Sowas tut keinem weh.

        Vielleicht sollte ich mir wirklich mal Lydius Woods anschauen. Doppelte Gefahr, Stadt und Panther, ha!

        Belnend ist bei mir noch mit einigen OOC Vorurteilen aus der Vergangenheit belastet, so dass ich ehrlich gesagt noch immer keinerlei Lust verspüre dort einen Fuss hin zu setzen. Nicht das mich noch eine Tausendsassa Herbergsmutti mit einem nostalgischen Bogen abknallt, oder gar Panthers Rescue aktiv werden muss. Aber ich vermute mal stark das sich das alles mittlerweile etwas geändert hat?

        1. Es mag ja sein, dass es ein kurzes Intermezzo gewesen ist, aber damit ist es eben nicht allzulange her, dass dich Pantherchen mal haschten. Irgendwie machte das nur weniger Eindruck, scheint mir, sonst wäre die Sache besser in deiner Erinnerung haften geblieben? Naja. 😀

          Und ein wenig wählerisch bist du ja auch, nicht wahr? Einerseits willst du die Gefahr, andererseits wenn dich die (blonde ?) Herbergsmutti K. (?) abknallt, dann ist es dir auch nicht recht. 😀 Gut, unsere Herbergsmutti ist schon lange zur Richterin mutiert, momentan gibt es keinen richtigen Wirt mehr und Panther’s Cove ist schon seit Monaten tot. Mel ist nicht mehr aktiv und damit ist PC wohl bald endgültig Geschichte.

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