Verbindungsaufbau unter Firefox 4 beschleunigen

Eines der „Probleme“ bei der Einführung von Firefox 4 ist, dass die Verbindung im Vergleich zu Firefox 3 zuerst einmal langsamer geworden zu sein scheint.

Der Grund dafür ist einfach: es gibt inzwischen zwei Netzwerkprotokolle, IPv6 und das ältere IPv4. Firefox probiert zuerst einmal eine Abfrage bei IPv6, und wenn es dann keine Antwort gibt oder er eine Verbindung zu dem Rechner nicht aufbauen kann, schaltet er um auf IPv4. IPv6 ist in allen aktuellen Betriebssystemen mit dabei, werkelt unter OS X und Win 7 im Autopilotmodus vor sich hin, aber da das bisher kaum ein Provider wirklich nutzt noch weitestgehend nutzlos für uns. Im Fachbegriff nennt man das übrigens Dual-Stack-Betrieb.

Also ist es naheliegend, den Mechanismus einfach abzuschalten und so den Timeout zu umgehen. Das geht so: zuerst tippe man in der Adreßleiste „about:config“ ein und gelangt so ans Eingemachte. Dann suche man nach „network.dns.disableIPv6“, und wenn es den Eintrag nicht gibt, lege man ihn an. Der Typ muss dabei BOOLEAN sein, und schließlich setze man es auf TRUE – fertig. Das war’s dann schon gewesen.

Wenn weniger nicht mehr sondern zu wenig ist

Heute mal ein kleiner Post zum Thema Webbrowser: ich persönlich nutze nach wie vor Firefox, nun in der Version 4.0, am meisten. Das kommt daher, weil ich vor allem doch so einige Add-Ons im Browser nutze, Internet Explorer unter Linux nunmal nicht läuft, mir aber auch sonst nicht wirklich gefällt und Chrome von Google zwar inzwischen auch einen Haufen Erweiterungen hat, diese aber vom Reifegrad her dem Firefox noch stark hinterherhinken.

Mit dem Sprung von Version 3.6.x auf 4.0 wurde beim Firefox – manche sagen dazu leider – das Benutzerinterface ordentlich entrümpelt. Man hat vor allem zwei Sachen ausgebaut, auf die viele nicht verzichten wollen, als da wären: