WTF?

Folgendes stammt frisch aus meinem Spamordner; selbst für eine Spammail ist das reichlich schräg und was der Absender genau will – keine Ahnung.

Liebste in Christus.

Ich war gerührt, um Ihnen diesen Brief nach vielen Tagen der Gebete und Fasten.
Ich bin ein wiedergeborener Christ geboren und wollen in Nächstenliebe, Hilfe für die mutterlose und weniger privilegierter Kinder in Ihren Kontinent und darüber hinaus. Aber meiner jetzigen Gesundheitszustand kann mir nicht erlauben zu handhaben diese göttliche Projekt mich.
Daher habe ich mich entschlossen, Ihnen für diese Aufgabe wenden auf die Richtung des Heiligen Geistes. Bitte antworten Sie mir per E-Mail über diese ID (XXX) für mich, Ihnen andere Details.
Ich erwarte Ihre Antwort und Gott segne Sie.

Extreme

Es gibt ja Leute, die in Second Life Extreme lieben und ihre Avatare so ausstatten. Wieso auch nicht, man will ja aus der Masse hervorstechen. Diesen Avatar hier allerdings, den ich zufällig beim Einkaufen sah, kann man nur schwerlich übersehen. Und wie immer gilt: Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, mir jedenfalls gefällt es nicht.

dsl

Der Beweis: Männer sind doch multitaskingfähig

Heute gibt es von mir ein Video aus der Kategorie „Dinger, die die Welt nicht braucht aber amüsant anzuschauen sind“: den Unipiper. Dies ist ein US-Bürger, der stets irgendein lustiges Kostüm anzieht, sich dann auf sein Einrad schwingt und dazu auf seinem Dudelsack ein Liedchen trällert.

Und weil es so schön bizarr anmutet hier das Video, in dem er die Titelmelodie von „Game of thrones“ zum Besten gibt. Ach hatte ich erwähnt, dass aus seinen Pfeifen dabei noch Feuer kommt? Viel Spaß dabei!

http://www.youtube.com/watch?v=N11xS9Xq-Us

Frisch aus dem Archiv: die cineastischen Vier! (Oder: früher war alles besser).

cine4

Es gab bis ins Jahr 2003 oder 2004 herum eine spaßige Seite, erreichbar unter www.cine4.de – die cineastischen Vier. Dort wurden recht bissig Filme besprochen und kritisiert, es war ein Kreis von vier nicht näher genannten Filmliebhabern.

Dieser erlauchte Kreis hatte eine durchaus erkleckliche Fangemeinde, und sie hatten eine eigene Rubrik namens „Deutschdümelei„, die sich einzig und alleine der Fernsehunterhaltung der 70er Jahre widmete.

In dieser Rubrik wurde so ziemlich alles besprochen, was das Fernsehen dieses Jahrzehnts hergab, und das war doch etliches.

Sei es nun darum, dass das Wirken vom ewigen Assistenten Derricks, Harry Klein, groß und breit diskutiert wurde, man sich mit der sonoren Stimme vom 7. Sinn, Egon Hoegen, auseinander setzte oder einfach alle Nummer 1 Platzierungen der Hitparade auflistete. Ebenso sprach man über den ewigen Zweikampf zwischen Max Greger und James Last, fulminierte darüber, ob Peter Alexander nun ein Charmeur oder Schleimbeutel sei (damals lebte er noch), nahm mal die Mitgliederliste der Les Humphreys Singers auseinander oder entdeckte gute, aber niemals vollendete Fernsehserien wie „Diamantendetektiv Dick Donald“ mit Götz George wieder.

Höhepunkt der Auflistung war unter anderem das komplette Fernsehprogramm eines Tages und später gar einer Woche aus den 70ern. Viel war es ja nicht, denn es gab meistens nur drei Sender – ARD, ZDF und den Regionalsender wie WDF oder BR, wenn man an der Grenze lebte noch einen ausländischen mit viel Glück – und das war’s dann auch schon. Auch wurde nicht rund um die Uhr gesendet, es gab noch den guten, alten Sendeschluss.

Und noch vieles mehr, die Tatortkommissare besuchten sich noch gegenseitig und leisteten sich so Amtshilfe, der Straßenfeger „Der Kommissar“ wird auch in aller Tiefe behandelt und  jetzt hat sich mal einer die Mühe gemacht und die Seite aus den Tiefen eines Archivs rekonstruiert. Alleine dies zu lesen ist sicher für viele höchst interessant, höchst amüsant und manchem wird dabei dann wohl doch wehmütig der Satz „Früher war alles besser!“, zumindest aber das Fernsehprogramm, über die Lippen kommen. Wundern würde es mich nicht, alles in allem doch nach wie vor sehr lesenswert.