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Simgestaltung für Anfänger, heute: wir backen uns eine Ballersim!

Geben wir’s doch zu, jeder von uns kennt das Problem aller Probleme genau aber mag es nur ungern zugeben noch gar darüber sprechen: man möchte selber gerne reihenweise erfolgreich raiden ohne erfolgreich geraidet zu werden! Ohne mindestens zwei abendliche Raids macht Gor doch keinen Spaß, und mal ehrlich, je mehr Kennel wir von innen kennen, desto schlechter, denn viel lustiger ist es doch die Leute irgendwo unerwartet in der für uns bequemen Überzahl einzusacken und in unseren bombensicheren Kennel zu verfrachten, aus dem sie im Leben nie mehr alleine noch mit Hilfe ihrer Freunde so einfach herauskommen. So kann man sich mit seinen Lieblingen nämlich mal wieder so richtig schön viel Zeit lassen und sie befoltern ohne Ende!

Wie aber schafft man es, genau dafür zu sorgen, dass die eigene Sim zu einer unknackbaren Festung wird, die sicherer als Fort Knox ist? Die Antwort darauf ist ganz einfach, man muss nur sich die folgenden Punkte beim Bau der Sim zu Herzen nehmen und der Spaß geht los:

  • Der Hauptfeind jedes Angreifers ist der Lag. Also sorge man einfach dafür, dass der Lag reichlich ist und man hat einen entscheidenden Vorteil schon auf seiner Seite. Gut kommt dabei Lag auf Knopfdruck, also bau dir einige Objekte mit ein paar Tausend Skripten, die du nur dann einschaltest, wenn die Lage hoffnungslos ist und ansonsten schön im Inventar verstauen kannst.
  • Überhaupt gilt bei allem der einfache Grundsatz: Form follows Function! Solange die Funktion nicht erreicht ist, kann eine Sache so schön aussehen, wie sie mag, das nützt uns nichts – sicher muss es sein!
  • Wenn deine Gruppe klein ist, dann baue dein Lager auf einer Homesteadsim. Das harte Avatarlimit ist dein Freund! Meistens wird die Anzahl an Gefangenen plus deiner eigenen Leute schon dafür sorgen, dass die Rettungsmannschaft noch kaum eine Chance haben wird. Das Lag erledigt für dich dabei totsicher den Rest!
  • Apropos Homesteadsim: erlaubt nur animierte Enterhaken und keine einfachen mit Teleport, denn die animierten werden im Lag niemals funktionieren und so verschaffst du dir einen weiteren Vorteil!
  • Fallen. Fallen, vielen Fallen, Fallen überall und am Besten solche, die man mit bloßem Auge nicht sehen kann. Besonders gut kommt dabei immer giftige Vegetation und davon massenhaft, da sowieso alle die Alphas ausschalten ist das eine sichere Bank. Aber auch herabstürzende Baumstämme, Zugbrücken, Wassergräben, Larls, Osts, Spikes sowie Eiswasser verfehlen in der Regel nicht ihre Wirkung, der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Denke immer daran: viel hilft viel!
  • Sorge dafür, dass der Weg vom Landepunkt bis zu deiner Festung extralang ist, so dass du den Feind schon auf seinem Weg gut von allen Seiten unter Beschuss nehmen kannst.
  • Dank Second Life kannst du das Terrain so gestalten, dass es dir zum Vorteil und dem Gegner zum Nachteil gereicht. Zum Beispiel kannst du an allen Simgrenzen hin Berge setzen, so dass sich deine Leute dort überall verteilen können während der Gegner sich noch am Transportpunkt sammelt. Wenn er losschlägt, hast du ihn dann längst schon umzingelt und kannst ihn dir problemlos pflücken. Oder baue deine Festung auf einem Berg, und der Weg dorthin geht nur durch tiefe Täler. Netterweise verbindest du die Berge mit einigen praktischen Brücken, und während der Gegner gezwungen ist (am Besten noch mittels Regel), durch die Täler ranzukriechen, nimmst du ihn überall von oben locker unter Beschuss.
  • Wir alle wissen, dass Pfeile ja im Combat Meter einen Splashradius haben. Also baust du keine normalen Mauern, sondern hebst das Terrain selbst an, damit es als Mauern dienen kann, Problem gelöst.
  • Sämtliche, wichtige Räume wie der Kennel in denen du möglichst lange Zeit ungestört sein willst gehören tieeeef in die Erde verbannt. Je tiefer, desto besser und am Besten noch durch sehr, sehr viele Gänge und Türen abgesichert.
  • Ganz, gaaaanz wichtig noch für die unknackbare Megafestung ist für den unwahrscheinlichen Fall der Fälle ein Geheimgang durch den man flüchten kann, logischerweise sollte dieser zum Transportpunkt führen.
  • Setze überall Türen mit RP-Schlössern ein, die pro 30 Sekunden nur mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit das Knacken der Tür genau einmal ermöglichen und ansonsten auf stur schalten, und derer sehr viele. Stelle in den Simregeln sicher, dass das Knacken per Emote verboten ist und nur dieser Mechanismus valide. Baue diese Türen reihenweise ein, so dass eine Flucht für den Gegner nahezu unmöglich wird.
  • Tarnnetze, überall Tarnnetze! Es gibt ja Leute, die tatsächlich noch mit Tarns arbeiten, ist ja kein Problem, Tarnnetz über der Festung aufgespannt und die Viecher werden kaum eine Landung schaffen, und BtB ist es auch noch, so gor yeah!
  • Viel hilft viel, und wer die besseren Waffen hat, der hat schon gewonnen! Also baue an strategisch wichtigen Stellen überall Ballisten ein, diese machen ja mehr schaden und sorge gleichzeitig durch geschickt plazierte, unsichtbare Prims dafür, dass diese zwar sehr gut schiessen, du selbst aber kaum gut beschossen werden kannst. Begründung dafür? Fällt dir sicher eine ein!
  • Bäume kannst du vergessen, da sowieso alle die Alphas ausschalten. Also spare dir diese Prims lieber, baue überall viel Wasser oder Gras hin, somit hast du mehr für deine gediegen-prunkvolle Inneneinrichtung übrig!
  • Wenn deine Sim in einem Verbund ist, dann stelle an jeder Simgrenze unsichtbare Riesenprims auf, so dass man dich nicht über Simgrenzen hinweg beschießen kann!

Wer diese grundlegenden Weisheiten des erprobt-genialen Festungsbaus beherzigt, der darf sich zu Recht sehr sicher fühlen! Dummerweise wird nicht jeder Mitspieler die Genialität dieser Bauart auf Dauer zu würdigen wissen, aber wenn die Banausen reihenweise fern bleiben und uns mit No-RPs überziehen, sind sie selber daran schuld, schließlich verpassen sie eine geballte Ladung an megageilem RP der besten Sorte Kennel ever!

Die Essenz von Gor

Heute beim Shoppen fiel mir eine Statue auf, die wie keine andere in Perfektion die Essenz von Gor darstellt. Ich wollte sie direkt kaufen und in Belnend vor meinem Haus aufstellen, aber leider ist sie unverkäuflich. 🙁 Zumindest ein Foto konnte ich aber schießen und hier ist es nun, schön nicht wahr?

Die Essenz von Gor.

Bild des Tages: Tür in Jubail

McDonald's Filiale in Jubail
McDonald's Filiale in Jubail

Ich werde anbei ab und an nun in loser Folge Bilder veröffentlichen, die entweder aus Second Life oder aber dem wirklichen Leben stammen (Klick aufs Bild für die große Version).

Den Anfang macht diese Eingangstür zu einer McDonald’s-Filiale in Jubail Industrial City, die ich selber so in real gesehen habe. Jubail wird kaum einer von uns kennen, dabei ist das auch für uns eine extrem wichtige Stadt an der Ostküste von Saudi Arabien und fast jeder von uns dürfte im Laufe seines Lebens schon mit Produkten von dort in Berührung gekommen sein.

Das kommt kurz gefasst so: die Saudis wussten früher bis Anfang der 80er-Jahre nicht viel mit ihrem Erdgas anzufangen und sie hatten auch die dazu nötige Infrastruktur nicht. Wer ein wenig Lagerstättenkunde kennt, der weiß, dass in Saudi Arabien in jedem Erdölfeld neben Erdöl auch Erdgas und Wasser zu finden ist. Das Gas wurde früher einfach abgefackelt, aber die Saudis sind davon schon lange abgekommen und setzen es selber in Wert. Das Öl wird verkauft, das Gas aber bleibt bei ihnen. Gas ist für die Saudis wichtig zur Betreibung ihrer Meerwasserentsalzungsanlagen, es ist ein wichtiger Energieträger als auch für die dortige petrochemische Industrie ein wichtiger Rohstoff.

Jubail war eine generalstabsmässig durchgeplante Ansiedlung von Industrie in Saudi Arabien, und das mit Erfolg. Man wollte die Abhängigkeit vom Erdöl vermindern, das ist auch gelungen, inzwischen stammen mindestens 10% aller petrochemischen Erzeugnisse weltweit aus Saudi Arabien und die Industrie dort wächst weiter, damit wächst auch Jubail weiter. Jubail hat innerhalb von 30 Jahren dabei ein Wachstum von vielleicht 5000 Einwohner auf heutzutage mindestens 120000 erfahren. Klar, wie sollten auch die alten Standorte in Europa mit billigsten Landpreisen, dazu kaum Energiekosten und kaum Steuern konkurrieren können? Dazu gibt es in Jubail auch noch ein Stahlwerk.

Wieso auch sollten die Saudis Erdgas als Rohstoff in alle Welt liefern, wenn sie mit den Folgeprodukten ungleich höhere Margen erringen können? Es gibt dazu neben Jubail an der Ostküste noch am roten Meer eine weitere Stadt für den Fall der Fälle, dass der Iran mal mit dem Säbel rasseln sollte. Aus Jubail kommt z.B. das Plastik vieler Joghurtbecher, die wir so gerne haben, Düngemittel und dergleichen mehr.

Diese Tür nun hier gehörte zu einem Einkaufszentrum in Jubail. Man sieht dabei die in Saudi Arabien typische Zweiteilung des öffentlichen Raumes: es gibt einen Single- und Familienbereich. Im Singlebereich sind nur Männer erlaubt. Frauen, wenn sie denn den McDonald’s besuchen wollen, betreten grundsätzlich nur den Familienbereich. Die Denke dahinter ist einfach: in dem Bereich sind ja nur verehelichte Männer, also werden sie den Frauen nicht gefährlich, und wenn eine alleinstehende Frau sich in dem Bereich aufhält, wird sie in Ruhe gelassen. Eine alleinstehende Frau im Single-Bereich ist allerdings ein absolutes No-Go, und wenn sich doch mal eine Frau dorthin verirren sollte, wird sie darauf hingewiesen und notfalls eben zur richtigen Türe hinaus begleitet. Normalerweise käme das aber einer Frau gar nicht erst in den Sinn.

Übrigens ist die Zweisprachigkeit (Arabisch und Englisch) bei der Beschriftung von allen möglichen Schildern in Saudi Arabien Standard, ebenso in Kuwait City, Bahrain, Dubai, Iran usw.

Why combat will never really work in SL for good…

I recently did some testings about combat in Second Life. The viewer, as you can see, is a really complex beast of software and allows quite many tweakings to optimize the graphics settings for combat – and turns the view from pretty to really unrealistic. But this unrealistic few gives the fighters, who are using it, quite some advantages. Even more so, you are not able to detect it if someone uses that kind of view.

The first video shows a normal view, graphics settings to „high“, on the sim named Ivalo from the ship to the city gates. It is quite a beautiful sim, with a big forest and nice surroundings, as you can see for yourself:

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Beautiful, isn’t it? The second video shows the same way, but all graphics settings set to low, range is still 128m, but the rending of alpha textures and other stuff is also turned off. That’s the kind of setting which many fighters in Second Life prefer to squeeze more frames per seconds out of their client. As you can see, it is quite different, and even more important, since all trees are almost turned off that way, you are able to see the city walls and the outlook post, giving you an unfair advantage.

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But since you cannot enforce normal graphics settings in Second Life per se, that’s what you must take into account – someone using that kind of settings.

Best thing I read in a while: „Houseplants of Gor“

That’s life; I was looking for nothing in particular and stumbled upon a small writing called "Houseplants of Gor" in a forum. In short it is a parody of Norman’s writing style and philosophy at all, quite funny to read. So, here we go:

The spider plant cringed as its owner brought forth the watering can.
"I am a spider plant!" it cried indignantly. "How dare you water me
before my time! Guards!" it called. "Guards!"

Borin, its owner, placed the watering can on the table and looked at it. "You will be watered," he said.

"You do not dare to water me!" laughed the plant.

"You will be watered," said Borin.

"Do not water me!" wept the plant.

"You will be watered," said Borin.

I watched this exchange. Truly, I believed the plant would be watered. It was plant, and on Gor
it had no rights. Perhaps on Earth, in its permissive society, which
distorts the true roles of all beings, which forces both plant and
waterer to go unh appy and constrained, which forbids the fulfillment
of owner and houseplant, such might not happen. Perhaps there, it would
not be watered. But it was on Gor now, and would undoubtedly feel its
true place, that of houseplant. It was plant. It would be watered at
will. Such is the way with plants.

 Read on, my dear…