Janice Mills hört mit dem Singen in Second Life auf

Janice Mills, eine der bekanntesten und sicherlich auch am längsten aktiven, deutschsprachigen Sängerinnen in Second Life, die auch schon bei einem Gesangswettbewerb vom HR mitmachte, hat heute in Facebook Rückzug aus dem Geschäft verkündet.

Als Gründe für den Schritt gibt sie folgendes an:

Gibt verschiedene Gründe… Bin allerdings diskussionsmüde. Einer der vorletzten Auftritte gab mit den Ausschlag dazu und die sehr spärlichen Aktivitäten in Gruppe und Seite… Ich glaub, auch die Leute sind müde. Das betrifft jetzt absolut NICHT ALLE meine Auftraggeber und denen danke ich auch von Herzen für ihr Vertrauen, ihre Wertschätzung und ihre Engagements, die ohne Diskussionen abliefen und mit viel Herzlichkeit und Dankbarkeit. Aber auf die Geiz-ist-Geil-Mentalität Künstler betreffend, dann auch noch von Leuten, die hier mit den teuersten Avas herumlaufen und bei den Erstellern dieser, die im Gegensatz zu einem Künstler ihre einmal getane Arbeit tausendfach zum gleichen hohen Preis verkaufen können, keine Sekunde über einen Linden-Dollar diskutiert haben, hab ich keine Lust und keine Kraft mehr… Weshalb meine Arbeit weniger wert ist, als die eines Ava-Erstellers, muss ich mir auch erst noch irgendwie selbst erklären. Die Logik mancher ist leider keine und meine Nerven sind für das zu schade. So leid es mir tut. ich werd auch den thread hier nicht lange offen lassen, da ich mir vorstellen kann, dass es wieder rundgehen würde… möcht ich nicht mehr und schaff ich nicht mehr. Und nein, es geht mir nicht alleine um Geld… Meine gesamte Gage floss immer wieder NUR in SL, mein kleines Ländchen dort, auf dem auch andere Leute immer gerne mal hocken durften und ich auch gern Konzerte angeboten habe und weiter hätte. Als Lebensunterhalt waren die SL-Konzerte nie gedacht und eingeplant. Aber manche denken leider, nur sie leisten etwas für die SL-Community, indem sie ein Land zur Verfügung stellen (freiwillig, soweit ich weiß…)… Nun gut.

Bereits  bis August gebuchte Events wird sie noch singen, danach soll dann aber endgültig Schluss sein.

Es ist soweit: Tales of Gor, das P&P-Rollenspiel, ist erschienen

Es gab vor einiger Zeit eine bei Indiegogo recht beachtete Kampagne: dort wollte jemand von John Norman die Rechte an Gor lizenzieren und daraus ein klassisches Rollenspiel, wie DSA, D&D oder Shadowrun, bauen.

Die Finanzierung kam zustande, man machte sich an die Arbeit und so kam es, wie es kommen musste: das Spiel ist fertig und seit gestern draußen! Es gibt zum einen ein Kompendium namens „World of Gor“, in dem einen die Welt näher gebracht wird und dann dazu das Spiel eben.

Das Besondere an diesem Rollenspiel ist, dass es das erste Mal ist, dass das Setting von John Norman zu dem Zweck offiziell lizenziert wurde – in Second Life findet es unlizenziert statt. Und es gibt, da P&P, nun ein verbindliches Regelwerk. Da es lizenziert ist, könnte es sein, dass Norman es zumindest kurz inhaltlich abgenickt hat. So oder so, ist es sicherlich nun für die ganz harten Fans eine tolle Sache!

 

Die Grafikkarte als Verschleißteil

…und so begab es sich, dass sich der Prophet in die Supportgruppe hinab begab, um der darbenden Welt an seinem Wissen Teilhabe zu gewähren, als er folgende Worte sprach: 

Damit kannst du deine Grafikkarte schützen. Auf „no limit“ zerschleißt du sie!

Diese Weisheit bringt uns zu der entscheidenden Frage: was eigentlich genau kann an einer Grafikkarte verschleißen? 

Eine Grafikkarte besteht aus einem wertvollen Chip, mehrere Unterstützungsschaltkreise und in der Regel aus einem Kühlkreislauf, normalerweise einem kugelgelagertem Lüfter. 

Also der Reihe nach, was kann verschleißen:

  1. der Chip – theoretisch ja, praktisch aber dauert das so lange, dass man bis dahin schon längst normal ein neues Gerät gekauft hat. Das spielt also in der normalen Praxis keine Rolle. 
  2. die Unterstützungsschaltkreise – das ist schon wahrscheinlicher, aber passiert normal so oder so. Wenn man Elektrolytkondensatoren verbaut hat, kurz Elkos, kann es bei zu starker Erwärmung zu einem Kochen des Dielektrikums kommen und so zu einem Aufplatzen. Da das Dielektrikum elektrisch leitend ist, hat man danach einen wunderbaren Kurzschluss auf der Platine. 
  3. der Lüfter – er enthält ein Kugellager und das ist irgendwann kaputt. Solange er aber seinen Dienst verrichtet, hat es sich was mit Verschleiß der Grafikkarte. Verrichtet er seinen Dienst nicht, dann wird dem Chip zu heiß und er geht u.U. dadurch kaputt. 

Dies führt uns zu der einfachen Erkenntnis: solange die Lüftung einer Grafikkarte ordentlich funktioniert, kann man sie wohl kaum durch Nutzung verschleißen. Es gibt GPUs, die in Rechenzentren durchgängig als Recheneinheiten über Jahre hinweg betrieben werden und das halten sie aus. 

Archetypen im Voice-Chat

Wer sich einmal in Second Life in den Voice-Chat begibt, der wird feststellen, dass man häufig auf dieselben Archetypen an Leuten trifft, die den Chat bevölkern.

Als da wären in nicht vollständiger Aufzählung und keiner besonderen Reihenfolge:

  • den total übersteuerten Krächzer. Das richtige Einstellung seines Mikrofonpegels ist nicht so sein Ding, Hauptsache eben, es läuft. Man erkennt ihn einfach daran, dass über seinem Avatar die Voicezeichen meistens tiefrot sind, d.h. man hört ihn entweder ohrenbetäubend zu laut oder abgehakt, da bei zu großer Übersteuerung einfach das Mikrofon standardmäßig abschaltet. So oder so ist er kein angenehmer Zeitgenosse, da selbst ein Verringern seiner Lautstärke ihn nicht wirklich verständlicher macht.
  • Mrs. Brooks – sie hat ihr Mikrofon im Griff, aber wie Brooks aus Police Academy einfach die totale Piepsstimme und ist daher recht schwer verständlich, wenn noch andere Reden.
  • den Headsetverweigerer/Rückkopplungspfeifer: also jemand, der einfach über das in seinem Notebook/Webcam eingebaute Mikrofon spricht und dazu zugleich den Rest vom Chat über seine normalen Lautsprecher hört. Das Ergebnis ist eine fiese Rückkopplungsschleife, die oft einem entsetzlichen Tinnitus gleicht und extrem unangenehm ist. Besonders nervig wird dieser, wenn er nicht mit Push-to-talk spricht, sondern einfach alles aufnimmt und man so seine diversen Ehestreits/Fernsehsendungen mitbekommt, die nebenbei laufen.
  • Mampfi&Glucki: Push to talk ist nicht so seines, er hat sein Mikro immer offen und man hört ihn auch dann, wenn er gerade am fressen und saufen ist – oder die Nase schnäuzt. Töröö!

Also mal ehrlich: ein einfaches Headset kostet nicht die Welt, die gibt es in brauchbarer Qualität schon ab 20€. Wenn man schon Voice nutzen will, dann sollte man sich wenigstens ein Headset anschaffen und so keine Rückkopplungen erzeugen, die einfach nur nerven.