second life

Display Names im Main Grid angekommen

Wer sich bei Linden Lab einen der aktuellen Betaviewer Version 2.3.x besorgt, der kann ab sofort im Main Grid mit Display Names experimentieren. Man kann den Namen dabei aber nur im Abstand von mindestens einer Woche ändern, dafür ist die Änderung bisher kostenlos. Vielleicht wird man das in Zukunft dann gegen Zahlung eines kleinen Entgelts, wenn es die Beta verlässt, auch häufiger tun können.

Wie auch immer, es ist eine tolle Sache für Rollenspieler und Mitmenschen, die bei der Erstellung ihres Avatarnamens einen Knoten in den Fingern hatten. Für die Freunde weniger lustig ist dabei allerdings, dass in der Freundesliste standardmäßig bisher nur die Displaynames angezeigt werden und nicht die alten.

Wenn dann auf einmal „Bruteforce Oh“ ohne Vorwarnung meinetwegen zu „Pa Ha Gwarhalla Lalla“ von den Navi mutiert und man nur noch diesen Namen in der Freundesliste vorfindet, ist es natürlich logisch, dass man den erst einmal nicht zuordnen können wird.

DIsplay Names sind dabei eine weitere Sache, die Viewern auf Codebasis 2.X vorbehalten sind. Man darf gespannt sein, in welcher Form sie die Beta wann verlassen werden.

Im Westen nichts Neues

Oder doch, wie man es nimmt, das einzig Beständige ist ja der Wandel, und da der nichts Neues ist, tja.

Belnend bekommt einen neuen Handelsposten und es siedeln sich dort einige neue, altbekannte Spieler an, die dort als Händler oder Handelshaus ihr eigenes Ding aufziehen werden. Der Posten dabei selber wird Safezone, damit man nicht ständig mit unliebsamen Überraschungen rechnen muss und es wird sicherlich interessant werden. Sie wollen in Ruhe ihr RP dort ohne Störungen durchziehen, das ist legitim und die Art RP bekommt man nur schlecht, wenn man Kampf zulässt. Und wie heißt es so schön: Versuch macht klug!

Ansonsten machte ich das, was ich momentan am Liebsten mache, nämlich Sir Zaster, äh Zasta nerven, ihm dabei alles Mögliche andrehen wollen und durch die Gegend reisen. Irgendwie kommt er mir dann immer ein wenig überrascht, überrollt oder dergleichen vor? Mein Gefährte wird er wohl nie werden, aber die Liste seiner Verehrerinnen wird täglich lang und länger, nur ist da nie das richtige dabei und die Lady Adolphine wird es sicher auch nicht werden.

Ich habe auch festgestellt, dass ich einen Haufen Sims bis auf den Namen gar nicht kenne, und fing nun damit an, dieses Defizit abzubauen. Ständig doch nur im eigenen Dunstkreis rumzueiern ist auf Dauer doch ein wenig eintönig, Reisen bildet und erweitert den Horizont oder man trifft auf alte Bekannte. Besonders spaßig blieb dabei „Ma Lecker’s Haus der Genüsse“ (nein, der falsche Apostroph ist nicht von mir) in der Erinnerung haften, die Sim ist sehr schön mit Wald bebaut und das Gebäude voller schräger Ideen. Dazu ist es eine herrliche Bruchbude vor dem Herren mit einigen interessanten Originalen, dazu auch da noch zwei alte Bekannte getroffen und meine Kajira durfte mal die Küche zur Abwechslung nicht zerlegen.

Neben dem Reisen und sonstigem Spiel zieht es aber auch langsam in Belnend wieder an und gewinnt an Fahrt, heute war ein von einem Tharlarion gezogener Wagen die Attraktion des Tages und man spürt das dreijährige Jubiläum mit RIesenschritten näherkommen.

Alles in allem bekomme ich langsam wieder mehr RP-Lust und bin auch wieder verstärkt dort anzutreffen. Mal schauen, was daraus noch werden wird. Dazu bin ich gefühlt endgültig irgendwie im Dinosaurier-Olymp der Rollenspieler angekommen und eines ist auf jeden Fall glasklar: auch damals war es nicht besser als heute, wer etwas anderes meint, lügt sich selbst ins Fäustchen.

Momentan kommt noch dazu, dass auf einmal auch Sims Rollenspiel für sich entdecken und die Leute regelrecht bekniet werden, dort anzufangen, von denen man es niemals für möglich hielt. Es wird also langsam wieder spannend.

Nutzlose Disclamer zum Thema IMs

Momentan greift bei vielen deutschen Rollenspielern eine Unsitte um sich, die sie sich gedankenlos aus dem englischen Sprachraum abgeschaut haben. Es geht darum, dass sie in ihr Profil so nette Sätze wie „i will log/copy/paste convo’s – ich speichere/ kopiere / übertrage Konversationen“ reinschreiben und dann damit meinen, das alleine sei ausreichend, dass sie nun Gespräche beliebig veröffentlichen/verbreiten dürfen, denn der Betroffene hätte ja im Vorfeld im Profil des Gesprächspartners das Nachlesen können und wüsste dann Bescheid.

Im englischen Sprachraum gibt es noch eine längere Fassung, die ebenfalls per Copy&Paste stark die Runde gemacht hat, die dann in etwa so geht: „Disclaimer: Chat/IMs may be recorded & shared (stating this, releases me from liability per SL TOS)“ oder ähnlich.

Da kann ich nur sagen: Leute, schaltet endlich mal euer Hirn ein! Wer wirklich IMs veröffentlichen will, der hat nach den Regelungen von Linden Lab vorher nachzufragen, das steht dort glasklar geregelt. Dieser Disclaimer, der wohl irgendwo tief versteckt im Profil versteckt ist, und den viele für eine Art Blankoscheck halten, bewirkt in Wirklichkeit gar nichts. Spätestens dann, wenn der Betroffene über euch einen Abuse Report einreichen sollte und er Recht bekommt, werdet ihr das schmerzhaft merken. Disclaimer dieser Art sind, wenn es hart kommt, genauso nutzlos wie der berühmte Disclaimer „Urteil des Landgericht Hamburgs von 1998“ oder der Vertraulichkeit von unverschlüsselten emails.

Woran liegt das, dass dieser Disclaimer nicht die Bytes wert ist, die man für seine Übertragung braucht? Das ist doch ganz einfach: weil es dem Betroffenen nicht zumutbar ist, erst bei Anfang eines Gesprächs vorher in eurem Profil diesen Disclaimer irgendwo rauszupuhlen. Nene, diese Art von Freibrief ist nicht, wo käme man da auch hin. Ihr wollt schließlich etwas von eurem Gesprächspartner, also habt ihr ihn von selber darüber in Kenntnis zu setzen und auch nachzufragen, so sieht es aus.

Also kurz und gut: wer IMs und private Gespräche aus SL veröffentlichen will, der muss gemäss Linden Lab nachfragen, sonst haben die Lindens einen im Falle eines Falles gehörig an den Eiern und drücken da mal so richtig schön feste zu, dass es so richtig weh tut!

Intoleranz, diese Freiheit nehm‘ ich mir!

Ja, ich bin und werde zunehmend intolerant. Diese Wesensart habe ich gestern erst mal wieder so richtig an mir beobachtet. Es gab gestern einen Angriff eines der bekannteren Pantherstämme auf die Stadt Belnend. Einerseits war es mal eine willkommene Abwechslung, nicht viel denken, sondern einfach nur handeln. Andererseits bin ich OOC inzwischen so gestrickt, dass ich diesen ewigen Kämpfen nicht mehr wirklich etwas abgewinnen kann, und wenn die Sache dann gelaufen ist, eventuelle Gefangene schnellstmöglich loszuwerden versuche.

Das ist dann vielleicht nicht unbedingt goreanisch, aber wenn ich die goreanische Nummer „Du Panther, du jetzt sterben!“ würde es erst recht OOC-Diskussionen geben und auf diese habe ich keinen Bock. Sowieso macht mir Kennel-RP nur bedingt Spaß und wer es wirklich erleben will, dass ich ihn im Kennel mal so richtig bespasse, der darf sich im Vorfeld gehörig anstrengen und muss gehörig nerven. Geschafft haben das bisher nur wenige, wenn überhaupt.

Es ist einfach so, dass die meisten Angriffe nur Mittel zum Zweck sind um an ein solches RP im Kennel mittels Brechstange zu gelangen. Damit geht einerseits die Erwartungshaltung beim Angreifer daher, dass man es im Fall der Niederlage bekommt und andererseits stört es natürlich das im Ort laufende RP. Natürlich macht der Ton dabei die Musik, aber meistens ist es so, dass ich nach einem Angriff einfach Null Bock darauf habe mich mit Gefangenen auseinanderzusetzen. Vor allem wenn man dann noch, wie gestern, mal wieder zwei Panther dabei hatte, die gegen jegliche Regeln der Logik die beliebte Selbstentfesselungsnummer abzogen. Bitte, sollen sie gehen, die lernen es sowieso in 100 Jahren nicht mehr, nur dürfen sich dann ausgerechnet diese Beiden nicht wundern, wenn immer weniger noch mit ihnen spielen wollen. Sei’s drum, nicht mein Problem.

Gestern war es dann eben auch so, dass aus unserer Gruppe wirklich nur einer eine Gefangene behalten wollte. Gut, das stieß dem Pantherstamm dann OOC zwar übel auf, aber damit müssen sie leben. Ich habe daran einfach keinen Spaß mehr, der Mehrheit bei uns geht es offensichtlich genau so und weiß besseres mit der Zeit anzufangen, Punkt, aus, fertig.

Über das ach so tolle Rats-RP

Es gibt ja nach wie vor liebe Mitmenschen, die die Simulation eines goreanischen Stadtrats für eines der tollsten Rollenspielelemente überhaupt halten und gar nicht verstehen können, wie man darauf nicht abfahren kann, so geil ist das doch. Sollte es dann auf einer Sim/Gruppe mit einer Stadt keinen besetzten Rat geben, dann reagieren sie nur mit ungläubigem Entsetzen darüber und arbeiten häufig stetig daran, einen solchen zu etablieren.

Am Liebsten würde ich solche Leute dann nur mal kurz beiseite nehmen, kräftig durchschütteln bis sie zur Vernunft kommen und sie fragen: „Ja hallo, geht’s denn noch? Sonst noch Wünsche?“

Grundsätzlich bedarf eine Stadt natürlich einer Führung, das ist klar. Dazu gehört, dass man sich in regelmäßigen Abständen zusammensetzt und über die wichtigen Themen innerhalb der Gruppe spricht. Erfahrungsgemäß gehen für eine solche eine Veranstaltung immer ein bis zwei Stunden drauf, da auf einmal viele den Mund aufmachen, die ansonsten vom Typus her einem Fisch zu ähneln scheinen.

Wichtig dabei ist, dass diese Veranstaltungen zwar regelmäßig, aber nicht zu regelmäßig abgehalten werden. Einmal im Monat ist dabei ein guter Ansatz, wenn so etwas jede Woche wäre, das ist eindeutig zu viel.

Noch wichtiger dabei ist aber, dass natürlich jeder Spieler bei solchen Sitzungen gleichberechtigt ist und sich äußern kann, wenn er es denn will. Das ist schon mal bei Stadtratssitzungen nicht der Fall, dieser besteht schließlich nur auf den Vertretern der hohen Kasten und die Sklavinnen holen bestenfalls kurz die Getränke, aber haben ansonsten zu schweigen.

Damit deckt eine Ratssitzung im Rollenspiel niemals alle möglichen OOC-Bereiche einer Gruppe ab. Es sind und bleiben zwei verschiedene Paar Stiefel.

Weiterhin kommt dazu, dass bei den Ratssitzungen es schwierig sein wird, überhaupt einen voll besetzten Rat hinzubekommen. Meistens ist das unmöglich, da schon alleine kaum jemand einen aus der weißen Kaste spielen wird. Und ansonsten hat man dann, wenn es hoch kommt, meinetwegen fünf bis sechs Hanseli, die dann einen Stadtrat simulieren und dabei die ach so wichtigen Geschicke und Belange der Stadt zu lenken versuchen.

Zudem gilt auch für Ratssitzungen das, was für OOC-Sitzungen gilt: man diskutiert manch völlig belanglose Sachen endlos zu Brei und es gibt sicher jemanden im Rat, der es absolut nicht verstehen kann, dass man nicht seine biologisch-dynamische Anbaumethode für Getreide unter Berücksichtung des Standes der Drei Monde in Korrelation mit seinem Stuhlgang für alle Bauern der Umgebung verpflichtend vorschreiben will, und oh Junge ist er angepisst, wenn man ihn da so einfach übergehen will! Dazu kommt weiterhin, dass die Hälfte der Mitglieder meistens zuverlässig sowieso unentschuldigt nicht erscheint oder aber zumindest so schlau gewesen ist, sich vorher kurz noch einen triften Grund erdacht und eingerichtet zu haben, weswegen sie nicht erscheinen können. Sitzungen bei einem wirklich voll besetzten Rat mit allen Mitgliedern sind also selten, was auch nicht gerade die Motivation des Restes hebt, kürzer werden die Sitzungen dadurch aber noch lange nicht. Wer das glaubt, der ist naiv.

Dazu kommt, und das ist der Hauptpunkt den viele dabei vergessen, das Thema an sich was man da durchspielt, nämlich eine Stadtratssitzung. Das ist meistens Arbeit, Arbeit macht ja immer nur bedingt Spaß und daher nie der besonders große Bringer. Eine im Rollenspiel veranstaltete Vorstandssitzung eines Vereins ist meistens genauso langweilig und schlaffördernd wie eine reale, wieso sollte eine gespielte Stadtratssitzung anders sein? Besonders, wenn es dann oft genug mindestens einen korinthenkackenden Beamtentyp im Rat gibt, der im reellen Leben wohl nur eine ganz kleine Nummer ist, aber im Rat mal endlich den großen Zampano geben kann, der es mit seiner Mentalität und seinem grauen Wesen immer wieder zuverlässig schafft, das letzte Rest an Spielspaß und Witz noch derart restlos aus der Veranstaltung rauszuquetschen, so dass man sich im Vergleich zu dieser trostlosen Gestalt fast wünschen würde, der Rat solle doch lieber mit Vogonen besetzt sein?

Langer Rede kurzer Sinn: Stadtratssitzungen im RP braucht wirklich kein Mensch, wichtiger ist in regelmäßig stattfinden Abständen eine gescheite OOC-Sitzung und das war es dann gewesen. Die einzig wirklich gute Ratssitzung, wenn man denn eine spielen will ist die, die einen Ubar wählt. Ansonsten verlieren sich diese Sitzungen im Klein-Klein der täglichen Politik und Politk ist, selbst wenn nur gespielt, meistens eine stinklangweilige Angelegenheit.

Noch ein kleines Lydius-Update

In Lydius war man nach den vorgestrigen, unerfreulichen Ereignissen fleißig und machte sich daran, die entstandenen Lücken zu schließen und sich vom Gründervater zu emanzipieren.

Inzwischen ist auch deutlicher klar was überhaupt passiert war. Der Bann selber stammte laut Aussage des Gründervaters von keinem aus dem Besitzerteam Lydius, sondern von einem der Erbauer der Sim. Vorangegangen war der Geschichte ein Disput zwischen Beiden, aus der dann letztendlich der Bann resultierte. Hätte der Gründervater vorher nachgefragt, was sich eigentlich so gehört und die vernünftige Möglichkeit gewesen wäre, wäre viel Schaden gar nicht erst entstanden. Aber so nahm das Unheil bekanntlich ja seinen Lauf für dass die Lydianer absolut nichts konnten.

Später ruderte der Gründervater dann öffentlich zurück und bot an, dass man die Sim einfach mittels eines Rollbacks in den Ursprungszustand zurückversetzen sollte, seine Zustimmung dafür hätten sie. Er entschuldigte sich dabei allerdings nicht wirklich dafür, wie er handelte, sondern spielte es nach dem Motto „Ist ja alles nicht so schlimm und menschlich gewesen“ herunter. Damit zeigte er nur begrenzte Einsicht und es ist leider so, dass der sichtbare Schaden weniger das Problem ist sondern dabei gehörig Vertrauen verspielt wurde. Diesen Schaden kann man nicht sehen, aber er ist natürlich existent. Wie man bei Zasta allerdings nachlesen kann gingen die Lydianer offensichtlich auf das Angebot nicht ein und zogen es vor die freien Flächen und Lücken nun selbst zu füllen. Es wurden eigene Schiffe gekauft und aufgestellt und der fehlende Wald in Eigenarbeit neu aufgeforstet.

Es gab im inzwischen geschlossenen Forum „Drei Monde“ darauf auch noch eine Diskussion zu dem Thema, wo eigentlich alle vom Schaden Betroffenen derselben Meinung gewesen sind, dass so ein Verhalten einfach inakzeptabel sei. In des Gründervaters Blog sind auch alle Artikel, die sich um Gor drehten, weg. Damit ist der Bruch nun da und offensichtlich.

Unter der URL http://lydius.hypnodragon.de ist übrigens das neue, offizielle Forum von Lydius erreichbar.

Update: Unter http://dreimonde.siteboard.eu/ gibt es noch ein neues Statement von ihm, das kann jeder selber lesen und sich seine eigene Meinung darüber bilden.

Adolphine und der Pumuckl

Es gab ja gestern den ersten Zusammentreff von der holden Lady mit dem schönen Namen Adolphine, einer Schreiberin aus dem schönen Ort Belenus nahe des Vosk-Delta mit dem Administrator Zasta von Lydius im Teehaus der Stadt. Zasta, den unsere Frauen weil rothaarig, große Nase und klein gewachsen auch gerne mal liebevoll als Pumuckl titulieren, war vom Anblick der holden Maid sowas von der Rolle, dass er wie ein scheues Reh kaum ein Wort aus dem Munde rausbekam und dann innerlich frohlockte, als sie das Teehaus gen Herberge verliess. Sowas aber auch.

Woher kommen aber nun die Namen? Adolphine ist der Name der weiblichen Hauptfigur einer kleinen Geschichte von Heinrich Clauren aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die dem romantischen Kitsch zugeordnet wird. Belenus wiederum ist einer der Stammesgötter von Asterix und Obelix, der andere wäre Teutates. Allerdings war auch Adolphine durchaus ein gängiger Frauenname im 19. Jahrhundert gewesen. Ach ja, und der erste Teil des Textes geht dann so:

Adolphine streckte ihre zarten Glieder auf das weiche Moos; das heilige Rauschen in den Wipfeln der uralten
Bäume, das Plätschern des zum Vater Rhein hinabeilenden Baches, lullten die Schlummermüde ein. Der Champagner
und die Freude hatten den Liliensammet ihrer Wangen gerötet; das Köpfchen lag in der rechten Schwanenhand;
die linke (sic!) ruhte auf dem schwellenden Moose. Freundlich lächelten die Purpurlippen, als schwebe
ihr der Scherz des Tages vor der freudetrunkenen Seele, der kleine Mund war halb geöffnet, wie eine eben sich
entfaltende Rosenknospe; der Lilien-Busen wogte ruhig, und das niedlichste aller Füßchen im ganzen Rheingau
war nur bis zur Zwickelspitze des blütenweißen Strümpfchens sichtbar. Leise Lüfte vom flutenden Rhein herauf
küßten ihr kühlend die brennende Stirn und das geschlossene Auge und spielten heimlich mit dem lockigen
Haar und den flatternden Bändern, und der lose Gott der Träume, der ihr auf des Champagners leichtem
Schaume ein ganzes, mit mancherlei Gaukelwerk der Phantasie befrachtetes, buntgeflaggtes Schiffchen in des
Herzens stillen Hafen gesandt, umfing sie jetzt mit seinen Blumenarmen.

Ein Hunt und das Ergebnis…

Im GIC gibt es bis Freitag noch den Halloween-Hunt. Irgendwie finde ich zwar immer viel, aber greife von Vigo meistens Frauenkrempel ab. Heute auch so wieder, diverse Roben für Schreiberinnen und Heilerinnen, ich kann damit inzwischen locker einige Avatare ausrüsten. Also kann man das Zeug doch auch mal anziehen und was damit anfangen, wenn man es schon umsonst nachgeworfen bekommt.

Gesagt, getan und so sieht das Ergebnis aus, ein bekannter Männeravatar in Frauenklamotten im Hafen von Lydius im Tower, wie es sich gehört und mit einigen Freien am Plaudern, bitte sehr:

In der Robe liegt die Kraft!

Und was sonst noch so daraus werden wird, das werde ich bald feststellen. 😀

Piratten mal wieder…

Es gab heute mal wieder einen der nun doch eher seltener stattfindenden Besuche der Black Shark. Die griffen in der Überzahl an, sie gingen dann sogar ohne Gefangene davon, zeigen sich also in einem gewissen Grad lernfähig.

Für mich ist die Sache einfach: wenn ich online gehe und auf dem Kanal mitbekomme, dass diese Genossen mal wieder wüten, dann gehe ich erst gar nicht nach Belnend hin. Dafür ist mir einfach meine Zeit zu schade. Etwas anderes ist es, wenn ich in Belnend das spielen anfange und die dann eben angreifen, das gehört zum Wohnort durchaus dazu und muss man auch mal in Kauf nehmen. Das heißt ja nicht, dass man dann dennoch unbedingt länger als nötig mit denen spielen muss.

Jedenfalls wurde einer der Piraten in eine Diskussion verwickelt, eine der freien Frauen wollte wissen, ob er eigentlich über freie Frauen und Kastenwesen Bescheid wisse. Der meinte nur lapidar, weil er Pirat ist, zähle das alles sowieso nichts.

Und das ist das Problem: genau mit der Haltung macht man anderen das Spiel kaputt. Wer auf ein Fußballfeld geht kann da nicht anfangen, Handball zu spielen. Aber nichts anderes machen viele Piraten und werden eben daher als störend empfunden.

Dazu fällt mir dann nur noch das hier ein:

http://www.youtube.com/watch?v=ZLsJyfN0ICU

Dumme Fragen und passende Antworten

Gor auf Deutsch ist eine Gruppe mit mehr als 2000 Mitgliedern in SL und genau definiertem Fokus. Nun gibt es aber einige Leute, die des Denkens nicht mächtig oder willens sind jedenfalls nerven sie ständig mit den komischsten Fragen, auf deren Antworten man mit ein wenig gutem Nachdenken selbst kommen könnte. Diese Leute handeln offenbar nach dem Motto „Wozu denken, wenn ich auch denken lassen kann.“

Heute kam jemand mit der Frage, nennen wir den Fragesteller mal Flo: „Ist beim Mieten einer Sim eine Woche eine Woche oder 5 Tage?“ Gna.

Erstens nervt genau diese Person sowieso in einer Tour, dass man sie grundsätzlich auf Mute haben sollte – doofe Neuinstallation hier, muss ich glatt mal nachholen – aber selbst wenn sie auf Mute ist, nervt sie dann noch dadurch, dass sofort X Leute auf die Frage anspringen und ihr helfen wollen. Mute alleine hilft nicht, eigentlich sollte man ihr die Chatrechte sperren und fertig, da sie ständig die Gruppe mit irgendwelchem völlig belanglosen Mist belämmert.

Letztendlich zeigt es wieder einmal nur eindrucksvoll, dass SL für Gruppenchats bisher nicht gemacht ist, aber das soll ja nächstes Jahr besser werden. Freuen wir uns darauf!