Spielwiese
Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt – oder so. Jedenfalls just for fun und nichts anderes!
Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt – oder so. Jedenfalls just for fun und nichts anderes!
Meshes machen sich langsam in Second Life breit. Ein großes Problem dabei bei Avataren ist, dass man den Shape des eigenen Avatars bisher ans Mesh anpassen muss – und nicht umgekehrt. Technisch kommt das daher, weil die Meshes am Bone des Avatarskeletts getragen werden und sich um die Beschaffenheit des Shapes überhaupt nicht kümmern. Dadurch bewegen sich die Meshes zwar bei jeder Bewegung des Avatars super mit, es hat aber zur Folge, dass die Kleidungsdesigner wenn sie Mesh einsetzen verschiedene Größen ausliefern müssen. Der Kunde wiederum muss dann die Größe wählen, die seinem Avatar am ehesten passt und entweder seinen Shape leicht anpassen oder mit Alphalayern arbeiten.
Nun ist es aber so, dass für viele der eigene Shape ja ein wesentlicher Bestandteil der virtuellen Identität ist, etwas, was man nicht wirklich ändern will. Entsprechend gehen bei Meshkleidung daher auch die Reaktionen auseinander. Wer darüber mehr lesen will, der wird bei Rowan Derryths Post mit vielen Bildern fündig, in dem sie die Probleme detailliert schildert.
Designer Maxwell Graf hat nun daher im Bugtracker JIRA einen Verbesserungvorschlag bei den Lindens eingereicht, dass sich am Avatar getragene Meshes in Zukunft automagisch dem Shape anpassen sollen. Dies läuft unter der Bezeichnung SH-2374 „Request for parametric rigged mesh deformer“ im JIRA und ist eine sinnvolle Sache, wenn ihr auch der Meinung sein solltet, dass Linden Lab das unbedingt verbessern sollte, dann loggt euch da bitte ein und unterstützt den Vorschlag, indem ihr dafür stimmt. Bis das implementiert worden ist, wird es vermutlich für viele ein Unding sein, Meshkleidung zu kaufen.