Noch ein paar Sachen zur Drei-Monats-Idee

Weil einige Sachen nicht ganz klar rüber kamen, noch einige Nachträge zur Idee mit den Drei Monaten Sim:

man ging im Laufe der Diskussion davon aus, dass die meisten Sims heutzutage nur noch drei Monate überleben, weil dann viele Spieler es einfach satt haben, was dort an RP stattfindet und sich lieber neue Sims, also neue Stories suchen.

Zudem erwarten eben viele Spieler einfach wirklich massives Rollenspiel, auch gerne vorgegeben, wenn sie online kommen und auf einer Sim spielen und nur wenige sind bereit auch noch Zeit zu investieren, damit es dazu kommt. Das ist das, was ich mit McDonald’s-Spielern bezeichnete. Wer in einen McDonald’s geht, der erwartet seinen Burger innerhalb kurzer Zeit eßbereit in seinen Händen, diese Spieler eben erwarten gediegenes Rollenspiel, sobald sie online und auf diese Sim gehen.

Also was liegt näher daran, wenn man die Rahmenbedingungen sowieso nicht ändern kann, mit der Zeit zu gehen und sich diesen eben entsprechend anzupassen? Genau das war die Grundidee dahinter, so etwas auch wie Zastas RP-Projekt (ich glaube WoD war das?), wo man von Anfang an sagt nach maximal X Wochen ist Schluß, dann ist Feierabend.

Daher wurde in der Diskussion genau das eben zum Prinzip erhoben: man gibt eine grobe, feste Rahmenhandlung vor, die von Anfang an bekannt ist und an die sich jeder zu halten hat. Damit ist bereits von Anfang an klar, dass es zu Konflikten kommen wird, aber welcher Art liegt bei den Spielern.

Dazu kommt der fest abgesteckte Zeitraum von drei Monaten, der mit einem großen Knall endet und danach verschwindet die Sim. Das schafft eben genügend Raum zum Ein- und Erspielen der Rolle, ist aber auch kurzfristig genug, dass ein Ende absehbar ist. Danach wird dieses Spiel beendet, die Sim völlig umgebaut und es entsteht eben was Neues nach demselben Muster. Gerade das bietet ja Möglichkeiten, neue Rollen auszuprobieren und neue Konflikte zu erleben.

Sicher mag das ein wenig sehr gesteuert sein, aber ohne eine grobe Vorgabe der Richtung funktioniert das eben nicht. Wenn man seine Sim solide finanziert und genügend Spieler dafür finden kann, dann ist das sicher ein interessantes Konzept, mit dem man eine Reihe von unterschiedlichen Begebenheiten erleben kann, ohne zu sehr im Einheitsbrei des alltäglichen Ringelpiez mit Anfassen zu versinken, der dann viele ja nur langweilt.

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