Frecherweise aus einem anderen Forum ohne SL-Fokus geklaut, weil es wie Arsch auf Eimer passt:

  1. Es gibt nur 2 Arten Meinungen: die eigene, und falsche
  2. Man weiß nicht nur zu einem Thema alles besser, sondern auch, was der andere eigentlich sagen wollte
  3. Es gibt nur 3 Sorten Spielfortschritte: weiter als ich (Hartz4-Empfänger ohne Leben), auf demselben Stand wie ich (Perfekt in jederlei Beziehung), hinter mir (Kacknoob ohne Skill)
  4. Eine gute Diskussion ist es nur dann, wenn du mit deiner Meinung kommst und mit meiner wieder gehst.
  5. Es gibt nur einen angemessenen Schwierigkeitsgrad. Alles andere ist entweder viel zu leicht, vercasualisiert, für Kopfroller, „man bekommt alles hinten rein gesteckt“, ODER viel zu schwer, nur ohne Job/mit Goldkauf/ohne Reallife schaffbar
  6. Man sollte möglichst in jedem Post vorsichtig andeuten, dass man bereits seit Classic spielt, und demzufolge sowieso alles besser weiß

Kommt zwar aus dem WoW-Bereich, aber es lässt sich doch sehr leicht auf viele, andere Foren übertragen.

6 Gedanke zu “Der heutige Diskussionsstil”
    1. Hehehe nö, es ist doch nur die Wahrheit. Man schaue sich mal alleine die Diskussionen in Slinfo.de an: da gibt’s den Mob der gelangweilten, alteingesessenen Forendinosaurier, die nur auf Frischfleisch warten und dann oft genau so verfahren – und fertig.

      Und so trifft die oben dargestellte Diskussionsunkultur auf vielerlei Foren heutzutage zu. Es geht doch nicht mehr wirklich um Diskussion, häufig nur ums Ablassen der eigenen Meinung, ideologische Grabenkämpfe und das war es dann auch schon gewesen.

      1. Dieser Diskussionsstil ist nicht neu, den hat es auch nicht zu knapp in den Newsgroups gegeben. Nur damals war es einfacher, User, Threads mit bestimmten Usern oder Themen und notfalls ganze Newsgroups zu ignorieren.

  1. im grunde ist es doch auch so, egal ob virtuell oder im rl. ich kann mich nicht daran erinnern, dass z. b. politische diskussionen in den 70ern oder 80ern anders abgelaufen wären. gut, in den kremien waren die mehrheiten für die meinungsbildung maßgeblich. aber veränderungen wurden nur dadurch erreicht, dass man genug leute auf seine seite ziehen konnte. dafür argumentiert man. ich persönlich glaube, dass sich der einzelne mensch unterbewußt als mittelpunkt sieht, und der auffassung ist, alles andere hätte ihm zu folgen. mal zurückstecken, andere ansichten überdenken und sie ggfs für sich annehmen… das liegt nicht in seiner natur. bescheidenheit, höflichkeit und weil weihnachten ist, yay, nächstenliebe, das ist anerzogen. menschen sind tiere und ändern sich nicht! ich nehme mich davon nicht aus.

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