Firestorm gone bad?

Fredi schreibt bei sich gerade, dass die Benutzung von Firestorm keinen Spaß mehr macht – zu langsam, zu instabil. Mir geht es momentan ähnlich, ich setze daher unter Windows lieber inzwischen den Cool Viewer ein.

Die Frage ist aber: woran liegt das? Dass die Macher von Firestorm durchaus fähig sind, einen flotten und schlanken Viewer zu bauen, sah man ja am alten Phoenix-Viewer. Friede seiner Asche.

Also ist ihnen entweder die Fähigkeit, einen gescheiten Viewer zu programmieren abhanden gekommen, was ich weniger vermute, oder es liegt an anderen Dingen. Wie beispielsweise den vielen, gleichzeitigen Baustellen, die Linden Lab momentan hat.

Diese sind teilweise voneinander abhängig und machen es den Entwicklern schwer, ihren eigenen Viewer auf den aktuellen Stand zu bringen, solange ein Projekt nicht abgeschlossen ist. Für die Lindens ist es natürlich kein Problem, da gute Viewer zu bauen, aber für Projekte mit begrenzter Manpower wird das dann schwierig. Abgesehen davon, man ist der Programmiergott Henri Beauchamp, denn der schafft das Unmögliche und Wunder ganz alleine.

Ich vermute daher, es liegt daher eher ganz einfach an der Vielzahl von Projects, die Linden Lab am Laufen hat, die es den Opensourcentwicklern schwer machen, ihre Viewer auf dem aktuellen Stand der Lindens zu halten. Einerseits schön, dass es sie gibt, andererseits rammt Linden Lab so dieses Ökosystem in den Boden. Ob mit Absicht oder nicht, darüber kann man sicher streiten.