Die WoW-(Un)Community saugt

Manchen Tatsachen muss man über kurz oder lang in ihr hässliches Maul schauen: es gibt kaum ein Spiel, dessen „Community“ sich im Laufe der Jahre so hundsmiserabel entwickelt hat, wie World of Warcraft. Gerade ein MMORPG steht und fällt häufig mit seiner Community, ist sie doch schließlich genau das, was es in Wirklichkeit eben ausmacht und die Uncommunity um World of Warcraft ist nun wahrlich kein hübsches Aushängeschild für dieses Spiel. Îm Gegenteil, für viele ist sie der Grund, nur noch genau ihr Ding durchzuziehen oder mit dem Spiel gleich ganz aufzuhören.

Wanderer, kommst du nach Rom, dann tue es den Römern gleich!
So sagt ein altes Sprichwort, aber mal ehrlich, wer sich als wirklicher Neuling nach WoW begibt, der fühlt sich im schlimmsten Fall nach einer Begegnung mit der netten Spielerschaft wie nach einem astreinen Kinnhaken von Wladimir Klitschko: man liegt toal benommen und niedergeschmettert hilfslos am Boden und wundert sich, welche Dampfwalze denn nun da einen überrollt hat und vor alem warum.

Denn, wie sieht sie denn so aus, die werte Spielerschaft? Benehmen? Das ist bei den Meisten absolute Fehlanzeige, sie sprechen zudem ein nur so vor Abkürzungen wimmelndes Kauderwelschdenglisch, dass es so richtig in der Kiste scheppert, und in welches man sich erst einmal gehörig einlesen muss.

Das Hauptproblem aber im Spiel an und für sich sind verrohte Manieren und die ständig und stetig überhand genommenene Anonymität: es ist schlicht und einfach dank diverser Entwicklungen der letzten Jahre nicht mehr möglich, sich seine Problemfälle noch zu erziehen. Und woran liegt das? Das liegt ganz einfach daran, dass ein Realm für sich heutzutage längst nicht mehr alleine steht!

Der Casus Knaxus: zu viele realmübergreifende Dienste machen das soziale Gefüge irreparabel kaputt!
Früher fand in der Tat alles einzig und alleine auf dem Realm statt, wo man sich anmeldete und fertig. Wenn aber alles einzig und alleine auf demselben Realm stattfindet, dann hat wiederholtes Fehlverhalten mitunter eben auch drastische Konsequenzen: es spricht sich herum, irgendwann hat man möglicherweise seinen Ruf als Schmuddelkind weg und wird dann vom Rest der Spielerschaft entsprechend behandelt bis gemieden. Das zumindest solange, bis man sein Verhalten eben grundlegend geändert hat.

Die vermeintliche Anonymität des Internets als Brandverstärker
Sobald Menschen meinen anonym agieren zu können – und ein neuer Charakter ist schnell gemacht – passiert etwas interessantes mit ihnen: es treten entweder ihre besten oder schlechtesten Charaktereigenschaften verstärkt ans Tageslicht. Wer schon vorher ein Arsch war, der lässt es nun möglicherweise so richtig raushängen und fertig, denn es kann ihm keiner was, wozu also sollte man sich noch benehmen?

Frühre war das ein Problem, welches das soziale Umfeld des eigenen Realms noch gut korrigieren konnte. Aber das hat sich inzwischen massiv geändert, da Blizzard dafür gesorgt hat, dass die Grenzen zwischen den Realms mehr und mehr verschwimmen, weil gerade auf vielen Realms auch weniger los ist und man vor Zusammenlegungen wegen der schlechten Publicity zurückschreckt.

Was also sorgt(e) dafür, dass die Community gehörig den Bach runter ging? Nun, vor allem in chronologischer Reihenfolge dieses:

  • die Einführung des Dungeonbrowsers: der Vorteil ist, man ist schneller im Dungeon drin, der Nachteil, man sieht vier Leute von irgendwo, denen man vermutlich einmal und danach nie wieder im Leben begegnet, und gerade weil das so ist, ist die Hemmschwelle sich hier daneben zu benehmen sehr gering,
  • der Schlachtzugsbrowsers: ähnlich wie im Dungeon, nur hier sind es sogar 25 Leute, so dass die Möglichkeit mindestens ein richtiges Arschloch unter sich zu haben, noch größer ist und
  • realmübergreifende Zonen (Cross Realm Zoning): weil Blizzard in manchen Gegenden nicht genug los ist, werden diese bei Bedarf dynamisch von verschiedenen Realms zusammen instanziert und schon hat man dort wieder mehr Leben, allerdings möglicherweise auch von Leuten, die man lieber nicht mehr sehen wollte. Auch hier gilt: wer sich hier daneben benimmt, ist danach schwer zu fassen.

Dazu kommt dann als weiteres Problem der virtuelle Schwanzvergleich in Form der Gearscore und des Schadens.

So oder so, im Falle von WoW sorgt die vermeintliche Anonymität meistens dafür, dass bei vielen der werten Mitspieler nur die schlechtesten aller Eigenschaften ans Tageslicht treten und ausgelebt werden. Ein Grund mag auch die schiere Masse an Spielern sein, dennoch gibt es andere Spieler, wo die Community deutlich hilfsbereiter und freundlicher als in WoW ist. Dass Blizzard übrigens das Klima innerhalb der Community nicht sonderlich weiter zu scheren scheint, das trägt sein übriges dazu mit bei, eben weil sie die meisten Realms sich inzwischen selbst überlassen, denn die kriegen das ja schon irgendwie geregelt. Früher bekamen sie das meistens, heute aber sieht es eben doch ein wenig anders aus.

Damage sei dein Glaube und Recount sein Prophet!
Wenn man das Gebrabbel mancher Spieler sich so anhört, dann ist der Fall klar: je mehr Schaden man fährt, umso besser und je mehr Schaden man fahren kann, umso besser ist man als Spieler! Manche halten sich dann sogar für kleine Götter, so toll finden sie das!

Wenn dann in einem zufälligen Dungeon Leute mit dabei sind, die sich erst ausrüsten müssen oder eben mal nicht heroische Schlachtzüge laufen und daher nicht mithalten können, den Mörderschaden wie der kleine Satansbraten, der sich für Gott und die Welt hält, fährt, dann muss er es natürlich aller Welt kundtun, wie schlecht diese Leute sind!

Also macht er das, was er als langerprobter Assi in solchen Fällen immer tut, er lässt dumme Kommentare Marke “OMFG! Du machst nur 20K DPS Mage, das schaffte schon zu Cata ein lausiger 85er, tu dir einen gefallen und lösche das Spiel, du kannst nicht spielen, du Kacknoob!”

Solche Ausraster passieren häufig genug, die Assis finden das noch vollkommen in Ordnung, dabei zerstören genau sie die Community.

Schaden ist wichtig, aber längst nicht alles, man sollte auch überleben und sich gut genug bewegen können. Das kommt nämlich dazu.

Und natürlich rüsten auch nach wie vor erst jetzt Leute ihre Chars aus, also kann man da einfach nicht voraussetzen, dass nun jeder seine 50K+ DPS fahren kann. Aber viele Leute sehen das nicht ein, weil sie es einfach nicht verstehen können/wollen, denn sie können es ja selber auch schon. Welch ein Irrtum!

Kompensation von RL-Defiziten
Bei manchen der üblichen Verdächtigen kommt dann auch sicher stark dazu, dass sie sich einfach nur noch toll finden. Auch wenn sie sonst wenig bisher gebacken bekamen, man läuft die Raids auf heroisch, hat sau viele Siege im PVP und blablabla und blubberdiwubberschnubb, man ist so toll so gut, die ganze Welt muss das doch wissen und anerkennen, und so verhalten sie sich auch. Das ist sicher ein Extremum, aber kommt leider auch oft genug vor, dass die vermeintlichen Erfolge in WoW, die außerhalb von WoW niemand und in WoW nur wenige interessieren, viel zu sehr zu Kopfe steigen, ihr Ego bläht sich auf wie ein Soufflé und sie heben ab. Pech nur, dass es auch dann meistens sehr schnell in sich zusammen fällt, wenn man nur weiß, wo man die Nadel ansetzen muss.

Spielern werden am Anfang die falschen Realms empfohlen!
Ein weiteres Problem ist auch, dass Blizzard wirklichen Neulingen die falschen Realms empfiehlt. Blizz verfährt nach der Devise: je leerer, desto mehr empfehlen wir dem Spieler den Realm und fertig, und genau das ist falsch!

Denn was nützen einem 10 Realms, wo ein wenig was los ist und am Ende dann ein übervoller? Eben: nicht viel! Besser wäre es, man würde pro Server eine Kennziffer einführen, und wenn Server A diese erreicht wird, dann wird Server B empfohlen bis die Kennziffer dort ebenfalls erreicht ist, usw.usf. – das aber geschah nie und so hat man da nun das Problem der Geisterrealms.

Kommst du von Aegwynn, Frostwolf oder Blackmoore, dann bist du besser leidensfähig!
Und warum ist man das dann besser? Weil diese vollen Realms in der Community vor allem durch eines Glänzen, nämlich gefühlt eine deutlich über dem normalen Schnitt liegende Anzahl an verhaltensauffälligen Spielern, denen man lieber aus dem Weg geht.

Wer von diesen Realms kommt, der hat mit dem schlechten Ruf seines Realms beim Rest zu kämpfen und fertig. Das ist, als würde man in New York City aus Harlem kommen – jeder weiß, wo es liegt und keiner will dort hin, wenn er nicht muss, weil die Atmosphäre da zu krawallig und gewalttätig ist. Manchen aber macht eben genau das Spaß oder finden genau dort einfach auch ihre Ruhe/Inspiration, die sie brauchen.

Und gerade die Normalos von diesen Servern leiden dann natürlich unter dem schlechten Ruf ihres Realms, aber wirklich dagegen kommt man in der Community nicht an, denn solch ein Ruf bildet sich eben auch nicht ganz von ungefähr.

Was bleibt zu tun?
Am Besten sucht man sich eine Gilde, die wirklich zu einem passt und ansonsten Augen zu und durch, denn in den letzten Jahren war die von Seiten Blizzards geförderte Entwicklung immer mehr in Richtung Sachen Anonymität und fertig. Wirkliche Hilfsmittel, um mal dem eigenen Realm Mittel an die Hand zu geben, da was zu ändern, gibt es nicht.

Man muss also mit der häufig mehr oder weniger dysfunktionalen Atmosphäre des jeweiligen Realms leben (lernen) – oder gehen. Fertig.

Denn am Ende ist es ja schließlich noch immer so: wir bekommen das Spiel, für das wir bezahlen und das man damit auch irgendwie verdient hat. Blizzard selber hat keinerlei Grund sich zu bewegen, solange die Einnahmen stimmen, nur wenn diese irgendwann mal wirklich drastisch in den Keller gehen sollten, erst dann wird sich vielleicht etwas ändern. Bis dahin aber werkeln sie so weiter wie bisher und fertig.

Es gibt so viele, schöne Geschichten da draußen – nur wer archiviert sie?

Das ist gerade ein wirrer Gedanke, der mir durch den Kopf schoss: es gibt wirklich eine Menge an Blogs draußen, in denen haufenweise schöne RP-Geschichten erzählt werden. Von den Stilen und Perspektiven her völlig unterschiedlich auf eine Art und Weise, so dass da für wirklich jeden was mit dabei sein sollte.

Nur: wer archiviert diese Geschichten? Ein Blog entsteht und vergeht schnell, aber es wäre doch schade, wenn all diese Arbeit dann verloren ginge. Eine Art zentrale Bibliothek für solche Geschichtenblogs erscheint da doch wie eine interessante Idee, damit sie auf längere Sicht nachlesbar bleiben. Sozusagen sowas wie Web.archive.org, nur genau für diese Blogs, oder wenn man so will eine Art Projekt Gutenberg für diese Blogs, möglicherweise mit einer strikten Opt-In-Policy. Oder aber nicht?

One billion rising

Mir ist gerade mal danach, über eine in der englischsprachigen SL-Community bereits vielbeachtete Aktion zu berichten, damit auch mal einige Deutsche von ihr Kenntnis nehmen können. Auch ganz einfach, damit man mal sieht, wofür Second Life als Plattform dienen kann.

Die Veranstaltung nennt sich „One billion rising“, geht von den USA aus und ist der SL-Zweig einer RL-Kampagne. Das Ziel ist, dass am 14.2. ein eindrucksvolles Zeichen gegen die immer noch viel zu oft stattfindende und viel zu oft verschwiegene Gewalt gegen Frauen gesetzt wird.

Die Grundidee dabei ist folgende: 1/3 aller Frauen auf diesem Planeten wird innerhalb ihres Lebens statistisch gesehen entweder vergewaltigt oder massiv geschlagen werden. Wenn man von sieben Milliarden Menschen ausgeht, dann macht das die stolze Summe von einer Milliarde Frauen! Das Ziel der Aktion ist es, die Öffentlichkeit für diesen Mißstand zu sensibilisieren, um so Verbesserungen erreichen zu können.

Das Ganze findet auf vier Sims in Second Life statt, wo getreu dem Motto „Strike – dance – rise!“ die Veranstaltung ablaufen wird.

Mehr dazu, wen es interessiert, gibt es denn hier: http://onebillionrisingsl.wordpress.com/about/

Was ist eigentlich eine Kampfsub?

Da ich es ja gerade damit hatte, mal einige Gedanken zum Thema „Kampfsub“ und was ist das denn nun schon wieder bitte genau? Also… wie so oft, gibt es auch hier keine wirklich anerkannte einmalige Definition, sondern eine ganze Palette an unterschiedlichen Meinungen.

Man kann’s aber vielleicht mit Pferden vergleichen: die lammfrommen Pferde kann jeder problemlos führen und reiten. Dann gibt es aber auch die Abteilung der eigenwilligen Pferde, die nicht einfach zu führen sind, oft mit zum Besten gehören, was die Zucht zu bieten hat, aber das eigenwillige Pferd nur derjenige, der des Reitens eben auch wirklich mächtig ist. So.

Das bedeutet, im Fall der Kampfsub ist es nicht nur einfach ein „ich prüf den nun und irgendwann vielleicht unterwerfe ich mich und bin lammfromm“, sondern mehr ein „ich will zunächst wirklich genau wissen, dass der auch für mich der Richtige ist und danach gebe ich die Katze.“ Was nichts anderes bedeutet, als dass man immer mit einer gewissen Widerspenstigkeit rechnen kann, wie bei einer Katze, die mal schmusen will aber auch einmal die Krallen ausfährt, und so wird das immer ein wechselseitiges Spiel geben.

So, nun ist auch das eine Spielart des menschlichen Zusammenlebens, über die man keinesfalls pauschal den Stab brechen sollte, denn wie so oft gibt es auch genügend Leute, die daran ihren Gefallen finden und als Topf die Auswahl zwischen mehreren Deckeln haben. Erlaubt ist, was gefällt und ich sehe den Begriff auch nicht als negativ an. Er ist es nicht, er ist erst einmal nur eine Beschreibung einer besonderen Spielart, nicht mehr, nicht weniger.

Ein Problem dabei ist aber, wenn für den ständigen Machtkampf jedwedes gesunde Augenmaß dafür fehlen sollte, was nun noch wirklich geht und Spaß macht und was nicht und sich das stark ins Extrem verkehren sollte. Denn damit wird es dann eben schwer und ggf. hat jemand, der es überzieht sehr schwer, dann noch Anklang zu finden. Natürlich bleiben ja auch längst nicht alle auf einem Stand stehen, der Mensch entwickelt sich ja ständig weiter und so wird das auch hier passieren.

Nun ist ja auch RP – und Gor ist da keine Ausnahme – auch immer Datingkarussell. Viele gingen mit dem Vorhaben rein, jemanden für sich zu finden, andere gingen ohne dieses Vorhaben rein aber fanden wen. So. Nun gibt einem der ideologische Unterbau von Gor einem eine recht strikte Gesellschaftsordnung vor, die nach dem Motto „Solange du nicht zu stark aneckst, solange lebst du länger“ funktioniert, eben das Recht des Stärkeren. Und das Recht des Stärkeren bedeutet dann in dem Fall, dass man je nachdem, welche gesellschaftliche Stellung man innehat, solche Touren möglicherweise nicht lange unversehrt übersteht oder gar überlebt, wobei das noch immerhin eine Beschäftigung mit einem darstellt. Die einfachste und wirkungsvollste Methode, zu der dann aber viele in einem solchen Falle greifen, ist das Ignorieren der Person und Ausblenden aus dem RP.

Das ist eben der Grund, warum jemand der wirklich so ticken sollte, dann beispielsweise die Kajira im Rollenspiel gibt und es dabei gehörig übertreibt, es dann doch recht schwer haben wird, denn gerade diese überbordende Widerspenstigkeit ist mit dem, was eine Kajira eigentlich ausmacht nur schwer vereinbar, wenn überhaupt. Panthermädchen wäre da schon eher passend, aber dann wieder auch nicht so wirklich.

Und das ist das Problem an der Sache: Normans Welt lässt für diesen Typus devoter Menschen nur wenig Existenzberechtigung übrig, wenn sie es denn zu dolle treiben sollten, Recht des Stärkeren und so, wissen schon. Nicht, dass es ihn nicht geben mag, aber wenn man es wirklich probieren will, dann wird die Luft da doch schon arg, arg dünn weil die restliche Gemeinschaft meistens anders darauf reagiert, als man es sich selber erhofft. Und fertig.

Gor on Earth und Kampfsubs

Gestern war es mal wieder soweit: ich war spontan auf der Einweihungsfeier einer Sim namens „Gor on Earth“ und traf da einen Haufen alter Bekannter wieder. So weit, so gut.

Mit dabei war unter anderem Eme mitsamt aktueller Lebensabschnittsgefährtin, der sich inzwischen auf Gor ganz den Mambafreuden hingibt und meine Meinung zu den Mambas so richtig, richtig furchtbar fand – nur Eme, wie ich schon gestern sagte, ist und bleibt meine Meinung wie sie eben ist, die ändere ich auch so schnell nicht mehr wieder, da musst du eben nun durch und fertig.

Weiterhin gab’s eine nette Fraktion aus Hochburg, wobei sich da bei manchen Avatare ein interessantes Bild ergab. Beispielsweise bei einer Kajira aus Hochburg, die mit Blüten im Haar daherkam. Ich warf da einen Blick auf ihren Namen, und aha, das ist wirklich Sherley Nagy, und aha die gibt nun wirklich die Kajira. Naja, warum auch nicht!

Dann gab’s noch eine weiters Mitglied der Hochburg-Gruppe, blond, klein, High Heels, wo ich mir beim Lesen des Namens nur noch „WTF?“ dachte. Mir war sie vor allem wegen früherer Diskussionen in Slinfo noch lebhaft in Erinnerung geblieben, wo sie Gor vor allem immer als übel und frauenverachtend empfand, das auch oft genug anbrachte und nun ist ausgerechnet sie selber da aktiv? Naja, soll’s geben, dass Menschen mal ihre Meinung ändern, kann aber auch nur sein, sie ist wegen irgendwelcher Arbeiten in der Gruppe drin. Gibt’s ja auch.

Ansonsten gab’s wieder die übliche Baderei im Selbstmitleid, die schon an Selbstbetrug grenzt namens „Früher war alles besser!“ und von Emes Freundin die Platte mit Sprung „Wo sind nur all die harten Männer hin?“ Tja, kennt man ja, meistens sind diejenigen, die sich am Lautesten über das Fehlen der harten Kerls[tm] auf Gor beschweren auch diejenigen, die mit dem Mindset einer Kampfsub auf Gor umherspazieren und dann dem Irrglauben unterliegen, dass nun jeder Mann begierig darauf sei, sie zu zähmen. Welch ein Irrtum! Es war auch hier nicht wirklich anders, je mehr ich sie reden hörte umso mehr wurde mir sonnenklar, dass viele Männer sie nur als PITA ansehen müssen und sich lieber mit schöneren Dingen beschäftigen. Vermutlich wäre sie auf einer BDSM-Sim schneller glücklich, denn dort findet man einfacher mit der Grundhaltung genügend Anklang und auch Anhang. Punkt, aus, fertig! Aber bitte, die Erfahrung muss schon jeder für sich selber machen.

Ansonsten: es ist eine nette Idee und ich wünsche der Sim noch viel Erfolg!