Aus Anlaß zu den aktuellen Diskussionen über die Neufassung der Südlandregeln erlaube ich mir, auf einen Beitrag von mir namens „Rollenspielregeln für Realisten“ aus März 2013 zu verweisen.

Daran hat sich bis heute nichts grundlegendes geändert.

2 Gedanke zu “Simregeln für Realisten”
  1. Als würde die Tatsache, dass der Beitrag und die Kommentare über ein Jahr alt sind, diese inhaltlich aufwerten.

    Aber wozu überhaupt diskutieren? Sim Regeln gelten genau auf der/den Sims für die sie gemacht sind. Die schönsten Regeln sind witzlos, wenn niemand sie durchsetzen kann oder will oder – schlimmer noch – es tut oder sein lässt, wie es gerade in den Kram passt.

    Ein nicht unerheblicher Spieler- und Adminschaft glaubt offenbar, dass die eigene Meinung darüber wie Dinge zu passieren haben global maßgeblich ist, dass es sich also ohnehin nicht lohnt darüber mehr als ein paar unverbindliche Worte zu verlieren (in dem man Regeln aufstellt) oder die von anderen nur zu lesen (weil man dort vielleicht spielen möchte).

    Vielleicht ist es auch eher eine die ängstliche Verzweifelung, auf der einen Seite ja keinen (womöglich auch noch finanzierenden) Spieler vergrätzen zu wollen und auf der anderen der unerschütterliche Anspruch jeden immer und überall mit seinem göttlichen RP eigener Prägung beglücken zu können, gleich ob das dort angebracht und erwünscht ist oder nicht.

    Aber was auch die Ursache sein mag und wie man persönlich dazu steht: Jeder muss die Regeln für seine Sim selbst aufstellen, dort umsetzen und kann nicht erwarten, dass diese anderswo Gültigkeit haben oder auch nur für gut befunden werden. Jeder muss selbst wissen ob er die Spieler für unfähig oder unwillig hält sich mit den Regeln zu auseinanderzusetzen und wie er damit umzugehen gedenkt. Man kann vielleicht jemandem behilflich sein, der dabei ausdrücklich um Rat fragt, aber inwieweit dieser angenommen und umgesetzt wird, ist schon eine andere Sache.

    Im Schlussendlichen macht gerade in dieser Hinsicht jeder sein Ding so, wie er es für richtig hält und entweder funktioniert es oder nicht, bzw. lebt man damit oder nicht. Es gibt keinen allgemein gültigen, übergreifenden Konsens und und auch nicht den Willen dazu.

  2. Inzwischen bin ich wohl auch zu einer ewigen Meckerin verkommen, die grummelnd Beschwerden tonlos wiedergibt, weil es eh keinen Sinn macht… ich stelle nur mal ketzerisch ein paar Fragen in den Raum: Die Zahl einer interessierten Spielerschaft sinkt. Ist dies möglicherweise ein Ausdruck der Inkonsequenz bei der Formulierung und Durchsetzung eigener Regeln? Führt sich unser eigener Anspruch am qualitativ guten RP nicht selbst permanent ad absurdum, wenn unseren Anspruch immer mehr nach unten korrigieren, obwohl wir wissen, dass dann das RP immer weniger mit der Grundidee zu tun hat. Hab ich echt keine Mitspieler mehr oder schicke ich die Spinner eventuell in die Wüste und hole vielleicht Leute zurück, die wegen Qualitätsmängeln aufgehört haben? Die Sims werden eh immer leerer. Warum nicht Qualitäten schaffen und damit wieder Interessen wecken? Muss ich jeden Vollhonk hofieren, nur damit wer Miete zahlt und ich sagen kann: Ich hab 30 Spieler in der Gruppe…die zwar eh nie da sind aber egal. Warum sind eigentlich die sogenannten Goreaner (also die, die „Gor“ auch leben) ausgerechnet diejenigen, die ihre Grundeinstellung bis ins Nirvana verwässern lassen, anstatt bei ihrer klaren Linie zu bleiben? *sinkt grübelnd in die Lehne ihres Sessels zurück und belässt es dabei.

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