Holpriger Start für Warlords of Draenor

Wenn ich momentan ein wenig Unterhaltung will, dann lese ich einfach die WoW-Foren bei Blizzard, vor allem das Allgemein– und Kundendienst-Forum. Am 13.11. ging Warlords of Draenor live, und wer aktuell nicht spielt, der scheint wohl deutlich besser dran zu sein, denn der Start ist doch ziemlich holprig.

Auf den übervollen Servern gibt es aktuell Warteschlangen von 2-4000, was nichts anderes bedeutet, dass man stundenlang warten muss, bevor man wirklich spielen kann. Vier Stunden und mehr Wartezeit sind da aktuell keine Seltenheit. Für Familienväter und dergleichen einfach eine Katastrophe. Oder man geht eben auf Server, die das Problem nicht haben, das geht auch, ist aber längst nicht für jeden eine Option. Und Spieler, die es geschafft haben, einzuloggen, lassen ihre Charaktere dann auch über Nacht aktiv, nur um nicht mehr rauszufliegen.

Dazu kam die ersten ein, zwei Tage eine massive DDoS-Attacke, die den Service zusätzlich beeinträchtigt haben sollen. Manche halten das nur für eine schwache Ausrede von Seiten Blizzards.

Und natürlich funktionierte mancher Quest auch nicht so richtig, es gibt also bereits eine Reihe von Hotfixes, die aufgespielt wurden, um es besser zu machen. Es gibt schon eine stattliche Reihe von Charakteren, die auf Level 100 sind. Die haben sich dann oft Urlaub genommen und 20-40 Stunden oder noch länger am Stück gezockt, um es endlich hinter sich zu haben. Mit dem Charakter wohlgemerkt, viele haben ja schließlich mehrere.

Wer Inis auf heroisch laufen will, der kann das auch nicht mehr direkt tun, sondern muss zuerst durch den automatischen Eingangstest namens Feuerprobe. Dort wird dann die entsprechend aktive Skillung geprüft, und nur wenn man mindestens Silber erreicht hat, kann man in die Heros dann rein. Das System merkt sich auch, für welche Skillung man die Feuerprobe absolviert hat. Wer als Heiler die Probe hat und sich als Tank für eine Heroini anmelden will, der schaut in die Röhre. Man muss es für jede Skillung einzeln ablegen.

Vielen Spielern jedenfalls stinkt es aktuell verständlicherweise und sie fordern entweder eine Spielzeitgutschrift von Blizzard oder wollen gar vom Verkauf der Erweiterung zurück treten. Dies muss natürlich Blizzard nicht gewähren, in manchen Beiträgen geben sie sich aber recht kulant.

Volkes Seele jedenfalls kocht dort momentan dermaßen zornig vor sich hin, dass es einfach nur noch interessant ist, das zu beobachten. Und deutlich nervenschonender, wenn man es denn wirklich spielen will, erst in ein bis zwei Wochen mit dem Leveln anzufangen, weil bis dahin hat hoffentlich Blizzard die größten Probleme dann endlich im Griff.

Epic Fail! OUCH!

Die Downtime des Osgrids nähert sich bereits mit Riesenschritten ihrem dritten Monat. Ich möchte dabei jetzt nicht, wie üblich, auf diesen Fakt eindreschen, sondern auf einen anderen, Epic Fail hinweisen, auf den man so schnell als vernünftig denkender Mensch wohl nicht kommt.

Dan Banner, auch bekannt als LeTwitch im IRC, hat sich nämlich kürzlich zu folgender Äußerung im IRC hinreißen lassen:

(10:35:04 AM) leTwitch: IRC is now and always has been the primary source of news on osgrid. Anyone not checking in here to see what is happening isnt trying very hard, just sayin.

Auf Deutsch: der IRC-Kanal vom Osgrid war und wird immer die beste Quelle für Neuigkeiten zum Osgrid sein. Wer sich nicht in den Kanal begibt, um zu erfragen, was gerade los sei, der würde einfach nicht genug nachforschen. Ende der Durchsage. AUTSCH!

Ja, darauf muss man erst einmal kommen, dass nicht der offizielle Twitteraccount, das grideigene Blog, das grideigene Forum und die Google+-Seite von Osgrid den primären Kommunikationskanal mit der Welt darstellen, sondern ein popeliger IRC-Kanal!

Kopf -> Tischkante!

Sowas bescheuertes kann man sich echt gar nicht ausdenken, das…

SteamOS ist ziemlich sicher tot

Die Spielefirma Valve und ihren CEO Gabe Newell dürften so ziemlich alle kennen, denn deren Spiele wie Counterstrike, Team Fortress 2 oder Half-Life kennt fast jeder. Valve drängt es ja seit einiger Zeit in die heimischen Wohnzimmer und das dazu auserkorene Mittel der Wahl war bisher eine eigene, auf Debian basierende Linuxdistribution namens SteamOS, an der Valve seit etwas über zwei Jahre arbeitet. Die Gründe dafür waren unter anderem die Offenheit von Linux, die Möglichkeit, einen eigenen Steamcontroller anzuschließen und die Kontrolle über das System. So sagte jedenfalls Gabe Newell.

Viele sahen das ja als den Durchbruch für Linux Gaming an und freuten sich, selbst Linus Torvalds war recht begeistert. Das Problem an Linux ist ja die Fragmentierung und wenn Valve eine Plattform für Spiele für alle bereit stellt, fällt das weitestgehend in dem Bereich weg. Andere Probleme waren und sind allerdings die manchmal grottige Performance von OpenGL, sowie dass unter Linux die Grafikkarten von Nvidia deutlich schneller als die von ATI laufen. Ein weiteres Problem ist, dass natürlich auch diverse Game Engines an Linux angepasst und optimiert werden müssten .Wenn man es richtig macht, dann sind Frameraten möglich, die mit Windows gleichauf sind oder sogar noch schneller, nur wird diesen Aufwand längst nicht jeder Entwickler oder jedes Studio betreiben, wie Valve das mit der Source Engine getan hat.

Jedenfalls nun gibt es, von der Öffentlichkeit recht wenig beachtet, seit einiger Zeit von Dells Alienware die erste Konsole zu Steam – und sie läuft mit Windows 8.1. A-ha. O-ho. Man hat keine Ahnung, wie Valve es geschafft hat, Microsoft weich zu kriegen, aber das Ding bootet nicht mal mit dem Windows-Logo, sondern einem von Alienware. Also hat Valve offenkundig von Microsoft bekommen was, anderen Firmen bisher nicht möglich war.

Da bleibt dann natürlich die Frage offen: Was wird nun aus SteamOS? Offenkundig war SteamOS ein gutes Druckmittel, um Microsoft klein zu kriegen und zum Einlenken zu bewegen. Das hat jetzt ja nun auch gut geklappt. Windows hat den Vorteil, dass auf der Plattform eben alle Spiele schon zur Verfügung stehen und nicht erst portiert werden müssen. Eine Steambox unter Windows hat den Vorteil, dass darauf natürlich sehr viel mehr Spiele laufen können, man hat den Leistungsabfall mit ATI-Treibern nicht und auch keinen extra Portierungsaufwand.

Da bleibt dann doch die Frage: was wird nun aus SteamOS werden? Der Grund, warum man mit der Entwicklung von SteamOS anfing, hat sich damit ja nun weitestgehend erledigt. Wird Valve nun wirklich weiterhin hinter SteamOS stehen oder aber es noch eine Weile pro forma weiter pflegen und dann gibt es einen „fade out of existance?“

Ich denke, letzteres wird der Fall werden. SteamOS hat seine Schuldigkeit getan und Valve benötigt es ganz einfach nicht mehr. Wozu also sollte Valve noch Energie in das Projekt stecken, was Zeit und Geld kostet, wo sie nun von Microsoft das bekommen haben, was sie wollten? SteamOS ist damit ziemlich sicher tot und wird irgendwann einfach aufhören zu existieren, ganz einfach weil SteamOS für Valve keinen Sinn mehr macht und seinen Zweck erfüllt hat.

Und wenn denn Microsoft dann doch irgendwann wieder meint, andere Bedingungen diktieren zu können, dann kann Valve einfach auf SteamOS verweisen und androhen, es weiter zu entwickeln. Das reicht dann schon aus, mehr muss es nicht mehr können.

Ich bin ein Südländer!

Das Leben hat manchmal seltsame Irrungen und Wirrungen parat: seit knapp zwei Tagen bin ich im kompletten Südland wieder entbannt und seit heute auch ein Mitglied der Gruppe „Suedland – Bewohner.“

Der Grund dafür ist einfach: Belnend als Gruppe wird in Bälde ins Südland ziehen und die Stadt dort neu aufgebaut werden. Genauer gesagt wird es auf die Sim Thassainsel gehen, die bisher Kasra Heimat bietet. Die Sim wird aufgeteilt und neu bebaut werden, so dass fortan beide Städte auf derselben Sim vorhanden sind. So weit eben der Plan.

Also ich bin gespannt, wie es werden wird. Ich werde es erleben.