Linden Lab erhöht also die Prims pro Sim

Machen wir es kurz: Linden Lab macht viel trara und wird die Prims erhöhen, sowohl auf dem Mainland als auch später den privaten Sims, und zwar ordentlich.

Das klingt gut, ist es das aber auch wirklich? Nein, denn vordergründig haben wir hier erst einmal eine Preissenkung, man bekommt mehr Prim pro Dollar. In Wirklichkeit aber bleiben die Preise pro Sim gleich und werden nicht gesenkt. Die hohen Mietpreise aber sind der Hauptgrund, warum viele inzwischen kein Land mehr haben wollen, ob man nun für 295 US$/Monat 15000 Prims bekommt oder 20000 (bzw. 22500 auf dem Mainland) spielt da keine große Rolle, man zahlt nach wie vor am Ende des Monats dieselbe Gebühr.

Das klingt also theoretisch besser, ist es aber in Wirklichkeit nicht. Abgesehen davon ändert es nichts an der Einheitsgröße einer Sim von 256×256 Metern – und dank Mesh ist die Primanzahl in Wirklichkeit auch nicht mehr so das große Problem wie früher.

Es ist also ein halbherziger Schritt; besser wäre es gewesen, entweder nur die Preise zu senken oder die Preise zu senken plus die Limits zu erhöhen. Das aber kann sich Linden Lab wegen Sansar absolut nicht leisten. Mit Sansar wird Linden Lab sich erneuern oder untergehen.

 

 

Wann ist ein Sport eigentlich ein Sport?

Eine der große Modewellen der letzen Jahre bei uns ist ja der eSport: Leute hocken vor dem Computer, kaufen sich immer teurere Rechner und Zubehör, angefangen vom 144 Hz Monitor über die Grafikkarte hin zur Tastatur und Maus bis zum passenden Gamingstuhl inkl. eingebautem Klo, und kommen sich dabei eben – nun – mächtig sportlich vor.

Wann aber ist ein Sport eigentlich ein Sport, und ist eSport eine Sportart? In Südkorea ist es einfach: dort wird eSport als Sport gesellschaftlich anerkannt. Bei uns aber ist es komplizierter: es gibt nunmal keine allgemein gültige Definition für Sport. Allgemein versteht man darunter eine körperliche Ertüchtigung, also man muss sich dabei eben bewegen und selbst was tun.

Da fällt beispielsweise Counter Strike spielen nicht darunter – aber auch eben so wenig Schach, das lange Zeit als Sport galt oder aber mit einem Rennwagen auf dem Nürburgring herum fahren. Es wird aber beispielsweise kaum jemand sagen, dass die Formel 1 kein Sport wäre.

Wann ist also ein Sport dann ein Sport? Wenn er gesellschaftlich als solcher akzeptiert und anerkannt wird – dann ist er das. Das bedeutet auf den eSport bezogen: je älter die junge Generation wird, die damit angefangen hat, desto breiter die gesellschaftliche Akzeptanz. Wer damit aufwuchs, der wird es nicht hinterfragen. Wer aber noch in den 1930er-Jahren geboren wurde, der wird sich wohl kaum dafür interessieren noch es akzeptieren.

10 Jahre

Eigentlich wollte ich heute nicht einloggen, vergaß dann aber meinen guten Vorsatz und tat es eben doch.

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Eine lange Zeit und ich bin noch immer da, wenn auch mit Pausen – ob es in 10 Jahren Second Life noch geben wird, das kann keiner sagen. Dafür, dass es seit 1999 regelmäßig tot gesagt wurde, gibt es Second Life schon sehr, sehr lange. Prost!

15 years later: on the physics of high-rise building collapses

Der Titel bedeutet übersetzt: „15 Jahre danach: über die Physik von einstürzenden Hochhäusern.“

Worum geht es dabei? Natürlich über das Ereignis, welches sich einbrennen sollte wie nur was in unser kollektives Gedächtnis, aber inzwischen merklich verblasst, die Terroranschläge vom 11. September 2001. Es ist erstaunlich, für welche Greueltaten dieses Ereignis als Begründung überall herhalten musste und auch für Sachen, mit denen sie absolut nichts zu tun hatten.

Nun gibt es ein Gruppe von Architekten und Professoren, die die offizielle Lesart eines Terroranschlags anzweifeln. Ihr Argument ist dabei ganz einfach dies: in Stahlträgerbauten wie dem World Trade Center sind die tragenden Teile mit Brandschutzmitteln ummantelt und ein Kerosinfeuer alleine erreicht gar nicht diese Temperaturen, die notwendig wären, die tragenden Strukturen zum vollständigen Kollaps zu bringen.

Dazu hätte es nämlich schon früher Versuche gegeben, die dokumentiert sind was passiert, wenn ein solches Hochhaus wirklich mal ausbrennt. Es sieht schlimm aus, aber im Großen und Ganzen kollabiert es nur teilweise, da die tragende Struktur weitestgehend erhalten bleibt.

Nun also sind diese Wissenschaftler der Meinung, dass das WTC zwar von den Flugzeugen ja gerammt wurde, aber der eigentliche Kollaps durch eine kontrollierte Sprengung (von wem auch immer) herbeigeführt worden sei. Diese Meinung ist nun auch nichts Neues, sondern existiert schon seit Jahren.

Neu ist aber, dass dieser Artikel in einer der führenden, europäischen Fachzeitschriften zur Physik veröffentlicht worden ist, das bedeutet, dass er einem Peer-Review standhalten musste. Welche Wirkung nun der Artikel entfalten wird, darüber darf man gespannt sein.