Kundenservice einmal „anders“

Ich wohne schon seit einigen Monaten auf einer privaten Sim in einer Skybox. Es ist ganz schön da und ein alter Recke, der früher Gor spielte, ist da nun mein Nachbar, was auch nicht schadet.

Aber eines an der Sim nervt dennoch furchtbar, und zwar ein spezieller Kundendienst: ein Mitarbeiter des Landbarons nämlich startet die Sim grundsätzlich einmal täglich vormittags neu. Das wird da wohl als Dienst am Kunden angesehen, mich aber nervt es nur noch. Der Simulator sollte normalerweise nach Jahren der Existenz von Second Life stabil genug sein, dass man den auf einer Wohnsim nicht täglich neu starten muss, nur damit er rund läuft.

Bei einer Sim mit einem Club und anderem mag es ja andere Erfahrungen geben, besonders, wenn man im Beta Channel ist oder der aktuelle Server ein Memory Leak hat. Aber eine ruhige Wohnsim? Da finde ich das dann doch ein wenig übertrieben.

Oder sehe ich das einfach falsch und der Simulator ist da unfähig, mehrere Tage lang stabil zu laufen? Ich denke nicht.

Warum biometrische Sensoren im Smartphone eine dumme Idee sind

Eines der neuen Features in vielen Smartphones ist ja der Fingerabdruckssensor. Viele finden das hipp, toll und überhaupt… ich dagegen halte das für eine extrem bescheuerte Idee.

Warum? Der Fingerabdruck ist im Zweifelsfall ja ein wichtiges Erkennungsmerkmal. Durch das freiwillige Scannen landet der eigene Fingerabdruck sicherlich in zig Datenbanken von verschiedenen Ländern, und man weiß es nicht einmal. NSA, GHCQ, was auch immer – unwahrscheinlich, dass die nicht versuchen, diese Daten abzugreifen.

Dann kommt dazu, dass die meisten Biometriesensoren bisher eben extrem einfach zu überlisten sind: ob man nun eine Wachsreplik eines Fingerabdrucks hinhält oder den Finger selber, macht bei vielen keinen großen Unterschied. Man ist drin. Und man kommt recht einfach an die Fingerabdrücke von Personen dran, ohne dass diese das merken. Als Wolfgang Schäuble noch Bundesinnenminister war, da machte der CCC das einmal vor, wie das geht.

Und dann ist es eben so, wenn man wirklich mal in den Genuß von Ermittlungen gegen einen selber kommt, dann kann man sich ja darauf berufen, dass man Passwörter nicht nennen muss. Oder man hat es vergessen. Das behindert die Ermittlungen dann bei all den forensischen Werkzeugen der Polizei meistens zwar auch nicht wirklich, aber immerhin.

Beim Fingerabdruck dagegen werden sie nur sagen: „Halt mal deinen Finger hin!“ – und das war’s. Den kann man eben nicht vergessen, weil den hat man ja ständig bei sich.

Solch ein Sensor gaukelt einfach eine Sicherheit vor, die in Wirklichkeit bisher nicht gegeben ist und eröffnet eine ganze Büchse neuer Probleme, wenn man ihn denn benutzt.

Ria Novosti

Bei all den Säuen, die momentan durch die Medien getrieben werden, ist auch ständig die Mär dabei, dass Russland durch die Wirtschaftssanktionen und die Ölflut in den USA (die in Wirklichkeit eine Schiefergasflut ist) Milliardenverluste an Einnahmen hätte.

Komisch dabei ist nur, dass die staatliche Nachrichtenagentur Ria Novosti am 9. Oktober vermeldet hat, dass Rußland von Januar bis August 2014 einen Haushaltsüberschuss von 30 Milliarden Euro erreicht habe. Und es wird noch besser, der Überschuss habe sich im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres sogar fast verdoppelt.

Wenn die Meldung von Ria Novosti also stimmt, dann wirken die Wirtschaftssanktionen ja gerade zu vernachlässigbar. Und natürlich liest man diese Meldung in der schmierenhaften Kampagnenberichterstattung über Rußland kein Stück weit.

Die GDL und die Deutsche Bahn

Da in einigen Facebook-Seiten und auch lustigerweise Gorblogs das Thema die GDL und der Streik bei der Deutschen Bahn herumgeistert, gebe ich hier nun auch meinen Senf dazu:

Ich erkläre mich mit der GDL und ihren Zielen solidarisch! Weiter so!

Zu den Gründen, die man genauer hier bei den Nachdenkseiten nachlesen kann und die in den meisten Medien einfach nur mal wieder wie üblich tot geschwiegen werden: die GDL, also Gewerkschaft der Lokführer, war früher ein Teilbereich des Deutschen Beamtebunds (DBB). Warum? Weil die Bahn ja früher Staatskonzern war und alle möglichen Arbeiter dort eben Beamte.

Mit der Privatisierung der Bahn wurde aus der GDL dann eine eigenständige Gewerkschaft. Historisch gesehen gab es bei der Bahn schon immer mehrere Gewerkschaften, früher eben die Transnet und GDBA, aus der dann die heutige EVG hervorging, die Mitglied im DGB ist, und die GDL.

Die Gewerkschaft EVG hat im Bereich der Bahn deutlich mehr Mitglieder als die GDL. Die EVG und ihre Vorgängergewerkschaft Transnet aber haben sich bei der Bahn wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert: sie waren in den 90ern für die Privatisierung der Bahn, sie sorgten 2007 dafür, dass man Lokführer als „Mitarbeiter mit eisenbahnspezifischer Ausrichtung“ für einen Stundenlohn von 7,50 Euro einstellen konnte und anderes mehr. Der frühere EVG-Vorsitzende Norbert Hansen wurde als Belohnung dafür Vorstand bei der Deutschen Bahn und erhielt nach weniger als zwei Jahren im Amt noch eine satte Abfindung von 3,3 Millionen Euro. Da weiß man doch gleich, was man von dieser lichternen Gestalt und der Gewerkschaft, der er angehörte, zu halten hat.

Die EVG als solche ist traditionell arbeitgeberfreundlich, die eigentlichen Funktionen einer Gewerkschaft hat inzwischen die GDL übernommen. 2008 begann diese mit ihrer Kampfeslust und musste als erster Schritt von der Bahn als eigenständiger Tarifpartner für die Lokführer anerkannt werden. Die EVG ging dann 2010 aus einer Fusion von Transnet mit der deutlich kleineren GDBA hervor. Die EVG zeichnet sich vor allem dadurch aus, extrem arbeitgeberfreundlich zu sein.

Im Zeitraum von 2008 bis 2011 konnte die GDL sehr viele Sünden der Allianz EVG und Deutsche Bahn wieder wett machen. Das bedeutet natürlich, dass dies dem Konzern mehr Geld kostet, was er für sein Personal nicht ausgeben will. Und weiteres Geld wird lieber in sinnlosen Großbauprojekten wie Stuttgart 21 verpulvert, die beispielsweise in Baden-Württemberg die Pflege und den Ausbau der Infrastruktur für mindestens ein Jahrzehnt lahm legen.

Nun ist es so, dass der bisherige Grundlagentarifvertrag der GDL in diesem Sommer auslief und im Bereich Zugpersonal ist überraschenderweise die GDL die größte Gewerkschaft: laut Bahn gibt es da ca. 37.000 Mitarbeiter, also Lokführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Disponenten, Rangierführer und Ausbilder. Davon sind 19.000 Mitglied in der GDL, 8.000 Mitglied in der EVG und 10000 gewerkschaftslos.

Die GDL will natürlich auch jetzt neben der bisherigen Berufssparte Lokführer die Mitglieder dieser anderen Arbeitsbereiche tariflich mit vertreten können und für dieses Recht streitet und streikt sie gerade, denn die Deutsche Bahn will eben genau das nicht. Man will einfach keine kämpferische Gewerkschaft im Hause haben, die sich noch tatsächlich für Arbeitnehmerrechte stark macht, sondern lieber den lahmen Papiertiger EVG, den man ordentlich geschmiert hat.

Natürlich gefällt das der Bahn nicht, und natürlich gefällt das auch der EVG nicht, die in dem Bereich einen massiven Machtverlust fürchtet. Und so kommt es eben in den Medien zu der Schmierenkampagne gegen die GDL, die wir gerade erleben dürfen und in denen der GDL-Chef Wesselksy als eine Art Attila, der Lokführerkönig gebrandmarkt wird.

Dabei sollte es einem aus Prinzip schon aufhorchen lassen, wenn sich regierende Politiker und Gewerkschafter in den Medien einig sind, dass eine andere Gewerkschaft es übertreiben würde. Denn bei einem solchen Schulterschluss kann einfach etwas nicht stimmen und das tut es auch nicht.

Man muss nur mal einen der üblichen, Schmierenberichte im Spiegel, Focus und wie sie alle heißen über den Streik genau lesen und analysieren: meistens besteht er zu 2/3 nur darin, wie frustriert Fahrgäste über den Streik sind, wie schrill und stark die Politik und Gewerkschafter und Wirtschaftsvertreter dann noch die GDL rund machen. Aber wo liest man in diesen Artikeln jemals wirklich etwas von den Forderungen der GDL und den Hintergründen? In einer ausgewogenen Berichterstattung müsste man der GDL mindestens 50% Platz in einem Artikel einräumen, aber das passiert fast nirgends.

Ergo haben wir es damit auch nicht um eine seriöse und objektive Berichterstattung zu tun, sondern um eine gezielte Schmierenkampagne, um den Streik der GDL und ihr Anliegen in den Dreck zu ziehen – und das Erschreckende daran ist, dass sogar ausgesprochen gut funktioniert. Anstelle das viele mal ihr Hirn einschalten und die Schmierenberichte kritisch lesen und hinterfragen, nein, auf die GDL wird nur eingedroscihen, wie es im Buche steht, weil die sind jetzt der Buhmann.

Ja, das ist traurig. Ja, das kennt man ja fast nicht mehr so heutzutage: eine Gewerkschaft, die noch wirklich streikt und für ihre Mitglieder in der Vergangenheit wirklich was erreicht hat und das auch weiterhin will und den Bereich ihrer Mitglieder noch ausdehnen will! Die GDL will eben nicht nur eine Spartengewerkschaft für Lokführer bleiben, sondern ja für alle Berufe im Bereich Zugpersonal verhandeln dürfen.

Und wenn jetzt einer fragt: warum kann es nicht nur eine Gewerkschaft und einen Tarifvertrag geben, wieso müssen sich denn da nun zwei Gewerkschaften darum streiten? Das liegt daran, dass es im Jahr 2010 dazu ein Grundsatzurteil gab, welches eben genau das möglich macht, denn damals kippte das Bundesarbeitsgericht die betriebliche Tarifeinheit.

Die Begründung der Richter damals war diese: „Es gibt keinen übergeordneten Grundsatz, dass für verschiedene Arbeitsverhältnisse derselben Art in einem Betrieb nur einheitliche Tarifregelungen zur Anwendung kommen können.“

Und seitdem ist eben genau das, was nun die GDL erreichen will, möglich. Über allem schwebt dabei das hohe Grundrecht des Streiks, und das frühere Verhältnis wiederherzustellen ist daher nur schwer möglich. Das, was jedenfalls Bundesarbeitsministerin Nahles wolkig als Gesetzentwurf für eine Tarifeinheit plant, wird höchstwahrscheinlich vor dem Hintergrund eben nicht sehr lange Bestand haben.

Außerdem ist Nahles‘ Entwurf eine Beschneidung des Streikrechts und – natürlich – Versuch, die Expansion der ungeliebten GDL einzudämmen. Die Politik mischt sich da eben massiv in das Geschehen ein, und wen wundert es, die Bahn ist ja nach wie vor im Grunde ein Staatskonzern.

Das Bundesarbeitsgericht hat das schon einmal gekippt, also ist es unwahrscheinlich, dass solch ein Ansinnen, dies erneut einzuführen, lange Bestand haben wird.

Reale Arschlochkinder: Gina Rinehart

GINA RINEHART COURT FILE

Diese Frau hier, die aussieht, als könnte sie nicht genug zu essen bekommen, ist die Australierin Georgina Hope „Gina“ Rinehart geb. Hancock. Wie, den Namen habt ihr noch nie gehört? Nun, ihr gehören Eisen- und Kohleminen in Australien, genauer gesagt der Hancock Prospecting, die mehrheitlich ihr gehört. Ihr Vater, Lang Hancock, entdeckte praktischerweise die größten Eisenerzvorkommen in Australien und sie hat sein Vermögen geerbt. Der Vater brachte das Vermögen in eine Stiftung ein, die dann seine Kinder und Enkelkinder materiell versorgen sollte.

Der Wonneproppen da oben, aktuell genau 60 Jahre alt, gilt mit einem Vermögen von ca. 22,6 Milliarden Euro als die Frau Australiens und die Nummer 6 weltweit, ist eine knallharte Geschäftsfrau und dazu ziemlich ungenießbar. Rinehart war zweimal verheiratet, einmal verstarb ihr Mann, einmal wurde sie geschieden. Sie hat insgesamt vier Kinder. Von ihren vier Kindern reden drei mit ihr nur noch per Anwalt, weil Lang Hancock brachte 1/4 der Anteile an seiner Firma in eine Stiftung ein und verfügte, dass diese 2011 auf seine Enkel übergehen sollten. Rinehart verlangte von ihren Kindern aber, dass sie einer Verlängerung der Stiftung bis 2068 zustimmen sollten.

Rinehart ist extrem konservativ, wirtschaftsliberal und Klimaleugnerin. Sie beeinflusst die Medien, damit sie in ihrem Sinne Berichterstattung üben und schmiert Politiker. Sie wurde mit dem sprichwörtlichen goldenen Löffel im Mund geboren, aber hat auch einiges getan, das Vermögen zu mehren.

Rinehart ist für eine geringere Besteuerung der Reichen und für eine Herabsetzung des gesetzlichen Mindestlohns in Australien. Die Besteuerung von Minen in Australien lehnt sie generell ab und sieht die Kohle als ihre Kohle an.  Ihr Rat an Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, ist dieser:

“If you’re jealous of those with more money, don’t just sit there and complain. Do something to make more money yourself – spend less time drinking or smoking and socialising, and more time working.”

Und zu den afrikanischen Minen fällt ihr das hier ein:

“Africans want to work and its workers are willing to work for less than $2 a day. Such statistics make me worry for this country’s future.”

Und genau deswegen muss man ja in Zukunft den eigenen Arbeitern weniger Geld bezahlen dürfen, damit man mit Afrika weiterhin konkurrieren kann. Das ist nur die Spitze des Eisbergs, und damit man es recht versteht, sie ist der Meinung, dass Menschen, die weniger als 70 Stunden die Woche arbeiten, einfach nur faul sind. Diese Frau ist also jemand so richtig dolle zum Liebhaben. Wenn jemand mal ein Vorbild für einen Industriemagnaten braucht, der einfach nur ein absoluter Kotzbrocken ist, dann empfiehlt sich Rinehart dafür sehr gut.

Als letzten Coup hat sie sich nun in mehrere, bisher recht unabhängige Verlagshäuser in Australien eingekauft, um die Berichterstattung über sie zu unterbinden. Auch ging sie gerichtlich gegen die Leute vor, die über den Prozess mit ihren Kindern berichteten. Was auch sonst!

Only in SL

[08:05] Sand…: hello excuse you can give me some lindens to upload some pictures? and buy something nice in the market please = -) and thanks god bless you
[08:06] Bartholomew Gallacher: Nope, but you got a lifetime long mute more for free now. God bless ya, too.

Und das von einem 1 Tag alten Avatar, der nicht einmal auf derselben Sim wie ich war. Manche Gattung Leute stirbt eben nie aus.

Dies und das

Momentan schreibe ich ja etwas weniger, aber es gibt durchaus einige interessante Begebenheiten. Am 29. bemerkte ich, dass ich ja am 25. Rezday hatte – und also nun in meinem neunten Jahr in Second Life unterwegs bin. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht! Ich bin mir sicher, Second Life wird es auch noch lange genug geben, so dass ich da mühelos ein Jahrzehnt voll kriegen werde.

Ich betreibe aktuell kein wirkliches Rollenspiel, sondern befinde mich wenn auf diversen BDSM-Sims, wie Black Swan, der Sonderbar, Red Devil und dergleichen mehr. Zu mehr habe ich aktuell keine Lust und irgendwie ist da auch nicht gerade sonst viel bei mir los. Es gibt schlimmeres.

Gestern saß ich dann in munterer, kleiner Runde mit einigen Frauen zusammen, wobei eine knapp ein Jahr auf Gor als Kajira unterwegs war und dabei das Schicksal vieler Kajirae da teile – nämlich kein Sex, dafür kleiner, dummer, doofer Bedienautomat und wehe, man macht den Mund auf, dann kriegt man ja eines auf die Birne. Nach dem Jahr war sie davon kuriert, treibt sich nun auf Erden rum und hat da jetzt deutlich mehr Spaß. Als ich ihr dann den Blogpost „Zwischen Klein-Doof und Prinzesschen“ von Ziu zeigte, war das für sie ein Aha-Erlebnis, denn das deckte sich so ziemlich genau mit ihren Erfahrungen. Sie war jedenfalls froh, damit nicht alleine im Regen zu stehen.

Ansonsten bei der Bloggeria: En’Kara bloggt inzwischen fleißig, es gibt nun neben den Pyranas von Cori mit den Arquanas einen weiteren, bekannten Pantherstamm der sich unter die Blogger begeben hat und das simübergreifende Rollenspiel „The Ring“ baut gerade auch seine Präsenz in der Blogosphäre tüchtig aus. So gibt es da nun den Blog „50 Shades of Fern“, weiter von Miri-Nae Thorndike dazu einen passenden Blog und den bereits verlinkten Ring-Blog natürlich auch.

Bacoo Balut hat mit „Devils and angels“ ein deutschsprachiges BDSM-Magazin in Second Life veröffentlicht. Man kann es im Web lesen oder direkt in world.

Übrigens BDSM, irgendwie scheint es nach wie vor furchtbar in Mode zu sein, an den einschlägigen Orten in schwarzem Lack und Leder aufzutauchen und natürlich muss jeder Dungeon ein mittelalterlich anmutender Kerker sein und natürlich absolut düster und dunkel, damit auch noch der letzte Intelligenzallergiker sofort begreift, dass es eine total ernste Sache ist, bei der Spaß nichts zu suchen hat. Total gaga irgendwie.

Nun ja. Derweil rottet Gor nach wie vor so irgendwie vor sich hin und leidet nach wie vor darunter, dass es auch schon lange nicht mehr das ist, was es hätte werden können aber niemals war. Irgendwie so. Es ist wie ein alter, ausgelatschter Stiefel: sitzt wie angegossen und ist super bequem, aber wirklich aufregend ist es dann eben auch nicht mehr.

Was hilft dagegen? Also sicherlich nicht mehr World of Warcraft, wo am 23.11. die nächste Erweiterung mit gewohnter Hausmannskost daher kommt und man es nun – wie innovativ! – mit einem Haufen wildgewordener Orcs zu tun kriegt. Allianz und Horde kämpfen gegen die – Wahnsinn! – eiserne Horde. Zeitreisen und parallele Zeitlinien sind doch eben was feines – nicht. Gähn, schnarch!

Also was hilft? Nun ja, TERA ist ganz niedlich anzuschauen, aber irgendwie doch nicht so ganz meines, dennoch ist es dank Unreal-Engine eines der grafisch besten MMORPGs da draußen. Guild Wars 2 ist das aktuelle Gift der Wahl, das sieht auch mehr als in Ordnung aus und unterhält gut.

Ach ja, und dann gibt es natürlich noch die Foren – Avameet ist seit mindestens einer Woche nun so halb benutzbar, die aktuellen Diskussionen liefern nur lapidar den Text „FEHLER: mod_kunenalatest: Kunena 1.6.2 (oder höher) ist auf diesem System nicht installiert!“, die Forenliste aber kann man sich problemlos anzeigen lassen. Wer das aber nicht weiß oder nicht herausfindet, der schaut da aktuell in die Röhre.