Role play

Weiteres Haifutter

Und weil mir gerade beim Lesen meines Feedreaders so viel zum Thema Haie, also Black Shark, untergekommen ist, hier noch dies in kurzer Auflistung. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit:

  • Fredi philosophiert bei sich drüben, dass das alles in Coris Post doch ein altbekannter Hut ist. Damit hat sie Recht! Aber wo käme man als Konservativer auch dahin, wenn man sich auf einmal Neuem gegenüber aufgeschlossen zeigen würde, nicht wahr? Dann müsste man sich ja zur Abwechslung mal über neue Sachen aufregen!
  • In der Ultra-BtB-Stadt Port Kar sind sie auch schon Anfang Juli gewesen und glänzten mit totaler Unkenntnis der Simregeln sowie Störung des Rollenspiels, indem sie versuchten ohne Vorankündigung alles, was geht, niederzuballern. Peinlich! Nachzulesen ist das bei Connor, der heftig an der Intelligenz seiner damaligen Gäste zweifelt und über denselben Vorfall schrieb Kenny unter dem Titel „Piraten, Shark und die Suche nach der vermissten Gehirnzelle.“
  • Übrigens Port Kar, bei Connor steht in den Kommentaren Sura, die zu den Sharks noch anmerkte:
    „Als Port Kar fast fertig war, kam mal eine Gruppe von den Sharks vorbei und hat sich das Ganze kritisch angeschaut. Sie fanden es äusserst ungoreanisch, das viele Wasser und dann die komischen Kanäle.“ A-ha, Piraten die Wasser ungoreanisch finden, faszinierend!
  • Dazu gibt’s noch bei Zasta genügend aus der Konserve, meistens datiert es um 2010 herum, eine nennenswerte Entwicklung hat da scheinbar nicht wirklich stattgefunden, wenn man es mit den aktuellen Postings vergleicht.
Übrigens gibt es auch das: eine kurze Fanfiction mit dem Namen „Assassine“, die im Lager der Black Shark Piraten spielt. Ob das nun von einem Mitglied geschrieben worden ist oder nicht und die Namensgleichheit rein zufällig ist, das kann ich nicht beurteilen.
Es gab auch im April diesen Jahres noch eine Diskussion zu dem Thema bei Facebook; fest steht, wer sich den Tag „Black Shark“ über den Avatar pappt, der hat es verdammt nochmal nicht einfach.

Kurzes Update zu den Sharks

Bei Cori kann man heute lesen, dass die Sharks mal wieder die übliche, beleidigte Tour schieben, die „das ist aber gegen die ToS“-Keule schwingen und dergleichen mehr. Da wird mal wieder erbost darauf gepocht, dass das Veröffentlichen von Simbildern ohne Erlaubnis verboten sei, mit Abuse Reports gedroht sowie offen überlegt, ob man einen Simbann verhängt. Besonders das mit der ToS-Keule ist lustig, ist es doch fast in jeder goreanischen Gruppe die ich bisher kenne Usus, von Gefangenen ohne deren Wissen auch mal gerne Fotos zu machen und die dann ungefragt unter der Hand innerhalb der eigenen Gruppe als eine Art Trophäe rumzureichen. Denn, oh liebe Freunde der Blasmusik, schon alleine das ist ein Verstoß gegen die ToS – nur interessiert es da meist keinen.

Das Ganze wird, da bin ich mir ziemlich sicher, wie immer im Sande verlaufen. Linden Lab does not give a fuck about it und damit haben sie auch absolut Recht. Es zeigt aber einmal mehr, dass getroffene Hunde eben bellen. Wieso, bitte, steht man als Gruppe nicht einfach dazu, wenn man sich einen solchen Megabunker hinstellt, dass es auch tatsächlich ein Megabunker ist und fertig? Wo ist da das Problem, als Gruppe auch wirklich dazu zu stehen, was man sich in Serie hinstellt, wenn die Analyse wie bei Cori stichhaltig und vor allem richtig ist?

Dass es mal wieder ein Bunker der Extraklasse ist, das ist sonnenklar, das sieht sogar ein Blinder mit dem Krückstock. Die Amis haben für so etwas ein einfaches Sprichwort: „If it walks like a duck, quacks like a duck, looks like a duck, it must be a duck.“ Da gibt es absolut nichts zu beschönigen. Denn was soll es auch sonst sein, ein Erholungsheim für geschundene Altgoreaner?

Cori spricht bei sich nur offen aus, was sowieso sicher viele über diesen Bunker denken, sie ist da also in guter Gesellschaft und damit sicher absolut nicht alleine.

Werte Sharks, ein ganz heißer Tipp für euch: wer sich als Gruppe wie ihr daran stört, dass so über einen geredet wird, der soll sich einfach solch ein Trumm nicht mehr hinstellen und fertig. Es zwingt euch keiner dazu, ansonsten steht einfach dazu und bleibt gelassen, denn man muss noch lange nicht über jedes Stöckchen springen, was einem von irgendwem vor die Nase hingehalten wird. Das tut ihr aber bisher zuverlässig.

Oder anders gesagt: „nie sollt ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken!“

In dem Sinne: alles mir nach, ich folge euch!

Bei den Black Sharks gibt es etwas Neues

Die Black Sharks haben mal wieder umgebaut. Offensichtlich sind die in letzter Zeit dermaßen von allen möglichen Gruppen siegreich in Grund und Boden gehauen worden, dass sie sich dachten „Hey, bauen wir mal wieder um, unser bisheriger Atombunker reicht uns nicht mehr aus!“ Gesagt, getan!

Das Ergebnis dieser Kraftanstrengungen hat Cori bei sich drüben gewürdigt, und wenn ich mir das so durchlese muss ich feststellen: das ist schon eine beachtliche Steigerung, was sich die Black Shark da gegönnt haben! Waren die bisherigen Behausungen der Sharks nämlich seit Spitte berühmt-berüchtigt dafür, dass da auch tatsächlich Wasser Balken hat und man die sprichwörtliche Brechstange braucht, um auf deren Terrain siegreich zu sein, so reicht eine einfache Brechstange dafür nun nicht mehr länger aus.

Besser ist es, der Angreifer kommt gleich mit einem taktischen Nuklearsprengkopf auf die Sim, denn den braucht er auch wenn er siegreich sein will und macht durch Zündung desselben das ganze Opus dem Erdboden gleich, oder noch schlimmer: es kommt gar keiner mehr auf die Sim, denn wer so offensichtlich etwas gegen Gäste hat, den sollte man besser nicht in seinem wohlverdienten Schlummer stören, oder?

Denn wer sich eine solche ins Terrain gegossene und durch Prims geformte offenkundige Frechheit gegenüber seinen Mitspielern hinstellt, der will doch nun wirklich alles nur kein Rollenspiel. Das ganze Ding da schreit mal wieder einem nur gellend „Geh weg!“ entgegen, also sollte man das auch ganz einfach tun, denn dann sind alle glücklich und zufrieden.

Oder fast, denn wenn die Sharks keinen Besuch bekommen sorgen sie eben für unfreiwilligen Besuch und werden sich mal wieder lautstark darüber wundern, wenn der sich über ihre kreatiefe Simgestaltung dann im Falle eines Rescues lautstark darüber beschwert.

Dazu kommt der übliche Zuckerguss auf dem Kuchen oben drauf wie überall RP-Türen, Simregeln zum Vorteil der Bewohner sowie und ganz neu Zero Splash.

Ich persönlich mache mir nichts vor: genau wegen solchem Mist geht der Kampf auf Gor in SL nach und nach kaputt, und ironischerweise wird das ausgerechnet und vor allem von den Gruppen betrieben, die ihn bevorzugen.

Liebe Sharks: gut so und macht weiter so, hoffentlich habt ihr es bald geschafft und der Kampf schlummert dann friedlich vor sich hin rottend irgendwo unter der Erde vor sich hin, denn dann kann man sich vielleicht endlich mal dem wieder widmen, weswegen man angeblich ja da ist: dem Rollenspiel!

Der eigentliche Witz an der Geschichte ist aber dieser: man hat auf der Sim nun den Splashschaden von sich aus abgeschaltet! Damit ist der Bogen nicht mehr länger die dominante Waffe, sondern die Nahkampfwaffen überwiegen.

Wieso also baut man sich solch einen Trumm dahin, der darauf getrimmt ist, Splashschaden für sich zu minimieren und für den Feind zu maximieren, wenn man ihn nicht mehr nutzt? Das Ding ist nun wirklich da so unnötig wie ein Kropf!

Die Sim könnte so schön gebaut sein uns man könnte da so unendlich viel machen, wo da jetzt Zero Splash abgeschaltet worden ist, kein Mensch braucht dann mehr solch eine ultimative Festung, man kann auf einmal ganz anders bauen mit der Einstellung, aber ne – Festung im Quadrat, die Mutter aller Festungen muss es mal wieder sein.

Ganz ehrlich, das begreife ich nicht.

Neue Blogs

Es gibt wieder mal einige Neuerungen in der Blogosphäre, darunter ist eine alte Bekannte zurückgekehrt.

Das letzte Blog allerdings ist dabei schon leicht anders, Noemi macht da weiter, wo sie im September letzten Jahres aufgehört hat und kotzt sich mal wieder die Seele aus dem Leib.

Da sie allerdings über ihre Meinung nicht mehr weiter diskutieren will, folgt sie dem Warmduschertrend schlechthin und hat die Kommentarfunktion in ihrem eigenen Blog abgeschaltet. Da weiß man doch gleich, was man hat!

Im Artikel „Back and forth“ geht es denn auch gleich zur Sache und das Thema ist neben dem Zerpflücken irgendwelcher alten Simregeln eine Sklavenversteigerung in Kasra. Brom berichtete kurz hier über die Versteigerung.

Sie bleibt sich dabei in ihrer Art und Weise, was sie schreibt, treu, denn sie resümiert über die Sklavenversteigerung folgendermaßen:

Das ist der Wahnsinn. Für eine Körperlich BEHINDERTE Sklavin wurden 110 Kupfer bezahlt. !!!!!!!!!!!!

Natürlich wurde im Rp hinterher immer wieder erwähnt wie lächelich das war. Und ich muss sagen, da war wirklich Fremdschämen angesagt.  ICH habe mich richtig geschämt. Das kann ich ehrlich sagen.

Und zu guter letzt wurden natürlich meine freundin und IC-Schwester von allen ignoriert. Es ist schon traurig. Wie arm GOR ist.

Diagnose: das ist mal wieder massiver Futterneid unter Sklavinnen, man selber bekommt keinen Kerl ab und hält sich als Exotin für ach wer weiß was wie wertvoll, und dieser „Ausschuss“ wird weit über den eigentlichen Wert über einen Strohmann an Teibar verkauft.

Das Hornberger Schießen 2.0

Es gab einen längeren, hauptsächlich politisch motivierten Plot zwischen Kasra und Lydius, der in den jeweiligen Blogs der jeweiligen Beteiligten mehr oder weniger sein Echo fand. Die Geschichte endete damit, dass jemand vom lydianischen Rat wegen Heimsteinverrats zum Tode verurteilt wurde, was ja erstmal eine nette Angelegenheit für RP für viele ist, wenn man daraus einen Prozess oder ähnliches macht. Die Präfektin Morgaine wollte die Macht in der Stadt Lydius an sich reißen und bekam eben so ihre Quittung.

In der lydianischen Geschichte gab es schon mal einen Fall, wo ebenfalls eine Frau Isnogud spielte und damals Zasta absägen wollte, das ging mächtig in die Hose weil das RP auf dem Höhepunkt zu schnell runtergenudelt wurde, fast alle Beteiligten damals so einfach nicht mehr mitkamen und endete mit dem Freitod der Händlerin Wanja. In jetzigen Fall war es mehr oder weniger alter Wein in neuen Schläuchen, weil der hinter den Rollen Wanja und Morgaine stehende Avatar ein und derselbe ist und beide sich Rollen als Isnogud probierten, beide Versuche schlugen fehl.

Alles in allem ein mächtig epischer Plot, der aber nun überraschenderweise damit endete, dass man die Präfektin kurzerhand versklavte und für fünf Kupfer an einen ihrer ehemaligen Söldner vertickerte, wo es sehr sicher ist, dass der sie bei nächster Gelegenheit freilassen wird.

Das harte Brot der OOC-Administratoren

Bei Cori gibt es einen sehr interessanten Post über die Arbeit von OOC-Admins. Sie griff ins Archiv und zog drei interessante Fälle aus den Akten heraus, die deutlich zeigen, dass es nicht nur spaßig ist, OOC-Admin zu sein sondern mitunter sehr enervierend. Das ist einerseits nichts, worüber man jammern müsste, denn OOC-Administrator wird man nicht eben mal aus reinem Zufall, sondern man hat sich dafür entschieden, aber dennoch mag es für manchen sehr erhellend sein, um welchen hahnebüchenen Mist sich solch ein Administrator denn kümmern muss. Da bekommt man manchmal schon das Gefühl, dass es einfacher ist einen Sack Flöhe zu hüten und es ist sicherlich kein Wunder, dass viele es einfach irgendwann nur Leid sind, sich so etwas in ihrer Freizeit geben zu müssen und einfach nur noch lieber spielen wollen.

Ich persönlich mache mir da nichts vor: wer nicht miteinander spielen will, der wird das nicht tun. Bei solchen Genossen kann man sich zehn mal daneben stellen und denen irgendwas sagen, solange es dann darum geht doch miteinander zu spielen, werden sie das geflissentlich ignorieren. Auch ist es ein Unterschied, ob man nun als Moderator oder Administrator gerufen wird. Die Aufgabe eines Moderators ist es nämlich nicht zu entscheiden, ob irgendwer nun gegen Regeln verstoßen hat oder nicht, sondern ausschließlich dafür zu sorgen, dass das ins Stocken geratene Rollenspiel wieder auf die richtigen Gleise gelegt wird und Fahrt aufnehmen kann. Ein Administrator dagegen muss über Regelverstöße entscheiden, oft nehmen die Administratoren ja die Arbeit der Moderatoren wahr und die Grenzen sind sehr, sehr fließend.

Als Administrator macht es auch keinen Sinn, sich nun erst einmal die Logs des gelaufenen RPs geben zu lassen, denn da pflügt man sich zuerst einmal seitenweise durch irgendwelche Notecards, die auch locker gefälscht sein können und nur einen Aspekt des Problems aufzeigen. Nein, wenn dann sollte man sich von den Streitenden in maximal fünf kurzen Sätzen erklären lassen, worum es denn geht, wo das Problem ist und dann entscheiden. Gleichermaßen gilt natürlich auch, dass Profile kein RP spielen und längst nicht alle wenn sie mit jemandem auf einer Sim anfangen, zuerst einmal dessen Profil durchstöbern um zu schauen, ob und wenn ja welche Limits da verzeichnet sind. Derjenige kann sich ja schon per IM melden, wenn etwas zu weit geht und fertig, das ist der einfache, gemeinsame Nenner und es gilt letztendlich noch immer für einen Admin, dass die Simregeln die persönlichen Limits bricht, denn beispielsweise was will man mit einem Mann, der das Schwachsinnslimits „Keine Rasur!“ angibt als Panther auf der eigenen Sim anfangen? Der beraubt einem doch des ureigensten RPs an sich, den wirft man bestenfalls gleich hochkant raus und fertig!

So viel erstmal als Vorwort. Cori selber führt wie gesagt drei Fälle an, die teilweise schon länger zurückliegen müssen, wenn man sich mal anschaut, welche Versionen des Gorean Meters da verzeichnet sind.

Fall eins geht es kurz gesagt darum: Panther entdeckt Kriegerlager, schießt einen Pfeil auf melodramatischen Krieger, der steigt in den Kampf ein und unterliegt, er gibt den schlechten Verlierer und lehnt das Annehmen von Fesseln mit der Begründung ab, dass er mit der Gruppe der Panther ein No-RP habe und keine Lust auf OOC-Dramen. Wie praktisch No-RPs doch sein können, nur verkennt das eindeutig die Tatsache, dass man mit dem Einstieg in den Kampf eben auch mögliche folgende RPs in Kauf nimmt, daher ist diese Erklärung einfach nur billig und nicht tragend.

Die Lösung eines Moderators sähe nun aus, dass der Krieger die Fesseln annehmen muss und man dann eben mit der Panthergruppe ausmacht, ihn an irgendeine andere Gruppe zu „entsorgen“, mit denen er zu spielen bereit ist. Die Lösung eines OOC-Administrators kann für diese Glanzleistung eigentlich nur ein tagelanger Simbann sein mit einer Verwarnung, denn so geht das eben nicht.

Fall zwei ist dann noch ein wenig komplexer, dabei geht es um Kämpfe zwischen verschiedenen Gruppen von Panthermädchen, die sich offensichtlich nicht riechen können. Es kam zu einem Kampf und gab eine OOC-Absprache, dass sich der Stamm der Flugenten nicht am Kampf beteiligen wird, dennoch hat vom gegnerischen Stamm der Ringelnattern während des Kampfes jemand eine Flugente im Wald gesehen. Welch Drama, ein Panther die auf der eigenen Sim im Wald ist… also wirklich, das kann schon mal vorkommen, irgendwer kriegt eben immer etwas nicht mit und so ist das Leben. Also kam es zu einem netten Schlagabtausch IC vor Ort der Chefetage, die hatten auch ihren Spaß dabei, so weit so gut.

Es zieht aber sofort Jasmin die No-RP-Keule, da die offensichtlich nicht IC mit OOC so ganz trennen kann und einfach nur angenervt gewesen ist, ein grober Fehler – über solche Sachen spricht man nicht im laufenden RP, sondern danach, so etwas killt das RP. Also das ist schon ein sehr kleinkariertes Verhalten, wie es aber leider für viele Spieler typisch ist. „Rabäh, du hast meinen Fingernagel abgebrochen, mit DIR spiele ich nicht mehr!“ Eben diese Schublade.

Alle aber sind sich einig, dass das RP weiter laufen sollte bis auf eben genau Jasmin, die meint für ihren Stamm insgesamt sprechen zu können (vielleicht war sie ja die EN?) und diese Jasmin stört das Spiel gewaltig, geht dabei. Das Interessante daran ist aber, dass der Rest der Leute mit dem Spiel überhaupt kein Problem hat, sondern nur diese Jasmin offenkundig das Spiel nicht laufen lassen will und es in einer Tour nur stört, wo es denn geht.

Als Moderator wäre die passende Entscheidung, dass sich Jasmin aus dem laufenden Spiel raushält und fertig. Müsste man das als Administrator entscheiden, dann wäre da eine Verwarnung plus einige Tage Simbann fällig.

Fall drei handelt dann von einer Kajira in einem Pantherlager, auch hier treffen wieder zwei Personen zusammen, die sich offenkundig gegenseitig nicht riechen können, wie das eben nur allzu oft im Rollenspiel so ist. Viele wissen zwar genau, was sie nicht wollen und wen sie nicht leiden können, aber was sie wollen, das wissen sie dann eben nicht so genau. Sei´s drum.

Diese Kajira namens Silvia fühlt sich von einer Jägerin belästigt und sagt offen, sie spielt mit dieser nicht. Wie drollig… so etwas geht innerhalb der eigenen Gruppe schon dreimal gar nicht, denn es zerstört einfach nur ungeheuer das Spiel, erwachsen ist das ohnehin nicht. Silvia macht dann auf die Jägerin sogar einen Mute, und die dankt es ihr nach Bekanntgabe dadurch in ihrem Frust, dass sie sie kurz tötet und aus dem Lager rauswirft, eine wie ich finde logische und verständliche Vorgehensweise.

Was ist also in einem solchen Fall zu tun? Die Konstellation riecht einfach förmlich nach Ärger, so etwas macht RP nur kaputt, wenn diese Kajira auf alle anderen bis aus die Jägerin reagiert und so etwas geht einfach nicht.

Eine mögliche Entscheidung als Moderator und aber auch als Administrator ist, dass man Silvia auferlegt, die ihr unliebsame Person wahrzunehmen und das Spiel aufs Wesentliche zu beschränken. Das bedeutet also, dass man sich eben grüßt und ansonsten weitläufig aus dem Weg geht und in Ruhe lässt. So etwas wäre die vernünftige und vor allem erwachsene Lösung.

Wenn man aber der Meinung ist, dass das ohnehin nur dauerhaft Unruhe in die Gruppe bringt und Silvia das nicht zu leisten vermag, sie sich auch nicht auf diesen Kompromiss einlässt, dann sollte man der Jägerin für die Entsorgung der Sklavin danken und Silvia einfach aus der Gruppe rauswerfen, fertig.

Hach ja, und was bin ich froh, dass ich mir solchen Mist nur bisher selten geben musste – wer so etwas liest, der muss sich nicht weiter wundern, wieso viele Leute es irgendwann einfach Leid haben, eine eigene Sim zu finanzieren und diese zu leiten, denn genau solchen Kinderkram gibt es dazu inklusive obendrauf und noch viel mehr! Irgendwann kann es da auch dem hartgesottensten Menschen einfach reichen und seine Galle läuft über, immerhin sind wir alle freiwillig zum Spielen in unserer Freizeit hier, werden dafür nicht bezahlt und haben eigentlich besseres im Sinn als solches Drama, oder?

Die Sache mit dem eigenen Standpunkt

Die bloggende und keine Kommentare mehr bei sich haben wollende Unfrei war verdeckt ermittelnd tätig und hat mit irgendwelchen Alts diverse RP-Sims aller möglichen Genres bereist.

Dabei kritisiert sie die auf einigen Sims gängige Praxis der Event-Alts und das mancher Stammspieler auf derselben Sim mindestens drei aktive Rollen gleichzeitig hat, um das Spiel voranzubringen. Ebenso findet sie es komisch, dass in der Blogosphäre jeder über seine eigene Sim nur in den höchsten Tönen schreibe und nicht eingestehen würde, wenn es da Spielermangel gäbe, dass dem auch so sei.

Die Kernfrage dabei ist wohl diese:

Warum geben Simbesitzer nicht zu welche Probleme sie haben und gehen sie aktiv und gemeinsam mit anderen Simbesitzern an? Warum wird nicht öffentlich in Blogs und Foren rekrutiert? Warum wird immer nur signalisiert: „Wir sind toll, wir brauchen niemanden!“

Ja, warum sollten sie? Jedes Blog wird doch von einem gewissen, persönlichen Standpunkt aus geschrieben und die meisten Blogger sind keine Simbesitzer, sondern Spieler. Die meisten Simbesitzer können sich untereinander ohnehin nicht riechen, zu verschieden sind die eigenen Standpunkte. Wenn man ein Blog betreibt, dass sich um Rollenspiel dreht und RP-Erlebnisse wiedergibt, dann sind die Autoren sich bewusst, dass das auch als massive Werbung für die eigene Sim verstanden wird und genau von diesem Standpunkt aus werden dann epische Breiten in den Geschichten ersonnen, die man im direkten Erleben so fast nicht hat.

Also Werbung – und Werbung funktioniert nun einmal so, dass potentielle Neuspieler vor allem dort aufschlagen, wo es potentiell RP gibt. Wenn man „wir sitzen meist nur zu dritt ums Feuer und langweilen uns gegenseitig“ schreiben würde, da würde wohl kaum jemand seinen Fuß ausgerechnet auf diese Sim setzen. Wenn man aber über das tolle, blühende und pulsierende Leben auf der Sim schreibt, dann wird man auf einmal für Besucher interessant. So funktioniert das Spiel nun einmal.

Und genau das ist der Grund, warum RP-Berichte immer so geschrieben sind, als sei da das wahre, pulsierende Leben. Ich nehme mal ein Beispiel aus der Konserve, der Tavernenkampf letztes Jahr in Lydius. Das war in der Tat gutes RP, aber auch dergestalt, dass sich zwei Leute in der Taverne eben zofften, draußen saßen noch drei weitere, die aber mit sich selbst beschäftigt waren und das war’s, es las sich im Bericht epischer, breiter, spannender und vor allem auch interessanter als es direkt vor Ort wirkte.

Das ist eben die Diskrepanz zwischen Erzählungen und wie es vor Ort war, aber das ist auch nichts Neues.

Pilgerreiseblockwarte

Neulich gab’s in „Pilgerreise nach Sardar“ eine kleine Diskussion über das Procedere. Die gestellte Frage ist dabei gewesen, es noch üblich sei Teilnehmern den Erfolg abzuerkennen, die ihre Pilgerzeit OOC abhängen würde. Die Diskussionsteilnehmerin hatte so viel Schwung und Elan, dass sie gleich noch einen vermeintlichen Schummler namentlich im Kanal als OOC-Abhänger benannte.

Pech nur, dass die offizielle Übung in der Angelegenheit eben darin besteht, dass sich die Veranstalter der Pilgerreise aus solchen Streitereien einfach raushalten. Das ist ja auch logisch, die haben besseres zu tun als auf 33 deutschen und 25 englischen Sims das zu überwachen. Wie soll das auch gehen?

Dazu kommt, dass ich mich noch zusätzlich an eine Nachricht von Haron Strom in der Gruppe erinnerte, wo er sinngemäß folgendes meinte: wer der Meinung sei, seine Zeit rein OOC abfeiern zu müssen, solle sich doch einfach direkt selber bei ihm melden, dann würde er ihm/ihr direkt eine Urkunde geben und fertig, dann könnten sie sich das dumm rumstehen sparen. Ob es nun scherzhaft oder ernst gemeint war, wer weiß, aber die Wahrscheinlichkeit dass das nun jemand wirklich so in Anspruch nimmt ist als eher klein zu bewerten.

Was möglich ist, wenn jemand rein OOC seine Zeit abfeiert, ist beispielsweise dass Simbesitzer dann je nach Uhrzeit einfach mal nach Absprache kurzerhand die Skripte für den Pilgertisch abschalten – oder den Idler gleich komplett von der Sim runterwerfen. Das geht dann aber von den Simbetreibern aus und nicht von den Machern der Pilgerreise selber, die verhalten sich dabei ja zu Recht völlig neutral.

Gut, also gab’s von mir die entsprechende Info in den Kanal und fertig, die Antwort kam nicht gut an. Das Echo war ein lapidares, patziges „die Urkunde ist einen Dreck wert“ und Verlassen des Kanals. Auch gut, da hat jemand offensichtlich den Sinn der Reise nicht verstanden und weitere Diskussion ist da zwecklos.

Der Sinn der Reise ist nicht, dass man sich danach eine Urkunde stolz vors Haus nageln kann, um aller Welt kundzutun, dass man das getan hat, sondern dass man sich wirklich auf diese Reise begibt, um eben mal verschiedene Sims und deren Spiel zu erleben. Wer meint, das OOC abfeiern zu müssen, und nur eine nette Urkunde haben will, hat den Sinn nicht verstanden und betrügt sich letzten Endes nur selber.

Katanas auf Gor

Normans Rache an allen buchnahen Spielern ist ja die Einführung der Pani auf Gor: auf einmal gibt es tatsächlich eine Volk auf Gor, das aus dem alten Japan auf diesen Planeten verpflanzt wurde und die ursprüngliche Kultur weitestgehend beibehielt. Damit gibt es nun ein Problem.

Früher waren die Katanas hauptsächlich deshalb beliebt, weil viele damit argumentierten sie seien ja leichter als ein Schwert und daher könne sie auch eine Frau problemlos schwingen. Mit dem Bild von Gor, welches viele entwickelten, hatten Katanas allesamt wenig zu tun, vielmehr waren sie der Versuch eben eine Erklärungskrücke dafür zu finden, wieso Frauen eben doch damit herumlaufen können und überhaupt waren sie auch deshalb beliebt, weil es vor allem einen Hersteller für diesen Kram gab, nämlich Eve Mikazuki. Nur deren Katanas waren derart geskriptet, dass sie schon damals vor vier Jahren nicht den grundlegenden Richtlinien des GMs enstprachen, also zu viel Schaden verursachten und wurden genau deshalb überall verboten. Viele ältere Spieler haben damals gegrollt, als sie verboten worden und haben diese Katanas noch sicherlich irgendwo im Inventar rumfliegen.

Auf die Frage, wie denn Katanas überhaupt nach Gor kamen, argumentierten sie damals ungefähr so: ein japanischer Schmied wurde entführt, schmiedete eben so weiter und stellte die Dinger her. Oder aber Japaner mit Katana nach Gor entführt und man hat es ihm abgenommen. Heute kann man sagen, näher dran an der fiktiven Welt als manchen damals lieb gewesen ist. Es gibt ja die Pani, damit gibt es Katanas offiziell, sie sind also buchkonform.

Nur: wie geht man nun damit denn um? Ich musste mir neulich schon den Kopf darüber für die Waffenliste zerbrechen, soll man sie nun überall erlauben, da sie buchnah sind? Ich finde nicht, sie generell zu erlauben wäre falsch. Das soll wenn jeder Simbesitzer selber entscheiden, auf den Sims wo Pani spielen ist es natürlich sinnvoll, da gehören sie eben dazu, auf dem Rest der Sims aber nicht wirklich. Oder stellt man sich nun einen Pani vor, der nun in voller Montur in die Oasis of Sand Sleen reist und dort sein Katana schwingt, will man das? Ich denke mal nicht.

Die Waffenliste ist für mein Verständnis immer noch der kleinste, gemeinsame Nenner der erlaubten Waffen, wenn eine Sim nun mehr erlauben will, dann steht es ihnen frei, die Liste entsprechend abzuwandeln oder aber es in ihrem Regelwerk zu erlauben. Anders aber macht es wenig Sinn zu sagen, es gibt die Pani, also erlaubt man es nun auf einmal überall, so finde ich, denn dann müsste es auch überall Torvaldsländer und rote Wilde geben. Nein, nein, nein… das Erscheinungsbild der lokalen Bevölkerung hat schon der jeweiligen geographischen Lage zu entsprechen. Ich weiß, ein frommer Wunschtraum, aber so ist es nun einmal.

Die Entwirrung des kasratischen Knotens

Nachdem die letzte Ratssitzung in Kasra ja durch mindestens vier verschiedene Blogs von dort ansässigen Spielern schwappte, dachte ich mir sei es mal ganz interessant, die Artikel zu vergleichen und den harten Kern der Sache, den keiner wirklich in Frage stellt, herauszuarbeiten. Als Quellen dazu dient mir das Blog vom Feuerkrug, Schmied Georg, Kajira Dina, Kajira Kyra, Rarius Brom und der Diplomatin Isabell. Verwendet habe ich aus diesen Quellen alle Posts in Bezug auf die Ratssitzung plus Kommentare, bei den Kommentaren auch diejenigen aus meinem Blog.

Was sind also die harten Fakten, was bei der letzten Ratssitzung in Kasra stattfand?
Die Sitzung fand wie gewöhnlich unter Leitung des amtierenden Regenten, das war damals Nasty, statt. Die Regentin wurde in einem längeren Plot offenkundig von vier Assassinen bedroht, wobei diese Bedrohung vor der Sitzung ihr Ende fand. Dies war ein Bestandteil der Sitzung und Teibar von den Rarii schlug vor den Helden namens Luekan, der diese Attentäter eigenhändig tötete, mit einem Orden auszuzeichnen. Dabei ist dieser Orden allerdings erst noch zu schaffen und solange muss das eben warten, denn was es noch nicht gibt kann logischerweise auch noch nicht verliehen werden. (Nachzulesen bei Dina und mir in den Kommentaren).

Rarius Brom warf ein, das sei im Prinzip nichts als Pflichterfüllung von Luekan gewesen und es kam zu einem Disput (steht bei Brom), ob Brom neidisch sei oder eben nicht. Auch gab es noch irgendeinen ominösen Antrag, den alle unterschrieben hätten, von Nasty angesprochen worden ist, aber nur Georg stand dann dazu (steht auch bei Brom).

Eine ehemalige Kajira namens Honey, die inzwischen zur freien Frau geworden war, nahm an der Sitzung teil und erntete hauptsächlich Spott vom Rest der Anwesenden. (Nachzulesen bei Dina und Isabell).

Weiterhin sollte jemand, der bisher auf der Sim nicht tätig war, am Rat vorbei mit einer passenden RP-Geschichte im Schnellverfahren eingebürgert werden – und das machte der Rat nicht mit (nachzulesen bei Georg, Dina und Kyra), auch wurde der neue Verwalter des Gutes namens Giacomo vorgestellt, der den Antrag auf Bürgerschaft stellte (zu lesen bei Brom).

Soweit die harten Fakten, mehr ist da nicht gewesen. Aber es reichte aus, einige Folgen einzuleiten und fand in den kasratischen Blogs ein starkes Echo.

Die Folgen in halbwegs chronologischer Reihenfolge
Los ging es damit, dass am Tag nach der Ratssitzung sich Isabell in einem etwas schärferen Ton Luft verschaffte. Ihr missfiel, dass auf Honey rumgehackt wurde, Seitenhiebe gegen den neuen Gutsverwalter Giacomo von Seiten Pinion fielen und regte sich am meisten aber darüber auf, dass Luekan für den Orden vorgeschlagen worden ist und nicht der Krieger namens Brom, dem sie offenkundig nahesteht. Ob diese Einwände von Isabell im Rat direkt vorgebracht worden sind, ist mir nicht bekannt – sie schweigt sich darüber aus. Allerdings wäre dies eindeutig der bessere Ort dafür gewesen, belegt ist allerdings, dass sie nicht die ganze Sitzung mit verfolgte und es wird ja nun wirklich nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Kurz und gut: Isabells Post ließt sich für mich wie ein wütendes Dampfablassen, bei dem nicht weiter nachgedacht sondern direkt einfach geschrieben wurde. Kann man machen, aber kommt meistens schlecht.

Am selben Tag schrieb Georg bei sich in seinem Blog über den Niedergang des Rates von Kasra, der zu einem reinen Fanclub der jeweiligen Regentschaft verkomme und so seiner Funktion immer schlechter gerecht werden würde. Auch er war so sauer, dass er zumindest darüber nachdachte, Kasra zu verlassen, es aber überschlief und sich dann dagegen entschied und ihm mißfiel absolut die Tendenz, sich einfach mit einer passend gestrickten RP-Geschichte die Mühen der Aufnahme durch den Rat ersparen zu wollen.

Brom selber schrieb am Dienstag auch unaufgeregt über die Sache und berichtet recht detailliert über die Sitzung. Bei Brom schwingt zum Thema Orden allerdings auch gehörige Kritik an dem Empfänger mit, als er darüber schreibt, dass einige ihm Neid vorwarfen. So schreibt Brom wörtlich und überdeutlich:

Neid? Ja vielleicht. Ohne mich hätte niemand gewusst das die Regentin in Gefahr war, ich war es der dies alles ans Licht brachte, der von sechs Schlägern schwer Verletzt wurde.. aber gut … manche haben ja eine andere Lobby als andere. Ein Teibar überträgt ja die wichtigen Aufgaben lieber an Luekan, der kommt und geht wie er will. Vielleicht war Teibar doch die falsche Wahl und man hätte sich damals an Dorian halten sollen.“

Dina schrieb am Dienstag über die Ratssitzung selber nur als Farce und dass die wenig guten Akteure wüssten, woher der Fisch nun wirklich stinkt und was vor allem Dingen.

Die Eskalation allerdings nahm ihren Ausgang durch Isabells Post in deren Blog, durch den sich einige Leute äußerst unsanft auf die Füße getreten fühlten – das ist also der Stein des Anstoßes gewesen.

So nahm Dina diesen Post von Isabell zum Anlass, bei sich am Mittwoch dann mal Isabells Darstellung zu zerlegen. Die persönliche Antipathie wird dabei offensichtlich, gut vom Sprachgebrauch her hätte man es auch ein wenig sanfter kleiden können, ist aber als Reaktion darauf verständlich. Es ist jedenfalls ein längerer Rant, der da zu lesen ist und in dem auch vermerkt ist, dass Nasty in der Zwischenzeit zurücktrat und Teibar wieder den Regenten gibt.

Bei Dina wird da auch die striktere Spielauffassung von Gor im Vergleich zu Isabell recht gut am Punkte Honey deutlich.

Am Samstag schrieb dann Dina wiederum, dass Nasty sie zweimal aufgefordert habe, den Post vom Mittwoch zu löschen, was Dina aber nicht tat. Einerseits entschuldigte sich Dina für eventuelle Fehldarstellungen zum Thema Ordensverleihung, andererseits aber gibt es einen Satz beleidigender Zitate unter die Gürtellinie, die man nicht direkt einer Person zuordnen kann, als da wären: „bloggende Kajira“, die unter dem „Deckmantel der Naivität“ ihr „dummes“, „gehässiges“ „Gift versprüht“. Dazu gibt’s dann 17 Kommentare in dem Post, unter anderem wurde angemahnt dass Isabells Post nicht reklamiert worden ist, Teddy Pinion gab ihren Weggang aus Kasra bekannt und Nasty schrieb dazu, dass es nur einen Grund gibt, warum Teddy nicht mehr in Kasra sei: weil Dina in Kasra nicht mehr willkommen sei und sich Teddy der Prinzessin fügen würde.

Also da wird dann der Bruch ganz offensichtlich, auch hier wieder teilweise mit Worten – naja.

Die direkten Folgen der Ratssitzung sind also, dass Kasra keine Regentin mehr hat, da diese zurückgetreten ist, sondern wieder einen Regenten (bis er wohl bestätigt werden wird oder ein anderer antritt) namens Teibar. Das Sklavenhaus Pinion hat wegen der offenen OOC-Verwerfungen in Kasra seine Zelte nach etwa dreieinhalb Jahren komplett abgebrochen und befindet sich IC nun auf Reisen.

Auch ist es durchaus im Bereich des Möglichen, dass wegen der offenkundigen Verwerfungen in der Spielerschaft und möglichen Nachwehen dieser Ratssitzung noch weitere Spieler gehen könnten.

Das Fazit
Kleine Ursache, große Wirkung möchte man meinen, aber ich denke das ist zu einfach. Das, was sich hier in diesem Rats-RP entzündet hat, sind innere Differenzen und Spannungen innerhalb der Gruppe, die hätte es diese Sitzung in der Form nicht gegeben, sich irgendwann anderweitig geäußert hätten. Oder anders gesagt: so oder so hätte es wohl in Kasra mal so richtig geknallt.

Die Spielergruppe hat sich nun von selbst teilweise bereinigt, weitere könnten durchaus noch folgen – und damit werden die Karten neu gemischt. Nicht jeder fühlt sich fair noch gut behandelt, aber so ist das immer im Leben. Natürlich ist aber auch der Weggang einer Teilgruppe, die von Anfang an mit aktiv auf der Sim gewesen ist, ein Einschnitt. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Warum es nun Differenzen gab oder gibt, ist für mich unwichtig. Die gibt es in jeder Gruppe, sobald sie groß genug ist und in den besten Gruppen kann es mal gelegentlich so richtig knallen. Wichtiger ist dabei für mich, wie die Gruppenleitung eben damit umgeht und dass man die Energie konstruktiv, nicht destruktiv nutzt.

Nun ist es so, dass niemand, der laut schreit automatisch im Recht ist, und nur weil einer das Schreien anfängt müssen es nicht automatisch alle nachmachen. Was ich damit sagen will, ist einfach: Isabells Post war in meinen Augen unbedacht, in Wut geschrieben raus damit und fertig. Das ist dann aber noch lange keine Rechtfertigung dafür, es ihr ähnlich zu tun und sich auf diese Ebene zu begeben, kommt aber vor. Dann offen von der Simleitung im eigenen Blog attestiert zu bekommen, dass man eine Prinzessin sei, ist schlicht und einfach ein Unding. Menschlich ist es in der Situation verständlich, aber so etwas darf trotzdem einfach nicht passieren.

Kurz und gut: es gibt genügend Leute, die sich in Kasra mal getrost an die eigene Nase fassen können, nachdem sie nun hoffentlich ihr Mütchen gekühlt haben.