Vin Diesel auf Helium

Dieser Ausschnitt aus einer BBC-Talkshow zeigt, wie der bekannte Schauspieler Vin Diesel (Triple X, Chronicles of Riddick) klingt, wenn er Helium inhaliert hat. Ganz lustig, Popeye lässt grüßen!

http://www.youtube.com/watch?v=5wXzFZnIQm8

Übrigens gibt es auch das Gegenteil, ein Gasgemisch welches sechs mal schwerer als Luft ist, nämlich Schwefelhexafluorid. Damit klingt die Stimme dann um etliches tiefer, wie einem hier Adam Savage von den Mythbusters eindrucksvoll mit seiner humorvollen Lache demonstriert.

http://www.youtube.com/watch?v=d-XbjFn3aqE

Die EU plant eine Regulierung des Stromverbrauchs von Grafikkarten

Heute gibt es einen leicht angegammelten, aber nicht weniger interessanten Bericht aus der Reihe „What the fuck?“, der wenn es denn so kommen sollte Auswirkungen auf alle grafiklastigen Spiele und virtuelle Welten haben wird.

Haltet euch fest, denn man höre und staune: die EU plant tatsächlich, den Stromverbrauch von 3D-Grafikkarten zu regulieren und zu deckeln. Zumindest wenn man nach AMD geht, dann ist die EU kurz vor der Verabschiedung einer entsprechenden Richtlinie, die dann wohl 2014 in Kraft treten soll.

Highend-Grafikkarten werden von der Richtlinie zwar verschont bleiben, dennoch hat AMD Angst davor, dass es viele seiner jetzigen Grafikkarten treffen könnte und diese dann vom Verkauf innerhalb der EU ausgeschlossen sein werden.

Kurioserweise scheint sich dabei die EU irgendwie bei der Leistung an der Speicherbandbreite zu orientieren und nicht am reellen Verbrauch, das mögen die Experten auseinanderpflücken. So oder so aber ist Fakt, da ist momentan etwas in der Art auf jeden Fall in der Mache und es könnte bald verabschiedet werden, so dass es dann in nationales Recht umgesetzt werden muss.

Nun mag der Grundgedanke sinnvoll sein, denn nichts verbraucht inzwischen mehr Strom in einem modernen Rechner als die Grafikkarte genannten Leistungsmonster, aber dann steht eben wiederum die Frage auf dem Blatt, ob man auch alles was man nur irgendwie regulieren kann auch regulieren muss? Ich weiß es nicht. Sollte das so kommen wie geplant, dann könnte es in Zukunft schwerer werden, sich in Europa mit modernster Grafikhardware auszustatten.

Der parametrische Mesh-Deformer erneut beleuchtet

Nun ist es bald schon ein Jahr her (28.10.2011), seitdem die SL-Community 5,555 US$ ausgab, um durch Karl Stiefvater eine Lösung für das Problem mit dem automatische Anpassen der Meshes an die jeweilige Avatarstruktur in Auftrag zu geben.

Das Tempo seitdem war mal schneller und mal langsamer, Drittviewer wie Nirans bauten zuerst bei sich die jeweiligen Arbeitsfassungen des Deformers ein, und manchmal schien es als sei das Projekt auch auf der Kippe, als Oz Linden um Shapes bat aber ihm das nicht schnell genug ging.

Entgegen der ursprünglichen Befürchtungen ist die Unterstützung durch die Lindens doch recht gut gewesen, und es gab sogar einen offiziellen Project Viewer mit dieser eingebauten Technologie.

In der Zwischenzeit waren andere auch fleißig und so gibt es mindestens einen alternativen Ansatz, der auch funktionieren soll aber von dem meines Wissens außer den Ankündigungen der Macher bisher nur das Prinzip bekannt ist und man sonst wenig gesehen hat.

So oder so, der parametrische Mesh-Deformer, den viele ja als fundamentalen Bestandteil für den Durchbruch von Meshklamotten ansehen, er lässt nach wie vor eben auf sich warten, als schwebe er in Wartestellung. In der Tat sind zwar die offiziellen Kanäle recht ruhig, aber nach wie vor wird an dem Projekt gearbeitet, wie man bei Nalates Urriah nachlesen kann, momentan ist Feinschliff und Fehlerbehebung angesagt und vielleicht gibt es in einigen Wochen wieder einen neuen Projektviewer.

Bei den aktuellen Arbeiten allerdings handelt es sich um Patches von Darien Caldwell, und ob Karl die nun bei sich einbaut oder nicht und das Lab die haben will oder nicht steht auf einem anderen Blatt.

Die Arbeiten ziehen sich jedenfalls nun schon lange, länger als vielleicht manche anfangs dachten, und bisher hat man das fertige Produkt nach wie vor nicht in den Händen, weil es ganz einfach bisher diesen Status noch nicht erreicht hat.

Natürlich bleibt dabei immer noch die Frage bestehen, wieso Linden Lab eigentlich dieses sinnvolle Feature nicht von Anfang an selbst gebaut hat – genügend Manpower haben sie ja. Aber manches wissen eben nur die Lindens selber…

Interview mit HBO im Handelsblatt

Im Handelsblatt gab es neulich ein lesenswertes Interview mit den Richard Plepler, bisher Co-President von HBO und zukünftiger CEO sowie Michael Lombardo, dem Programmdirektor. Der Anlass des Interviews ist der Einstieg von HBO im deutschen Bezahlfernsehsender Sky gewesen.

Es geht dabei um den deutschen Fernsehmarkt und wieso es einerseits einen großen Hunger bei uns nach qualitativ hochwertigen Serien gibt, denn manche US-Serien finden ja regen Anklang hier, aber auf der anderen Seite die deutsche Fernsehlandschaft trotz einiger der in den Augen dieser beiden Männer talentiertesten Autoren, Regisseure und Schauspieler es bisher nicht zustande bringt, diesen Bedarf zu bedienen.

Sie sind der Meinung, Deutschland sei wie die USA vor 20 Jahren – alles war vorhersehbar und es gab eine vorgegebene Richtung, bis HBO etwas völlig neues anfing und heute macht das jeder.

Interessant finde ich auch die Zahl, dass HBO im Jahr nur etwa 100-120 Stunden Originalprogramm produziert. Ich hätte die Zahl für deutlich höher gehalten.

World of Grindcraft

Pandaria ist schöööön. Aber damit hat es sich auch schon, wer wirklich in die Raids gehen will und sich darauf richtig vorbereitet, der hatte in den letzten Wochen ungewohnt viel zu tun gehabt.

Es gibt gerade mal schlappe sechs Ruffraktionen bisher in Pandaria und mit Patch 5.1 kündigt sich für jede Fraktion bereits die siebte an, bei denen man einzig und alleine durch das Lösen von täglichen Quests an Ruf gewinnen kann. Wappenröcke wie zu Cataclysmus gibt es keine mehr, und so hat man da gut zu tun.

Nun ist es so, dass man sich auch auf den Standpunkt stellen könnte, man lässt es eben bleiben, Pech nur dass es manche brauchbaren Rüstungsteile nur bisher wirklich bei den Rüstmeitern dieser Fraktionen gibt. Also muss man da dann eben doch ran, es sei denn man will auf die Dinger verzichten.

Dazu kommt, dass man zuerst die Fraktion „Goldener Lotus“ genügend hoch im Ruf bekommen haben muss, bevor man bei den anderen Fraktionen wirklich richtig loslegen kann. Und dann geht die Party richtig los…

Kurz und gut, es zieht sich für manchen dahin wie ein alter, zäher Kaugummi, der einfach durchs Kauen nicht besser schmeckt noch wirklich befriedigt. Antun aber muss man sich das dann eben dennoch, sei es weil man Rüstungsteile will oder die Toprezepte für seine eigenen Berufe, dazu gilt es  noch als Nebenaufgabe das Kochen auf dem jeweiligen Weg der Wahl zu perfektionieren plus bei den Ackerbauern täglich seine Felder zu bestellen. Felder sind gut, da wächst alles Mögliche und nette Zeug für uns drauf, aber man muss sie eben auch täglich bestellen, sonst wird das nichts bis zu den 16 Feldern am Ende, die man haben kann. Aber es lohnt sich.

Summa summarum bedeutet das, dass man hoffentlich eine wirklich gemeinschaftlich arbeitende Gilde hat, aber auch dass man für eine gute Raidvorbereitung im Vergleich zu früher ungleich mehr Zeit investieren muss. Und das gefällt nicht jedem.

Sollte man dann doch mal wider Erwarten Leerlauf machen, dann zerlegt man mit einer zufälligen Gruppen eben Galleon oder das Sha der Angst, denn da gibt es ja mit ein wenig Glück fette Rüstungsteile, die man gut gebrauchen kann, sonst gibt es nur eben Gold.

Eine weitere Folge des ganzen Schindens ist es, dass die Lagerplätze aus allen Nähten platzen. Irgendwas soll da auch kommen, aber auf keinen Fall größere Taschen, man arbeitet daran. Oder so. Wie auch immer.

Man ist momentan in einem Stadium, dass eine gescheite Raidvorbereitung vielen schon zu viel Arbeit für ihren Geschmack abverlangt, und selbst die alten Hasen sagen zu Zeiten von Classic war das nicht so viel Arbeit wie heute.

Was bleibt? Das Farmen als mehr oder minder großer Zwang, der keinen Spaß macht, aber so nötig wie nie zuvor ist und damit vielen auf den Sack geht, aber man grummelt sich eben irgendwie so durch in der Hoffnung, irgendwann möge es dann doch mal bitte aufhören.