Der „Feted Inner Core“ mal anders

Prokofy Neva, die Berufskassandra des Untergangs von Second Life seit bald einem Jahrzehnt, hat einen Begriff geprägt, der in amerikanischen SL-Kreisen die Runde machte und bis heute dort etabliert ist, nämlich den des „Feted Inner Cores.“ Gemeint ist damit, dass es in Second Life einen elitären Zirkel an Avataren, gäbe, die von den Lindens bevorzugt würden und wichtige und für sie nützliche Informationen schon lange vor dem Rest bzw. der Veröffentlichung zugesteckt bekämen.

Nun ist das eine schöne Verschwörungstheorie, und sie ist plausibel. Damit ist sie schwer zu beweisen oder zu widerlegen, einmal in die Welt gesetzt, bekommt so etwas ein Eigenleben und kann zu einem Monster werden, das man nicht mehr unter Kontrolle kriegt.

Im Grunde ist FIC nur eine schöne Umschreibung für Vetternwirtschaft, Nepotismus oder aber auch nur, dass einige eben gleicher als der Rest sind, aus welchen Gründen auch immer. Bisher dachte ich nur, der FIC sei eben so eine Sache, aber nun weiß ich: es gibt ihn durchaus. Wie hätte es auch anders sein können, wo Menschen sind, da passiert eben auch das, aber – und das ist nun das interessante daran – es gibt ihn auf einer Rollenspielsim.

Nun wäre solche Klüngelei auf einer Rollenspielsim, wie sie Kasra nun einmal ist, noch lange nichts schlechtes, wenn sie sich nur ein aufs Rollenspiel beziehen würde, denn auf einer guten Rollenspielsim muss der Grundsatz natürlich sein, man spielt in character gegeneinander, aber out of character natürlich miteinander. Aber das ist in Kasra nicht der Fall, dort wird sowohl in character als auch out of character massiv gegeneinander gespielt und es kommt häufig vor, dass manche IC-Entwicklung, die dem Klüngel nützt sich aber noch zu deren Ungunsten entwickeln könnte, dann abrupt von den üblichen Verdächtigen beendet wird.

Kasra steht schon lange gorweit im Ruf, dass sie nur im Grunde das ausspielen wollen, wo sie am Ende relativ gut dastehen und ungeschoren dabei heraus kommen, aber ansonsten Sachen einfach ins Leere laufen lassen, wie es ihnen passt. Bisher hielt ich es für ein Gerücht, nun aber weiß ich es besser: das war kein Gerücht, sondern das ist eine Tatsache. Da ich früher, wenn überhaupt, nur immer sporadisch auf der Sim unterwegs war, war es mir egal noch bekam ich es wirklich mit. Es hat seine Gründe, warum ich spiele, wo ich spiele, und der Hauptgrund ist einfach dieser, dass ich Ratssitzungen im RP absolut nichts abgewinnen kann, diese in Kasra aber ein fundamentaler Bestandteil des Rollenspiels an sich sind.

Ich habe selber in meiner Talboter Zeit genug Sitzungen im Rat erlebt um zu wissen, wie wenige das interessiert und wie nutzlos sie letztendlich sind, dazu kommt noch meine jahrelange Vereinserfahrung im RL. Ratssitzungen im RP sind meist sinnlose Schwafeltralalaveranstaltungen, die letzten Endes nur dazu dienen, dem Kurs der Simleitung einen demokratischen Anstrich zu verleihen, der in Wirklichkeit absolut nicht vorhanden ist, weil in Second Life noch immer im Zweifelsfall das alte Motto „wer zahlt, der bestimmt die Musik, die läuft“ gilt. In Vereinen im RL ist das verdammt nochmal nunmal anders, weil man da von der Mitgliederversammlung gewählt wird, innerhalb der Satzung seine Aufgaben hat, in die einem keiner reinreden kann und man gemeinsam wirklich zu gewissen Ergebnissen kommen kann und darum ringen muss. Das sind gänzlich andere Voraussetzungen als in einem Rats-RP in einem Rollenspiel an sich.

Kasra hat in den letzten Jahren vom rollenspielerischen Schwerpunktthema eine gravierende Wandlung durchlaufen, und das nicht über Nacht: man startete als heitere, sich selbst nicht ganz ernst zu nehmendes Wirtshaus mit einem Wirt, der selber sein bester Kunde war, einer biologischen Massenvernichtungswaffe namens Fischsuppe, einer geistig leicht unterbelichteten Wirtin, die immer barfuß rumlief und nicht einmal wußte, dass 2 + 2 = 4 ist, dazu den beiden Kampfkajirae, die die Kunden bedienen sollten aber in Wirklichkeit sich viel lieber selbst gegenseitig an die Gurgel gingen und dabei gnadenlos alles verwüsteten, was nur eben gerade ging.

Der Feuerkrug war die zentrale Spielstätte in Kasra, und dann entwickelte es sich langsam, aber stetig weg von diesem heiteren und recht amüsanten RP hin zu dem heutigen Intrigantenstadl, wie er sich aktuell darstellt. Für mich ist dabei die sichtbare Zäsur Kasras, die den Wandel einleutete, der Weggang des alten Wirtes.

Nun entwickelt sich das Rollenspiel einer Sim ja immer dahingehend, wie die Mehrheit es dort wünscht, so sollte man meinen und die Entwicklung müssen ja genügend mit tragen, sonst wird das nichts. Also ist die Entwicklung an und für sich für Kasra gut, weil man eben genau das in Kasra so wollte und haben will, fein, nichts dagegen, das war und ist eben so.

Dennoch war das Spiel früher in Kasra deutlich angenehmer als heutzutage, wo im Prinzip nun jeder nur noch damit beschäftigt ist, sich Macht zu verschaffen (und dabei notfalls massiv OOC mitzubekommen, wo der da Hammer im Zweifelsfalle wirklich hängt), sie zu behalten und zu verteidigen, koste es, was es wolle. Solch ein ständiges Intrigrantenstadl verschleißt IC wie auch OOC rapide die Mitspieler, die dem ausgesetzt sind.

Dazu kommt dann noch die besondere Konstellation: es wäre noch relativ unschädlich, wenn man nur IC gegeneinander spielen würde. Da aber sich hier massiv OOC-Entscheidungen mit IC vermischen und diese oft so gefällt werden, dass IC gewisse Sachen nicht verfolgt werden und IC gewisse Personen sich alles erlauben können, während andere, die dem FIC in Kasra nicht angehören, sich ständig behaupten und beweisen müssen in der Hoffnung oder Angst, dass man sie in Ruhe lässt bzw. relativ ungeschoren und ihre Rolle nicht kaputt macht.

Denn die meisten Spieler sind nicht dumm und bekommen das natürlich mit, wie da so der Hase läuft. Manchem liegt so eine Spielweise, aber es ist ein sehr guter und praktikabler Weg dafür, massiv Spieler zu verschleißen, denn wer möchte sich schon dauerhaft wie ein „Spieler zweiter Klasse“ fühlen? Eben, das wohl so richtig niemand.

Damit man mich da nicht falsch versteht: wären solche Ränkespiele in Kasra nur rein IC, dann wäre das vollkommen in Ordnung. Da dies in Kasra aber absolut nicht der Fall ist, wie wild in den Häusern rumgecammed wird und keiner mehr wirklich sicher sein kann, wo da im RP noch das IC ist und das OOC beginnt, ist es das nicht mehr.

Und wie gesagt, den Ruf hat Kasra nicht erst seit gestern. Wenn ich so darüber nachdenke, dann hatte ich früher nie wirklich begriffen, wieso Georg – der mit seinem Schmied in Kasra einfach eine rollenspielerische Bank war und praktisch immer da – auf einmal da für mich überraschend 2012 weg ging, um fortan nur noch mit einem Alt in Jort’s Fähre den Händler zu geben. Ich kann da nur mutmaßen, aber sollte es sich schon damals ähnlich so wie heute von der spielerischen Grundstimmung her gezeigt haben, dann wäre das ein guter und möglicher Grund. Ebenso überraschend war es für mich damals auch gewesen, als das Sklavenhaus Pinion, die immerhin der Gründergeneration Kasras angehörten, sich auch zeitlich ähnlich angesiedelt aus Kasra verabschiedeten.

In dem Sinne teile ich damit Coris Auffassung zu Kasra nicht, dass sie da alles knallhart ausspielen würden, was sie anfangen. Das tun sie eben nicht, sie fangen Sachen an und wenn es ihnen deutlich mehr nützt, dass die ins Leere laufen, dann sorgen sie dafür IC wie OOC, dass das passiert.

Das ist eben inzwischen meine Meinung auf Basis persönlicher Erfahrungen innerhalb der letzten Zeit, was da genau alles gelaufen ist, darin möchte ich mich nicht weiter verlieren, aber was zu viel ist, das ist eindeutig zu viel. Das mag jetzt dem einen oder anderen nicht besonders „nett“ erscheinen, dass ich hier so plakativ meine Meinung über Kasra formuliere, aber ich habe in den letzten Tage Sachen erleben dürfen, eher erleben müssen, wie z.B. OOC-Ausraster im offenen Chat auf eine von mir rein IC vorgebrachte und gut begründete Rumnerverei meines Avatars in seiner Rolle, die ich so in meiner langjährigen Laufbahn noch nie erlebt habe und mich hinter dem Monitor nur sprachlos ließen, ganz einfach weil das nicht hätte passieren dürfen. So viel Selbstdisziplin setze ich normal schon getrost bei jahrelangen Gorspielern voraus, dass sie auf gut begründetes, ohne jedwede Gedankenemotes vorgebrachtes IC mit IC reagieren und dann nicht so plötzlich und direkt ohne Vorwarnung ins OOC abgleiten, wie ich es erleben musste. Und das war dann noch längst nicht alles – your mileage may vary.

Ich habe fertig!

April, April…

Heute ist ja der erste April und da können es viele nach wie vor nicht lassen, alle möglichen Scherze zu verzapfen. Georg hat seinen Ausstieg aus Gor und den Bau eines rosa Ponyhofs angekündigt, Thor Tracer ein Gorgütesiegel erfunden, weswegen 2/3 aller Sims geschlossen werden müssten (im Grunde keine ganz schlechte Idee!) und vieles anderes mehr.

Am plausibelsten war aber noch diese Meldung in der englischen Gruppe „Blue Caste of Gor“ heute, die da lautete:

Due to pending litigation on behalf of the John Lange estate, Linden Labs plans to shut down all Gorean sims because of copyright  infringement.

In a supposed 20M dollar lawsuit the John Lange estate has threatened Linden Labs with copyright infringement litigation if they do not cease and desist supporting violation of John Lange’s copyright.   Lang who writes under the pen name John Norman has commented in the past that he believed Second Life to be a place that was full of copyright violators but appa

Der Inhalt: wegen eines angedrohten Rechtsstreits plane Linden Lab, alle Gorsims zu schließen. So.

Das ist nun näher an der Realität, als man meinen mag, denn vor einigen Jahren wurden so ziemlich alle Star Wars RPs in Second Life dicht gemacht, weil George Lucas Firma dagegen vorging. Mit Gor wäre es ganz genau so möglich, wenn denn John Norman nur wollte, denn lizenziert ist dies RP nun einmal eben gar nicht.

Burkhard Schröder ist Yuroki Uriza

Yuroki Uriza könnte manchem, trotzdem er hauptsächlich im englischsprachigen Gor unterwegs ist, ein Begriff sein. Er ist der Herausgeber der „New Voice of Gor“, die regelmäßig eine deutsche Sparte enthält und in allen relevanten deuschsprachigen Gruppen verteilt wird, wobei sie zweifelsohne als eine der in world Publikationen zum Thema Gor überhaupt gerechnet werden kann, wenn sie nicht gar die bedeutendste ihrer Art ist.

Er ist der Besitzer des „House of Yuroki“, einem weitverzweigten und schon lange existenten goreanischen Handelsimperiums.

Er ist der Besitzer und Betreiber der BtB-BildschirmfotoSim „Tancred’s Landing“ und ich bin mir ziemlich sicher er steckt auch hinter dem Avatar Raschid Hassanein, der immer mal wieder ein wenig gerne in Gor auf Deutsch trollte und durch gezieltes Lancieren von Mitteilungen für Aufruhr in der Gruppe sorgte.

All das und sicher noch viel mehr ist in world Yuroki Uriza, es handelt sich dabei im internationalen Gor um eine feste Größe. Warum ich diese schreibe? Dies ist ganz einfach, weil es sich bei dem Spieler hinter Yuroki Uriza vermutlich um eine der prominentesten deutschsprachigen Personen auf Gor überhaupt handeln dürfte, nämlich der Berliner Journalist Burkhard Schröder. Dass Schröder Yuroki Uriza ist, schreibt er selber bei sich in seinem eigenen Blog und ist damit absolut kein Geheimnis.

Kommen wir damit zur Prominenz. Woran kann man die fest machen? Ein Indiz ist, dass Burkhard Schröder über seinen eigenen Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia verfügt, der bis heute von all den Löschfanatikern dort unangetastet blieb. Überspitzt gesagt: er ist nach den aktuellen Kriterien für die Wikipedia relevant. Er ist damit meines Wissens der einzige deutsche Gorspieler, über den man etwas überhaupt auf die Art und Weise in der Wikipedia lesen kann. Das hat bisher sonst keiner geschafft.

Schröder selber, so kann man in der Wikipedia lesen, ist am 10. August 1952 in Holzwickede (NRW) geboren worden und momentan damit 61 Jahre alt. Bekannt wurde er durch eine Vielzahl von Publikationen und Büchern, wobei seine Recherchen zum Thema Tron mit die bekanntesten sein dürften, die in der Hackerszene geteilt aufgefasst wurden und zu einem offenen Disput von ihm mit dem CCC im Jahre 1999 führten. Auf Amazon finden sich noch weitere Bücher von ihm, unter anderem zum Thema Rechtsextremismus und Verfassungsschutz/Geheimdienste.

Schröder ist weiterhin langjähriger, fester Autor bei der Publikation „telepolis“ des Heise-Zeitschriftenverlags in Hannover und hat für diesen eine Vielzahl an Beiträgen verfasst. Auch kam er 2008 in den Genuss einer Hausdurchsuchung bei sich durch die Berliner Polizei, weil man angeblich Explosivstoffe in seiner Wohnung vermutete. Es mutete stark als Behörenwillkür an und endete für ihn mit einem Freispruch.

Neben all seinen goreanischen Rollenspielblogs betreibt er auch seit 2003 sein Hauptblog namens „Burks Blog“, auf dem er neben Gor-Rollenspiel, das hier nur eine Nebenrolle einnimmt, über frühere Reisen referiert, zur aktuellen politischen Lage schreibt, die Fortschritte seines Lauftrainings publiziert und anderes mehr.

Eines von Schröders Hauptanliegen ist auch die Verbreitung von kryptographischen Kenntnissen in der Bevölkerung; er war Gründungsmitglied der nicht mehr existierenden German Privacy Foundation und arbeitet nun unter dem Projekttitel „German Privacy Fund“ an einer Vielzahl an Anleitungen, wie man Emails und andere Kommunikationsmedien hochgradig verschlüsseln kann.

Sicher ist, Schröder teilt auch mal durchaus gerne aus und beschäftigt sich auch mit Themengebieten, wo die Gesellschaft von heute lieber bewusst nicht so genau hinsieht. Damit hat er sich im Laufe seines Lebens längst nicht nur Freunde gemacht.

So oder so, er ist sicherlich einer der prominentesten Vertreter, der sich ins Gor-Rollenspiel verirrt hat und auch eine Beschäftigung mit der Person hinter den Pixeln ist in dem Fall äußerst interessant und spannend. Es lohnt sich allemal.

Impressionen vom „goreanischen“ Wandermarkt

Märkte sind ja an und für sich eine gute Idee. Aber die sind doch in character gedacht, oder?

Kaum war ich unten auf der Sim, war das Erste, was mir entgegen schallte, das hier:

sooooo verehrte gäste die tanzen Lieben Leben die tanzgruppe gibt uns heute ein exklusives material das von der erde zu kommen scheint. sie benutzen den Media player für die musik also nicht den landstream einschalten. der chef der truppe sagt dann Musik ab und weige sekunden später werdet ihr es dann auf dem media hören. für die synchrone darstellung der tänzen spolltet ihr nahe auf sie zoomen und so werdet ihr es auch nicht verpassen

Dann gab es noch eine Tanzgruppe; ein Mann also US-Polizist verkleidet und vier Frauen in orangenen Einteilern mit High Heels und den Brüller hier:

Wer weiss, was unsere Tänzerinnen angestellt haben. Sie wurde eingebuchtet und dürfen jetzt einige Zeit im Knast verbringen. Wie sie die täglichen Gymnastikstunden gestalten, zeigen sie uns im folgenden Tanz. Viel Vergnügen …

Na wenn das so ist, dann kann ich da auch zivil rumrennen, wozu brauche ich dann noch die Gorklamotten, denn bist du in Rom, tu es den Römern gleich. Oder so. Also gesagt, getan. Gestört hat es niemand.

Das Angebot: fast 90% Waren von G&S sowie gegen GM-Coins. Mh, meines ist es nicht, aber offensichtlich gibt es da genug, denen es gefällt. Egal, das war mein persönlicher WTF des Tages.

Der Norden nervt einfach

Es ist mal wieder soweit: der Norden im Deutschgor nervt einfach wieder tierisch, eigentlich nervte er ja schon immer gehörig.

Genauer: es nervt einfach, dass es überall Met gibt und dass die selbsternannten Nordmänner, die sich für Nordmänner halten aber wie grenzdebile Dark-Urban-Trottel herumlaufen, die man nicht ernst nehmen kann, ernst genommen werden wollen und mit ihrem Pseudomachowikingergetue sowie dem Lied „Südwürmer sind alles Schwächlinge“ allen nur furchtbar auf die Nerven gehen.

Das zeigt einfach wieder einmal nur, dass bei denen nur ein beschränktes Rollenspielsverständnis Marke „auf der Sim gibt es nur die Leute, die als Avatar vorhanden sind“ existiert.

Nehmen wir mal Kasra, dort habe ich es in letzter Zeit selbst erlebt, wie drei Pseudonordmanntannen da auf großen Zampano machten, weil sie sich sicher fühlten und damit gehörig selbst blamierten. Wenn man nur die Punkte auf der Karte zählt, dann kann man das vielleicht so machen.

Wenn man aber mal nur ein wenig nachdenkt, dann ist es so: Kasra ist eine Stadt mit einer stehenden Stadtwache, sagen wir meinetwegen mal mit 10000 Einwohnern. Nur weil ich nicht ständig Avatare sehe, wird die Stadt dadurch nicht kleiner. Man selber ist als Nordmann alleine und tausende von Kilometern von der Heimat entfernt, also ist es da für das persönliche Wohl deutlich besser, man passt sich an und benimmt sich, weil es sonst sehr schnell sehr böse werden kann.

So und nicht anders ist es, wenn man seine Rolle ernst nimmt und auch ernst spielt. Aber 99% der Nordmanngewächse sind schon diese kleinen Feinheiten und Selbstverständlichkeiten des Rollenspiels im Süden deutlich zu viel. Damit nerven sie einfach nur und ich warte noch immer darauf, dass irgendwer die Oase der drei Langhäuser in der Tahari eröffnet.

Denn eines ist sicher: dieses Verhalten stirbt nie aus, weil die Dummheit des Menschen nicht ausstirbt. Aber wehe, man gibt den Leuten dann mal rollengerecht kontra, dann jammern sie OOC oft herum, man würde ihnen ihre Rolle ja verleiden oder sie unspielbar machen. Das ist einfach nur noch lachhaft.