second life

Wenn der Schwanz mit dem Hund wedeln will

Maria Korolov, ihres Zeichens begeisterte Jubelperserin für Opensimulator und rasende Boulevardjournalistin, hat mal wieder letzten Sonntag zugeschlagen; in einem offenen Brief an den Vorstand von Linden Lab legt sie ihre Ideen vor, wie sich Linden Lab als Unternehmen weiter entwickeln könnte.

Ihre Kernidee dabei ist, dass sich doch Linden Lab bitte gefälligst gegenüber Opensim öffnen solle. Land sei zu teuer und Opensim billig, wieso also verkaufe Linden Lab nicht auch Opensims als Anbieter, öffne seinen Assetstore für Opensim und würde man so endlich Opensim zu der Anerkennung verhelfen, die es verdiene?

Das Ganze leidet dermaßen an Realitätsverzerrung, dass es schon wieder interessant ist. Im Grunde ist der offene Brief von Korolov nichts anderes als ihr Eingeständnis, dass Opensim in der Masse gescheitert ist, man neidisch auf den Assetstore von Second Life ist und den endlich auch in Opensim zur Verfügung haben möchte, wo doch Copybotviewer so langsam uninteressant werden mal böse gesagt.

Genau das und nichts anderes bringt sie als Nachricht nämlich rüber; wäre ich Linden Lab, dann würde ich von dem, was Korolov sich vorstellt, genau das tun: nichts. Einfach sterben lassen und das „Problem“ erledigt sich von alleine.

Warum die rein solidargemeinschaftliche Finanzierung einer Sim nicht funktioniert

Cori schiebt mal wieder Frust, und der Grund dafür ist diesmal, dass es im Südland ein nach ihren Worten „kleines“ Finanzierungsloch gab.

Klein bedeutet dabei immerhin sportliche 107.000 L$, was in etwa 320 Euro bedeutet. Das ist immerhin die komplette Monatsmiete für eine Fullprimsim plus noch eine Homestead gleich oben drauf, also „klein“ kann man diesen Betrag nicht mehr wirklich nennen.

Nun ist das Loch inzwischen dank diversen Spendern gestopft, aber Cori hat da die Idee, dass es 376 Mitglieder in der Südlandgruppe gäbe, und wenn jeder von denen nur 1000 L$ spenden würde, dann hätte man das doch locker drin. Soweit die schöne Theorie. Nur wie sieht das in der Praxis aus?

Natürlich sind das keine 376 Personen, sondern wenn man all die Karteileichen, Alts und Spaßalts, wo eine Kajira nur in einer Panthergruppe spielt, raus rechnet, dann kommt man realistisch gesehen wohl mehr in den Bereich 60-100 Personen. Dann kommt es so, dass die meisten zuerst sich der Gruppe verpflichtet fühlen, wo sie spielen, dann der Sim und vielleicht noch dann dem Verbund. Genau in dieser Reihenfolge. Wenn also 20% der Leute wirklich nennenswert spenden, dann ist das schon recht viel und vor allem ist es dann schon ein höherer Betrag als das, was Cori eben so vorrechnet, denn bei 60 Personen wären das 12 Leute.

Will man als Simbesitzer eigentlich aber ständig auf eine fluktuierende Spielerzahl und deren Spenden angewiesen sein? Normalerweise nicht, denn man verliert sich da im Klein-Klein des Geldeintreibens, den Leuten Hinterherrennen und vor allem kann man damit nicht über Monate hinweg planen. Eine wirklich schöne Situation ist das also nicht. Außerdem macht man sich dadurch auch erpreßbar, denn manche Spieler halten sich immer auf einmal, wenn sie Spenden geben für Gott oder zumindest gleichberechtigten Simbesitzer und wollen dann auf einmal unbedingt der Sim ihren eigenen Stempel aufdrücken. Wenn man dann nicht mitmacht, dann drohen sie mit Abwanderung.

Was könnte man also statt dessen machen? Einsparungen bei der Tier, natürlich. Dies kann man dadurch erreichen, dass man entweder eine Sim aufgibt, die nicht mehr genug gebraucht wird (Thassaland wäre da meiner Meinung der passende Kandidat dafür) oder aber, indem man die Sims nicht mehr direkt bei Linden Lab mietet, wo neben der Miete noch 19% Mehrwertsteuer fällig werden, sondern in world bei einem US-Landbaron, der nur seine Lindendollar will und damit glücklich ist. Südland aktuell ist komplett selbst gemietet und die monatliche Tier (3x Fullprim, 2x Homestead) dürfte sich ziemlich genau auf 1000 Euro betragen. Rechnen wir mal die Mehrwertsteuer raus, dann kommen wir auf einen Betrag von 840 Euro/Monat.

Das wäre entweder mit einem Umzug verbunden oder aber man findet einen US-Landbaron, der den Verbund so übernimmt wie er ist und dann an einen zurück vermietet. Da ist dann also die einfache Frage: warum macht man das nicht? Weil man eben alles selbst unter Kontrolle haben will, denn wenn ein Landbaron pleite geht sind die Sims meist schneller weg als man PIEP sagen kann – und das ist auch schon desöfteren passiert. Andererseits wenn man seinen Landbaron sorgfältig genug auswählt, ja dann, wer weiß…

Schwachsinnige Totschlagsargumentationen

Ich bin heute in Facebook einer neuen Gruppe beigetreten; das zugrundeliegende Thema ist dabei gegenseitige Hilfe in einem Bereich direkt in Second Life.

Kaum war die Gruppe offen, da gab’s heute auch schon direkt einen Post von einer Person, die es offenkundig nicht ertragen kann in ihrem Leben, wenn andere auch nur irgendwie an etwas Spaß haben könnten und es sich daher zur Aufgabe gemacht hat, Spaß in all seinen Formen auszumerzen, wo es denn nur geht. „Wenn ich schon keinen Spaß mehr in meinem Leben habe, dann sollen andere gefälligst auch keinen Spaß mehr haben!“ als Motto – das kennt man ja.

Sie schwang also die übliche Moralkeule Marke „ich frage mich schon, wie man ernsthaft über so etwas nachdenken kann, wo es doch so viel wichtigeres im Leben gibt und ob ihr hier nicht einfach den Bezug zur Wirklichkeit verloren habt.“ Plus die üblichen Untertöne wie diese Leute haben kein Leben und anderes mehr.  Kurz gesagt, genau diese Art von moralinsaurer Rundumschlagskeule, mit der man im Grunde jedes Hobby madig machen und kaputt reden kann, denn es gibt immer etwas im Leben, was wichtiger ist als sein Hobby. Und genau das ist der Punkt und genau daher ist diese Argumentation im Grunde einfach nur absolut lächerlich, denn ein Hobby dient immer und vor allem der eigenen Erbauung, egal um welches es sich dabei handelt und weniger der Weltverbesserung.

Nur: wie man seine Freizeit verbringt entscheidet eben noch immer jeder selber und dafür muss sich auch keiner rechtfertigen, und wenn jemand Second Life zum Hobby auserkoren hat, dann ist das sein gutes Recht.

Also schlug ich der Person das mal direkt um die Ohren, wie daneben im Grunde diese Argumentation ist und dass sie doch sehr tief in die Person blicken lässt, die sie anwendet. Das war der erste Streich.

Dann kam die nächste, vorhersehbare Stufe, nämlich das Rumreiten auf dem Thema Meinungsfreiheit. „Offensichtlich gibt es hier keine Meinungsfreiheit, weil…“ – auch das kennt man ja. Da gab’s von mir dann zurück, dass das falsch ist, denn die Meinungsfreiheit ist doch gegeben, es kann doch jeder schreiben, was er/sie will. Vielmehr verwechsle da aber wohl jemand Meinungsfreiheit mit „meine Meinung muss automatisch allen hier gefallen“, das käme dann der Sache schon näher und ja, die Meinung missfalle mir, weil ich einfach was dagegen haben, wenn selbsternannte Moralapostel sich so verhalten wie hier und meinen, andere belehren zu müssen.

Dazu schlug ich dann noch vor, sofern nicht schon geschehen, ein soziales Engagement bei der Caritas/Diakonie anzufangen, da das deutlich mehr bringen würde als die Reden hier und ansonsten Leine zu ziehen.

Das Ergebnis war dann, dass der gesamte Kommentarblock auf eigenen Wunsch des Erstellers gelöscht worden ist.

Tja, das ist absolut nicht schade drum. Schade ist nur, dass dieses Verhaltensmuster einfach nicht ausstirbt, aber zum Glück kann man sich ja dagegen wehren oder man ignoriert es einfach.

Der Fall Rannug McDuck

Rannug McDuck hat es irgendwie nicht gerade leicht in seinem (rollenspielerischen) Leben. Wenn man sich sein Blog durchliest, dann könnte man schon auf die Idee kommen, es hier mit einem leidenschaftlichen Querulanten zu tun haben. Alle Welt tut dem Manne wegen Nichtigkeiten ständig Unrecht, und bis auf ihn will alle Welt das nicht begreifen, was sie an ihm hat und was sie ihr da so antut.

Im dem Blog jedenfalls gibt es kaum einen Bericht über Simbesuche, wo mal nicht etwas schiefgeht, die Welt ist eben ungerecht.

Und heute wurde denn die neue „Voice of Gor“ per Notecard verteilt, und was findet sich da in der deutschen Ecke? Nun, das hier:

Reward - Herlit

Das passt irgendwie wie Arsch auf Eimer. Wundert es mich großartig? Näh.

Rollenspiel in der Vergangenheitsform

Im Grunde ist es einfach, es gibt im Sprachgebrauch die Vergangenheit (Präteritum), die Gegenwart (Präsens) und die Zukunft (Futur). Wenn man Rollenspiel betreibt, dann findet das Spiel grundsätzlich in der Gegenwart statt. Erst nachdem man es gelesen hat, wird es Vergangenheit. So weit, so gut.

Nun ist es aber in letzter Zeit komischerweise immer mehr in Mode gekommen, dass die Rollenspieler ihre Sätze direkt in der Vergangenheitsform schreiben. Dies führt zu sehr komischen Texten, wenn ein Teil der Spieler in der Vergangenheit schreibt und ein Teil im Präsens. Was das soll – vermutlich klingt die Vergangenheitsform besser, keine Ahnung. Jedenfalls nervt es gehörig.

Neulich meine ich sogar schon im Regelwerk einer Urban-RP-Sim den Passus gelesen zu haben, dass ausschließlich im Präsens emotet werden darf. Eine durch und durch sinnvolle Regelung.

Hätte, hätte, Mofakette…

Das Leben ist kein Wunschkonzert und mit dem Zweitleben sowie dem Drittleben darin, genannt Rollenspiel, ist es nicht viel anders.

Es gab letztes Wochenende eine längere Diskussion in GaD darüber, wie denn der aktuelle Stand der Nation ist. Dabei war es interessant zu lesen, wie sehr sich inzwischen die Spieler selbst sortiert haben.

Ich gehe dabei von folgendem aus:

  1. Die Spielerschaft ist deutlich kleiner geworden bei gleicher Landfläche.
  2. Da es keine schnelle Fluktuation gibt, ist die Zahl der Leute, die Rollenspiel und der Leute, die Kampf bevorzugen in etwa gleich.
  3. Nun sind die meisten Leute, die Kampf bevorzugen, den meisten Mitspielern, die das ebenfalls so sehen, massiv auf den Nerv gegangen und haben den üblichen Mist gespielt. Und den Rollenspielern teilweise auch.
  4. Das hat zur Folge, dass die Ballerheinis immer weniger mit der eigenen Klientel spielen wollen oder können; entweder gibt es haufenweise No-RPs oder wenn sie wo auftauchen, geht der Rest einfach weg. Und wer die eigene Sim zur unknackbaren Superfestung ausbaut, die man nur mit der Brechstange, besser bekannt als 30-Mann-Raidtrupp geknackt bekommt, der muss sich darüber auch nicht wirklich wundern.
  5. Das führt dazu, dass der Pool an potentiellen Mitspielern für die eigene Spielweise aufgrund der eigenen Fehltritte schrumpft. Nicht, weil es nun weniger Leute gibt, die es im Prinzip gewillt sind zu spielen, sondern weil es weniger Leute gibt, die mit einem noch spielen wollen. Ein kleiner, aber feiner Unterschied!
  6. Dies wiederum führt dazu, dass den Ballerfritzen langweilig wird und sie anfangen darüber zu jammern, wie wenig auf Deutschgor los sei und wenig Raids es noch gäbe.
  7. Einige jammerten, andere nahmen das Heft in die Hand und gingen aufs englische Gor. Der Vorteil da ist, da es ungefähr geschätzt zehnmal größer ist als Deutschgor, dass man viel länger braucht, um den eigenen Ruf so zu ruinieren, bis keiner mehr mit einem spielen will. Und auch wenn man in Deutschgor bekannt ist wie ein bunter Hund, dann ist man da erstmal ein unbeschriebenes Blatt. Klare Kante, Neuanfang.
  8. Die Emigranten haben ihren Spaß, der Rest jammerte immer mehr bis er entweder frustriert aufhörte, weil er sich nicht traut auf Englisch zu spielen, oder ebenfalls emigrierte. Und der letzte macht dann irgendwann das Licht aus.

Und so kommt es, dass die kampfbetonte Spielweise in Deutschgor langsam aber sicher am Aussterben ist. Die Ironie an der Sache ist dabei, dass sie nicht von den Rollernspielern kaputt gemacht worden ist, sondern von den Leuten, die das den Rollenspielern immer gerne vorwerfen – der Kampffraktion nämlich selbst.

Nur kapieren die wenigsten von denen das. Aber gut, im Grunde ist dieser Fight Drain nichts schlechtes, denn die, die weg sind, haben wieder ihren Spaß und nerven die, die reines Rollenspiel bevorzugen, nicht mehr. Das ist im Grunde fast so etwas wie eine Win-Win-Situation, nur diejenigen, die den Sprung ins Englische nicht wagen wollen, bleiben dabei eben auf der Strecke.

Ist das nun eine Sache, die schlimm ist? Nein. Jeder ist für seinen Spaß selbst verantwortlich und wenn die Leute da wieder ihren Spaß haben, sollen sie da doch glücklich werden. Nur wenn sie über den Niedergang jammern, tja, dann wäre mal die Einsicht bei den Vögeln nett, dass sie daran massiv selbst schuld sind. Aber so ist das eben dann wiederum im Leben: Schuld sucht man zuerst bei den anderen, bevor man den eigenen Beitrag dazu erkennt.

Das einzig Konstante im Leben sind die Veränderungen

Das deutsche Ar ist Geschichte. Ich habe vorhin probiert, dorthin zu teleportieren und es klappt nicht mehr. Wie so viele andere Sims auch sind sie mit ihren Plänen gestartet, hatten einen guten Start und nach dem Hype aber war da nichts mehr – und daher machte wohl der Besitzer die Sim dicht.

Warum wohl? Da kann man nur Vermutungen anstellen, aber für mich liest es sich aus der Ferne so, als sei man da vor allem an sich selbst gescheitert und habe es nicht geschafft, genügend Mitspieler dauerhaft in den Spielbetrieb einzubinden. Das kommt vor, ist keine Schande und die Welt wäre schön, wenn schon eine gut bebaute Sim ausreichen würde, dass man Spieler hätte – tut es aber eben nicht.

Wobei damit ja nicht gesagt ist, dass es schlecht war, solange alle dort Beteiligten ihren Spaß hatten, ist es völlig in Ordnung. Denn wenn es nicht die Wagemutigen gäbe, die immer neue Spielorte erschaffen und finanzieren würden, dann gäbe es schon längst keine Rollenspielorte mehr.

Und dass es dort so gelaufen ist heißt noch lange nicht, dass es in der jetzigen Zeit unmöglich ist, eine große Sim aufzuziehen und diese mit Spielern dauerhaft gut zu beleben, denn dazu muss man sich nur einmal Turmus anschauen und was dort in seinem Endstadium spielerisch alles los war. Aber bis sie an dem Punkt waren, hatte es auch verdammt langer Vorarbeit bedurft und mehrere Monate gebraucht! Das ist noch gar nicht solange her und sicher auch nach wie vor jetzt möglich, sofern man es als Simbetreiber richtig anstellt und ein gescheites Communitybuilding erfolgreich betreibt. In Turmus war das der Fall – es ist nicht einfach, dahin zu kommen, aber nach wie vor machbar. Dazu gehört dann aber eben auch, dass man den potentiellen Mitspielern genügend Andockmöglichkeiten für ihre Rollen und ihnen genügend Freiräume für ihr  Spiel bietet. Ohne geht es eben nicht.

Zasta ist ja der Meinung, mit dem Wegfall von Ar sei die letzte „story driven Sim“ von Gor verschwunden. Dazu muss man sich dann doch erstmal fragen, wenn man mit einem solchen Terminus um sich wirft, was das denn genau bedeutet. „story driven“ ist da im Grunde eine alles verbindende Rahmengeschichte mit einem oder mehreren möglichen Endzielen. Das muss nicht jeder mögen, häufig entsteht es auch einfach so nebenbei, wenn man mal einen Krieg hat, wie Kasra mit Aventicum früher. Auch das ist so eine Rahmengeschichte mit einem klar definierten Ende, und früher oder später wird es so etwas sicher auch wieder geben. Die Frage ist nur, ob man es mitbekommt oder nicht, daher ist einfach diese Einschätzung in ihrer Absolutheit falsch.

Ja und dann fiel mir noch auf, dass Fredi nach wie vor munter weiter bloggt, nachdem sie Anfang 2014 verkündete, mit dem Bloggen nach 30.000 Page Views aufzuhören und ihr Blog kurzzeitig nicht mehr öffentlich erreichbar war.

…und dann war da noch eine Diskussion eines Avatars in Gor auf Deutsch, dass er/sie bei Raids meist zu keinerlei Spiel käme, was er/sie nicht verstünde, die mich nur müde lächeln ließ. Denn der Avatar hat einfach den Ruf als reines gallig-giftiges Dramenkonzentrat im Falle einer Gefangennahme dermaßen bei allen Mitspielern weg, dass sich das kaum noch freiwillig einer antun mag und es genau daher meistens zu keinem Spiel mehr kommt. Aber schuld sind ja immer die anderen, weil das viel bequemer ist als mal die eigene, häßliche Fratze im Spiegel genau zu betrachten und sich zu ändern.

Deutsche Gorsims anno Tobak

Dies habe ich in der Mottenkiste gefunden: https://docs.google.com/spreadsheet/ccc?key=0AvBpSLqaUY_dcDEzdko0eDVkRmxUQ0N5RHRoSGNuVGc&usp=sharing

Sehr interessant. Im Mai 2009 ritt mich irgendwann mal der Teufel, selber eine deutsche Gorsimliste zu erstellen und dies war damals das Ergebnis. Lange, bevor Thor sich erfolgreicher und kontinuierlicher der Sache annahm. Die Liste ist weder fehlerfrei noch sicherlich vollständig, aber dennoch interessant zu lesen, was es so vor fünf Jahren gab.

Viel Spaß beim Anschauen!

Gor me up, baby!

Und ich habe heute schon wieder, als ich mir zwei werten Damen im Teamspeak rumgammelte, ein Gor-Unfashionblog entdeckt. Naja, die Macher betrachten dies vermutlich als Gormode, denn immerhin kommt der Begriff „Gor“ im Namen des Blogs vor, aber im Grunde ist es nur die folgerichtige Evolution des früheren Vollhonkstils, denn Second Life ist ja mit der Zeit gegangen und so gehen eben auch diese Leute mit der Zeit. Ich bin mir sicher, hätte es das schon vor fünf Jahren gegeben, die damaligen Ballerhorden sowie die Sa me Tri Tra Trulla wären genau so rumgerannt.

Das Ding ist unter http://gorsinister.blogspot.de/ zu finden und wird von Vin Sinister, mit Avatarnamen Vince Scarbridge verzapft.

sogoryeah

Also im Grunde ist es damit so, wie man oben und dann dem Link folgend sehen kann: es ändert sich nichts, und je mehr es sich ändert, umso gleicher bleibt es letzten Endes. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die hahnebüchenen Erklärungen, wieso man so überhaupt auf Gor rumrennen kann nicht weniger kreatief sind als vor fünf Jahren und nicht weniger Unsinn machen als damals. Im Grunde läuft es immer auf „Ich habe zigtausend Lindendollars für meinen total superdupergehypttiefergelegten Avatar ausgegeben und sehe es nicht ein, mich für ein RP anders anzusehen, denn ich will zeigen, wieviel Geld und Schönheit in meinem Avatar steckt!“ Jaja, die Eitelkeit, so ist das, die macht das letzten Endes aus. Swag!

Und wenn man sich das Blog so anschaut, so bleibt zu hoffen, dass es seine schöpferische Pause von Oktober 2013 irgendwann überwindet und weiter mit modischen Fantasykreationen füllen mag, die mit Gor mal eben so rein gar nichts zu tun haben und, sollte man so auf einer ernstzunehmenden Gorsim auftauchen, schon von weitem zeigen, was man von dem Spieler zu halten hat, nämlich: renn! Hach ja, früher war eben doch nicht alles besser.

Ich hatte schon lange kein Bild mehr…

…und das hole ich hiermit nun nach. So.

baby

Das hier auf dem Bild ist die Isabell, die unbestätigten Gerüchten zufolge in Kasra auch oft nur noch dank meiner Schuld „Rübchen“ gerufen wird. Das ist eine Sache, die die Kasraer erfreut und sie dann immer leicht zu nerven scheint. Man sieht sie dabei in einer für sie total untypischen Lage, nämlich mit einem total süßem Kind im Arm, das irgendeine Freundin bei ihr zum kurzzeitigen Aufpassen ablud.

Isabell scheint von Kindern mindestens genau so viel Ahnung zu haben wie eine Kuh vom Tanzen – also gar keine. Macht nichts, umso eifriger wirbt Caius um sie, und als er Isabell mit Kind sah und vor kurzem noch ohne Schleier in Kasra ist es endgültig um ihn geschehen. Er kann es kaum noch erwarten, mit ihr eine neue Familie zu gründen und für Nachwuchs zu sorgen. Ob nun Brompf oder Schackeline ist dabei herzlich egal, Hauptsache Kinder. Nachwuchs. Sowas eben, davon kann man ja nie genug haben und solcher Nachwuchs kann ja nur heiter werden.

Nur scheint Isabell dem ganzen Ansinnen nicht so ganz zu trauen, denn irgendwie kann es ihr immer nie schnell genug gehen zu gehen, wenn Caius denn mal zu ihr kommt. Woran das wohl liegen mag? Das sind sicherlich die schädlichen Einflüsse der Sonne, was sonst auch soll so etwas bewirken können. Naja. Und da sie nun doch nicht Regentin von Kasra geworden ist, ist es ja nun wieder einfacher sie bei den Verhandlungen runter zu bringen.

Aber wer weiß, vielleicht klappt es ja und das Bild da oben wird sich wiederholen. Das wäre doch mal so richtig nett, denn wer kann schon solch einem Kinderlächeln widerstehen? Gar keiner – eben!