Valve, der Entwickler von epochalen Spielen wie Half Life, Counter Strike oder Team Fortress sowie Betreiber der Plattform Steam, wird im Laufe des Jahres seine Software zur Erstellung von Machinima auf Basis der hauseigenen Source-Engine kostenlos freigeben. Momentan läuft ein geschlossener Betatest für die schlicht Source Filmmaker genannte Software.
Machinima ist ja immer so ein Thema, welches gerade auch in virtuellen Welten wie Second Life gerne und oft praktiziert wird. Es gibt eine ganze Reihe von namhaften Machinimatographen in Second Life, die diese doch recht beschränkte Plattform für ihre Kurzfilme in einer Art und Weise nutzen, die viele nicht unbedingt für möglich hielten.
Aber dennoch ist so etwas natürlich kein Vergleich mit einer 3D-Gameengine, die keine Daten streamen muss. Hier mal zur Verdeutlichung, was mit Sourcemaker so alles möglich ist, alle Werbefilmchen für das Spiel „Team Fortress 2“ von Valve, die im Laufe von fünf Jahren entstanden. Solche Gesichts- und Avataranimationen sind mit Second Life einfach nicht machbar und die Filme wurden mit derselben Engine gerendert, die auch die Spiele antreibt. Manche der Videos wurden von Valve selber ins Deutsche synchronisiert.
s_izsLRjFpU
M6Pf7ijETOc
DuQBIvYkIOQ
FWLACeH3tp4
A1DYqYi2qpY
Ll3J1RUObTQ
tp0lCCw4rr4
36lSzUMBJnc
WUhOnX8qt3I
Dass allerdings Source Filmmaker erst jetzt verfügbar wird heißt noch lange nicht, dass es bisher keine Machinimas auf Basis von Source Engine gibt. Es gibt eine freie Erweiterung namens „Garry’s Mod“, die genau das erlaubt und eine recht aktive Szene von Filmermachern um dieses Tool.
Wie das dann aussehen kann, das zeigt dieses Video:
-OsF0O5vd1s
_lcUofA6kyY
Und hier noch ein alternatives „Meet the Pyro“, das von Fans gemacht worden ist und nicht von Valve. Mit welchem Tool – keine Ahnung:
PjEzzwf8kTs