Dezember 10, 2012

Werft endlich die Skriptscanner raus!

In Slinfo.de gab’s mal wirklich einen interessanten Thread zum Thema Skriptscanner und deren Unwirksamkeit.

Das Fazit in Kurzfassung ist das folgende: die Anzahl der Skripte pro Avatar sagt absolut nichts darüber aus, welchen Einfluss diese auf die gesamte Simleistung haben werden.

Und selbst wenn jemand ein Killerskript schreibt, das Rechenleistung wie Sau zieht und das zigfach kopiert – schaut euch hier mal das Beispielskript von Shirley an – dann bringt das die Sim immer noch nicht aus dem Tritt, sondern sie läuft fluffig geschmeidig weiter, weil inzwischen Linden Lab offensichtlich intern die Abarbeitung der Skripte so gut geregelt bekommen hat, dass die Sim davon gänzlich unbeeindruckt einfach stur und gut weiter läuft.

Also, liebe Simbesitzer, werft endlich eure überflüssigen Skriptscanner ein für allemal raus, denn sie bringen absolut rein gar nichts – eure zukünftigen Besucher werden es euch danken!

Ich hatte schon lange nichts mehr über Unheilig gehabt…

…doch das ändert sich nun!

Man kann zu der Band ja stehen, wie man will – mir persönlich sind sie inzwischen zu sehr dem Kommerzkitsch verpflichtet und in Richtung (guten) Schlager abgerutscht – aber sie sind sehr erfolgreich.

Das ist für eine Band, wie man sich ja ausdenken kann, sehr wichtig, denn andauernder Erfolg ist nicht garantiert und man muss die willige Kuh seiner Fans solange melken, solange sie noch richtig ordentlich Milch gibt, danach hat man dann hoffentlich ausgesorgt. Dass er ja bei Carmen Nebel auftrat, das haben ihm noch viele seiner ehemaligen Fans aus der Gothicszene nicht wirklich verziehen. Vielleicht ist es aber auch nur die Selbsterkenntnis, dass sie als willfährige Steigbügelhalter für seinen Erfolg mißbraucht worden sind, die sie da quält.

Nun ist das Kommerzalbum „Lichter der Stadt“ mit bisher über 600.000 verkauften Einheiten das erfolgreichste Album des Jahres 2012. Das ist auch eine Leistung für ein Album, wo mancher Kritiker schrieb „Alles fließt, es geht runter wie Öl, aber so bleibt kaum etwas haften“ und dass die Texte sich auf kitschigem Poesiealbumniveau bewegen würden sowie es zu Noten erstarrte Sterbebegleitung sei und Trauerarbeit zum Mitschunkeln.

Naja, sei’s ihm und seinen neuen Fans gegönnt – ich bin bisher sehr gut ohne ausgekommen. Bei Sat.1 hat man den Graf inzwischen durch die Gruppe Pilobulus bei den Werbeeinblendungen ersetzt, warum auch nicht…

Ich bin mir aber auch sicher, wenn er denn im Mainstream keinen Erfolg mehr haben sollte, dass die Gothicszene ihn dann auch nicht mehr haben will. Dann wird es ein wenig eng werden.