Compiling Firestorm for dummies

Heute mal völlig unmotiviert eine kurze Anleitung, wie man Firestorm unter Linux selbst kompiliert.

Man benötigt: eine einigermaßen aktuelle Linuxdistribution wie Ubuntu, Debian, OpenSUSE, Fedora o.ä. mit funktionierendem C/C++-Compiler sowie installiertem Mercurial und Cmake, Python und Perl.

Zum Erstellen der Makefiles benutzt Linden Lab ein eigenes Tool namens autobuild. Dies installieren wir mittels

hg clone http://hg.secondlife.com/autobuild

Danach

cd autobuild; python setup.py build

Den Unterordner /bin nehmen wir dann in den Pfad auf, etwa so:

export PATH=/home/user/autobuild/bin:$PATH

Dann holen wir uns den Quellcode vom Repository mit

hg glone http://hg.phoenixviewer.com/phoenix-firestorm-lgpl/

Wir wechseln in den Quellcodeordner von Firestorm und lassen nun Autobuild laufen mit:

autobuild configure -c ReleaseFS_open

Danach wechseln wir in den Ordner, dessen Namen mit build anfängt und beginnen mit dem Compilen. Dazu nehmen wir den Befehl

make -jX

X ist dabei ein Platzhalter für die Anzahl der Prozessorkerne +1.

Je nach Rechner dauert es dann 20 Minuten oder länger, bis er damit fertig ist.

Wenn alles geklappt hat, dann ist im Unterordner newview/packaged das lauffähige Programm. Das ist alles.

Chrome 30 für Android kann WebGL

Google hat heute Chrome Version 30 veröffentlicht. Die interessanteste Neuerung daran ist, dass es ab sofort WebGL unterstützt.

Warum ist das interessant? Ganz einfach, weil Cloudparty darauf basiert. Es könnte also nun sein, dass man ab jetzt Cloudparty auf Android-Tablets laufen lassen kann. Chrome für Android ist nun offiziell jedenfalls soweit.

Bäcker sind böse… oder?

Naja, zumindest wenn man bei Zasta so seine Auslassungen liest. Nur irgendwas will eben jeder zum Mampfen haben und nicht jeder bäckt selber Brot, außerdem sucht sich richtigerweise ja jeder seine Rolle selber aus. Man kann das natürlich schlecht sehen, ist es aber nicht vielmehr so, dass normal das Rollenspiel am Superheldensyndrom leidet? Zu viele Häuptlinge, Clark Kents und zu wenig Indianer? Nun gibt es also mal eine alltägliche Rolle, die offenkundig keine Besetzungsprobleme hat, also sollte man sich darüber doch mal freuen und fertig.

Ja und Nea regt sich über Handels-RP mit G&S auf, das kann ich gut verstehen. Früher war es eben das NLS, das die Gemüter erregte, heute ist es eben das. Zuerst einmal ist es ja nur ein Werkzeug, im Grunde aber ist es ein Kajirabeschäftigungstool für Leute mit zu viel Zeit und zu wenig Phantasie, die sonst kaum etwas mit sich selbst anzufangen wissen. Für solche Leute kommt so etwas doch gerade recht, quasi wie ein Gottesgeschenk und der Hersteller von G&S freut sich, dass er daran auch noch ständig verdienen kann.

Georg dafür greift den Ball wiederum bei sich auf und macht sich seinem Unmut gegenüber Event-Alts freie Luft. Da sind einige der Meinung, diverse wichtige Schlüsselpositionen in Port Kar seien mit diversen Alts vom selbern Spieler belegt, damit man den Plot lenken könne. Das kommt einem dann doch bekannt vor – dasselbe machte schon vor Ewigkeiten über Kasra die Runde. Das ist also weder besonders neu noch sonst etwas, so das Rollenspiel lenken zu wollen, sofern es denn zutrifft.

Interessant sind dann eben noch die Kommentare bei Georg, weil da manche meinen, Nea hätte ihr Drehbuch im Kopf und würde das zur Not alleine spielen. Zasta gab dazu seinen Senf ab und eine gewisse Tara meinte, das Zasta das allerdings übrigens genauso handhaben würde. Auch er habe sein Drehbuch im Kopf und spiele das zur Not mit seinen Buddies alleine auf dem Schiff. Die Meinung scheint mir zutreffend zu sein, denn es war schon früher in Lydius nicht anders und alte Gewohnheiten sterben bekanntlich langsam.

Einige bellen da recht massiv gegenüber Nea, da scheint mir die alte Wendung „Mit dem Erfolg kommen die Neider“ mal wieder zu passen. Und man kann gewisse Dinge im Leben nicht erreichen, ohne vorher einigen auf den Füßen herum getrampelt zu sein.

Ja und Bäcker in Port Kar: als ich seinerzeit 2008 im englischsprachigen Port Kar mit Gor anfing, das war damals eine der Fundi-BTB-Sims überhaupt bevor das Etikett BTB groß geworden ist mit solchen bekannten Gorgrößen – man kann es nicht anders sagen –  wie Melisande Moisant als Chefschreiberin, Sie Alcott als Chef der Roten, Dark Starr als First Captain, Eve Cartier und anderen mehr, was hatten wir da auf dieser Sim gehabt, und zwar im Hafenbereich und nicht in den Stadtmauern? Richtig: eine Bäckerei. Genauer gesagt gab es eine Bäckerin, gespielt von Cybele Darkstone, die spielte gut und war auch gut ins Rollenspiel integriert.

Also Bäcker in Kar haben eine lange Tradition und sind nun nichts wirklich Neues.