Spenden für die Welt

Nachdem nun offiziell der Advent über uns herangebrochen ist, sind sie wieder da: mehr oder weniger sinnvolle Spendenaufrufe allerorten. Logisch, nicht nur für den Einzelhandel, der 1/5 seines Jahresumsatzes in dieser eiligen Zeit macht, ist dies ein wichtiger Umsatzbringer, sondern auch für die Spendenorganisationen überhaupt. Die können und wollen es sich nicht leisten, auf Spendenaufrufe in dieser Zeit zu verzichten.

Also schwappen die Aufrufe in einer geballten Menge über einen herein, dass es nicht mehr feierlich ist und man sich mit der Frage, ob man spenden solle und wenn ja, was oder wem, konfrontiert sieht. Soll man lieber für die örtlichen Tafeln spenden, für das rote Kreuz oder Organisationen im Ausland? Es gibt so viele wohltätige Organisationen, die Geld wollen und damit wirklich einiges bewirken können, dass die Auswahl einem schwer fallen kann. Und ist es nicht ohnehin schlecht, für Sachen im Ausland zu spenden, wenn im Inland auch viel einer Spende Bedarf, obwohl Deutschland so reich ist, aber der Reichtum nicht gleich genug verteilt? Fragen über Fragen.

Ich finde, man sollte es dabei ganz einfach so halten, dass man dafür spendet, wovon man überzeugt ist – und fertig. Und darüber muss man dann nicht diskutieren noch es an die große Glocke hängen.

Kurz ein paar schnelle Gedanken zu Gor

Da ich wieder ein wenig mehr auf goreanischen Sims unterwegs bin, dazu einige Meinungen von mir:

  • es gibt deutlich mehr gut und auch akkurat gebaute Sims wie aus einem Guss,
  • es gibt vermehrt Sims, die sich um BtB und/oder vor allem Rollenspiel an sich bemühen/dieses haben wollen,
  • die Raidfraktion ist inzwischen großteils ins internationale Gor abgewandert, wenn sie konnte, weil im deutschen Gor diese Spielweise immer weniger Anhänger hat,
  • die Anzahl an Spielern, wenn man alle gefühlten Alts mit raus rechnet, ist deutlich geschrumpft,
  • es gibt entweder nur Sims, die episch lange Plots am Backen sind oder aber sich im Heititei-Alltagsspiel üben, aber nur noch recht wenig dazwischen.

Anders gesagt: Gor ist erwachsener und weniger, dafür mitunter aber intensiver geworden, der anfängliche Hype ist definitiv vorbei. Das mag einem gefallen oder auch nicht, aber so sieht es für mich momentan eben aus.

Ach ja und bei den Raidern ist nach wie vor, wenn die Gruppe gut genug organisiert ist, Teamspeak Standard. Was das allerdings in einem Rollenspiel soll, in dem die Menschen des Settings keinerlei Möglichkeiten zur drahtlosen Fernkommunikation haben, ist dabei die berechtigte Frage. Teamspeak ist da ja das Äquivalent zu Helmen mit Funkgeräten oder ähnlichem, also modernem Kriegsgerät

Die einzig logische Erklärung dafür ist diese: alle anderen bescheißen, also bescheißen wir eben auch, damit wir überhaupt eine Chance aufs Gewinnen haben. Und ja, den Einsatz von Teamspeak während eines Raids sehe ich als Bescheißen an, ebenso wie das Abschalten der Alphatexturen auch. Da lasse ich mit mir absolut nicht diskutieren.

Imperial Ar

Heute habe ich mir mal den Spaß gegönnt, im deutschsprachigen „Imperial Ar“ mir in Ruhe die Füße zu vertreten. Es handelt sich dabei um eine alleinstehende Homesteadsim.

Mein Eindruck war dabei soweit: besser kann man es wohl auf einer Homesteadsim kaum bauen. Es ist stimmig, wirkt römisch antik und mindestens so gigantomanisch, wie man es von der größten Stadt auf Gor erwarten kann. Riesige Mauern, Tarntürme, Straßen und Gebäude, was will man mehr und Arer, die auch tatsächlich wie Arer aussehen und nicht irgendein verirrter abgerissener schwarzer Putzfimmel.

Und die Besitzer sind weise genug, dass sie unter Hinweis auf die schiere Größe Ars nicht jeden Mist wie die Stadt im Alleingang einnehmende Pantherstämme oder Piratengrüppchen annehmen. Wunderbar.