Grumpy Cat und der Rest

Zasta feiert aktuell seinen sechsten Rezday, na dann mal zuerst herzlichen Glückwunsch. Und schon fühle ich mich wieder wie ein Dinosaurier, denn ich bin noch ein ganzes Stück älter als Zasta, so ein vermaledeiter Mist aber auch!

Wenn ich mir allerdings den Post dazu durchlese, der sich nach mittelschwerer SL-Unlust im fortgeschrittenen Stadium anhört, dann fällt mir dazu dieser Spezialist ein: Grumpy Cat.

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Ja, aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen schaut diese Katze ja tatsächlich immer so aus. Aus irgendwelchen noch unerfindlicheren Gründen ist sie zum Meme geworden und hat ihre Besitzerin irgendwie reich gemacht. Nun, schöne Sache für beide, so hoffe ich mal. Und ja, irgendwie trifft das Bild auch Zastas Grundtenor gerade ganz gut, so scheint mir.

Die Unlust scheint auch ein wenig zu grassieren, denn Fredi plagt sie ja auch schon ganz heftig, während sie mich lange plagte, ich sie aber inzwischen ziemlich gut überwunden habe.  Nur gewisse Sachen habe ich einfach nicht mehr wirklich in Second Life vor noch große Lust, sie mir antun zu müssen.

Beispielsweise Combat Meter KRAMPF. Also bitte, SL ist dafür nunmal nicht gemacht, dafür funktioniert es zwar recht gut, weil man aber geradezu axiomatisch fordern kann, dass es da immer zu OOC-Drama kommt, einfach besser gleich sein lassen und sich nicht mehr drüber ärgern.

Denn seien wir mal ehrlich, SL soll einem immer noch Spaß machen und wenn man sich nur noch Ärger damit aufhalst, dann sollte man es ganz einfach sein lassen. Das Grundproblem vieler Rollenspiele ist ja auch zudem die meist nicht akzeptierte Leitung und Simführung, naja, man kennt es ja.

Und dann ist schon immer das Dilemma von Second Life und Rollenspiel gewesen, dass es nie das wurde was es wirklich hätte sein können und auch ziemlich wahrscheinlich niemals mehr so werden wird wie es im Idealfall hätte sein können. Also richtet man sich besser als Realist im Hier und Jetzt ein und versucht, eben so seinen Spaß zu haben, oder lässt es ganz einfach bleiben. Das Hauptproblem dabei ist ja, dass je höher der Anspruch an qualitätsvolles Rollenspiel an sich die Anzahl der Spieler, die dafür wirklich in Frage kommen, immer kleiner wird. Gewisse Sachen gehen eben fast immer (Gor, Dark Urban, Vampirzeug, Mittelalterliches Pseudozeug) und der Rest schaut dann fast sicher in die Röhre. Alles schon da gewesen, aber dennoch probieren es immer wieder Leute neu, und wieso auch nicht, das ist deren gutes Recht und eine gute Sache.

Denn SL ist auch eine Plattform der Selbstverwirklichung und unendlichen Möglichkeiten und wer da kreativ wird als Macher, der lernt allemal fürs Leben und sei es nur letzten Endes, wie man gewisse Sachen besser macht. Ja nun so in etwa.

Man darf nie vergessen, Second Life ist eben auch und vor allem ein Spiel (jahaaa, steinigt mich, ich brauche das!) und irgendwann ist man auch mit dem Besten aller Spiele erst einmal durch, hat den Zeiger voll und keine Motivation mehr. Und es zwingt ja auch keiner einen, das dann noch zu tun, wenn einen nichts mehr hält, dann geht man eben in eine Pause oder kommt gar nicht mehr und fertig.

Vorher empfiehlt es sich den Leuten, die einem wirklich am Herzen liegen, eben Kontaktdaten welcher Art auch immer zu geben (Skype, Email, Telefonnummer, …) und so den Kontakt zu halten – dafür braucht man ja kein Second Life. Wobei das Tolle an Second Life ja nach wie vor ist, dass man im Grunde wenn man nicht mag keinerlei Geld investieren muss, und man kann es dennoch gut genug nutzen. Das hat Seltenheitswert.

Und ansonsten denkt immer daran, das Leben findet auch draußen statt, geht mal raus an die frische Luft und erfreut euch der Natur. Ein wenig Bewegung hat noch keinem geschadet. 😉

Reisen in SL

Ja, was habe ich heute so erlebt?

  • Die Vernissage von Sina Souza plus Konzert mit Arminius Writer. Eine sehr schöne Sache und wer nocht nicht dort war, hier ist das Taxi.
  • Janice Mills sang zeitgleich in einem anderen Club, auch schöne Sache wie immer, ich sah da noch Fredi rumfliegen, vielleicht macht die ja paar Photos.
  • Im Dark Refuge legte zeitgleich die Krachmadame auf oder genauer, DJ Kris sollte – als ich ankam war sie nicht da wegen des ewigen Kampfs mit dem Stream. Naja, kommt vor.

Und ansonsten? Reichlich sinnfreie Endlosdiskussionen zu diversen Dauerbrennerthemen, die genauso alt wie bekannt sind aber immer und immer wieder durchgekaut werden. Schnarch!

Panzer machen sexy!

Gestern war ja Weltfrauentag, und bisher dachte ich gewisse Klischees sind schon lange Geschichte. Weit gefehlt, denn vor zwei oder drei Jahren warb allen Ernstes das Bundesheer Österreichs mit folgendem Werbefilm für einen Dienst in der Armee:

Ja, der hat der arme Proll mit seinem Mördersportwagen doch tatsächlich keine Schnitte gegen diesen geilen Panzer – und damit der letzte Depp noch kapiert, worum es geht gibt’s richtig schöne und lange Kamerafahrten aufs Gebirge.

Und dabei dachte ich, die Zeiten von Frauengold seien inzwischen lange, lange vorbei!

Das Wunderzeug hatte ca. 16% Alkohol, wer dabei nicht entspannt – tja. Dem kann man dann wohl auch nicht mehr helfen…

Rollenspielregeln für Realisten

Nachdem neulich ja Cori bei sich lang und breit über die Regeln des Südlands und den Änderungsvorschlag der Pyranas geschrieben hat, dachte ich mir, es kann mal (wieder) nicht schaden, darüber ein wenig zu schreiben.

Also, wie sieht es mit den Regeln in der Praxis meistens eigentlich aus?

  1. Kein Mensch liest die Regeln, dazu noch der Hilfssatz: je länger die Regeln, umso weniger werden sie gelesen!
  2. Regeln sind nur dazu da, um gebrochen zu werden.
  3. Was nicht ausdrücklich verboten, das muss ja folgerichtig erlaubt sein.
  4. Gewisse Regeln laden förmlich zum Bescheißen ein. Beliebtes Beispiel ist die hirnrisse Autocapregel mit „Verlassen der Sim im Kampf nur mit drei vollständigen Emotes“ – da ist es doch klar, dass die Meisten sich das auf Gesten legen.
  5. DIe Mehrheit spielt sowieso nach eigenen Regeln bzw. was sie meinen, das allgemein üblicher Grundkonsens ist und spart sich einfach das Lesen von Simregeln.
  6. Spätestens dann, wenn man nach einem OOC-Admin ruft, ist das Spiel gelaufen und im Eimer.
  7. Letzten Endes ist jeder sein eigener OOC-Administrator oder meint das zumindest zu sein.

All das sind denkbar schlechte Voraussetzungen für Regelwerke, also eigentlich könnte man eine Sim auch so betreiben ohne Regeln und fertig. Andererseits geht es dann eben ohne gewisse Grundregeln und Ansprechpartner eben doch nicht ganz. Denn obwohl alles angeblich Erwachsene sind, ist es manchmal schlimmer als im Kindergarten, nur dass sich Kinder noch eher etwas sagen lassen als Rollenspieler.

Auf Rollenspielregeln in Second Life bezogen bedeutet dies: in der Kürze liegt die Würze, man kann nicht alles drin explizit regeln, dass es Superman auf einer Mittelalter-RP-Sim so nicht gibt, muss auch jedem so einleuchten können und am Ende entscheidet zur Not ein OOC-Admin, der das letzte Wort hat. Fertig, alles was über eine Notecardseite hinaus geht, wird sowieso nicht gelesen. Too long, didn’t read.

Nun gibt es ja bei der Gestaltung von Regeln Menschen, die der Meinung sind, man muss nun alles explizit aufführen, was verboten ist. Wer das macht, der begibt sich auf den Pfad des unnötigen Aufblähens der Regeln, denn sie werden nur episch breit und damit unbrauchbar, weil kein Mensch sich so langen Mist durchliest und die Leute, für die es gedacht ist, sowieso nicht – und selbst wenn, dann gewinnt man dadurch nichts, weil das meistens auch Spezialisten in der Gratwanderung dessen sind, was gerade noch so erlaubt ist. Ein wenig mehr Mut dazu, mal unpopuläre Entscheidungen zu treffen und durchzusetzen als Admin sollte da ausreichen, um das zu verhindern.

Auf die Vorschläge zu den Südlandregeln bezogen bedeutet das: viel zu ausführlich und viel zu lange. Es reicht beispielsweise, dass man eine Safezone einfach und deutlich genug markiert, in den Regeln muss nicht wirklich drin stehen, was nun alles genau Safezone im Verbund ist. Unnötiger Ballast.

Ebenso beispielsweise, dass ein Observer sich nicht einzumischen hat und per IM gerne aber fragen kann – das sagt einem normal schon der gesunde Menschenverstand, muss nicht noch so ausführlich in den Regeln stehen.

Sklavenregelung – viel zu lang, unnötig, weg mit. Frauenanteil bei einem Angriff – ja, wer zählt das nach? Naja, und vieles, vieles mehr, der Knackpunkt ist einfach und bleibt der, dass das eindeutig zu lang ist – die momentanen Regelungen sind es allerdings auch – und so sowieso keiner liest.

Gute Regeln sind beispielsweise wie die früher von Aventicum: mehr ist unnötig, weil mehr sowieso keiner liest. Oder man stellt zumindest eine Kurzfassung zur Verfügung neben der Langfassung, das geht auch noch. Diese sollte dann idealerweise maximal 200 Wörter umfassen, darüber hinaus ist es bereits zu lang.

Just my 2 cents und so.

Moderne Rollenspielertypisierung nach Laws

Wer mein Blog ein wenig verfolgt, der weiß, dass ich in Bezug auf Rollenspiel ein Anhänger der Typisierung von Richard A. Bartle bin, der mit seinem Artikel „Player who suits MUDs“ eine grundlegende Typisierung dieser Spielerarten vornahm und auch gleich griffige Beispiele gab, wieso sich manche Spielertypen nicht gegenseitig ausstehen können.

Nea nun fand eine modernere Veröffentlichung von Robin D. Laws zu demselben Thema, die noch differenzierter und interessanter ist. Im Grunde liefert sie noch ein besseres Gedankenmodell, wer so alles in Rollenspielen unterwegs ist, und warum sich einfach manche besser gegenseitig aus dem Weg gehen sollten und es auch tun.

Das alles ist für den Interessierten zur Lektüre äußerst empfohlen, denn es verschafft einem doch die eine oder andere Einsicht in den Themenkomplex.

Ein paar Gedanken zu Slinfo

Slinfo hatte neulich einen Ausfall. Soweit, so gut, aber seitdem tut sich da ungewöhnliches und der Betreiber hüllt sich ziemlich in Schweigen.

So funktionieren momentan einige, ältere Addons nicht mehr. Das ist geschenkt. Interessanter dabei ist schon die Tatsache aber, dass ziemlich wichtige Funktionen des Forums schon seit Tagen abgeschaltet sind und das kann durchaus nach Aussage des Betreibers noch bis zu einigen Wochen anhalten.

Abgeschaltet sind unter anderem die interne Forensuche, weiterhin zeigt er momentan nicht mehr die heutigen Beiträge an. Das sieht also stark danach aus, als würde man da momentan versuchen, die Bälle möglichst flach zu halten und dafür zu sorgen, dass das Forum erstmal aus dem Index von Google&Co. großteils verschwindet.

Swapps selber nennt als Grund dafür einen eher rechtlichen Hintergrund, den er derzeit noch nicht diskutieren kann und will, er wird es irgendwann – wenn die jetzige Aktion gelaufen ist – aber machen.

Was also könnte da los sein? Eine Möglichkeit ist, dass gerade irgendwas rechtlich im Hintergrund am Laufen ist und es hierbei um Schadensbegrenzung geht. Möglich, aber dann ist die Frage schon interessant, was kann so groß sein, dass man dafür das gesamte Forum so einschränken muss?

Das erschien mir zwar möglich, aber nicht so ganz plausibel, also ging ich mir mal selber in Klausur und kam für mich zu folgendem Ergebnis, was die ganze Angelegenheit soll: der Betreiber will möglichen Problemen mit dem am 1.3. verabschiedeten Leistungsschutzrecht aus dem Weg gehen und wirft nun so gut es geht alle Beiträge raus, in denen nach bald geltender Rechtslage für den Betreiber „bedenkliche“ Snippets enthalten sind. Man muss sich dabei vor Augen führen, dass der Spiegel ganz klar pro Leistungsschutzrecht eingestellt ist und in Slinfo sehr viele Postings Snippets von Spiegel Online enthielten. Man begibt sich da also in eine unnötige Rechtsunsicherheit, und solche Verlage könnten dann durchaus herkommen und einen auf Zahlung von Entgelt für die Benutzung verklagen. Das und nichts anderes nämlich ermöglicht einem das Leistungsschutzrecht.

Wer sich die Startseite von Slinfo.de nun ganz genau betrachtet, dem wird auffallen, dass der dort bisher laufende Newsbot, der Inhalte von Spiegel Online postete, inzwischen abgeschaltet worden ist. Offenkundig finden solche Postings momentan nicht mehr statt. Genauer läuft er seit 02.03.2013 nicht mehr, denn der Spiegel hat inzwischen in der Rubrik Netzwelt neue Beiträge, die sich auf Slinfo.de nicht mehr finden.

Das mit dem Newsbot halte ich deswegen für bemerkenswert, weil der nach dem technischen Problem Ende Februar noch bis 2.3. postete, aber seitdem nicht mehr.

Dazu kommt eine Umstellung des Webservers; dieser benutzt nicht mehr schöne, SEO-optimierte URLs wie http://www.slinfo.de/forum/slinfo-cafe/26904-slinfo-hochzeit-barth-heiratet-leeloo-7.html, sondern nur noch einfachere ohne einen Rewrite wie http://www.slinfo.de/forum/showthread.php?t=23550.

Das einfache Ergebnis dieser Aktion: so ziemlich alle Seiten in Googles Index, die auf Slinfo.de verweisen, führen nun ins Leere, weil der Webserver dort das nicht mehr auflöst. Bis der Index sich da erneuert hat, wird es ein wenig dauern. Jedenfalls genug Zeit, wenn es denn darum geht, gewisse Inhalte zu entfernen.

Andererseits ist die robots.txt unter www.slinfo.de/robots.txt nach wie vor sehr offen und erlaubt das Crawlen von jedem Robot, also wird das auch recht bald geschehen und Google dann seinen Index anpassen.

Fakt ist aber momentan, dass der Google-Index nun ins Leere verweist und der Newsbot seit vier Tagen nichts mehr gepostet hat. Die Erklärung mit dem Leistungsschutzrecht erscheint mir dann doch recht plausibel, was es letzten Endes sein wird, das werden wir dann sehen.

Es kann aber auch natürlich sein, dass ich mich irre und mit der Vermutung meilenweit daneben liege. Wir werden sehen, ganz von der Hand zu weisen ist aber die Sache mit dem Leistungsschutzrecht dann eben doch nicht.

Ähm… wie bitte?!? Aurora Scape macht schon dicht?

Am 01.02.2013 eröffnete Aurora Scape seine Pforten. Dieses Grid basiert auf Aurora Sim, einem Fork von Opensimulator.

Vor knapp zwei Wochen haute der Inhaber von Aurora Scape noch eine Meldung raus, dass er für den unerwarteten Erfolg bestens gerüstet sei. Mehr noch, der Macher von Aurora selber arbeitet gerade an einem neuen Assetserver, der auf NoSQL (Vorsicht, Buzzword!) basieren soll.

Und nun? Jetzt, wo es am Schönsten ist, macht das Grid schon wieder zu! Kein Scherz, es wird geschlossen weil Timothy Rogers der Meinung ist, es gäbe einfach nicht genügend Interessenten an Aurora Sim!

Hat man da noch Worte…

Tarzan ist wieder da!

Das hier ist das deutsche Cover des Lieds „Disco Duck“, welches die Gruppe „Rick Dees and his cast of idiots“ sang. Ich glaube, manche Perlen der deutschen Sangeskunst wären mal besser in den 70ern verschollen geblieben!

http://www.youtube.com/watch?v=DYqszdO0aSY

Ach ja, und das hier war das Original:

Mein Problemchen mit Fashion Feeds

Als ich heute mal wieder bei Momo las, dass „Fashion Feed of SL“ nun dicht ist, geriet ich ein wenig über Sinn und Unsinn dieser Einrichtungen ins Grübeln.

Zunächst einmal ist ein Fashion Feed das, was man allgemeiner und vor allem auch gebräuchlicher als Planet bezeichnet. Technisch gesehen ist das nichts anderes als ein Stück Software, dem man eine gewisse Menge an RSS-Feeds zum Fraß vorwirft und welches daraus eine lesbare Seite generiert. Eigentlich ist ein Planet damit ein einfach gestrickter RSS-Client, der als Ausgabe aber eben wieder eine Webseite erstellt und fertig. Auf Englisch hat sich neben Planet dafür auch die Bezeichnung „River of news“ eingebürgert, die von Dave Winer geprägt wurde. So sieht das übrigens am Beispiel der New York Times aus.

Dabei gibt es eine gewisse Anzahl an Implementierungen, zwischen denen man wählen kann, angefangen vom simplen Python-Skript, das dann statische Seiten generiert. Das geht los bei Planet in Python, geht weiter zu Planet Venus und diversen PHP-Systemen, die das so nebenher erledigen können wie WordPress oder Drupal. Es gibt sie in genügend Auswahl.

Das Problem ist nicht, solch ein System zu installieren und ans Laufen zu bekommen, das schafft man wenn man Übung hat in unter zehn Minuten. Danach lässt man stündlich einen Cronjob laufen, und das Ding grast die Feedliste nach Neuigkeiten ab, baut sie ggf. in die lokale Seite ein und das war’s.

Nein! Das Problem an der Sache ist etwas anderes: die Auswahl der Feeds! Wenn man schon einen eigenen Planet gründet, meinetwegen beispielsweise einen deutschsprachigen RP-Geschichtenplanet über Second Life, dann muss man erstmal eine gewisse kritische Masse an Feeds finden, die es sich zu integrieren lohnt. Der Maßstab, was man aufnimmt und was nicht, ist man dabei selber.

Dann muss man noch seinen eigenen Planet auch bewerben und darauf achten, dass die Autoren der feedenden Blogs nicht aufmucken. Kann ja sein, manche mögen’s nicht, wenn sie dann in einem solchen Planet gelistet werden und wollen da lieber raus. Darauf muss man dann eben achten.

Und natürlich muss man das Ding dann auch noch irgendwie bewerben, damit es eben bekannt wird.

Also alles in allem gewisse Arbeiten, die man leisten muss plus auch regelmäßig die Feeds warten, ggf. nicht mehr existente Blogs rauswerfen und neue aufnehmen. Wobei bei neuen Blogs es so eine Sache ist, wenn der Planet dann bekannt genug ist, klopfen die Autoren häufig und gerne von alleine mit der Bitte um Aufnahme an. Aber man kann eben nicht alleine darauf bauen, denn manches interessante Blog will so gefunden werden.

Das Problem an Fashion Feeds in Second Life ist dabei aber nicht die Software, sondern einfach die Mode an sich. Es wird wohl schwerer, geeignete Blogs für einen qualitätvollen Feed zu finden, wenn man denn nicht unbedingt die üblich-modischen Hackfressen sehen will, sondern beispielsweise sowas hier wie Maci Restless.

Von einem gut geführten Planet haben im Endeffekt sowohl der Betreiber als auch die Blogs was, denn es macht die aufgeführten Blogs bekannter und der Betreiber bildet eine Art Knotenpunkt der Szene. Sowas aufzubauen bedeutet aber einiges an Recherche, dann ständiger Wartungsarbeit und auch einiges an Ärger. Das darf man nicht unterschätzen.