Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (oder so)!

Ich bin gerade dabei, mir mein eigenes Forum zusammenzuklicken. Das dürfte mal denke ich kaum jemand verwundern, wer in letzter Zeit mein Weblog aufmerksam verfolgt hat.

Als Basis für das Forum setze ich myBB ein, ganz einfach weil es dem was ich in einem Forum gerne drin haben will, am nächsten kommt, als da wären:

  • gute Erweiterbarkeit und Moderationstools,
  • eingebaute Communityfunktionen wie Kalender und Werbebanner,
  • stabile Community um das Forum herum, die dieses unterstützt und erweitert,
  • und paar andere Sachen mehr.

Zielsetzung der Veranstaltung ist Second Life in seiner kompletten Themenbandbreite. Mir ist bewusst, dass es Foren mit gleicher Zielsetzung bereits gibt, aber Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft und ich sehe durchaus die Möglichkeit, solch ein Forum etablieren zu können. Dass dies möglich ist, zeigte so finde ich das frühere Zweiteleben.net, auch wenn es wieder friedlich entschlafen ist.

Die Lücke für solch ein Forum sehe ich vor allen bei denjenigen, welche einerseits eine solche Plattform gerne haben wollen, aber mit Slinfo unzufrieden geworden sind und die Avameet technisch gesehen einfach überfordert. Es wäre nicht das erste Mal, dass es eine solche Ausgründung aus Slinfo gibt, das Fairforum ist ja auch auf die Art und Weise entstanden, nur gehe ich die Sache etwas anders an und werde sicherlich nicht bei irgendeinem Billighoster mir solch ein Ding zusammenklicken, sondern es in Ruhe erst einmal von der Software her aufbauen und dann weiter schauen. Dazu gehört ja auch, dass dann entsprechende Texte um das Forum herum gebaut werden.

Ob ich letzten Endes das Teil denn für die Öffentlichkeit freigeben werde oder auch nicht, wird sich zeigen wenn’s fertig ist. Momentan ist es erst einmal nur Spielplatz für mich, um zu schauen, was geht und was man tun könnte. Und wenn das Ding letzten Endes auch nicht mit Leben zu füllen sein sollte – ganz egal, dann hat man dennoch wenigstens was mal so gelernt, der Versuch macht da bekanntlich einfach klug!

Damit ist das Ding erstmal Baustelle und absolut nicht für den Produktivbetrieb gedacht. Wer aber dennoch mal einen ersten Blick darauf werfen will, was ich da so bastle, der möge das hier bitte in dem Kommentar schreiben, ich richte ihm/ihr dann gerne einen Testzugang ein und schicke ihm in world die passenden Zugangsdaten dafür. Besten Dank!

Slinfo – abgehakt!

Ich habe heute wegen der Ereignisse um A. und die damit verbundene Sperrung des Forums meinen Zugang bei Slinfo gekündigt. Ich habe schlicht und ergreifend einfach keine Lust mehr auf dieses Forum, wo die Moderation seit den Ereignissen von 2009 absolut nichts dazu gelernt hat und nicht mit, sondern absolut gegen die Community arbeitet und die Benutzer nur mehr so etwas wie leidlich geduldete Gäste sind, die den armen Moderatoren ja nur viel zu viel Arbeit alleine dadurch  machen, dass es sie gibt. Irgendwann gibt’s den berühmten Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, bei mir ist es das nun eben nach knapp vier Jahren dort gewesen.

Punkt, aus, Feierabend! In Zukunft werde ich mich, wenn, verstärkt in Avameet und Sluniverse umtummeln, es ist ja nicht so, als gäbe es keine Alternativen.

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche allen Lesen frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage mit ihren Lieben, Familie und Freunden! Fresst schön, lasst die Sau raus, sauft noch mehr und genießt einfach mal die Feiertage.

Damit es auch hier noch besinnlicher zugeht, habe ich keine Kosten und Mühen gescheut, hier für passende, akustische Untermalung zu sorgen. Wer mag, findet ab sofort in der rechten Seitenleiste den Xmas-Player und kann sich da altbekannte Weihnachtslieder, schön arrangiert auf einer akustischen Gitarre anhören. Der Player muss aber von Hand angeworfen werden, er startet nicht automatisch, da es nichts nervigeres gibt als Webseiten, die einem sowas aufdrängen. Der Interpret ist Jeff Wahl aus den USA und er hat seine Lieder bei Magnatune veröffentlicht.

In dem Sinne – hohoho!

Zwei weitere Sachen noch zur Forensperrung

Ich möchte an dieser Stelle noch an zwei weitere Blogposts zu der Forensperrung hinweisen.

Zuerst einmal ist da Ganzbaf, der sich mit der Thematik Menschen mit Behinderung und wie Foren auf solche reagieren, tiefer auseinandersetzte. Er sieht es vor allem als Kommunikationsproblem an, weil lange Schachtelsätze nicht auf Verständnis gestoßen seien noch in einem solchen Fall wirklich begriffen werden könnten und empfiehlt das Verwenden von leichter Sprache. Stark kreidet er dabei an, dass man ansonsten über allen möglichen Mist und Dreck in dem Forum diskutieren würde, dafür ständig Toleranz einfordern würde, aber wenn tatsächlich mal ein Mensch mit Behinderung aufschlagen würde, es aufgrund der Selbstverliebtheit und auch sonst mit dieser nicht wirklich weit her sei. Er schließt dabei seinen Post mit der Empfehlung der Entwicklung eines Leitfadens für die Zukunft mit solchen Mitmenschen und dass die Moderation ihre Willkür überdenken solle.

Meine Meinung dazu ist die folgende: gesetzt den Fall, dass es sich bei den Angaben von A. wirklich um die Wahrheit handelt, ist das sinnvoll. Nur persönlich glaube ich nach wie vor eben nicht daran, denn hier ist jemand mindestens seit August in allen möglichen und unmöglichen deutschsprachigen Foren mit demselben Thema unterwegs und in den Fragen sowie dem eigenen Wissensstand ist überhaupt kein bißchen Fortschritt feststellbar? Das finde ich dann doch ein wenig merkwürdig.

Die Vorgehensweise ist dabei doch immer gleich: sie meldet sich in einem neuen Forum an, ob es thematisch nun passt oder nicht ganz egal, schaut ob ihre Fragen auf fruchtbaren Boden treffen, erzeugt dann das maximale Chaos bis der Thread geschlossen ist und zieht weiter. In der Taverne schlug sie auch schon auf, aber erfolglos.

Der zweite Blogpost ist von Nebula Vacirca, dem letzten aktiv verbliebenen Mitglied des SLinfo-Inworld-Teams. Kurz gefasst fühlt sie sich durch diese plötzliche Entscheidung vor den Kopf gestoßen und wird ihre in-world-Tätigkeit aufgeben.

Blogpost drei: Kenny ist mal eben dezent der Arsch geplatzt und er will seinen Zugang bei Slinfo deswegen löschen. Er benutzt dabei noch sogar blumigere Worte als ich. Ich werde es ihm jedenfalls gleichtun.

Das setzt dem Faß die Krone auf: Slinfo.de ist bis zum 26.12. abgeschaltet

Da will ich heute mittag ins Forum schauen, und was lese ich da? Das hier:


slinfo-dicht

Und woran ist man gescheitert? Dass die Community sich verständlicherweise mit dem altbekannten Mantra „Kritik an den Moderatoren hat nur im Ticketsystem zu erfolgen, Kritik an den Moderatoren hat nur im Ticketsystem zu erfolgen, OMMMM OMMMM OMMM!“ nicht abspeisen ließ, sondern diese gänzlich unbeeindruckt von den Wünschen des Betreibers und Moderatoren dennoch nach wie vor offen äußerte.

Das zeigt einem doch nur, dass allen Unkenrufen zum Trotz dieses Forum nach wie vor eine lebendige Community hat, die sich durchaus sehen lassen kann, auf die man auch stolz sein kann und mit der man zusammenarbeiten sollten, um sie hegen und zu pflegen. Aber ne hier in dem Fall – Pustekuchen, man arbeitet nicht mit ihr, sondern gegen sie!

Es ist ja nun nicht so, als hätte man nicht schon früher ähnliche Erfahrungen mit solchen auseinandergehenden Interessen gesammelt, im Gegenteil 2009 war es ja auch nicht besonders stimmungsvoll gewesen. Also hätte man daraus mal ein wenig lernen können, so dass man heute weiter ist, teilweise war man das auch mal gewesen, aber offenkundig ist man wieder auf dem Stand 2009 angelangt.

Das ist nun die Quittung des Ganzen, ein deutliches Eingeständnis des eigenen Scheiterns, ja der eigenen Hilflosigkeit und dass man nicht versteht, warum der Community dieser Wunsch recht herzlich egal ist. Moderationsmassnahmen sind und bleiben nun einmal mit öffentlicher Wirkung versehen, und damit muss ein Moderator auch öffentliche Kritik aushalten können. Wenn er das nicht kann, dann sollte er mal besser darüber in Ruhe nachdenken, seinen Posten schnellstmöglich zu räumen.

Sicher – für die Moderation wäre es deutlich angenehmer, Kritik würde nur im Ticketsystem des Forums erfolgen. Nur findest da erstens Mal kaum einer den Weg dorthin, zweitens wissen die Leute bis zum Zeitpunkt, wo man es ihnen entweder unter die Nase reibt oder aber ihnen sagt, nutz das Ding doch dafür, nicht dass es das gibt und drittens ist und bleibt es nunmal ein Forum! Ein Forum, Leute, ein Forum! Da ist es für den Benutzer schlicht und einfach unzumutbar, ihm zu sagen quält euch bitte ins Ticketsystem und dann kriegt ihr vielleicht irgendwann von uns, wenn wir nett sind, eine Antwort – wenn der die Kritik als Beitrag innerhalb von zwei Minuten angebracht hat und dann damit fertig ist.

Mich persönlich hat diese weltfremde Regelung auch nie weiter interessiert noch sonderlich gejuckt, ich habe meine Kritik an der Moderation immer wenn ich wollte offen ans Volk gebracht, die Freiheit nehme ich mir einfach in unserem Lande für mich heraus. Und wenn mit so etwas dann wirklich der Betreiber ein Problem haben sollte, dann ist das auch kein Problem, dann gibt es thematisch ähnliche Foren wo ich eine Heimat finden könnte.

Nur ist aufgeschoben nicht aufgehoben. Ich habe zwar nicht die prophetische Weitsicht mancher Forensteilnehmer, aber eines kann ich dennoch mit Sicherheit vorhersagen: dieser Schnitt wird zu einem deutlichen Weggang bisheriger, aktiver Forenteilnehmer führen, denn so einen Schlag ins Gesicht vergisst man nicht so leicht.

Es war einmal in einem früheren Leben: das arme, unschuldig verfolgte Berufsopfer

Früher, also noch in Zeiten vor Second Life, durfte ich einmal erleben wie eine einzelne Person es durch ihre Art und Weise geschafft hatte, eine bis dahin friedliche und harmonische Spielgemeinschaft so in der Größenordnung von ca. 100 Leuten massiv zu zerstören.

Dabei fing alles recht harmlos an: die Frau gab sich recht intelligent, freundlich, nett und zuvorkommend, sie wollte keinem was, nur nach kurzer Zeit machten eben so komische Gerüchte über sie die Runde. Aber natürlich waren diese alle nur aus der Luft gegriffen, denn wer konnte diesem armen Schaf auch schon überhaupt etwas böses antun wollen?

Mit der Zeit jedenfalls wurde der Ton in dem Spiel ungemütlicher und rauer. Sie baute sich einen Freundesstamm auf, der sie gut fand und dabei treu an ihrer Seite stand. Der Rest war entweder neutral oder aber gegen sie, so fühlte sie es zumindest, aber wer sich verfolgt fühlt der reagiert auch entsprechend. Sicher gab es Personen, die gegen sie waren, aber längst nicht so viele wie sie es meinte, durch ihre Handlungen dann aber schaffte sie es, mehr Personen gegen sich selbst aufzubringen.

Die Person hatte, wenn man so wollte, zwei Gesichter, ein schönes nach vorne herum und ein hässlicheres nach hinten rum, das nur wenige aber wirklich sahen oder zumindest vermuteten. Der loyale Freundesstamm war lange Zeit genug so naiv gewesen zu glauben, dass auch wirklich alles so ist, wie sie sagt und sie für ihre Ablehnung im anderen Lager absolut nichts könne.

Dabei war sie sich selber allerdings keiner Schuld jemals bewusst gewesen, denn was macht sie auch schon böses? Sie ist doch einfach nur da, freundlich jedem gegenüber und will in Ruhe ihr Spiel spielen. Den eigenen Beitrag zu ihrer wachsenden Gegnerschar konnte oder wollte sie nicht erkennen.

So kam es denn auch irgendwann so, wie es kommen musste: die Stimmung in der Spielerschaft wurde mehr und mehr aufgeheizt, sie war nahezu jedem bekannt gewesen und stand genau in der Mitte der Front. Es gab am Ende zwei sich gegenüber stehende, unversöhnliche Lager, man war entweder genau für oder gegen sie gewesen, dazwischen war nicht mehr genug Luft für „Lasst mich doch einfach in Ruhe.“

Dies zog entsprechende Aktionen der Spieler nach sich, die am Ende darin gipfelten, dass man das Spiel für eine gewisse Zeit für alle einfach schloss, damit die Streithähne endlich mal ihr Mütchen kühlen können.

Warum schloss man das Spiel? Weil die Verwaltung des Spieles einfach dem bunten Treiben nur monatelang tatenlos zusah und nicht schon den Anfängen wehrte, sondern fast ein halbes Jahr lang nichts tat. Und ehe es zum Megaknall kam, haute man eben mal auf die Pauke. Und sie hatte das natürlich alles so nicht gewollt gehabt.

Nach der Wiedereröffnung war zwar alles wieder beruhigt, aber nichts mehr so, wie es vorher gewesen ist. Es lag eine seltsame, bleierne Müdigkeit über den Spielern, ein Teil war entnervt abgewandert und kam nicht wieder, von dem man sich dann lange Zeit nicht mehr erholte.

Fröhliches Fragen auf Slinfo.de

Manchen altgedienten Recken dürfte noch Bernhard ein Begriff sein, der vor einem Jahr oder was mehr bei Slinfo.de sein Unwesen trieb. Seitdem ist eine Persönlichkeit solch rustikaler Natur bis heute dort nicht mehr aufgetreten, ich erinnere nur mal an seine gestohlene Katze.

Aber keine Sorge, seit Neuestem bewohnt eine ähnlich spaßige Persönlichkeit das Forum, die sich selbst den Namen anja123 (irgendwie denke ich nun an die frühere Sendung mit Michael Schanze) gegeben hat und dort nun einen Haufen Fragen zu Blender stellt.

Für Anja123 ist Slinfo beileibe nicht das erste Forum, in dem sie ihre Fragen an den Mann brachte – nur woanders hat man sie dafür inzwischen gesperrt. Zu Recht, wie ich übrigens meine. Beispielsweise war sie auch schon beim 3D-Ring unterwegs.

Nun ist es mit Foren ja immer so eine Sache: es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen, wie man mit den Leuten umgeht, so benehmen sie sich eben dann auch. Man kann nunmal nicht hinter den Bildschirm schauen und dann sofort nachprüfen, ob alle Angaben auch nun wirklich wahr sind oder teilweise schlicht gelogen.

Die Geduld der Moderatoren von Slinfo hätte ich nicht, bei mir wäre sie schon langst hochkant rausgeflogen und die Geduld der Leute, die ihr dort antworten erst recht nicht.

Inzwischen ist es ja sogar so, dass sie es in Slinfo geschafft hat, durchweg geduldige Mitmenschen zu nervlich zu malträtieren, dass diese sich zumindest von ihr verarscht vorkommen, wenn nicht sogar schlimmeres.

Nun ist dabei die berechtigte Frage: steckt dahinter Absicht oder nicht? Es gibt ja in der Tat in Foren Mitmenschen, die berühmt-berüchtigten Trolle, die ziemlich genau so wie Anja123 agieren würden. Man findet sich freundlich ein mit irgendeiner Frage, zu der man bitte eine Antwort weiß, und Schuld sind immer nur die anderen, im Ton vergreifen tun sich immer die anderen, dazu kommt wenn jemand mal meint „Ah, sie hat endlich mal was kapiert!“, dann muss man natürlich sofort dafür sorgen, dass dieses Wissen sofort wieder einen dicken Dämpfer bekommt. Denn Trolling lebt ja davon, sich an den Reaktionen und vor allen gefühlten Niederlagen seiner Mitmenschen dann in Wirklichkeit zu ergötzen.

Dazu kann es natürlich erst recht nicht schaden, wenn man noch irgendein gewisses Handicap vortäuscht, weil man ist eben so und kann nichts dafür, um einen gewissen Mitleidsbonus und Artenschutz zu erhaschen. Das ist dann schon die etwas fortgeschrittenere, perfidere Art des Trollings auf Kosten von Mitmenschen, die tatsächlich solche Handicaps haben.

Ob es hier nun so der Fall ist? Ich weiß es nicht. Die andere Möglichkeit wäre dann diese: ja, die Frau ist weitgehend tatsächlich so wie sie sich gibt und sie merkt einfach nicht, wie sie in Wirklichkeit aneckt.

Auch solche Leute gibt es, die es in geradezu perfekter Meisterschaft verstehen, sich immer nur als das arme Opfer hinzustellen, dem alle Welt nur böses will, dabei habe man doch niemandem jemals wirklich etwas im Leben getan. Wer dann dabei nur oberflächlich hinschaut, der mag sogar diesen Eindruck bekommen, erst wer tiefer hinblickt sieht dann den eigenen, meist massiven Beitrag des ach so armen Berufsopfers, dass das in Wirklichkeit so will, um im Mittelpunkt des Allgemeininteresses zu stehen. Dabei muss das nicht mal wirklich das bewusste Ziel sein.

So oder so, ob nun Troll oder man ist eben so oder vielleicht sogar doch ganz anders, denn die Welt ist ja bekanntlich bunt – eines hat sie bereits schon geschafft: sie hat massive Unruhe ins Forengefüge reingebracht. Den einen freuts, den anderen nervt’s und dem Rest geht’s am Allerwertesten vorbei.

Vielleicht sollte man so etwas einfach wie eine Erkältung betrachten: diese hat man eben ein- oder zweimal im Jahr, sie befällt einem eine kurze Zeit und vergeht dann aber auch wieder. Damit muss man leben, da kann man sonst nicht viel dagegen tun.

Ich habe gelesen!

Da ich mein WordPress nun offensichtlich erfolgreich auf Version 3.5 aktualisiert habe, ist es an der Zeit, mal die neue Version mit einem neuen Artikel zu testen.

Also – was habe ich so in letzter Zeit in der Blogosphäre gelesen? Unter anderem das hier:

Und zu guter letzt ein wenig schamlose Werbung in eigener Sache: die Sim Ivalo mit den Belnend Mercs, wo ich inzwischen seit drei Jahren heimisch bin, feiert vom 14. bis 16. Dezember ihr fünfjähriges Jubiläum.

Für Freunde der schwarzen Welle legt morgen ab 20:00 Uhr der allseits bekannte und beliebte DJPhoenixHawk Blackburn wieder seine Mucke auf.

Ich hatte schon lange nichts mehr über Unheilig gehabt…

…doch das ändert sich nun!

Man kann zu der Band ja stehen, wie man will – mir persönlich sind sie inzwischen zu sehr dem Kommerzkitsch verpflichtet und in Richtung (guten) Schlager abgerutscht – aber sie sind sehr erfolgreich.

Das ist für eine Band, wie man sich ja ausdenken kann, sehr wichtig, denn andauernder Erfolg ist nicht garantiert und man muss die willige Kuh seiner Fans solange melken, solange sie noch richtig ordentlich Milch gibt, danach hat man dann hoffentlich ausgesorgt. Dass er ja bei Carmen Nebel auftrat, das haben ihm noch viele seiner ehemaligen Fans aus der Gothicszene nicht wirklich verziehen. Vielleicht ist es aber auch nur die Selbsterkenntnis, dass sie als willfährige Steigbügelhalter für seinen Erfolg mißbraucht worden sind, die sie da quält.

Nun ist das Kommerzalbum „Lichter der Stadt“ mit bisher über 600.000 verkauften Einheiten das erfolgreichste Album des Jahres 2012. Das ist auch eine Leistung für ein Album, wo mancher Kritiker schrieb „Alles fließt, es geht runter wie Öl, aber so bleibt kaum etwas haften“ und dass die Texte sich auf kitschigem Poesiealbumniveau bewegen würden sowie es zu Noten erstarrte Sterbebegleitung sei und Trauerarbeit zum Mitschunkeln.

Naja, sei’s ihm und seinen neuen Fans gegönnt – ich bin bisher sehr gut ohne ausgekommen. Bei Sat.1 hat man den Graf inzwischen durch die Gruppe Pilobulus bei den Werbeeinblendungen ersetzt, warum auch nicht…

Ich bin mir aber auch sicher, wenn er denn im Mainstream keinen Erfolg mehr haben sollte, dass die Gothicszene ihn dann auch nicht mehr haben will. Dann wird es ein wenig eng werden.