HR4 Hessenstar: der große Schlagerwettbewerb mit Janice Mills

Janice Mills ist eine derjenigen deutschen Livesängerinnen in Second Life, die dies auch tatsächlich können, die man wirklich gut hören und ruhigen Gewissens weiter empfehlen kann, es gibt ja auch wirklich viele Wannabees, bei deren Gesang sich einem die Zehennägel unwillkürlich einrollen. Janice aber kann sich mit Fug und Recht als gute Sängerin bezeichnen.

Nnn ist es so, dass sie gerade beim Radiosender HR4 am Hessenstar-Wettbewerb teilnimmt und dort gerade im Halbfinale ist. Ihre offizielle Seite im Wettbewerb findet ist hier.

Bevor nun aber jemand damit kommen sollte, das sei ja Outing und böse: nein, ist es nicht, weil sie gerade selber in ihrer In World Gruppe folgende Nachricht durchgejagt hat und damit ihre Identität selber dort offengelegt hat:

Hi ihr lieben…
was jetzt kommt is sowas wie ein outing.. glaub ich. 🙂 aber ich brauch bitte bitte eure hilfe….. Bis 15:00 Uhr könnt ihr hier abstimmen per Telefon:

TED-Nummer: 0137 101550-2

oder per Internet:

http://www.hr-online.de/website/specials/extended/index.jsp?rubrik=65919&key=standard_document_44572381

Es geht um eine riesen RL-Chance für mich. 3 Auswahlrunden hab ich schon bestanden mit Live-Auftritten, aber heute is das Publikum dran… Bitte bitte helft mir!! Dankeeeeeeee!!

Ja nun also… wer sie mag und unterstützen will, der kann entweder per Telefon anrufen (das kostet dann im Festnetz 14 Cent/Minute bzw. Mobil je nach Netz bis zu 48 Cent/Minute) oder man macht es sich einfacher, da man ja im Internet ist und stimmt direkt übers Internet ab. Eine Finalistin steht bereits fest und Janice hat die Chance, die zweite Finalistin mit unsrerer Unterstützung zu werden.

Also haut rein, es kostet nicht mehr als eine Minute eurer wertvollen Zeit.

Update: Janice hat den Einzug ins Finale leider nicht geschafft, aber so ist das nun einmal bei Abstimmungen übers Telefon und Internet, da kommt es vor allem auf die Möglichkeit darauf an, möglichst viele Leute mobilisieren zu können.

So kann Kampf aussehen…

Hier mal ein kleines Video, welches das Leben in der Defensivklasse Engineer im Spiel Team Fortress 2 zeigt. So mag ich das, und solche Spiele machen mir einfach mehr Spaß als irgendwelcher Kampf mit Combat Metern in Second Life, eben weil es ein klar definiertes Ziel gibt und vor allem kaum OOC-Drama. Anyway, hier ist es ach und ja, es gibt darin einige Waffen, welche dem Steampunk-Universum Dr. Grodbort entliehen sind, wie der rechtschaffene Bison, der Kuhmetzler 5000 oder Pomson 6000 Sub Atomic Wave Gun (sieht man im Video):

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I’ve got the screenshot blues, baby!

Ich habe heute im Zuge meines Spieltriebs beschlossen, dass mal mein Blog hier oben ein anderes Bild im Header braucht. Das alte Raketenbild von Spaceport Alpha ist rausgeflogen und durch den Ausschnitt einer Dampflok auf der Sim Tuliptree ersetzt worden. Soweit, so gut.

Das Problem an der Sache ist allerdings dabei gewesen, dass ich es a) mit Schatten haben wollte und b) das Bild auch groß genug lokal speichern, um daraus eine einigermaßen gute Qualität zu bekommen. Der erste Viewer, den ich also dafür benutzte, war Firestorm. Und was soll ich sagen… Zasta, mach Platz auf der Bank der genervten Firestormbenutzer, ich setze mich gerade dazu, denn der Firestorm der geht da ja gleich mal gar nicht. Das Fenster ist schon von der Usability her die reinste Katastrophe und auch dnan stürzt das Ding mehr ab als es arbeitet, und wenn´s arbeitet dann meistens nicht so wie man es will. Das ist wirklich im Firestorm ein echter Showstopper für alle Leute, die gute Screenshots machen wollen und/oder müssen!

Also schnappte ich mir als nächsten Viewer die aktuelle 3er-Beta von Linden Lab, da sah das Fenster für Screenshots leicht anders aus, aber auch der stürzte zweimal ab und vor allem hat er für den Himmel längst nicht so viele Presets wie der Firestorm. Also weg mit dem Dreck!

Geworden ist es dann letzten Endes für das Bild ausgerechnet der Singularity-Viewer. Der hat neben Schatten auch Schärfentiefe sowie alle Presets wie im Firestorm, ich habe alle Grafikregler raufgestellt und es dann in der Megagröße gespeichert, und was soll ich sagen – es hat sofort beim ersten Anlauf geklappt. Warum nicht gleich so…

Ob nun allerdings der Singularity wirklich für alle Schattenaufnahmen taugt kann ich nicht sagen, denn ich weiß nicht, ob er denselben Schattenbug wie der Firestorm hat, von dem Zasta jedesmal graue Haare wachsen, wenn er ihn wieder sieht. Für meinen schnell hingerotzten Test war jedenfalls Singularity der einzige Viewer gewesen, der auf Anhieb genau das tat was ich wollte.

Vollkorn war gestern

Nachdem Sleen und Zasta – zu Recht! – das halbfertige Aussehen des Blogdesigns mit der Schriftart „Vollkorn“ kritisierten sowie den Mischmasch aus mindestens drei verschiedenen Schriftarten (!) an den relevanten Stellen habe ich noch einmal nachgebessert.

Um es kurz zu machen: Vollkorn ist wieder rausgeflogen, als serifenlose Schrift ist hier nun „Graublau Web Sans“ im Einsatz und als Serifenschrift ab sofort „Gentium Book Basic“. Das sieht doch schon gleich mal einen Zacken besser aus und passt auch nun wesentlich besser zusammen.

Das Erscheinungsbild habe ich mit Internet Explorer 9.0, Firefox 11.0, Opera 11.62 sowie Chrome 18 getestet. Es ist überall identisch, wer allerdings veraltete Webbrowser einsetzen sollte der hat womöglich Pech gehabt.

Wie auch immer, mir gefällt es nun sehr gut so und ich werde erstmal bei den beiden Zeichensätzen bleiben, wieder etwas weggeschafft!

Ihr Kinderlein kommet, so kommet doch all…

Ja, es ist zwar noch nicht Weihnachten, aber irgendwie hat mich irgendwer von sich aus in Facebook mal einfach in die geschlossene Anstalt Gruppe namens „für second life geschädigte gor spieler“ eingewiesen aufgenommen. Damit habe ich es offiziell: ich bin geschädigt. Gut, kann auch sein dass einige in der Gruppe durch mich geschädigt worden sind, aber so ist das Leben. 🙂

Wie auch immer, Mitgliedszahl ist bisher bei 56 und wer nun spontan bei Lektüre dieses Posts von mir beschließen sollte, fortan ohne diese Gruppe nicht mehr leben zu können, soll sich einfach mal die Infoseite der geschlossenen Anstalt Gruppe ansehen und dort die Mitgliedschaft beantragen. Die beiden aktuellsten Themen sind „Was haltet ihr von den Black Shark?“ und „Was haltet ihr vom heutigen deutschen Gor?“, beide Themen sind nicht von mir, ich schwör!!!.

Es kann nur heiter werden…

Überlegungen zur Statifizierung des Blogs

Im Moment grübele ich gerade darüber nach, ob ich den Blog hier statifizieren soll oder eben nicht. Die grundlegende Idee dahinter ist einfach: eine statische Seite wird direkt vom Webserver Apache hier ausgeliefert und kostet keine weitere Rechenzeit, da sie nicht zuerst durch die diversen weiteren Schichten hier wie PHP und MySQL genudelt werden muss. Auch ist so etwas, weil eben statisch, viel weniger anfällig für Sicherheitslöcher als die hier von mir verwendete Blogengine WordPress.

Gut, das sind Überlegungen die die meisten der hier verlinkten Blogger nicht haben werden, ganz einfach weil sie ihre Blogs bei Blogging-Providern betreiben und nicht auf einem eigenen Server. Das hier ist aber mein eigener Server und daher sieht es eben bei mir ein wenig anders aus.

Nun ist es so, dass WordPress an und für sich mehrere Vorteile hat: es ist etabliert und gibt Zillionen an frei verfügbaren Themes, die man verwenden und als Child Theme anpassen kann sowieso abermals Zillionen an Plugins, mit denen man die Funktionalität von WordPress beliebig erweitern kann. Auch wird das Skript selber von Automattic Inc. regelmäßig gepflegt, sollten Sicherheitslöcher entdeckt werden, gibt es schnell und zuverlässig Sicherheitspatches, die zudem im Backend extrem einfach eingespielt werden können. Dasselbe trifft für die Plugins zu.

Nur: die Sicherheit bei PHP ist immer so eine Sache, im Prinzip ist PHP inzwischen historisch ein derart chaotisch gewachsener Haufen Scheiße, dass man in PHP geschriebene Skripte eigentlich niemals wirklich sicher bekommen kann, einfach weil PHP selber extrem unsicher und anfällig für Angriffe aller Art ist. Das bei der existierenden Codebasis noch in den Griff zu bekommen ist völlig illusorisch, dumm nur aber, dass die Mehrzahl aller inzwischen im Web verwandten Skripte auf PHP basieren – wie z.B. vBulletin, das u.a. Slinfo als Forensoftware nutzt, WordPress, phpBB, Drupal, Typo3, Joomla und vieles, vieles mehr.

Dazu kommt bei WordPress auch, dass die Kernfunktionen einigermaßen sicher sind, weil Automattic Inc. dahinter steckt, dasselbe aber nicht unbedingt für die Plugins gelten muss. Die Codequalität der Plugins wird beträchtlich schwanken und auch die Zeit die es braucht, bis einer der Autoren dort ggf. Sicherheitslücken schließt.

Also macht das alles in allem den Betrieb eines solchen Blogs eben zu einem ständigen Glücksspiel, man weiß eben nie, ob es nicht doch irgendwo eine Lücke gibt und der Einfallsvektoren gibt es sicher viele, vermutlich viel zu viele.

Andererseits funktioniert WordPress eben aus dem Browser heraus einfach und sehr gut, die Grundfunktionalität stimmt und auch den Rest mit dem langsameren Rendern der Seiten im Vergleich zu statischen Seiten bekommt man durch Einsatz von geeigneten Caches gut in den Griff. Hier in dem Blog setze ich dazu W3TC ein, das ist die dickste und kompletteste Cachelösung überhaupt, und das macht sich mehr als deutlich in der Geschwindigkeit des Blogs hier bemerkbar. W3TC speichert unter anderem einmal gerenderte Seiten als Dateien auf dem Server ab und das nächste Mal, wenn jemand dieselbe Seite ohne Änderung anfordert, liefert W3TC diese Seite direkt aus dem Cache und fertig – das ist fast so gut von der Geschwindigkeit wie bei statischen Seiten, aber dennoch einen Tick langsamer, da es einen gewissen Verwaltungsoverhead dazu braucht. Andererseits aber ist diese Geschwindigkeitsdifferenz wohl so gering, dass man sie kaum merkt und es sich nicht lohnt, alles hier statisch zu machen.

Dem steht nun die Möglichkeit gegenüber, die Seiten hier komplett in ein statisches System wie Jekyll (geschrieben in Ruby) oder Hyde (geschrieben in Python) zu übernehmen, es gibt derer Systeme noch viele weitere, ebenfalls Zillionen. Solch ein System läuft dann normal zweigeteilt, es gibt einen Redaktionsserver (vulgo der PC zuhause), auf dem man seine Seiten schreibt und dann den Seitengenerator anwirft. Der Redaktionsserver lädt dann die Änderungen an den statischen Seiten per FTP oder sonst was auf den Webserver hoch – und das wars dann gewesen.

Das klingt zuerst einmal nach einer schönen und flotten Sache, und das ist es auch – nur steckt der Teufel dabei im Detail, genauer in den Kommentaren: denn wenn man dann auf seinem Webserver nur einen Haufen statischer Seiten liegen hat, der aber als Blog dienen soll, wie bitte soll das mit statischen Seiten dann noch gehen? Die Mehrheit der Leute, die ihr Blog statifizieren, behelfen sich damit, dass sie die Kommentare an einen externen Anbieter namens Disqus auslagern. Der lädt per Javascript entsprechende Felder für Kommentare nach und das läuft dann alles über seine Serverinfrastruktur, die Basisfunktionalität ist zudem kostenlos – und reicht für die Mehrheit allemal aus. Man kriegt per Plugin die Kommentare aus WordPress spielend einfach nach Disqus exportiert und hat sie dann dort drüben zur Verfügung, eine Sache denken sich Viele und machen das auch so.

Das klingt wie eine schöne Sache, nur: ich persönlich habe meine Daten und damit auch meine Kommentare hier unter eigener Kontrolle und keine Lust, sie einem Anbieter in den USA zu verfrühstücken, von dem ich nicht weiß was er damit wirklich anstellt und wie lange es ihn noch gibt. Spätestens dann, wenn er einmal seinen Dienst einstellen würde, müsste man sich nach einer anderen Möglichkeit umtun. Andere Möglichkeit bedeutet dabei entweder einen anderen Anbieter nutzen oder diese Funktionalität selber nachbauen.

Das hat jemand bereits nach Vorbild von Disqus gemacht und eine Webapplikation namens Juvia geschrieben, die in Ruby on Rails realisiert worden ist. Nur: das wäre für mich den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, denn ich werfe doch nicht den einen Mist – PHP – raus um mir einen noch größeren Mist, nämlich Ruby on Rails ins Haus zu holen. Da kann ich das dann auch gleich schön sein lassen, oder schauen, ob es nicht vielleicht wo doch noch eine alternative Lösung zu Juvia gibt.

Auch ist bei einer Statifizierung natürlich wichtig, dass die URL-Pfade danach dieselben sein werden, ganz einfach damit die Suchmaschinen nicht ins Himmelblau verweisen und die diversen Sachen wie eingebettete Videos und Bildergallerien noch irgendwie sinnvoll funktionieren. Das wäre dann aber die Kür nach der Pflicht bei der Statifizierung.

Alles in allem ist das alles für mich so oder so recht unbefriedigend, und solange ich keine für mich zufriedenstellende Möglichkeit sehe, das Blog hier in seiner Mächtigkeit wirklich so zu statifizieren, dass ich alles selber betreiben kann, tut eben nach wie vor WordPress erst einmal weiter hier treudoof seinen Dienst. Vielleicht baue ich mir einfach mal lokal mit einem Static Site Generator meiner Wahl lokal einen Working Prototype und spiele dann mit dem ein wenig herum, schaden kann es jedenfalls nicht.

Die Leiden der jungen Mambas

Wer heutzutage die Rolle einer Mamba spielt, der scheint unsagbar viel leiden zu müssen. Anders kann ich es mir bald nicht mehr erklären, dass immer (fast dieselben) Mambas in Gor auf Deutsch entweder einem jeden Tag erneut im Kanal die Rolle einer Mamba erklären wollen und für sich selber Toleranz einfordern bzw. sie sich lautstark darüber auslassen, wie schlimm es doch ist, wenn eine Sim mit ihnen nicht spielen mag oder es kommt bei ihnen glatt der Neid hoch, wenn andere Mambas auf der Sim spielen dürfen, sie aber nicht!

Die betroffene Sim ist übrigens Piedmont mit dem ganzen Verbund drum herum, die haben sich eben aus Gründen des Selbstschutzes – und das ist deren gutes Recht – in die Simregeln einiges zum Thema Mambas einfallen lassen. Es geht dabei um ein wenig mehr – shocking! – Realismus!

Der Passus lautet dabei wie folgt:

da sich die Mambas rplich sich zu einer Plage entwickeln, sehen wir uns gezwungen einige Restirktionen bzgl des Mamba RPS auf Piedmont einzuführen.
Mambas die hier freien Fusses ankommen möchten bitte kurz eine Admin informieren wie sie hierher gekommen sind und wie sie es schaffen wollen wieder in ihr Kral zu kommen. Nicht das es bös gemeint ist aber Piedmont liegt an der grenze zu den nördlichen Wäldern und die Mambas in den südlichen unerforschen Wäldern. Gemäß den Bücher (spezielle Explorer of Gor) kann man sich die Mambas wie ein Pygmänen oder andere urzeitliche Völker vorstellen. Ihre Waffen sind primitv und einfach. Sie haben keine direktem zugang zum Meer und besitzen Kanus.
Die Distanz zwischen den Dschungel und den nördlichen Wäldern beträgt ca 1100 Pasang, was in etwas  1240 KM entspricht.
Also denken wir das diese frage: „Wie kommt ihr hierhin“ berechtigt ist!

Ich kann die Schreiber dieser Regeln mehr als gut verstehen, für mich sind die Mambas langsam eine Plage im Kanal und dass man da mal eine Erklärung als Simbesitzer will, wie sie denn dorthin kamen, ist nur berechtigt. Man sucht sich seine Spielpartner noch immer selber aus, wer zahlt schafft an und wenn das den Gästen nicht gefällt, gibt es immer noch mehr als genügend Sims wo es diese, eine Regel nicht gibt.

Diese vorbildliche Wand spricht zu einem - dumm nur, wenn man sie nicht sieht und nicht zuhört!

Aber oh Wunder, oh Wunder… da hilft eben auch nicht alles. Nach wie vor ist es manchen Mambas unmöglich, mal kurz die Simregeln zu lesen oder sich die Schautafel im Schiff oben in der Skybox innen am Heck mitsamt Onlineindikator zu betrachten, um in Erfahrung wer denn die Admins der Sim sind. Nein, da ruft mal lieber nach wie vor kurz in Gor auf Deutsch nach einem Admin und will da Klarheit. Brrr, Bequemlichkeit kennt keine Grenzen, also wirklich!

Da gibt es schon oben diese vorbildliche Schautafel, bei der auch noch angezeigt wird, welcher der OOC-Administratoren gerade online ist samt Namen, man müsste nur drauf klicken, um dem Admin auch noch eine Nachricht zukommen zu lassen – und das bringen manche Mambas zuverlässig nicht auf die Reihe, diese Tafel zu benutzen, wenn man denn schon nicht die Simregeln studiert. Also echt, manchmal kann man wirklich an der Menschheit nur noch eines, nämlich verzweifeln!

Ich habe den Mambas nun einfach mal öffentlich geraten, sie sollen mal sich den Stiefel, den sie da so zu 95% sich selber bequem kopiert von Nocraphilia zusammengereimt haben einfach auf eine Notecard schreiben und dann schickt man es eben mal in der Gruppe herum. Wieso auch nicht… wenn es denn dazu dient, dass da mal ein wenig mehr Ruhe in der Gruppe herrscht und außerdem können fortan die leidenden Mambas Spielern, die mit der Rolle nichts anfangen können bzw. darüber zu wenig wissen, die Notecard in die Hand drücken und dann wissen die mehr. Oder so. Bei den Wakandas früher gings ja auch einigermaßen, die drückten ihren Häschern gerne eine Notecard mit dem Titel „Du hast eine Wakanda gefangen – und nun?“ in die Hände, um darauf aufmerksam zu machen, dass sie anders als die normalen Panthermädchen sind und was sie von denen nun zu erwarten haben – und sie umgekehrt auch von den Häschern erwarten. Die Idee kam auch nach offenem Bekunden gut bei den Mambas an.

So oder so, ich bin gespannt ob da mal die Obermambas sich wirklich die Mühe machen werden und eine solche Notecard tatsächlich verfassen. Es dürfte sich auch für sie lohnen, immerhin sagt ja eine der Obermambas mit fast jedem zweiten Satz ständig und stetig und überall wie eine Platte mit Sprung, egal ob man´s nun hören möchte oder auch nicht: „Wir Mambas sind im Aufwind!“ Also, liebe Mambas, investiert doch einfach mal zwei, drei Stunden in eure eigene Nachwuchsarbeit anstelle sie nutzlos mit Geheule in Gor auf Deutsch zu verschwenden, setzt euch hin und schreibt so eine Notecard. Das hat für mich den positiven Effekt, dass ihr in Gor auf Deutsch mal hoffentlich einen Nachmittag nicht über die Intoleranz der anderen Mitspieler jammern müsst und für euch, dass ihr eure Rolle mal genau dokumentiert habt und euer Rollenbild damit anderen einfacher lehren könnt! Eine astreine Win-Win-Situation ist das, ich könnte die Notecard zwar sicher auch schreiben, aber wozu… das ist euer Bier, nicht meines.

Ich selber bin übrigens ein absolut intoleranter Sack und werde ein Fass aufmachen, wenn die letzte aktive Mambagruppe wieder eingegangen ist. Ich brauche sie nicht im Spiel noch zu meiner Glückseligkeit, ich kann sehr gut ohne diese Modeerscheinung leben und finde dennoch Spaß am Spiel sowie mehr als genügend Spiel für mich, wenn ich eine Mamba sehe, gehe ich ihr so gut ich es kann aus dem Weg. Ich habe einfach keine Lust auf ein Spiel mit Mambas, übrigens gilt dasselbe analog bei mir für die meisten Piraten- und Outlawgruppen, wer hätte es gedacht.

Warum man bloggen sollte

Warum sollte man bloggen? Es gibt eine Vielzahl an Gründen, weswegen man damit es sollte, hier einmal ohne weitere Gewichtung sieben an der Zahl!

1. Es macht Spaß!
Es macht einfach eine Menge Spaß, man im WWW über Sachen/Erlebnisse schreibt, die einen bewegen, diese mit anderen teilt, oder vielleicht seine Fotos, und ist dabei eine interessante, aktive Freizeitbeschäftigung.

2. Es ist einfach und kostenlos!
Es gibt inzwischen eine Vielzahl an spezialisierten Bloganbietern wie Blogger (gehört zu Google) oder besser noch WordPress, bei denen man innerhalb von weniger fünf Minuten sein eigenes Blog zusammen geklickt hat und dann mit loslegen kann. Dazu kommt, dass die Blogengines inzwischen so einfach zu bedienen sind, dass sogar die berühmt-berüchtigte Oma ohne weiteres es machen könnte – und auch tut. Es gab schon Blogger, die 108 Jahre alt waren und jeder, der in seinem Webbrowser fähig ist, Emails zu schreiben der ist auch fähig, ein Blog zu schreiben, denn es ist nicht schwerer als das.

3. Es ist kreativ!
Ein Blog zu füllen kann eine ungeheuer kreative Sache sein, wenn man sich denn einmal überlegt, womit man es so füllen könnte: Texte, Grafiken, eigene Zeichnungen, Fotografieren, Geschichten aus dem eigenen Leben, Diättagebücher, Reiseberichte, und und und… die Liste ist ewig lang und jeder findet seine Nische.

4. Man lernt für ein Publikum zu schreiben und selber ständig nur dazu!
Wer ein Blog schreibt, der schreibt nie nur für sich alleine, sondern auch immer für seine potentiellen Leser, die – wenn man es gut macht – sogar noch Kommentare hinterlassen. Man lernt dadurch einfach, wie man am Besten für ein breites Publikum schreibt, verbessert vielleicht auch seine Rechtschreibung und seinen Schreibstil. Das sind alles Fähigkeiten, die man auch so im Leben gut gebrauchen kann und kaum woanders kann man es besser üben als in einem Blog.

Man lernt dabei ständig dazu, verbessert seinen Schreibstil ständig und bekommt häufig eine breitere Sicht über die Dinge, dazu stärkt es noch das Selbstvertrauen!

5. Man lernt eine Menge Leute kennen, die die eigenen Interessen teilen!
Dies trifft vor allem für die Blogger zu, die es schaffen in ihrem Blog eine aktive Szene von Kommentatoren zu etablieren. Gerade durch eine solche Szene lernt mein eine Vielzahl an Gleichgesinnten kennen, mit denen man sonst vielleicht im Leben niemals in Kontakt gekommen wäre. Bloggen verbindet also Menschen!

6. Es gibt kein Richtig oder Falsch, keine Geschichte ist zu unwichtig und worüber man schreibt, entscheidet man einzig und alleine selber!
Ein Blog ist auch immer ein Spiegelbild der eigenen Persönlichkeit, es gibt in einem Blog kein Richtig oder Falsch, man muss sich vor niemandem rechtfertigen, wieso man etwas nun geschrieben hat oder auch nicht. Wenn man über etwas schreiben will, dann kann man es tun – und so damit sein Blog füllen. Wenn denn dies noch Leser findet, umso besser. Die grundlegende Freiheit der Gestaltung, womit man es füllen kann ist ein großes Plus, und man kann hier Ideen ausprobieren, die einen vielleicht weiterbringen oder reizen.

7. Ein gut besuchtes Blog ist eine gute Visitenkarte!
Man kann sein Blog so gestalten, dass es wie eine gute Visitenkarte für bestimmte Bereiche des Lebens ist, sich damit einen Namen als Experte machen – und damit werben.

Jack Tramiel ist tot

Jack Tramiel, der geistige Vater der C64 und Atari ST, ist am 8. April im Alter von 83 Jahren verstorben. Tramiel hatte in der Branche den Spitznamen „The Survivor“, war gebürtiger Pole und überlebte Auschwitz.

Zuerst baute er in den USA die Firma Commodore auf und machte sie groß, der C64 prägte als meist verkaufter Computer aller Zeiten eine gesamte Generation, und als er dann von einem Investor bei Commodore raus gekantet wurde, kaufte er alle Anteile der damals angeschlagenen Firma Atari auf und baute den Konsolenhersteller, bei dem Steve Jobs und Steve Wozniak vor Apple tätig waren, zu einem erfolgreichen Hardwareunternehmen um. Der erfolgreichste Slogan von Atari ist „Power without the price“ gewesen, und entsprechend gut waren auch die Geräte anfangs gewesen, und er bekämpfte seine frühere Firma Commodore erbittert.

Einer der ersten Schritte von Tramiel, als er seinerzeit Atari übernahm, war die komplette Entlassung der Marketingabteilung. Tramiel wollte sich auf modernes Marketing nicht verlassen und vertraute lieber seinem Instinkt. „Geschäft ist wie Sex, du musst es anfassen, du musst es fühlen können“, so sagte er und er war der festen Überzeugung, eine FIrma müsse „klein und gemein“ (lean and mean) sein, um am Markt bestehen zu können, auch sagte er einmal „Geschäft ist Krieg“ und handelte entsprechend.

Auch wenn der legendäre Brotkasten heute hoffnungslos veraltet ist, so hatte er den modernen Computern eines voraus: er war nach dem EInschalten sofort benutzbar gewesen, ein Fakt, den seitdem kaum ein Computer mehr erreicht hat. Nichts destotrotz gibt es nach wie vor eine aktive Benutzerszene um den C64, so kann man ihn inzwischen munter in Netzwerke hängen und sogar Webseiten sich auf ihm ansehen.

Mit Tramiel ist nun einer der Pioniere der Computerindustrie verstorben, der im Gegensatz zu den anderen Pionieren aber deutlich älter gewesen ist und nicht der Hippiegeneration angehörte. Rest in peace, Jack.

Merkwürdiges

Es gibt mal wieder einen neuen Blog namens „Nissola´s sl“. Dieser reiht sich nahtlos in die bunte Mischung mehr oder minder aktiver, deutschsprachiger Blogs über Gor ein, geführt wird er von einem Panthermädchen der Sa me Pyrana namens Nissola. Soweit, so gut und hat bisher drei Einträge. Da die Kommentarfunktion dort klemmt und es auch keine Meldung über eine Moderation gibt, damit dort meine Kommentare nun mal überhaupt nicht erscheinen, schreibe ich meinen Kommentar dazu eben hier – so einfach kann man sich das Leben machen.

Es gibt bei diesem Blog da doch so einige Punkte, die mich an der dort erzählten Geschichte vom kampfstarken Anfänger auf Gor stark zweifeln lassen. Nissola selber schreibt, dass sie selber nun knapp einen Monat in Second Life aktiv sei, freut sich tierisch einen Ast darüber, wie sie bereits munter Städte wie Belnend erfolgreich angreift und dabei kampfmäßig sehr gut mithalten kann, besonders deutlich wird das hier in diesem Posting. A-ha.

Nun ist es so dass der Avatar in Second Life selber mit dem heutigen Datum 76 Tage alt ist. Aber das kommt ja öfters vor, dass Mitmenschen sich einen Avatar zulegen und dann erst einige Wochen später damit wirklich anfangen. Nissola selber schreibt nun, dass sie knapp einen Monat aktiv ist. A-ha, und da wird es für mich komisch.

Ein echter Neuling in Second Life nämlich ist normal in den ersten Wochen vollauf damit beschäftigt, sich die Grundlagen des Viewers und von Second Life überhaupt anzueignen. Erst dann, wenn diese auch richtig sitzen, kann man darauf aufbauend das Kämpfen richtig anfangen zu lernen.

Dazu kommt, dass Nissola unseren F. in dieser Woche in einen Zweikampf mit dem Bogen verwickelt hat, und F. hatte wirklich sich in diesem Kampf anstrengen müssen, um nicht unterzugehen. Der Kampf zog sich also über einen längeren Zeitraum hin.

Nur – und jetzt kommt es – ist F. eben nicht gerade der Schlechteste im Umgang mit dem Bogen, im Gegenteil, und die hier gezeigte Kampferfahrung als auch Kampffertigkeiten von Nissola mit dem Bogen passen einfach absolut nicht zu einem Avatar, der nach eigenen Aussagen erst einen Monat aktiv sein will, die sind nämlich für ein solches Greenhorn viel zu gut und zu weit fortgeschritten.

Natürlich kann und soll es ja Mitmenschen geben, die im Umgang mit so etwas Naturtalente sind, als ob sie mit dem Bogen in der Hand schon zur Welt gekommen wären und den Rest mit der Muttermilch eingesogen hätten. Aber mal ehrlich, die Wahrscheinlichkeit auf so jemanden zu treffen, ist doch meist eher gering und solche Skills gibt es auch nicht im Laden an der Ecke einfach so zu kaufen, die muss man sich antrainieren, daran führt nun einmal kein Weg vorbei. Das kostet dabei einen Haufen Zeit, Geduld und abermals Geduld.

Für mich ist der logische Schluss ganz einfach der, dass der Spieler(in) hinter Nissola ziemlich wahrscheinlich schon bereits seit Monaten, wenn nicht gar Jahren in SL-Gor aktiv ist und nicht erst einen Monat. Denn jemand, der erst einen Monat in Second Life aktiv ist, kämpft einfach noch nicht wirklich so gut, dass er schon so gut in einem solchen Kampf wie beobachtet mithalten könnte.