Aufgelesen

  • Chicago braucht echte Männer! Meint zumindest Nebula Vacirca, weil dort mehr Frauen als Männer aktiv spielen würden – ist also wahr! 
  • Ysanne hat sich in einen waschechten Guzzler verliebt und will nun unbedingt so ein anachronistiches Trumm auch in Deutschland haben, weil: es macht einfach Spass! Natürlich nur, sofern man es sich leisten kann. Aber: es macht Spaß, also: haben wollen! Und da die USA ja nach all den Propheten bis 2020 dank Fracking zum größten Erdölförderer der Welt aufsteigen sollen, bin ich mir sicher, solche Autos werden da so schnell nicht mehr aussterben. Denn diese Propheten haben doch immer Recht! Ansonsten würde man sie bald nur noch dort sehen, wo man sich das noch leisten kann, also den Staaten des GCC.
  • Zasta lässt nach wie vor mehr den bösen Sith raushängen, ist kaum in Second Life und ansonsten arbeitet er fleißig im Urlaub. Tja, man muss eben Prioritäten setzen! Vielleicht aber wäre Ysannes Guzzler für seinen Redneck ein schönes Spielzeug, ein wenig angammeln lassen und fertig ist die Laube.
  • Dank Krachmachmadame Kris habe ich das Modelabel CheerNo für mich entdeckt und mich da natürlich gleich mal völlig neu eingekleidet. Ich liebe diesen Laden! Diese Haare! Diese Brillen! Diese Klamotten! WUAH, Trash ohne Ende! Danke Kris, ich kann mir mein Leben ohne CheerNo nicht mehr vorstellen! Oh, aber mein Geweih auf dem Kopf und die schrille Brille war dann doch ein Fremdkauf.
  • Skjaldar’s Crossing gibt es nicht mehr, die neue Sim von Cry Hawker&Co. nennt sich nun Laurius Forest, und gerüchteweise steigen die nun auch so richtig voll ins RP ein!
  • Coris Blog erfreut sich offensichtlich nach wie vor wachsender Beliebtheit. Na, das ist doch eine motivierende Sache.
  • Für alle Interessierten zum Vormerken: die angedrohte Schlagerparty steigt kommenden Samstag ab 20:00 Uhr im Dark Refuge. Danach gibt’s als Erste Hilfe nach Plakat DJ Kendrick (ist also wahr!) und DJane Kris. Yeah!

Ansonsten gibt es das Übliche in Second Life: Sims kommen und vergehen, wobei mehr nach wie vor dauerhaft verschwinden.

Linden Lab aber hat nun, nicht faul, sein nächstes Produkt namens dio (ja, das schreibt sich klein!) aus dem Sack gelassen. Im Prinzip ist das nichts anderes als eine Art virtuelles Wohnzimmer im WWW, es reisst einen nicht sofort vom Hocker, ist aber gut gemacht und könnte durchaus sein Publikum finden.

PS: wer mit dem Begriff „Guzzler“ nichts anfangen kann, dem erkläre ich es noch kurz gerne. Ein Guzzler ist ein Spritfresser ohne Ende. Also der Typ Auto, bei dem man schon alleine beim Anlassen das Gefühl hat, dass seine acht Zylinder mal eben einfach so einen Liter Sprit durch den Auspuff gejagt haben. Beim Chevy Suburban wird übrigens je nach Modell und Alter im Bereich von 16-20 l Benzin auf 100 km angegeben. Aber egal: WRUMM! Boyz need toyz!

Die Gerüchte über meinen vorzeitigen Tod sind stark übertrieben

Wer bloggt, der macht das meist genau dann, wenn er eben Spaß daran hat – und fertig. Es gibt Phasen, da ist die Frequenz größer und Phasen, da fällt und fällt und fällt einem einfach nichts ein. Das ist völlig normal und in Ordnung so, ein Blog ist schließlich keine Tageszeitung.

Nun hat Cori bei sich einen Blogpost mit über 600 Wörtern geschrieben, der sich einzig und alleine um die Frage dreht, wie es mir denn ginge. „Was ist nur mit Bart los?„, so genau und nicht anders heißt das Opus. Ja, das ist mal eine Besonderheit, das gab’s noch nie.

Ich denke, man kann meine Beziehung zu Cori und umgekehrt als kompliziert beschreiben. Die dürfte ungefähr so sein, wie man es den Deutschen bei den Italienern nachsagt: „der Italiener achtet den Deutschen, liebt ihn aber nicht.“ Ja gut, kommt vor, solange man sich nicht gegenseitig an die Gurgel geht, ist auch alles in Ordnung.

Nur mal eines:

Wenn Bart diese Frequenz beibehält, werden es im Februar nur noch 12 oder 10 Posts sein, was soll denn die Bloggosphäre in dieser Zeit lesen?

Das, liebe Cori, ist nicht mein Problem. Ich muss nicht zwanghaft den Unterhaltsdeppen für alles und jeden geben, ich schreibe wann ich es will und wie es mir passt, fertig. Und wenn bei mir mal Sendepause ist, dann können sich ruhig mal andere versuchen, das sehe ich ganz entspannt. Ich bin doch nicht die Sonne, um die sich die Erde dreht!

PS: Piefke lebt – in Chile!

Barts lustige Schlagerparade

Es ward geboren als Scherz bei der Misstress of Krach als Kommentar zu dem Post, in dem sie sich über die diversen DJ-Typen ausließ. Also warf ich todesmutig meine Bewerbung als „Ich ramme jede Party in den Keller“-DJ mit folgenden Worten in den Ring:

Also ICH bin der beste DJ aller Zeiten – mit meiner Setliste der Qualen spiele ich garantiert jeden Club leer!

Unter anderem finden sich darauf folgender Kracher:

Heino mit “So blau blüht der Enzian”; “Die lustigen Holzhackerbuam” und “Karamba, Karacho, ein Whiskey!”
Die Westfälischen Nachtigallen zusammen mit Heino mit dem Kracher “Jaja, wenn Mutter lacht!”
Die neumodischen Edelkukidentrocker namens Die Amigos mit “Sehnsucht die wie Feuer brennt” und weiteren Liedern
Die Flippers
Die Wildecker Herzbuben mit dem Klassiker “Herzilein”
Demis Roussos mit “Schön wie Mona Lisa” und “Schönes Mädchen aus Arkadien”
Manuel und Pony mit “Das Lied von Manuel” inkl. der jungen Anke Engelke
Bernd Clüver mit “Der kleine Prinz” und “Der Junge mit der Mundharmonika”
Unheilig, ganz ganz GANZ vieeel von Unheilig wie den Megaerfolgsschlager “Lichter der Stadt!”
Heintje mit “Mama”
Das Medium Terzett mit “Ein Loch ist im Eimer”
David Hasselhoff mit “Du” und “Hooked on a feeling”
Johnny Hill mit dem Tränendrüsenklassiker “Ruf Teddybär Eins Vier”
Truck Stop mit “Ich möcht’ so gern Dave Dudley hör’n” und “Der Wilde, Wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg an”
Brunner und Brunner mit “Himbeereis zum Frühstück”
Peter Rubin mit “Der große Zampano”
Nina und Mike mit “Fahrende Musikanten”
Andy Borg mit “Die Fischer von San Juan” sowie “Adios Amor”
u.v.m.

Wer wagt es mich zu engagieren, damit ich endlich mal wieder mein Können unter Beweis stellen kann???

Tja, da sollte man meinen, diese geballte Ladung Schlagerkraft lehrt jedem das Grausen. Aber weit gefehlt! Die Misstress of Krach fand die Idee toll und erwiderte darauf dies:

Also nachdem auf meinen Sims mal ein “Schlagerclub” zu finden war und der war jeden Abend so brechend voll war das die Sim halb in die Knie ging befürchte ich das du dein Stammpublikum finden wirst. Kommt natürlich auf die Moderation an …. Bart wir wollen dich hören ^^

Nun Frau Simon, dann werde ich wohl mal im Garden of Dreams bei Gelegenheit ran müssen, denn das klingt doch interessant. Wann genau soll ich die Sims von ihren Besuchern mittels Musik befreien???

Ähm ja…

Kenny ward ein wenig melancholisch und meint, dass ausgerechnet zu Neujahr immer viele SLer aufhören, nach SL zu kommen. Nur: wo ist da das Problem? Wenn man jahrelang in Second Life aktiv ist, dann ist das eben so und man hat daraus gelernt, nämlich dies, dass man mit den brauchbaren Leuten schon früh genug Kontaktdaten austauscht, um auch außerhalb von Second Life den Kontakt pflegen zu können. Email, Telefon, Skype, was auch immer, der Möglichkeiten gibt es reichlich – und den Rest kann man getrost in der Pfeife rauchen.

Tja… und dann gibt’s noch den Del-ka-Plot, eine schöne Angelegenheit, die inzwischen wohl auch mächtig an Fahrt aufgenommen hat. Nur in dem Thread gibt es auch einen interessanten Post von Sleen – wenn ich da so lese, wie er die freien Frauen sieht und er sie am Liebsten versklaven will, kann ich förmlich den Sabber riechen, der beim Schreiben des Posts vermutlich floss. Oder so, ich bin ja mal darauf gespannt, ob er Lust und Zeit findet, seine Ideen nun in die RP-Wirklichkeit umzusetzen. Abgesehen davon ist Del-ka eine sehr schöne Sache, nur bin ich nach dem letzten Krieg einfach mit dem Krieg spielen im RP durch – und fertig. Es reizt mich nicht. Das ist wie bei einem LARP – wenn da ein Tennisball auf mich zukommt und ich soll so tun, als wäre das ein mächtiger Flammenstoß irgendeines Drachens, dann bin ich dazu auch nur bedingt in der Lage ohne loszulachen.

Cori wiederum macht mit ihrer beliebten Serie weiter, RP-Gruppen zu bewerten und dieses Mal traf es die „Back Rock Outlaws“, die es so nicht gibt, gemeint sind damit vermutlich die „Black Rock Outlaws.“ Vom Gesamteindruck landen die Outlaws bei ihr bei 69%, was der Schulnote „Befriedigend“ entspricht, also eine glatte Drei ist.

Und ansonsten? Wagner James Au meint, einen guten Weg gegen den Landschwund gefunden zu haben, man höre und staune. Die hirnverbrannte Idee dazu ist ganz einfach die, dass man die Anzahl der Artikel, welche man im Marketplace einstellen darf, an die in Second Life gemietete Quadratmeterzahl Land koppeln soll. Dabei soll dann der einfache Grundsatz je mehr Land, desto mehr darf man im Marketplace einstellen gelten. Ähm ja. Gut, die Sache ist nicht auf seinem Mist gewachsen, aber er findet die Idee dufte. Was er dabei nur nicht begreift ist, dass so etwas wieder wirklich einen richtigen Konkurrenten für webbasierte Marktplätze auf den Plan rufen könnte, denn diese Spinnereien funktionieren nur solange, solange der Marketplace von Linden Lab betrieben wird und es zu ihm keine ernsthafte Konkurrenz gibt.

Rant: welcher Vollpfosten hat den Produktdesignern nur in’s Hirn geschissen???

Ich bin sauer und frage mich momentan oft: „Wo,bitte, is’n hier des Hirn?“ Denn offensichtlich mangelt es aktuell den Designern von Massenware an gesundem Menschenverstand, so dass es nur so rauscht. Sicher, früher war nicht alles besser, aber manches dann eben schon! Beispiele gefällig? Bitte!

Nehmen wir nur mal die Produktkategorie Notebook. Ein Gebrauchsgegenstand, den Millionen täglich im Einsatz haben und der vielleicht schön aussehen kann, aber funktionieren soll. Früher, ja früher, da waren fast alle Displays von Notebooks matt ausgeführt, bis jemand aus die chlorreiche Idee kam, da eine spiegelnde Displayfolie zu verwenden. Warum wohl? Angeblich, weil so die Farben knackiger und lebensechter aussehen. Was aber bewirkt das in der Realität, je nach Tageszeit? Irritierende und störende Spiegelungen, die man beim Arbeiten einfach nicht gebrauchen kann! Kein Mensch braucht Notebookdisplays mit Spiegelungen, aber dennoch halten die Hersteller unvermindert daran fest und mattierte Displays, die zum Arbeiten deutlich ergonomischer und besser wären, gibt es kaum noch – oder nur gegen Aufpreis. Manche greifen denn gar zur Selbsthilfe und überkleben die eigentliche Oberfläche mit einer mattieren Displayfolie, fertig. Wie schön, dass es wenigstens darum eine willfähige Industrie an Zusatzherstellern gibt, die einem mit solchen Gimmicks versehen – noch schöner, wenn man diese Gimmicks aber nicht mehr bräuchte!

Als ob dann aber schon die Displays nicht schon genug wären, so sind die Hersteller inzwischen noch einen Schritt weiter und haben einen zuverlässigen Weg gefunden, die mit Fingerabdrücken übersäte Oberfläche eines Smartphones auch auf normalen Notebook zu erreichen und normale Displays damit zu nerven. Das Zauberwort hier schimpft sich Klavierlackoptik! Sicher, ein Klavierlack sieht wunderbar aus, und ein Notebook aus Kunststoff sieht damit eingepinselt zuerst einmal auch irre wertvoll aus, wenn nicht noch gar mehr, obwohl es dasselbe, billige Plastik ist.

Nur: Klavierlack ist gnadenlos, man sieht darauf jeden Staub und Fingerabdruck sofort. Und: man fasst nunmal ein Notebook sehr oft an, also ist es bald mit Fingerabdrücken übersät. Schlimmer sind noch die Standdisplays, diese werden zwar einmal hingestellt kaum noch bewegt, aber nach nur einer Woche sieht man dank Klavierlack gnadenlos jedes Staubkorn darauf, welches sich niederließ.

Da kann man sich schon mal fragen: was soll das? Es kann mir keiner sagen, dass nun die ganze Welt auf einmal auf diesen Mist steht, nein, das sind vielmehr Designmoden, die alle mitmachen, weil man sonst weniger Verkäufe fürchtet und fertig. Ausbaden darf’s dann der Benutzer, der keine Wahl mehr hat als solchen Mist zu erstehen, weil es andere Ausführung kaum noch gibt und er sich der Diktatur der Produktdesigner unterworfen sieht. Schöne, neue Welt…