Modische Entgleisungen in Serie im Blog „One Way Home“

Was vielleicht manchen erstaunen mag aber dennoch wahr ist, ist dass ich regelmäßig auch einige Fashionblogs die auf meiner Wellenlinie liegen zumindest kurz überfliege. Warum? Um die Bilder zu sehen, zu sehen was gerade bekannt und modern ist, ab und an um gute Quellen für gehaltvolle Freebies zu ergattern sowie zu sehen, welche Marken es für gute Mode so gibt. Darum eben. Ich bin sicher nicht modevernarrt noch daran interessiert, jede Woche tausende von L$ in Mode zu investieren, da würde auch mein eigenes Blog total anders aussehen. Aber dennoch kann man schon soweit an sich in SL arbeiten, dass man vorzeigbar ist, das eine schließt das andere ja nicht aus.

Beim Profilstöbern stieß ich auf den Avatar Giulia Honig, die in SL ein Geschäft namens Diamond betreibt und ein Blog namens „One way home“, so weit so gut, schaut es euch ruhig einmal an. Als ich den Blog dann öffnete, dachte ich zuerst nur „Hä?“, dann „OH MEIN GOTT!“ zu Kokoro und bekam dabei einen mittleren Brechreiz. Ehrlich, die Bilder welche dort alle gezeigt werden, könnten direkt bei Momo drüben als „Fun Pic der Woche“ eingebaut werden, die müsste gar nicht mehr selber irgendwelche machen, die Bilder von One way home per Feed bei ihr eingebaut und die Rubrik brummt über Wochen.

Ich kann gar nicht alles in Worte fassen, was mir da drüben den Magen reihenweise in Rotierung versetzte. Der Post „I am Blue“ ist ein gutes Beispiel dafür. Die Kleidung selber ist tadellos, aber der Rest… weia. Zunächst einmal herrscht überall verschärfter Heilbuttalarm mit Hasenzähnchen. Warum, nur warum möchte man in Second Life ständig und überall so aussehen, als sei habe man literweise Wermuttee gebechert und macht so eine Schnute? Was zum Henker soll das denn transportieren, darstellen, meinen, soll es bedeuten, dass man mit der Welt leidet oder einfach sich total super und den Rest der Menschheit total schrottig findet, also arrogant wirken? Ich weiß es eben nicht, das wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, wie manche so darauf stehen können ihr Gesicht so stark zu verunstalten, die Hasenzähnchen kommen dazu noch als Sahnehäubchen oben drauf.

Dazu kommt die Körpergröße: da kann man geteilter Meinung sein, ich selber finde da spricht nichts dagegen. Allerdings wirken die Füße für mein Anatomieverständnis im Vergleich zum Rest des Körpers dabei schon wieder ein wenig zu groß, wobei ich mir sicher bin es wird immer noch genügend Mitmenschen draußen geben, die die Bilder grenzwertig finden werden. Die Bilder des Avatarpüppchens sollen eben provozieren, das ist meine einfache Meinung.

Ja, übrigens Körper: die Beine spindeldürr, und vor allem der Bereich zwischen den Oberschenkeln, wenn sie steht: da ist ja so viel Platz dazwischen, dass das schon wie eine sonderbare Anomalie wirkt, normal jedenfalls nicht.

Es ist sicher teilweise ein Spielen mit dem Gegensatz recht kindlich wirkender Körperbau aber ansonsten erwachsener Avatar. Furchtbar! Eine Steigerung des Ganzen ist dann noch der Post, wo High Heels getragen werden und man sich ernsthaft fragen muss, ob dazu der Avatar überhaupt denn die Kraft hat, diese mühelos zu bewegen oder sie nicht wie die berühmtem Mafiaschuhe bleischwer an den Füßen kleben müssten. (Dazu kommt, dass man Highlights wie hier das Licht normalerweise fast immer hinter den Avatar editiert, um ihn vorzuheben, aber nicht wie hier.)

GNA! Also meines ist das absolut nicht! Gut, wer sich so kleiden will, der mag und kann das tun, aber so etwas gefällt mir absolut und überhaupt nicht. Nein, nein nein nein nein… da schaue ich lieber weiterhin bei Momo rein, das hat im Gegensatz zu Oneway einen einfachen aber eleganten Stil, der sich sehen lassen kann und lasse den Blog Oneway in Zukunft links im Staube liegen. Zumal Hasenzähnchen und Zuckerschnuties mag sie genauso wenig wie ich!

Was ich vom Gor-RP erwarte

Das hier ist der Crosspost eines Kommentars von mir aus Facebook, in dem ich mal meine persönliche Sicht der Dinge, was ich im Gor-RP gerne hätte und was nicht näher erläuterte. Da er schon gewisse Rant-Qualitäten hat parallel dazu hier in meinem Blog, groß genug ist er.

Aber um es zu erklären: was ich im RP will sind lang andauernde Storylines. Das episodisch-fröhliche Kloppen Marke „Wir würfeln den Gegner des Tages aus und machen bei ihm einen Raid“ ist langweilig.

Solche Raids machen doch vor allem diejenigen Gruppen, die ohne ihre Vorturner im RP nicht sonderlich viel auf die Reihe bringen. Das ist bei denen doch so: die Herren der Schöpfung sonnen sich da wohlig im Kreise ihrer ach so verliebten und unterwürfigen Frauen, egal ob nun Gefährtin oder Sklavin, die gnädigerweise den Männern die Illusion lassen sie hätten was zu sagen aber dabei in Wirklichkeit gehörig die Hosen anhaben und die Männer an der Leine herumführen, ohne dass die es wirklich merken, kuscheln ein wenig und bringen sonst aber nicht viel auf die Reihe. Wenn dann Cheffe einloggt, wartet schon alles sehnsüchtig darauf, dass er verkündet wen man heute angreift – das dürfen dann ja auch gerne mehrere Ziele sein, wenn eines invalid sein sollte, warum nicht ne – und dann zieht man eben los. Viele Gruppen funktionieren genau so und nicht anders. Damit bin ich durch, das brauche ich nicht und will ich nicht mehr haben.

Was ich will und brauche sind langandauernde Handlungsstränge, die einigermaßen Sinn machen, gerne auch mit unerwarteten Wendungen, denn gerade die machen es spannend.

Was ich definitiv nicht brauche ist irgendeinen gefesselten Piraten vor mir am Boden liegend, der es einfach nicht merkt, wie lächerlich er sich im RP damit macht, wenn er sich innerhalb von fünf Minuten selbst entfesselt hat, selbst im tiefsten Kerker noch ein ganzes Waffenarsenal aus den Arsch zieht und ansonsten im Falle einer Befragung ständig noch den Befrager verhöhnt mit den Worten „Warte nur, bald kommen meine Leute und holen dich.“ Da die meisten Piraten/Panther/Mamba/Outlaws/[bitte einsetzen] aber genau diese Supermannschiene fahren, können sie mir mal gepflegt den Buckel runterrutschen, ich brauche das nicht und will es nicht haben.

Das Einzige, was sie von mir erwarten können ist tatsächlich, wenn sie es mit dem Spott als Gefangener übertreiben, dass ich mal deren unterträgliches Gesabbel wirklich IC zur Abwechslung mal wirklich Ernst nehme und dann dafür sorge, dass sie es nicht mehr weitersagen können, indem sie ab sofort netterweise sich das Gras regungslos von unten anschauen dürfen und auch ansonsten recht tot. Das habe ich genau einmal so gemacht, das Geschrei Marke „Aber Goreaner achten doch das Leben!“ und dergleichen mehr aus der Gorgrundschule war natürlich riesig. Ne, danke, sollen mir einfach alle schön vom Leib bleiben und gut ist es, viele wären mit ihrem Mindset ohnehin direkt besser auf irgendeiner BDSM-Sim (ha, böse!) aufgehoben und sollten sich da mal einen kantigen Herrn suchen, der es ihnen so richtig besorgt, dann würden sie Gor nicht mit ihrer Anwesenheit weiterhin verpesten.

Kurz und gut zum Thema: den meisten kämpfenden Einheiten kann ich nicht viel abgewinnen, weil sie eben irgendwas spielen. Meistens sind das dann genau die Avatare, die mit „BTB ist nicht möglich“ kommen, die ich dann auch im Spiel nicht sonderlich prall finde noch benötige.

Gruppen, mit denen ich etwas neben meiner eigenen natürlich anfangen kann, sind beispielsweise die Stadt Lydius, Jorts Fähre, Kasra, Oase der Vier Palmen, der Pantherstamm der Seraka, Piedmont Cardonicus und dergleichen mehr.

Mambas? Never ever. Piraten? Bleibt mir vom Leib. Outlaws? Wenn sie wirklich passen… das tun die Meisten nicht. Kurii? 99% sind nur auf dem Supertarlegotrip und nein, daher zu gutem Recht auf den meisten Sims nur nach vorheriger Abstimmung mit dem Besitzer erlaubt. Larls? Nur dann, wenn sie es ertragen getötet zu werden.

Rant: Masken im RP

Nachdem Stiller drüben ja Rants jedweder Art schmerzlichst vermisst und ihm so manches momentan zu weichgespült daunenweich gar daherkommt, gibt es mal extra für Stiller ihm mit viel Liebe gewidmet einen ganz speziellen Rant, der aus meiner tiefsten Fundiseele kommt, nämlich über Masken und deren Verwendung im RP. Genauer gesagt über diese Maske namens Triopta made by Stiller himself.

Diese Maske alleine schon erzeugt für mich offen an einem Avatar getragen eine gefühlte Aura der Rundumgruseligkeit und Scheußlichkeit, die nur noch schwer zu überbieten ist. Diese Maske ist weder schön, noch ästhetisch oder sonst etwas, sondern einfach nur noch hässlich. Es mag ja sein, dass eine freie Frau des Tragens der Schleier müde ist, aber wie wir ja alle wissen, gibt es da regionale Unterschiede und wieso sollte sich eine Frau auch ständig so eine Maske an den Kopfe hängen, wo schon ein Schleier beim Atmen schwer genug sein kann? Dazu dann noch so eine Rostbeule wie dieses Ding, dessen Augen zudem noch einen sanften, ultragoreanischen rötlichen Gloweffekt eingebaut haben, damit es dramatischer wirkt?

Sicher, kreativ ist die Maske schon und so etwas könnte ich auch fraglos (bisher) nicht selber bauen, handwerklich gut gemacht ist sie auch. Aber bitte: was soll diese Maske ständig getragen im alltäglichen RP, noch dazu auf einer BtB-Sim, wenn man nicht gerade mal Karneval feiert? Da kann es doch nur wirklich einen überraschend einfachen und triftigen Grund dafür geben, der da heißt: Auffallen um jeden Preis. Warum auch sonst trägt man ständig etwas, was abseits der Norm ist? Wie soll man mit so etwas auch im RP groß umgehen? Ich persönlich entschied mich für links liegen lassen, alles andere wäre mehr oder weniger unschön geworden, da ich mein Spiel auf einer BtB-Sim nicht bereit bin so weit zu dehnen und fertig. Für Manche mag diese Maske ja RP-Anreiz sein, für mich und sicher andere auch ist sie ein Anreiz, das RP weitestgehend zu minimieren bis hin zur Vermeidung.

Natürlich kann man sich durch irgendwelche RP-Stories die Existenz und das ständige Tragen der Maske zu erklären versuchen, gar keine Frage. Die Frage ist dann, wie das Umfeld dabei mitzieht – oder auch nicht. Nur verwässert man durch solche Sachen auch ganz gehörig das normale Spiel, eigentlich ist bei der Avatargestaltung weniger eben doch mehr, ganz simpel und einfach kann dennoch sehr ästhetisch und in sich stimmig wirken.

Hier aber hat es eine offen zur Schau getragene Extravaganza der Meisterklasse. Sicher, im RP mag es erklärbar sein und die Story der Rolle ist auch sicherlich so gestrickt, aber muss man wirklich ständig ums Biegen und Brechen mit irgendwelchen kreativen Stories als Erklärung Sachen ins RP einführen, nur weil sie einem – so vermute ich – mal quasi direkt ins Gesicht sprangen, dann einen die Idee einer Headcrab in Half Life gleich nicht mehr los ließ und das „HABEN WILL!“ so stark wurde, dass man das nun unbedingt im RP so haben und auch spielen will, damit das einem eigene Ästhetikempfinden zumindest mal für einen kurzen Moment Ruhe gibt bis man den nächsten Spleen in sich entdeckt? Ich denke doch mal nein.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber ich finde diese Maske einfach nur so GNAAAA und auf einer BtB-Sim absolut deplaziert. Alles, was man im RP erst durch irgendwelche Spezialkonstruktionen der Charakterstory erklären muss, ist auf lange Sicht gesehen heikel, wir tragen schon durch unsere Rolle Masken genug, so ein Ding da muss nun wirklich nicht auch noch sein!

Die Invasion der kleinen Hungerhaken

Die Venus von Willendorf oder: die Blaupause des goreanischen Schönheitsideals.

Nichts unterliegt in Second Life so stark dem Wandel wie das Aussehen von Avataren. Waren früher mal Nekos supermodern und gefragt, während sie heute eine schon längst fast ausgestorbene und vergessene Gattung sind, kamen danach die Elfenohren, Na’vi aus dem Avatar-Roleplay und vieles, vieles mehr.

Die meisten Avatare sehen dabei ja auch aus wie direkt vom Laufsteg weggezerrt, es gibt kaum ältere Avatare und dergleichen, für diese wird es richtig schwer, Skins zu finden. Die Mehrheit will eben schön, jung und knackig aussehen – so ist nun mal die Welt. Eine weitere Spezies dabei, die ja ebenfalls öfters aus diversen Gründen (meistens ist es „Ich hab kein Hirn und mache gerne Hexenjagden auf alles, was anders ist!“) angefeindet wird, sind dabei Kindavatare. Junge, was kann man nur als Kindavatar in Second Life alles falsch machen.

„Your world, your imagination?“ – ja, schön wäre es, dürften sich viele Spieler hinter Kindavataren sagen. Wer mal wirklich einen so richtig dollen Spießŕutenlauf durch Second Life unternehmen will, der sollte sich als Kindavatar stylen und diverse Dissen und Clubs abklappern. Da bleibt garantiert kein Auge trocken!

Dazu kommt bei den Frauen in Second Life, dass diese oft (und wem gefällt es andererseits auch nicht, wo keine Nachfrage wäre, gäbe es das nicht) wie die sprichwörtlichen Hungerhaken durch die Gegend stapfen. Die meisten sehen aus, als wären sie direkt vom Catwalk der Show „Germany’s next top model“ entsprungen und fast meint man beim Anblick dieser Personen, noch aus dem Off eine kieksige Stimme „Aber du bist noch vieeel zu dick!“ krakeelen zu hören.

Die Hungerhaken sind schon so eine Sache für sich alleine. Frau will schön sein, Frau entspricht dabei den Erdidealen aber nicht dem, was Norman sich als Schönheitsideal ausgedacht hat. Schönheitsideale sind ja immer kulturabhängig, und mal ehrlich, die Ansichten der diversen Kulturen gehen darüber weiiit auseinander.

Normans Ideal ist simpel und massiv gegen den Schlankheitswahn unserer Tage gekämmt: die Frau als nicht zu groß, große Brüste, breite Hüften und rundliche Bäuche. Kommt euch das bekannt vor? Richtig, Venus von Willendorf, ick hör dir trapsen! Und wieso breite Hüften? Weil diese in vielen Kulturen als besonders gebärfreudig und fruchtbar angesehen werden, da flutscht es förmlich von alleine raus, so meint man dann.

Abgesehen davon haben ja viele Leute im Spiel lieber Roboter als Sklavinnen, wo Norman aber wiederum das Ideal der intelligenten Frau propagiert, von Männern, die sich gerne mit ihrem Besitz unterhalten. Nun ja.

Jedenfalls ist damit das Schönheitsideal recht deutlich umschrieben. Nicht zu klein, nicht zu groß von der Statur her und ansonsten schön füllig. Also das krasse Gegenteil von den meisten Frauen, die so im Spiel herumlaufen.

Um aber dem nun die Krönung aufzusetzen, gibt es neben der Gattung des großen Hungerhakens nun auch noch die kleinen Hungerhaken: Avatare, die meist bestenfalls eine Körperhöhe von 1.60m in SL haben, spindeldürr sind, aber dafür noch oben Rundungen bis zum dort hinaus haben. Da fragt man sich manchmal schon, wo das noch letzten Endes hinführen soll…

Rant: Medienkompetenz, wo bist du nur geblieben?

Medienkompetenz, die: Fähigkeit, Medien und ihre Inhalte den eigenen Ziele und Bedürfnissen entsprechend zu nutzen (laut Wikipedia).

Ja, wo ist sie nur hin, die viel beschworene, oft gewünschte und selten gesehene Medienkompetenz? Gibt es sie überhaupt, wo ist denn nur der mündige Leser oder ist sie eine Illusion, ein Mythos, eine Legende? Manchmal scheint es wirklich so, dass wirklich die meisten Mitmenschen leider nicht lesen können, lesen wollen oder schwer von Begriff sind.

Das zieht sich quer durchs Web und erst recht durch alle Foren. Manchmal reicht es schon aus, dass jemand einen Satz wie

Nachts sind alle Katzen grau und alle Hunde ebenso.

schreibt. Ein einfacher, leicht zu verstehender Satz. In der darauf folgenden Diskussion würde totsicher als Fragen „Aber was ist mit den Hunden?“ folgen, ebenso „Was ist denn mit denen am Tag?“ oder auch analog zu den Hunden „Was ist denn mit den Katzen?“ – Gna.

Es ist manchmal wirklich schwer, noch sinnvolle Diskussionen zu betreiben, da viele Leute einfach nicht wirklich bei der Sache sind oder generell nur die Hälfte lesen, und sei der Artikel noch so klein. Man kann nun einmal nicht jedes Thema in beliebig kurze Artikel pressen, nur weil es der werten, potentiellen Leserschaft ja so schwer fällt, etwas in Ruhe durchzulesen. Manche Sachen muss man einfach wirklich in aller Ausführlichkeit beschreiben, aber das ist dann schon vielen zu arbeitsreich, dies in Ruhe zu lesen.

Ist ein Artikel zu kurz, dann gefällt er nicht. Ist ein Artikel zu lang, dann gefällt er erst recht nicht. Steht nicht drin, was manche gerne lesen wollen, gefällt er nicht. Steht drin, was manche gerne lesen wollen, dann erst recht nicht.

Dazu kommt teilweise eine Erwartungshaltung Marke „Du bist hier der Experte, also spare ich mir das Denken und lasse mir von dir alles haarklein erklären und durchkauen.“ Wer mal einen solchen Zeitgenossen als Gast hatte, der einem das Ohr abkaut, bis er bekommt, was er will, der kann nachvollziehen, wie ach so nervig das sein kann. Manche lassen sich ja nicht mal davon abhalten, dass man sie weitestgehend ignoriert, sie machen dann eben einfach so munter weiter!

Es wäre einfach manchmal wirklich schön, die werten Mitleser würden sich Zeit nehmen, einen Artikel ganz in Ruhe zu lesen, dann darüber nachzudenken, fehlendes Wissen auch mal teilweise selbst zu recherchieren und dann zu fragen. Und nicht nach dem Motto „Ich lese nur den ersten Halbsatz und was danach kommt, geht mir links rein und rechts raus.“, was schade ist, aber leider inzwischen viel zu oft passiert.

Ein Traum? Sicher, aber man wird ja noch wohl manchmal auch träumen dürfen…