Kommt die Halfprimsim?

Momentan ist ja eines der beständigeren Gerüchte, dass Linden Lab bald einen neuen Simtyp einführen will.

Momentan gibt es ja folgende Simarten:

  • Fullprim mit 15.000 Prims,
  • Lowprim/Homestead mit 3.750 Prims sowie
  • Openspacessim mit 750 Prims.

Die Openspacessim ist im Grid mit 0,1% allerdings eindeutig sehr wenig verbreitet.

Als neues Produkt soll den Gerüchten nach ein Simtyp mit 7.500 Prims eingeführt werden, also eine Sim, genau zwischen Homestead und Fullprim. Wirtschaftlich gesehen macht das viel Sinn, denn viele Simbesitzer und auch sonst klagen im Grunde schon seit langem über die viel zu hohen Mietgebühren für eine Sim, aber bisher gibt es dazu ja keine Alternative (und nein, ich sehe Opensimulator bis für einige, wenige Unerschrockene nicht als passable Alternative an).

Eine Halfprimsim könnte dabei das Problem recht geschickt lösen und dank der Verfügbarkeit von Mesh und inzwischen sehr gut gestalteten Meshprodukten mit recht geringem Land Impact (vormals Primcount) könnte man diese sicherlich mit ein wenig Übung auch sehr ansprechend bebauen. Die Frage ist dann nur, wieviele Avatare maximal gleichzeitig auf einer solchen Sim aktiv sein könnten.

Eine solche Sim also könnte, wenn man sie einführt, eine echte Lücke im Angebot von Linden Lab füllen und macht auch sicherlich wirtschaftlich Sinn. Die Frage ist nur, ob Linden Lab sie wirklich einführen wird oder eben nicht.

Kasra sucht…

…mit Beitrag von heute:

einen Händler, gerne mit Englischkenntnissen, einen Waffenbauer/-händler, einen Schmied, einige Heiler/innen für die Klinik, einen ausgebildeten Sklavenhändler und jede Menge Krieger.

Anders gesagt: es wird alles gesucht, was nicht bis drei auf den Bäumen ist und bei fünf schüttelt man den Rest dann von den Bäumen runter.

Noch was anderes: der Blog vom Südlandbotenmädchen steht momentan nur noch geladenen Gästen zur Verfügung. A-ha?

Neues vom Lab: verpflichtende Regelungen zum Skill Gaming

Linden Lab ist mal wieder dabei, einen Haufen neuer Regelungen zum Thema „Skill Gaming“ zu erlassen. Es wird spannend zu sehen, welchen Einfluss dies haben wird.

Da stellt sich zunächst einmal die Frage: was ist eigentlich bitte „Skill Gaming“ genau? Das Lab definiert dies nun genau so:

“Skill Game” refers to any game: 1) whose outcome is determined by skill and is not contingent, in whole or in material part, upon chance; 2) requires or permits the payment of Linden Dollars to play; 3) provides a payout in Linden Dollars; and 4) is legally authorized by applicable United States and international law.

Also ein „skill game“ ist ein Spiel, dessen Ausgang einzig und alleine von der eigenen Fähigkeit beeinflusst wird, das Spiel zu meistern und nicht zur Gänze oder in Teilen vom Zufall abhängt, welches zum Spielen die Einzahlung von Lindendollars erfordert oder optional ermöglicht, einem Lindendollar auszahlt und von den US-Gesetzen bzw. internationalem Recht her erlaubt ist.

Also ganz banal: der Sploder in der Disko wie früher, in dem man Dollars einzahlt und er verteilt diese dann rein zufällig, ist Glücksspiel und verboten. Das ist kein Skill Game, da es sich hierbei um reinen Zufall handelt. Wenn aber der Sploder jedem Einzahler eine Frage aufdrückt und derjenige, der zuerst richtig antwortet, bekommt den Topf, dann ist das Skill Game, da auf keinen Zufall zugegriffen wird, sondern einzig und alleine die Reaktionsfähigkeit des Spielers das beeinflusst.

Alles klar? Fein! Wer in Zukunft in Second Life solche Skill Games betreiben will, der muss sich bei Linden Lab registrieren lassen. Es wird als neuen Regionstyp nun „Skill Gaming Regions“ geben, für die Linden Lab eine zusätzliche Monatsgebühr verlangen wird. Die Monatsgebühr für eine Skill Gaming Region sind 345 US$, das sind genau 50 US$ mehr als die normale Miete für eine private Fullprimsim. Alles Weitere dazu steht hier in der Policy, also den neuen Regelungen dazu.

Es gibt zu dem Thema eine FAQ, die bereits oben genannte Policy und hier das offizielle Verzeichnis der von Linden Lab erlaubten Skill Gaming Anbieter.

Was soll das alles? Für mich sieht es so aus, als wolle man eine weitere Schmuddelecke Second Lifes eben nach außen hin regulieren, in Wirklichkeit aber austrocknen. Die Casinos traf es schon vor Jahren und jetzt sind die Betreiber von Regionen dran, die vor allem Zynga oder ähnliches.

Interessant ist auch, dass nicht nur die Betreiber solcher Regionen sich anmelden müssen, sondern auch die Ersteller solcher Spiele, auch von denen verlangt Linden Lab eine einmalige Meldegebühr in noch nicht genannter Höhe. Die neuen Regelungen werden zum 1. August 2014 aktiv.

Damit wird in Second Life – mal wieder – ein bisher florierender Bereich zu Tode reguliert, weil man ihn wohl ganz einfach endlich loswerden will.