Lumpenhansi of Gor

Ein Wikinger in seiner ganzen Pracht.
Ein Wikinger in seiner ganzen Pracht.

Gestern gingen ja die Dreijahresfeierlichkeiten in Belnend zu Ende. Schön war’s, sehr gut besucht und alle drei Tage lang volles Programm, das wird schwer in Zukunft zu toppen sein. Der neue Handelsposten (komplette Safezone) am Berg etabliert sich auch langsam, aber stetig, und es ist zu lustig anzusehen, wie die alte Wirtin vom Posten ständig versucht, die Fellhändlerin an den Mann zu bringen. Dabei bleibt garantiert kein Auge trocken, dabei müht sich die Händlerin nach Leibeskräften, keinem Manne zu gefallen, wenn sie Pech hat, kommt sie letzten Endes ähnlch wie Zasta völlig unverhofft zu einem Kuckucksei-Gefährten, warten wir es mal ab. 🙂

Unter den Besuchern aus aller Herren Länder waren auch zwei selbsternannte Nordmänner dabei, die einen auf zackigen Nordmann machten. Thorvaldsland, Land des Schnees, der Fjorde, tapferen Recken. Woran denkt man dann nicht sofort als an zottelbärtige Männer mit (manchmal behörnten) Helmen, Kampfäxten, lederverstärktem Rundschuld und dergleichen mehr? Sowas wie hier im Bild, das geistert einem dann doch im Kopfe herum, so sieht er aus, der Thorvaldsländer!

Tja, scheint nur so, es war einmal. Die selbsternannten Nordmänner des Tages rannten nämlich mit irgendeinem, fürchterlich komisch aussehendem Bogen herum, kein Schild, dazu noch extrem komische Schwerter. Die Arme beim einen tätowiert, dazu kommend ein halbnackter Oberkörper und zur Krönung des ganzen Irrsinns dreiviertel lange Hosen. Schlimmer noch, die Hosen sahen irgendwie Baggy Pants verdammt ähnlich und die dazu getragenen Schuhe machten es auch nicht gerade besser.

Kurz, es waren Gestalten, die in der Art und Weise direkt irgendeinem postapokalyptischem Urban-Combat-RP entsprungen zu sein schienen, dort hätten sie prima hingepasst. Von Thorvaldsland, Nordmännertum bei denen keine Spur! Ein echter Goreaner würde diese bestenfalls als Lumpenhansi oder Bettler bezeichnen und ansonsten nicht weiter für voll nehmen.

Mit diesem Aussehen jedenfalls störten sie das Bild prächtig. Es passte einfach vorne und hinten nicht, dazu hatte einer noch das extrem lästige Verhalten, selbst im wildesten Getümmel von > 10 Avataren Para-RP zelebrieren zu wollen. Para-RP schön und gut, ich kann das selber in einer Geschwindigkeit raushauen, wo die Mehrheit nicht mehr mitkommt, aber wenn so viele Avatare auf einem Haufen herumstehen, ist es einfach nur noch lästig. Kurze, knappe Sätze und gut ist es.

Tja, was soll man dann mit solchen Gestalten anfangen? Ich entschied mich jedenfalls für das Beste: weitgehend ignorieren. Was bleibt einem auch sonst übrig…

Unter der Haube

In diesem Post beschreibe ich kurz, welche Plugins für WordPress 3.0.2 in diesem Blog ihren Dienst verrichten. WordPress ist ja die beliebteste Blogengine überhaupt, was dazu führt, dass es gefühlte Gazillionen an freien Themes und Plugins jeglicher Art dafür gibt. Die Frage ist oft nicht „Gibt es das?“, sondern „Welches der Plugins nehme ich für X?“ Anyway, here we go:

  • Akismet – gegen den Kommentarspam in den Posts und im Schreikasten. Dürfte fast jeder aktiv haben.
  • Collapsible Archive Widget – damit rechts in der Seitenleiste die Archive als Dropdown-Menü erscheinen.
  • Conditional CAPTCHA für WordPress – wenn Akismet nicht ganz sicher der Meinung ist, ein Kommentar ist Spam, dann bekommt der Poster ein CAPTCHA vor den Latz geknallt. Kann er es lösen, landet der Kommentar in der Warteschlange, ansonsten wird er automagisch verworfen. Eine sehr nette und gute Ergänzung zu Akismet.
  • creative commons license widget – stellt den Inhalt des Blogs unter eine beliebige Creative-Commons-Lizenz.
  • Custom Image Sizes – damit man für Bilder innerhalb Postings eigene Bildgrößen definieren kann.
  • FancyBox for WordPress – das sorgt für die netten Effekte, wenn man auf ein Bild innerhalb eines Posts klickt.
  • FD Feedburner Plugin – sehr einfache Integration von Feedburner ins Blog und Umleitung aller Feeds.
  • Google XML Sitemaps – das sorgt dafür, dass Google und Konsorten hier noch schneller nach jedem Post indiziert.
  • Gravatar Hovercards – wenn man in den Kommentaren die Maus über einen Gravatar, werden die Informationen zu diesem geladen.
  • Piwik Analytics – Integration der Statistiksoftware Piwik in den Blog.
  • Schreikasten – meine Shoutbox auf der Startseite rechts.
  • Search engine keywords highlighter – wenn jemand über Google&Co. aufs Blog kommt, werden dessen Suchwörter im Post automatisch farbig gekennzeichnet.
  • Subscribe to comments – sorgt dafür, dass man hier Kommentare zu Posts automatisch per Email zugeschickt bekommt.
  • W3 Total Cache – wow, was für ein Biest und unbedingt notwendig. Das wichtigste an einem Blog ist ja, dass es die fertigen Seiten möglichst schnell hinausrendert, keiner wartet gerne. Dabei ist WordPress alleine schon nicht allzu schnell, aber je mehr Plugins man aktiviert, desto mehr Queries laufen noch an die Datenbank, was zu noch längeren Renderzeiten führt. Hier schafft dieses Plugin Abhilfe, indem es wirklich alles cached, was man innerhalb von WordPress nur cachen kann. WordPress ohne Cache will man nicht haben, daher ein Muss für jedes Blog, damit lässt sich selbst ein massives Slashdotting einigermaßen überleben!
  • WP-Print – das sorgt für den netten Button „Print this post“ unter jedem Posting.
  • wp-Typography – typographische Einstellmöglichkeiten par Excellence inkl. Silbentrennung, wenn es wer mag.
  • Wptouch – dies ist ein Theme mit eingebauter Browserweiche für mobile Endgeräte (iPhone, Blackberry, Android) und dergleichen, so dass man den Blog auch mobil flott lesen kann.
  • youtube with style – hübscht den allgemein recht faden Standardplayer von Youtube ordentlich auf.

Als Theme läuft hier momentan das frei erhältliche Mystique.