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Captain Obvious reitet wieder

Geschrieben am 17. Mai 2012 Von Bartholomew Gallacher Veröffentlicht unter Business .

Im März wurde Oz Linden bei Treet.TV zur Viewerentwicklung befragt. Unter anderem ließ er dabei diese Aussage vom Stapel:

„Our own viewer users are a minority. A significant minority — we’re the number three viewer behind, behind the two… Phoenix is far and away the number one viewer, although it’s quite steadily losing market share these days, has been for some months now. And Firestorm is the newer technology viewer from your project, is the number two, and it’s gaining market share… And our viewer is number three behind Firestorm.“

Damit bestätigt er nur das, was man mit den Viewertags alltäglich sah und sich so noch immer dachte: die Benutzer des lindeneigenen Viewers sind eine Minderheit. Die meisten Benutzergruppe hat nach wie vor der Phoenixviewer, der sich auf Platz 1 befindet aber an Marktanteilen verliert, gefolgt vom Firestormviewer, der Marktanteile langsam aber stetig gewinnt, und der Lindenviewer kommt dann auf Platz 3.

Vielleicht sollte Lindenlab die Macher vom Firestorm einfach einstellen und den eigenen Viewer einstampfen, das wäre mal ein Zug, den viele sicherlich begrüßen würden.

10 Kommentare
Tags: development, second life, viewer .
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10 Responses

  1. Maddy Gynoid says
    17. Mai 2012 um 14:22

    „Vielleicht sollte Lindenlab die Macher vom Firestorm einfach einstellen und den eigenen Viewer einstampfen, das wäre mal ein Zug, den viele sicherlich begrüßen würden.“

    Etwas banale Aussage.
    Alle TPVs sind zu 90% ein Linden Lab Viewer. Die Entwickler von Phoenix, Firestorm & Co nehmen sich den Source Code und betreiben etwas Kosmetik, überwiegend am UI und etwas am Rendering. Dazu kommen noch kleine Module, wie z.B. Partikel-Generator, Align-Tool, Client-AO, usw.

    Die Entwicklung der Lindens am eigentlichen Kern des Viewers ist für alle TPVs die Grundlage ihrer Existenz. Ohne LL-Viewer keine TPVs! Niemand von den externen Entwicklern wäre in der Lage gewesen, den notwendigen Code für Meshfähigkeit, Pathfinding-Integration, oder den zukünftigen Auto-Attachments/-Teleports selbst zu erstellen. Geschweige denn einen kompletten Viewer von grundauf.

    Ich bin zwar auch der Meinung, dass der LL-Viewer nicht das beste UI von allen SL-Viewern hat, und auch bei den ganzen verspielten Extras liegt er weit zurück. Aber was die eigentliche Technik hinter der Fassade angeht, (Stabilität, Geschwindigkeit, Kompatibilität), steht er für mich ganz oben, vor allen anderen TPVs. Der Firestorm zum Beispiel, ist für mich genau das Gegenteil. Hier haben die Entwickler in ihrem Feature-Wahn ganz vergessen, mal auf das Gesamtverhalten des Viewers zu achten. Ergebnis sind endlose „bei mir geht dies und das nicht“-Threads inden Foren.

    Die neue TPV-Policy von Oz Linden, die vor ein paar Wochen so viel Geschrei ausgelöst hat, wird zukünftig aus meiner Sicht eine Verbesserung für alle Viewer bringen. Bestimmte Extra-Funktionen werden vereinheitlicht, fließen in den Source des LL-Viewers ein und können dann von jedem TPV verwendet werden. Eine Anpassung des UI, um die Bedienung ’schickimicki‘ zu machen, ist dann ja weiterhin möglich. Inzwischen hat LL z.B. den Temp-Upload für Texturen in ihren Viewer aufgenommen. Das nächste wird der Client-AO sein. Und auch dass der Mesh-Deformer zunächst für den LL-Viewer standardisiert wird und dann erst in die TPVs übernommen werden kann, ist sicher keine schlechte Vorgehensweise.

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    • Bartholomew Gallacher says
      17. Mai 2012 um 14:49

      Sicher: es kommt auf die inneren Werte an aber noch mehr auf die Verpackung! Das ist eine Lektion, die Linden Lab lange Zeit eben nicht gelernt hatte, daher war der Viewer 2.X auch so ein Desaster gewesen und die 1er-Viewer damals nach wie vor so populär.

      Und ja, ohne LL-Viewer keine TPVs, aber auch die TPVs haben viel zur Innovation beigetragen, großteils einfach daher, weil die Leute es leid waren darauf zu warten bis der schwerfällige Tanker LInden Lab sich mal in Bewegung setzt, sondern das Heft selbst in die Hand genommen, bevor sie weiter schwarz werden bis sich Linden Lab mal doch erbarmt, ein JIRA-Ticket umzusetzen.

      Brustphysik? Gabs zuerst in Emerald. Doppelte Attachmentpunkte? Emerald. Radar? Dale Glass Viewer, Emerald. Medienfilter-Whitelisting gegen Gemini-CDS? Phoenix. Clientseitige AO, wo Linden Lab jahrelang sagte das ginge nicht? Auch TPVs. Temporärer Upload? TPVs. Mesh-Deformer? Wird von der Community bezahlt! Rechtschreibprüfung beim Tippen? Emerald. Und und und… dazu kommen viele Stabilitätspatches von früher Nicholaz Beresford und heute Henri Beauchamp.

      Die Innereien eines Viewers können noch so gut sein, stimmt die Verpackung nicht, setzt er sich nicht durch. Umgekehrt setzt sich ein grottiger Viewer mit guter Verpackung noch eher durch. So ist es eben.

      Und weil die Verpackung ist, was zählt und Linden Lab es bisher nicht geschafft hat, seinen Viewer auf ein für die Allgemeinheit erträgliches Featureniveau mit passender Verpackung zu hieven, könnten sie doch gleich die Leute vom Firestorm anstellen – da haben sie es dann. Oder nehmen meinetwegen die Macherin vom Starlight-Skin, ernennen das fortan zu ihrem Standard und fertig und bezahlen diese.

      Antworten
  2. Maddy Gynoid says
    17. Mai 2012 um 15:23

    Es ist für TPV Entwickler ja auch einfach, innovativ zu sein. Denn sie müssen sich nicht um den ganzen Rest kümmern, den Linden Lab an der Backe hat. Letztes Beispiel war die Umstellung auf OpenGL 3.0. Da musste LL monatelang zehntausende von Viewer Anfragen an die Server abändern. Da hätte ein Firestorm-Team wahrscheinlich nur mit den Schultern gezuckt.

    TPV-Entwickler sind das, was in der Kfz-Branche die Tuning Firmen sind. Hier und da ein paar Teile austauschen und evtl. auch mal ein kleines Zahnrad im Getriebe aus eigener Herstellung einbauen. Mit der eigentlichen Viewer-Entwicklung hat das aber nicht viel zu tun.

    Außerdem ist die heutige Lösung doch ganz gut so. LL liefert das Gerüst und die TPVs machen ihre Ableger daraus. Jeder Nutzer kann sich frei entscheiden, was er möchte. Und ganz so schlimm, wie du hier den LL-Viewer hinstellst, ist er ja gar nicht. Er ist auf Platz drei, was die Anzahl der Nutzer angeht. Alleine in der TPV-Liste befinden sich 10 grafische 3D-Viewer. Ich behaupte einfach mal, dass alle die nicht das Gefühl brauchen, jedes nur mögliche Feature zur Verfügung zu haben, den LL-Viewer bevorzugen. Denn wer sich technisch etwas auskennt, dem ist die Verpackung egal.

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    • Bartholomew Gallacher says
      17. Mai 2012 um 18:22

      Das kommt auch immer auf den Entwickler an. Ein Henri Beauchamp, der Teile des Viewers auf die 1er-Codebasis zurückportiert, für die sie niemals gedacht waren, ackert sicherlich beträchtlich. Das Problem der TPV-Entwickler ist dann häufig mit den Upstreamänderungen Schritt halten zu können, das ist auch nie ganz ohne.

      Naja, schauen wir mal was da kommt.

      Antworten
  3. Mel says
    17. Mai 2012 um 18:26

    Einigen wir uns darauf, dass es gut und wichtig ist, dass es die „Tuner“ gibt?

    Antworten
    • Bartholomew Gallacher says
      17. Mai 2012 um 18:56

      Ja, das ist es auf jeden Fall.

      Antworten
  4. NiranV Dean says
    17. Mai 2012 um 22:59

    Angenommen sie würden das FS Team einstellen , was würde das heißen? Außer Viewer die schnell und schlank sein wollen würden theoretisch alle Viewer Devs einfach aufhören können da es grundsätzlich nichts mehr bringt da wenn sie das Team übernehmen , sicherlich auch den Viewer und seine Funktionen übernehmen würden… das wäre ein totales Chaos , wozu noch einen Viewer machen wenn der „standart“ schon mehr als nur „alles“ hatt? – Ich persönlich würde meinen Viewer einstampfen und zu Exodus gehen sofern der nicht auch aufhört , sollte das der fall sein bleibt mir nicht mehr viel wahl , da der standart dann FS wäre , sämtliche Viewer höchstwarscheinlich einfach aufhören würden da es kaum Sinn macht außer für spezielle features oder neue features zu testen… und ich Firestorm sowieso nicht nutzen würde , selbst wenn er der standart wäre. Sollte alles vorherige nicht eintreffen und ich aus irgenteinem Sinnlosen grund doch meinen Viewer weitermachen würde ich strikt (trotz meiner früheren ankündigung) alles vom Linden Viewer (sprich Firestorm) völlig und absolut ablehnen

    Antworten
    • NiranV Dean says
      17. Mai 2012 um 23:07

      ich kann , ich mein ich will nicht mit diesem Featurebeast an meiner seite leben , der Linden Viewer hatt schon soviele Optionen die wenn man sie alle in die UI holt (wie in meinem Viewer) „angeblich“ schon unübersichtlich wären , da aber Firestorm nochmal geschätzt das doppelte mindestens drauf haut (das aber angeblich in keinster weise unübersichtlich ist) würde ich mich fühlen als würde ich in einem mit bis zur decke vollgestopften und gemüllten Apartment befinden. Absolut nein. Würde ICH definitiv nicht wollen. Schön und gut für alles und jede situation mindestens 3 features zu haben , aber ich als sehr komplexe und anspruchsvolle person brauche das einfach das ich wenn ich ein Viewer bediehne meinen grips einsetzen muss und nicht für alles und jeden dreck nen dicken roten knopf habe der mir alles automatisch erledigt… das ist einfach langweilig und ehrlich gesagt wundert es mich nicht das die leute dann so -.- drauf sind , kennen und sehen nix neues , kriegen alles in den … gesteckt und wissen garnicht mehr was es heist spaß zu haben und stolz darauf zu sein den grips einzusetzen wenn man mal nicht weiter weiß

      Antworten
      • Bartholomew Gallacher says
        17. Mai 2012 um 23:41

        Ist der Firestorm nun schon so ein Featurebeast? Ich weiß es nicht. Inzwischen nutze ich jedenfalls den Firestorm meistens selber, das ist und bleibt ja Geschmackssache.

        Wenn ich mir den Firestorm anschaue und mit Phoenix vergleiche, hat Phoenix immer noch einiges unnötigen Krampf sogar mehr, so etwas wie OTR-Verschlüsselung von IMs, was kaum ein Mensch benutzt, den eingebauten IRC-Client und keine Ahnung was sonst noch. Da es ja allerdings das erklärte Ziel des Firestorm ist, all das auch haben zu wollen, wird das wohl noch kommen.

        Der Viewer, der mir eigentlich lange Zeit als TPV sehr gut gefiel, war Imprudence. Vor allem in der Zeit, als das Emerald-Entwicklerteam zunehmend suspekt wurde, war Imprudence vom Entwicklerteam her solide und herrlich unaufgeregt, zudem hatte er den ganzen Mist nicht, der Phoenix fett machte, er lief einfach rund und fertig. Inzwischen ist aber Imprudence ja leider nicht mehr für Second Life brauchbar, es gibt einige Features die ich gerne hätte, er aber nicht hat. Das beginnt schon mit den Links im Inventar, geht weiter über die multiplen Attachmentpunkte hin zu den multiplen Tattoo-Layern bis zu Mesh.

        Gut, Kokua wird das alles haben, aber keine Ahnung wann da jemals eine Version herauskommen wird, irgendwie haben die einfach nicht mehr den Drive wie früher.

        Sie waren angetreten, sehr viel ändern zu wollen und momentan scheint da nicht mehr viel zu gehen.

        Antworten
  5. Gerd says
    18. Mai 2012 um 08:09

    Also ich benutze wieder den von Linden. Beim Phönix hatte ich jedesmal mindestens ein halbes Dutzend Freiflüge. Beim SL-Viewer flieg ich zwar auch ein bis zweimal raus aber das ist weniger, als beim Phönix. Ich weiß aber auch zum verrecken nicht, woran das liegen kann.

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