Neue Erkenntnisse… oder so

Die ganze Bloggeria scheint sich momentan ja um die üblichen Standardthemen zu drehen, bei mir war es der Frauenüberschuss in einigen Gruppen, bei Zeusel ist es „Das, was da gespielt wird hat mit Gor nicht mehr viel zu tun und ist viel zu weich“, während bei Leandra das Thema der Stunde „Wo sind all die harten Männer hin?“ zu sein scheint.

Bei einer privaten Diskussion kam mir aber eine für mich doch neue Erkenntnis zu dem Thema „Warum spielen eigentlich so viele Männer so gerne eine Panther?“ Meine bisherige Erklärung war gewesen: weil die Rolle der Frau auf Gor im Vergleich zum Manne vielfältiger ist.

Die neue Erklärung lautet nun: weil in Wirklichkeit doch recht viele Männer, die so auf Gor unterwegs sind, doch leicht devote Neigungen haben und da passt dies Rollenbild ihnen besonders gut ins Konzept, denn ein Kajirus als Rolle ist mal so richtig bah und als freier Mann hat man quasi die Naturdominanz auf Gor dank Norman ja eingebaut und das erwarten dann auch alle von einem dementsprechend.

Es kann auch sein, dass es schon ein alter Hut ist, für mich jedenfalls war es ein interessanter Aspekt.

4 Gedanken zu „Neue Erkenntnisse… oder so“

  1. Ich glaube, im Endeffekt ist die Erklärung für alles, was gespielt wird oder auch nicht ganz einfach: Man tut es, weil es Spaß macht. Ob devote Männer sich gerade vom Cornflakes-ohne-Milch-Setting Gor angezogen fühlen, wage ich mal dezent zu bezweifeln. Und wenn man in SL schon die Möglichkeit hat, etwas exotisch zu spielen – warum dann nicht? Ich wüsste jetzt nicht zu sagen, ob bei den Wakanda (die einzigen Panther, mit denen ich regelmäßiger – wenn auch eher OOC – Kontakt habe) ein Mann oder mehrere dabei sind. Und, ehrlich gesagt ist mir das auch völlig gleich, ob die Lady in Fell von einer Sekretärin vom Schulamt, einem Typ aus dem mittleren Management oder einem dreiköpfigen Affen gesteuert wird. Ja, jetzt kommt wieder das „Du bist als reiner Rollenspieler völlig in der Minderheit!“-Argument. Aber – stimmt das denn? Ich glaube, wir Rollenspieler sind mittlerweile gar nicht mehr so selten und exotisch.

  2. „Aber — stimmt das denn? Ich glaube, wir Rollenspieler sind mittlerweile gar nicht mehr so selten und exotisch.“ (Zitat von Zasta)

    ÄÄÄÄÄÄÄTH *Buzzer gedrückt*
    „Ich weiß es … die Antwort lautet : … Doch wir sind Exoten!“

    Denn, reine Rollenspieler die es nicht interessiert wer vor dem PC sitzt sind verdammt selten. Ich erlebe es immer wieder gestern wurde mir gesagt bei einer Piratengruppe muss man als Frauen-Avatar einen Voice-Test machen sonst wird man nicht aufgenommen. Ich muss Lydius loben, das es ihnen egal scheint, soweit ich das mitbekommen habe….Wer oder was vor dem PC sitzt, aber Zasta du kommst auch nicht viel rum in deiner Bauerei und Organisation und aus deiner Stadt um das beurteilen zu können 😉

  3. Also Zasta, reine Rollenspieler sind nicht sooo selten aber auch nicht so verbreitet wie man es gerne hätte, damit Rollenspiel an sich möglichst dramenfrei stattfinden könnte. Das RP wird von Menschen jedweder Farbe und Denkweise gleichermaßen bevölkert, da geht es zu wie auf einem Suk.

    Bei der Wahl der Rolle ist es doch erst einfach mal ganz so: man wählt sich, ob bewusst oder unbewusst, eine Rolle die einem zusagt. In der Regel will man sie ja länger spielen und da kann das schon stark mit herein spielen.

    Aber ja, es ist so: als wirklich reiner Rollenspieler ist man nach wie vor in der Minderheit.

  4. Es behaupten so viele von sich einfach Rollenspieler zu sein…

    Leider ist es ( in SL) einfach nicht egal wer dahinter sitzt. Vorallem wenn man ein schlüssiges realitätsnahes RPerlebnis haben will.

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